Alle Treiber und Bios sofort aktualisieren?

qawas

Lt. Junior Grade
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Feb. 2021
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Guten Morgen,
ich hatte mit meinen freunden die leidige Diskussion ob man alle Treiber und BIOS Updates sofort durchführen soll, damit man immer auf dem aktuellsten Stand ist.
Ich habe zb. kürzlich meine BIOS Version von einer aus Oktober zu einer aus Februar geupdatet, mein Freund meinte das ein BIOS Update nicht nötig ist, solange alles ordnungsgemäß läuft.
Ebenfalls hatten wir diese Diskussion bei dem NVIDIA Treibern, frei nach dem Motto: "NVIDIA Treiber haben am ersten Tag immer Probleme, deswegen warte ich die Version danach ab"

Was sagt das Forum dazu?

Grüße
 
Wenn ein Bios-Update keinen spürbaren Vorteil bringt sehe ich auch kein "Muss" das aktuell zu halten.
Beim Graka-Treiber ebenso. Das mit der Version danach kann so nicht funktionieren, denn die Version danach kann dann wieder neue Fehler haben, deswegen einfach ein paar Tage abwarten ob andere damit Probleme haben und dann erst updaten.
 
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Grundsätzlich gilt immer, "never touch a running system".
Wenn Du also keine Probleme hast oder mit einem Update keine von dir nutzbaren Verbesserungen eintreten gilt der erste Satz.

Ich mache grundsätzlich Treiberupdates von NVIDIA immer mit, BIOS nur bei Bedarf.
NW-Treiber aktualisiere ich i.d.R. auch, ebenso Audio.
Aber das will ich auch so.

Das Forum hat gesprochen! :D
 
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Ich habe bei meinem alten PC mit Intel nie das BIOS geupdatet, nun habe ich AMD und habe gelesen das es bei AMD besonders wichtig sei, das BIOS aktuell zu halten, Aufgrund der Systemstabilität. (Besonders bei X570 Boards) Ob das stimmt sei mal dahingestellt
 
Bei AMD wird aufgrund der neuen Ryzen 5000 Serie derzeit noch das ein oder anderen verbessert, aber von "besonders wichtig" kann keine Rede sein, wenn man nicht gerade aktiv irgendwelche Probleme hat.

Ich mache es inzwischen davon abhängig was es mir bringt. Bios und GPU nur, wenn ich derzeit Probleme habe oder die Changelogs wirklich eine sinnvolle Verbesserung (für mich) haben. Meist sind das ja nur irgendwelche "Game Ready Treiber" die angeblich Optimierungen für 1-2 Spiele haben die gerade rausgekommen sind und ich derzeit eh nicht spiele.

Bei einer Vega 64 und Ryzen 3600 passiert da aktuell einfach nichts, alle Updates verbessern nur Hardware, welche ich (noch) nicht habe.

Und alle anderen Treiber (WLAN, LAN, Soundkarte etc.) in der Regel kaum bis gar nicht mehr, weil da in der Regel gar nichts passiert, außer seltene Probleme zu bebenen, die ich dann ja offenbar nicht habe.
 
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Das kann man pauschal doch gar nicht wirklich beantworten. Einfach schauen, was für neue Funktionen beim Update dabei sind und ob die für dich relevant sind. Das gleiche gilt bei bestehenden Bugs; wenn ein neues BIOS (oder ein Treiber) Abhilfe schafft, dann auf zur neuen Version.
Bei den aktuellen Ryzen kamen halt viele Features erst nach Release (rBAR/SAM, CurveOptimzer...); wenn du aber nicht planst die zu nutzen, bringen dir die Features auch nichts.
 
prian schrieb:
Grundsätzlich gilt immer, "never touch a running system".

Das Forum hat gesprochen! :D

Darüber freuen sich Viren, Malware, Trojaner....
 
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Dafür gibts im besten Fall entsprechend dokumentierte Releasenotes an dem man sich orientiert. Sollte man da nichts für notwendig erachten, dann kann man getrost warten.
Ich bin kein Freund von Pauschalisierungen. Also egal in welche Richtung das bei euch tendiert hat.
 
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Mache das auch immer on demand. Zumindest beim BIOS. Früher hab ich das gelassen, da meistens eh nichts nennenswertes dazu kam, vor allem wenn ich übertaktet hatte war mir das zu leidig. Mit den Ryzen hat sich das bisschen geändert, zum einen übertakte ich nicht mehr und zum anderen kommen oft neue Agesa Versionen & andere fixe. Da halt ich das schon aktuell, allerdings nur finale BIOS Versionen, keine Alpha/Beta.

Treiber sind ansonsten immer aktuell. Paar Tage warten ob sich Probleme ergeben, falls es online keinen Aufschrei gibt kommt es zum update.
 
@wern001
Du weißt aber schon dass es um BIOS und/oder Treiber geht und nicht um Programme oder Updates für das Betriebssystem?
Und auch noch den ersten Satz und den letzten rauszureißen und den Rest dazwischen wegzulassen ... 👎

Und so ein Posting findet auch Gefallen bei jemanden.
Tsss.....
 
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prian schrieb:
@wern001
Du weißt aber schon dass es um BIOS und/oder Treiber geht und nicht um Programme oder Updates für das Betriebssystem?

Ich werd jetzt mal deine heile Computerwelt zerstören: Es gibt auch Sicherheitslücken in Treiber und BIOS
 
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Mein Kumpel hat sich letztens ein AMD-System (Asus B550 + 5600X) zusammengestellt. dabei stellte sich heraus, dass zwar das ziemlich alte BIOS die CPU unterstützte, aber einen Bug hatte. Der äußerte sich darin, dass man das RAM-XMP-Profil im Hauptbildschirm nicht laden konnte.
Nach einem BIOS-Update auf die letzte freigegebene Version (keine beta) war das Problem weg.
Ich würde also das BIOS zumindest "halbwegs" aktuell halten.

Bei Intel werden ja zudem über das BIOS auch meltdown, spectre und co. entschärft. Es gibtalso auch einen Sicherheitsaspekt.

Treiber muss man von Fall zu Fall schauen, aber auch da gibt es neue Versionen nicht nur wegen bugfixing sondern auch wegen Sicherheitsaspekten (ich glaub in dem Fall bei NVidia, wenn ich mich richtig erinnere).
 
Zum einen stimme ich zu "never touch a running system"
zum anderen, einfach vorher das changelog lesen, ob es für dich in Frage kommt.

Ich habe im November/Dezember mein System gebaut.
Die Radeon RX6800 läuft mit dem letzten WQHL-Treiber aus November, ohne Probleme und bisher war kein neuer Treiber nötig, wenn er Spiele bedient, die ich nicht habe, oder keine neuen Features bringt.

Hingegen habe ich seitdem glaube 3x das BIOS geupdatet, weil dort stets Verbesserungen integriert wurden und..toi toi toi.. bei mir auch keine Probleme mit neuen Versionen auftraten.

Auch den Chipsatz-Treiber habe ich aktualisiert, da aus meiner Sicht sinnvoll.


Also einfach abwägen ;)
 
prian schrieb:
Grundsätzlich gilt immer, "never touch a running system".
Deshalb sollte man sämtliche automatische Updates abschalten und alles nur nach manueller Evaluation (nicht die Patch-Notes lesen, da kann alles drin stehen) aktualisieren. Weil zu System gehört ja alles, nicht nur BIOS-Updates und Treiber. Und es gilt ja grundsätzlich.

Selbst ein Bugfix für eine Sicherheitslücke kann potentiell neue enthalten, deshalb wäre ich wirklich immer vorsichtig.

Vorsicht: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

Und Changelog:
Updates AGESA-Bla-Bla. Da kann man sich echt viel rauslesen. Dann muss man noch das Changelog lesen. Und hoffen, dass wirklich alles drin steht.
Erstaunlicherweise stehen neue Bugs nie im Changelog von irgendwas, aber die kommen ja auch oft irgendwie rein. Schon merkwürdig.
 
cvzone schrieb:
Bei AMD wird aufgrund der neuen Ryzen 5000 Serie derzeit noch das ein oder anderen verbessert, aber von "besonders wichtig" kann keine Rede sein

Stimmt, jetzt ist es nicht mehr besonders wichtig.

Wenn neue Prozessoren kommen, tut sich die ersten Monate aber meist noch viel.
(Bufixes, allgemeine Stabilität, Features, OC Möglichkeiten)

Wenn keine neuen Funktionen gekommen sind die man braucht und alles stabil läuft, sollte man es lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
CrankAnimal schrieb:
Auch den Chipsatz-Treiber habe ich aktualisiert, da aus meiner Sicht sinnvoll.
Es kommt auch wirklich auf das Alter der Hardware an. Ist etwas ganz neu, dann ändert sich noch viel, muss gefixed werden oder ist in Windows noch nicht implementiert. Windows/Treiber/Bios, egal.

In einem Jahr (reine Vermutung) wird man vielleicht gar keinen extra Chipsatztreiber mehr brauchen, da Microsoft alles nativ unterstützt und ideal ansteuert.
Ergänzung ()

IBISXI schrieb:
tut sich die ersten Monate aber meist noch vie
Absolut, man muss es einfach vom Alter abhängig machen. Wenn ich laufende 4 Jahre alte Hardware habe, kann man sich da fast alles sparen... ;)
 
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Auch wenn das nur am Rande damit zu tun hat:
Mir ist mal eine Festplatte aufgrund eines Firmwarebugs abgeraucht. Hätte ich die Firmware aktuell gehalten wäre das nicht passiert. Bis dahin lief die Platte problemlos.
 
@cvzone : Da hast du völlig Recht. Der Zyklus wird länger bzw. erliegt, wenn die Plattform einige Monate am Markt ist. Beim alten System war da jahrelang nichts nötig.

Und gewisse Bugs muss man aus meiner Sicht auch in Kauf nehmen, wenn man Early Adopter ist. Bei der Masse an Konfigurationen, bleiben gewisse Fehler nicht aus. EIn Risiko bleibt eh immer.
 
Danke für eure zahlreichen Antworten, ich werde in Zukunft abwägen ob es wirklich nötig ist.
Changelogs lesen usw.


Am Anfang als ich mein Build bekommen habe, im Oktober, hatte ich öfter mal einen Shutdown aus dem nichts mit Kernel-Error 41, nach Update des Chipsatz Treibers ist dieser nicht mehr aufgetreten, dabei war der Ryzen 9 3900x nicht mal neue Hardware zu der Zeit, könnte aber auch an der Integration der RTX 3080 im System gelegen haben.
 
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