Hallo Thomas,
Guter Test!
Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt mir den 360er zu ordern um das auch zu testen.
Das von Dir vorgestellte Ergebnis habe ich erwartet, aber Diagramme sagen mehr als Erwartungen.
Ich denke die Differenzierung bei den unterschiedlichen Dicken tritt insbesondere bei hoher Wärmebelastung auf. Aber Dicke wird wohl oft überbewertet
.
Ich messe inzwischen bis zu 60°C Warmwassertemperaturen (da kann man den Radiator noch gerade so anfassen).
Ausserdem habe ich einige 120mm Lüftertypen, die bis zu 2800 rpm drehen - da kann ich auch die dicken/tiefen Radiatoren angemessen belüften.
Die Alphacool Radiatoren, ohne den Wabenschnickachnack, haben bei mir eigentlich immer sehr gut abgeschnitten, da die Lamellenoberfläche für eine optimale Verwirbelung der über die Lamellen geführte Kühlluft sorgen - allerdings mit dem Nachteil der Widerstandserhöhung. Da kommt dann dem Lüfter die entsprechende Bedeutung zu: baut er genug Druck auf um ausreichend zu belüften.
Wie Du schon hervorgehoben hast, ist die externe Aufstellung des Radiators von großer Bedeutung. So kann der entscheidende Vorteil der Wasserkühlung, die externer Wärmeabfuhr, optimal genutzt werden. Da reichen dann auch kleinere Radiatoren mit leisen Lüftern aus um die Elektronik "kühl" zu halten. Und kühl ist für mich 40-50°C Elektroniktemperatur.
Den Vertretern von "im Gehäuse alles mit Luft kühlen" kann ich nur mit einem Lächeln begegnen. Von wegen optimaler Luftführung in einem mit SLI vollgebauten kleinem Gehäuse: da heizen die Custom Luftkühler die Innenluft des Gehäuses bei 100% Lüfterleistung so stark auf, das die GPU's fast immer (Ausnahme im Idle) am Temperaturlimit arbeiten. Macht man das Seitenfenster auf, so kann man sich an der Warmluft die Haare föhnen.