Als was arbeitet ihr (Wirtschafts-)Informatiker?

sayhi

Ensign
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Aktueller post auf seite 2!

Hi
Ich studier Wirtschaftsinformatik und muss mir bald ein Praktikum suchen und mir überlegen in welche "Richtung" ich später gehen möchte.

Ich kenne die Wikipedia Seite zu Wirtschaftsinformatik und weiß auch dass der größte Teil der Absolventen in die Software Entwicklung geht und der zweit größte Teil in die (IT)-Beratung.

Ich sag nicht von vornherein nein aber beides find ich eher unpassend für mich deswegen würde ich gerne Wissen was ihr so nach dem Studium gemacht habt weil so "Werdegänge" nicht leicht zu finden sind im Internet und es mir immer viel gebracht hat mit Leuten die schon ein paar Jahre aus dem Studium sind über ihren Job zu labern.

Wäre nett wenn ihr ein paar Sätze zu euren Jobs schreiben könntet, also sowas wie:
Ich habe A studiert, praktikum gemacht als B, erster Job als C. Nachdem ich D gemacht hab mache ich jetzt E...
Kann ich so weiter empfehlen/oder nicht...
Arbeitszeiten/Stressfaktor/Work-Life-Balance gut/schlecht...
Gehalt ist mir hier im Thread nicht so wichtig aber könnt ihr gerne grob dazu schreiben

Würde mir sehr helfen :)

P.S.: Informatiker, Software Entwickler und Berater dürfen auch gerne posten auch wenn es nicht danach klang im Thread.

P.P.S.: Besonders überlege ich mir gerade in Richtung Datenbank Administration/Architekt/Experte zu gehen. Wenn das jemand von euch macht könnt ihr gerne ein paar Sätze mehr schreiben.

Danke schonmal fürs lesen und alle die posten
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirtschaftsinformatiker werden in vielen Unternehmen als art "Projektleiter" angesehen.

Es gibt Unternehmen, die größere IT Abteilungen besitzen. Dort arbeiten die meisten in Team von 2-7 Leute "ungefähr" (Gibt auch große Unterschiede aber so kenn ich das bisher). Diese Teams arbeiten dann an bestimmten Themengebieten wie das Firewall Team, WAN Team, usw.

Nun muss so ein Team, dass meistens aus Informatikern besteht (Ob studiert oder nicht), eben auch geleitet werden. Diese Teamleiter sind meistens studierte Wirtschaftsinformatiker. Diese Arbeiten weniger direkt an Probleme sondern bilden mehr die Schnittstelle zwischen Mitarbeitern und dem Business oder anderen Teams.

Viele von diesen Teams sind einfach nur Arbeiter. Sie lösen Probleme, bzw. machen einfach ihre Arbeit, was sie bekommen. Kostenrechnungen, Einsatzgebiete oder Kommunikation mit anderen Abteilungen etc. wird einfach über den Manager (Wirtschaftsinformatiker) abgehalten. Er kann Kostenkalukulationen abhalten, schöne Powerpointfolien bauen (Hey man muss das Business auch irgendwie von Firewall´s begeistern ;) ) etc.


Stress in diesem Job, den ich hier beschreibe? Ich muss sagen, ich mache es nicht selber sondern arbeite unter solchen Menschen, aber mein Chef oder die anderen sehen ziemlich gestress aus häufig. Sie werden von mehreren Themen am Tag bombadiert und sind nur am weiterleiten und reden.


Ob man das weiterempfehlen kann? Hängt von dir als Mensch ab, ob du in soetwas arbeiten kannst, wie du mit Menschen im Team unter dir arbeiten kannst etc. Hier sind viele Softskills gefragt, du müsstest dem Business (Also der Abteilung, bzw. Hauptpart der Firma), erklären warum du soetwas brauchst, was deine Jungs brauchen. Wenn wir eine neue Firewall kaufen wollen, wird erstmal gefragt "Muss das sein?". Dann muss man das verkaufen können..


Das ganze ist nun 1 von X Jobs die ein Wirtschaftsinformatiker ausführen kann. Solche arbeiten bei mir in solchen Positionen.


Ich habe hier in der Firma auch einen Frisch Studierten Wirtschaftsinformatiker. Dieser ist nun in der SAP Abteilung als Teammember untergekommen. Der muss sich erstmal hocharbeiten, du wirst natürlich nicht sofort als Teamleiter irgendwo eingestellt, glaube auch viele der Männer und Frauen hier würden nicht gerne unter einem (22?) Jährigen Bub arbeiten. Klingt zwar drastisch aber sieht man öfters.
 
Ich bin selbst Informatiker, arbeite aber im oben genannten Tätigkeitsfeld und bin daher weniger an der Technik als viel mehr am Prozess beteiligt. Dazu gehören eben auch ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten.

Gleichermaßen haben die Vollblut-Informatiker die richtig Tief in Technik und Technologie drin stecken den Eindruck, dass Leute wie wir fachlich nichts drauf haben.. Im Vergleich zu meiner vorherigen Tätigkeit im Bereich neuronale Netze / Mustererkennung/Data-Mining / Finite-Elemente-Methode (waren zum Glück nur 3 Monate) liegt der Fokus nun nicht mehr auf tollen Algorithmen, sondern darin die richtigen Leute zu involvieren bzw. zu konsultieren um dadurch die richtigen Entscheidungen zu treffen und letztendlich auch Ergebnisse zu erzielen.

Das Ausmaß an Geschwätz nimmt übrigens deutlich zu, was mir als Informatiker deutlich eher auffällt als meinen Kollegen aus dem Wirtschafts-/BWL-Bereich.
 
Hallo,

also ich arbeite als im Controlling als Key-Account User für ein SAP Modul. Meine Kollegen kommen zu mir wenn sie Änderungswünsche haben bzw. wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern greife ich ebenfalls im System ein.
Mir macht der Job Spaß, hab nette Kollegen und das Gehalt stimmt auch. :D Work-Life Balance - hab ne ganz normale 40 Stundenwoche.

Studiert:
BWL - Banking
Wirtschaftsinformatik

War vorher ganz "normaler" Controller.

Ansonsten kann ich dir einfach empfehlen mal bei den Stellenbörsen "Wirtschaftsinformatik" einzugeben. Dann siehst du ja die Auswahl der Jobs, wo diese Qualifikation "notwendig" ist. ok?
 
Interessanter Thread

Habe als Software Entwickler (C#, PHP), Business Analyst und Reporting Entwickler (BI) gearbeitet bzw. Praxiserfahrungen gesammelt.
Ich studiere derzeit auf Master Level und werde wohl eine Stelle als Java(EE) Software Engineer suchen, evtl. im Mobile-Bereich.
Business Analyst war mir doch zu wenig technisch und Spezifikationen schreiben ist doch nicht mein Ding. Der Job als Reporting Spezialist in der Telekommunikationsbranche war zwar anspruchsvoll (heterogene Systeme, viel branchen- und firmenspezifisches Know-How nötig), jedoch könnte ich mir das auf Dauer nicht vorstellen.

Studiert:
Wirtschaftsinformatik (FH)
Informatik (Uni)

Ein Freund hat Informatik (FH) studiert, hat als Software Entwickler gearbeitet und ist derzeit als BI/DWH Consultant unterwegs. Anscheinend mag er den Job, reist viel herum (derzeit in Dubai) und das Gehalt stimmt auch :) Falls du in Richtung Datenbanken gehen willst, würde ich dir diesen Weg vorschlagen, da das Tätigkeitenspektrum, Verdienstmöglichkeiten und das Stellenangebot grösser sind.
 
Ausbildung: Anwendungsentwickler bei der Deutschen Rentenversicherung

Studium: WI, (Praktikum bei einer SW-Bude, dort habe ich Testautomatisierungs-Suiten evaluiert), nebenbei als Werkstudent bei einer Bank angefangen (SQL, Datenanalyse)

Arbeit: Wurde dann direkt nach dem Studium aus der Werkstudentenstelle in eine unbefristete vollzeitstelle übernommen (Aufgabengebiet neben Datenanalyse jetzt auch Prozessanalyse und Prozessautomatisierung)
 
Hallo!

Ich glaube manchmal hängt es auch von der Gewichtung Informatik / Wirtschaft ab. In meinem Wirtschaftsinformatikstudium (FH Karlsruhe) war das Verhältnis etwa 70:30 - also alles in allem etwas mehr Informatiklastig. Nicht selten wird die Wirtschaftsinformatik auch als "angewandte Informatik" bertrachtet - also mit direktem Bezug zu in der Wirtschaft real existierenden Problemen. Aber auch das hängt natürlich vom Studium ab.

Ich bin seit einigen Jahren im Bereich Workflowsysteme / BPMN tätig. Dort aber überwiegend im Bereich Softwareentwicklung. Projektmanagement war nie so mein Ding - bzw. habe sowas auch schon gemacht, fand' das aber mehr oder weniger ätzend. Aktuell arbeite ich in kleineren Teilprojekten des Gesamtprodukts. Das sind immer sehr kleine Teams in denen man auch selber für Architektur und Umsetzung verantwortlich ist. Also künstlerische Freiheit ist vorhanden und eine geregelte 40 Stundenwoche. Grade seit ich Familie habe, ist mir meine Freizeit und die Möglichkeit mal Homeoffice zu machen sehr wichtig.
 
Hey, also ich fange demnächst auch das Wirtschaftsinformatik Studium an.

Habe bereits 1 Jahr Lehrzeit [Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung] hinter mir und fange dann jetzt im Oktober das studieren an.

Würde daher auch gerne mal wissen, wie das später so ist mit den Berufen bzw Fachrichtungen.
Ich selbst kann mich sehr gut als Projektleiter sehen.
Allein schon weil ich nicht so meeeeega gerne programmiere. Soll heißen ich komm zwar damit zurecht, aber es macht mir nicht so viel Spaß wie z.B. Controlling oder ähnliches.

Wie schwer fandet ihr denn immer das WI Studium?
Bei mir ist die Gewichtung so 50:50, was ich ganz gut finde.
Muss ehrlich sagen hab aber etwas bammel vorm programmieren, da ich Angst habe da zu versagen.
 
aber es macht mir nicht so viel Spaß wie z.B. Controlling oder ähnliches.

Da würde ich doch eher die Richtung Wirtschaftsingenieurwesen vorschlagen. Ich kenne Hochschulen da müssen die Wirtschaftsinformatiker definitiv mehr programmieren als die eigentlichen Informatiker :-)
 
Drum habe ich ja geschrieben, dass an meiner FH die Aufteilung bei 50:50 liegt.
:)
 
MurphsValentine schrieb:
Wie schwer fandet ihr denn immer das WI Studium?
Bei mir ist die Gewichtung so 50:50, was ich ganz gut finde.
Muss ehrlich sagen hab aber etwas bammel vorm programmieren, da ich Angst habe da zu versagen.

Im Vergleich zu anderen Studiengängen fand ich es sehr leicht. Aber was heißt das schon :-)

In meinem Studiengang hatten alle, die eine gewisse Vorbildung im Bereich der Programmierung hatten, keinerlei Probleme. Alle ohne Vorbildung musst in den ersten Semestern etwas mehr ranklotzen, haben es aber dennoch mit guten Noten geschaft.
 
@sayhi und @murphsvalentine:

Als Wirtschaftinformatiker kann man eigentlich jede Stelle in einem Unternehmen füllen, die keine naturwissenschaftlichen Vorrausetzung (R&D und QS, wenn die IT reine sekundäre Geschäftsprozesse unterstützt = das Firmenprodukt weder Software, noch support ist) erfüllen muss.

Was bedeutet das jetzt und was hat das mit dem Studiengang, der Fakultät und der Hochschule zu tun?
Die erste Unterscheidung bietet die Fakultät, an der gelehrt wird. Prinzipiell kann WInf an der Wirtschafts- oder Technischen Fakultät gelehrt werden. Bist du an der Wirtschaftsfakultät hast du definitiv die besseren Karten.
Warum? Hier stehts:

Der Schwerpunktgang für WInf einer Wirtschaftsfakultät ist meistens ca. 40% Wirtschaftswissenschaften (BWL, VWL, KLR, Controlling, Personalwesen/recht, Logistik, Automotive, Dienstleistungmanagement, Banking, etc.), 40% Technik (Mathe, Grundlagen IT, Datenbanken, Kommunikation, Programmierung, Security, etc.) und Quasi beides nochmal gemischt im Fachgebiet Wirtschaftsinformatik (Anwendung BWL + Analyse und Realisierung durch IT mit Prozessfokus, Projektmanagement).

Was bedeutet das für dich als Student?
1. Wenn du jetzt sagst du willst nich Hardcore-coden, dann kannst du das zwar studieren, wirst dabei aber nichts lernen. 40% unserer Absolventen können kein leicht komplizierteres Programm schreiben, geschweige denn ein operatives Geschäftsprogramm ordentlich verstehen und haben trotzdem den Abschluss. Wir kommen später auf Vor- und Nachteile zurück.

2. Wenn du in die Technik tiefer rein willst bringt die das WInf Studium an der technischen Fakultät mehr, aber du hast auch außerhalb der IT schlechtere Karten.

3. Sonderfall: Diese Abgrenzung ist bei absolventen von dualen Studiengängen nicht vorhanden, da diese, wenn sie bei Konzernen gearbeitet haben meistens in allen Funktionsbereichen praktische Erfahrungen sammeln konnten. -> Das bedeutet ein WInfler der technischen Fakultät hat auch Vertriebs/Einkaufs/Finance on-hands Erfahrung ohne Praktikum.

Jetzt zum schwierigen Teil:
1. Wenn du ein Praktikum in nur einem Fachbereich wird das oft als Zielrichtung verstanden. Gerade aber WInfler sollten konträre Praktika machen. Bist du an einer technischen Fakultät geh ins Business. Mach ein Praktikum im SCM für 12 Wochen und danach im Vertrieb und Lager.

2. Bist du an der Wirtschaftsfakultät ist es ziemlich egal wo. Anbieten tut sich die eine Praktikantenstelle als Business Analyst, die beide Kenntnisse von dir fordert.

Das Ergebnis ist Flexibilität. Als Techniker hast du somit einen Schwerpunkt, aber im Vergleich zu anderen deiner Art ein gutes Business Knowledge. Das macht die wertvoller, als jemand der 12 Wochen länger Java gecoded hat, da du die Anforderungen eben besser verstehst -> Potential zum Teamleiter.

Als Wirtschaftler kannst du entweder das gleiche machen oder auch in jede andere Abteilung eines Betriebes und bist dann dort auch für Kommunikation mit der IT zuständig, da du deren Vorschläge objektiv bewerten kannst. (Stichwort: Mystery Shopping - du kannst erkennen ob die Beratung/Vorschläge/Konzepte Mängel aufweisen). Das können z.B. Vertriebsmitarbeiter in der Regel nicht.

Abschluss:

Also überlege dir was dir Gefällt, bilde dir ein breites Allgemeinwissen und nehme das wichtigste aus Beiden Welten mit. Hierdurch wirst du für alle Abteilungen im Schnittstellenbereich zu den anderen Interessant und hast einen Wettbewerbsvorteil. Auch findet man als WInfler somit immer einen Job. Kein Job gibts da quasi nicht. Ich habe mit meinem Lebenslauf (Fließend Englisch, Auslandsaufenthalt Amerika und Indien, duales Studium in WInf an Wirtschaftsfakultät) immer innerhalb von einer Woche eine Einladung zum Vorstellunggespräch und immer einen Vertrag bekommen.

Die Richtige Einstellung hierbei ist nur, dass du flexibel bist, immer dazu lernen musst und das Basishandwerkszeug durch Praxis und Studium gelernt hast.

BTW Abschluss jetzt 2013 und direkt Job als Projektleiter in zusammenarbeit mit 15 Entwicklern bekommen.

Greetzs
 
@kyday:

Würdest du empfehlen als Softwareentwickler zu arbeiten oder als Business Analyst? Wo siehst du grössere/vielfältigere Berufsmöglichkeiten nach ein paar Jahren Berufserfahrung?
 
Hi, ich bin in meiner ersten festen Tätigkeit nachm Studium und arbeite als Softwareentwickler. Hab also fast nichts mit BWL zu tun sogesehen :).. Finds auch gut so, fand den Informatikanteil im Studium eh interessanter. Habe eigentlich nur WI studiert um eventuell später flexibler zu sein. Denn Dauerhaft möchte ich einen Entwicklerjob nicht machen.. Das macht m.M.n. nicht lange Spaß .. bzw. das Programmieren an sich durchaus, sind auch interessante Produkte an denen ich arbeiten darf. ABER: Man hockt einfach tagtäglich ganze 8 Stunden (excl. Mittagspause ) am PC teilweise auch alleine in einem Büro.. Das ist echt schrecklich und endslangweilig.. Stellt euch das mal bis 67 Jahre vor.. geht gar nicht.
ICh sag mal so ich bin derzeit gar nicht so sicher, dass sich das Studieren von WI (bzw. allgemein Fächer wo man 8h am PC hockt) wirklcih eine weise Entscheidung "fürs Leben" ist. Man verdient gut keine Frage, aber
ich werde versuchen sobald es geht ein anderes Tätigketisfeld zu suchen wo man auch mal rauskommt... Oder komplett was anders (Zweitstudium in ein Fach außerhalb der freien Wirtschaft. zB. Medizin)
 
max2k3 schrieb:
Denn Dauerhaft möchte ich einen Entwicklerjob nicht machen.. Das macht m.M.n. nicht lange Spaß .. bzw. das Programmieren an sich durchaus, sind auch interessante Produkte an denen ich arbeiten darf. ABER: Man hockt einfach tagtäglich ganze 8 Stunden (excl. Mittagspause ) am PC teilweise auch alleine in einem Büro.. Das ist echt schrecklich und endslangweilig.. Stellt euch das mal bis 67 Jahre vor.. geht gar nicht.

Geht mir eigentlich ähnlich. Bin Mitte 30 und seit einigen Jahren im "Geschäft". Was die Softwareentwicklung jedoch spannend macht, sind regelmäßige Forschungszeiten, die ich mir einfach nehme, und die Möglichkeit, sich fachlich weiterzuentwickeln. Vieles mag zwar Routine sein, aber man muss ja nicht alles auf die gleiche Art und Weise lösen. Vielleicht findet sich ja noch ein besserer Weg?

Schließlich kann und will man ja auch nicht 8h täglich bloß stumpfsinnige Tickets bearbeiten. Weiterhin gehört die nötige Abwechslung und der Unsinn dazu, den man einfach braucht, um kreativ arbeiten zu können. Ob nun schlechte Musikvideos bei youtube laut hören, die Kollegen in anderen Büros ärgern oder man in den Fluren Fußball spielt. Ach, was haben wir alles schon für einen Quatsch gemacht: Mehlstaubexplosionen in der Küche z.B. -- aber leider hat keine der Konstruktionen funktioniert. Man muss natürlich aufpassen, dass man sich vom Chef nicht dabei erwischen lässt, denn die sind ja bekanntlich nur dann zufrieden, wenn möglichst viele Tickets erledigt werden. Alles andere, was nicht direkt zur Arbeit gehört, würde ja nur Geld kosten und Zeit, in der man Tickets bearbeiten könnte. ;-)
 
Ob nun schlechte Musikvideos bei youtube laut hören, die Kollegen in anderen Büros ärgern oder man in den Fluren Fußball spielt. Ach, was haben wir alles schon für einen Quatsch gemacht: Mehlstaubexplosionen in der Küche z.B. -- aber leider hat keine der Konstruktionen funktioniert. Man muss natürlich aufpassen, dass man sich vom Chef nicht dabei erwischen lässt, denn die sind ja bekanntlich nur dann zufrieden, wenn möglichst viele Tickets erledigt werden. Alles andere, was nicht direkt zur Arbeit gehört, würde ja nur Geld kosten und Zeit, in der man Tickets bearbeiten könnte.

das is auch so ne sache, und sicher ned bei jeder firma so, bei uns wird sämtlicher traffic überwacht und viele seiten werden gesperrt, da is auch nur "work-related content" erlaubt - ja sogar job seiten sind verboten wo man sich ja nach einer anderen stelle umsehen könnte :D

und so nen quatsch im büro hätte auch ne abmahnung zur folge. und da würde bei weitem nicht nur der chef langen wenn er das sieht. es gibt sauviele karrieregeile kollegen die sowas sofort zum anlass nehmen würden jemanden anzuschwärzen.. die freie wirtschaft ist einfach scheiße

Da hast du wohl echt glück mti deinem unternehmen :)
 
Hallo,

ich habe WI an einer FH studiert (noch auf Diplom-FH)und zusätzlich einen Master dazu gemacht, der eher in Richtung BWL geht. Nach dem Diplom wusste ich noch nicht so genau, in welche Richtung ich genau gehen wollte, habe mich dann im Master auf Data-Warehouse/Business Intelligence spezialisiert. Dann noch meine Masterarbeit in dem Bereich geschrieben mit einem dazugehörigen Praktikum und man hat ganz gute Referenzen.

Kann mich eigentlich überhaupt nicht beklagen. Ich arbeite jetzt seit 3 Jahren in einer großen Versicherung im Bereich Business-Intelligence. 38,5 Stunden-Woche, ca 45k Euro Gehalt und eventuell geht's bei mir noch in Richung Führungskraft.
 
Fange nächstes Jahr auch mit einem Studium an und wollte euch mal zwecks Erfahrungen fragen. Ist es besser an einer FH oder an einer Uni zu studieren oder hängt das komplett vom Standort ab? Wie siehts nach dem Studium aus, hat man da gute Berufschancen? Habe gelesen, dass viele Absolventen in der Beratung langen stimmt das? Weil Beratung find ich eigentlich nicht ganz so ansprechend.
 
Wenn du ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld suchst und ordentlich arbeiten kannst, ist Beratung zum Einstieg richtig gut. Ich bin auch als Berater eingestiegen (allerdings als Managementberater, nicht IT-Berater - keine Lust auf zu viel IT) und es ist eine tolle Zeit. Viel Zeit für Privates bleibt natürlich nicht, aber die Erfahrungen sind einmalig und dem Rest kann ich später immer noch den Vorzug geben.
 
max2k3 schrieb:
Da hast du wohl echt glück mti deinem unternehmen :)

Nein, hab ich nicht (mehr): 5 Leuten (inkl. mir ) wurde jetzt betriebsbedingt gekündigt. Zu schnell gewachsen und dann wurde plötzlich das Geld knapp....

Nervig, jetzt wieder auf Stellensuche machen! Überhaupt keine Lust, Bewerbungen zu schreiben und Lebensläufe zu aktualisieren...
 
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