Alte FRITZ!Box 6591 - Upgrade auf 6660/6690 für schnelleres LAN? Irgendwelche Nachteile?

St0nks!

Ensign
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Hallo, ich würde gerne von meiner FRITZ!Box 6591 Cable auf eine Variante mit einem 2,5-Gigabit-LAN Anschluss wechseln, damit mein Gigabit Tarif von Vodafone nicht mehr durch den LAN Anschluss ausgebremst wird, der ja effektiv nur knapp über 900 Mbit durchlässt...

Zur Option habe ich da anscheinend die FRITZ!Box 6660 Cable oder die FRITZ!Box 6690 Cable... ist die günstigere davon (oder beide) irgendwie schlechter im Vergleich zu meiner aktuellen FRITZ!Box 6591 Cable? Ich benutze meinen PC über LAN Kabel, mein Smartphone über WLAN und ein, ich glaube, analoges Telefon an der Box.

Laut meiner Fritzbox kommen 1.13 Gbit/s aus der Wand, bevor ich den Gigabit Tarif hatte bekam ich auch immer mehr Geschwindigkeit als vertraglich zugesichert, z.B. ~265 bis 275 Mbit/s in Speedtests/Downloads als ich den 250 Mbit/s Tarif hatte... jetzt habe ich einen 1000er Tarif, anscheinend kommen technisch ~1130 an (?), aber durch den Gigabit LAN Anschluss kommen effektiv nur ~930 bis 940 bei mir am PC an... ich vermute mal mit dem 2,5-Gigabit-LAN Anschluss einer neueren Fritzbox würde ich auch bei mir am PC auf ~1000 bis 1130 kommen?
Ist natürlich meckern auf hohem Niveu...aber ich hatte beim Mainboardkauf extra drauf geachtet dass ich auch einen 2,5-Gbit-LAN Anschluss habe... ärgerlich, dass meine aktuelle Fritzbox den nicht hat und die Downloadgeschwindigkeit an meinen PC ausbremst...

Was würdet ihr mir empfehlen?
 
In der Fritzbox steht der ausgehandelte Wert. Der muss nicht der Realität entsprechen.

St0nks! schrieb:
und die Downloadgeschwindigkeit an meinen PC ausbremst...

Dafür muss aber auch der Server auf der Gegenseite mitspielen. Sprich: der muss dir die Geschwindigkeit auch liefern können. Für die paar Sekunden würde ich die Box nicht tauschen, aber das muss jeder selbst wissen.

Hast du einen Server zur Hand, der mehr als 1 Gbit liefert? Also real? Ich meine nicht Speedtest-Krams. Falls ja, dann müssen da schon große Datenmengen fließen um einen Unterschied zu spüren.

Im Heimnetz ist das natürlich etwas anderes, aber darum geht es dir glaube ich nicht.
 
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Bin einfach auf 10G gegangen. Der Router hat mich 199€ damals gekostet und ein paar gebrauchte Netzwerkkarten für den Server und Desktops. Das lohnt sich dann auch als Anschaffung, aber für einen einzigen Lanport eine ganze Fritzbox tauschen für das bissl was da im DL liegen bleibt? Das ist mehr als Geld verbrennen mMn.

Ich weiß auch nicht was 2.5 und 5G sollen, man bekommt inzwischen auch 25G und 40G Karten für ganz kleines Geld, da fehlt es lediglich an bezahlbaren Switchen und Routern. Ob man das dann noch Privat brauch muss jeder selbst wissen. 10G haben sich bei mir bewährt, verschiebe oft 50GB Dateien.

Letzten Endes musst du das selber wissen...
 
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Ich habe zwar eine 6690, aber ich hatte auch gar keinen Kabelrouter zum Kaufzeitpunkt.
Von einer 6591 lohnt sich der Wechsel nahezu null.

Wie kommt man auf solche Ideen?

Mir sind selbst die 200 MBit/s, welche ich durch das WLAN verliere, ziemlich egal.

Bei Kabelinternet sind die Geschwindigkeiten wesentlich schwankender, als bei DSL oder Glasfaser.
 
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Ja, verstehe ich auch nicht, wieso man Geld zum Fenster für ca. 100 MBit wirft.
Ganz ehrlich? Wenn du wirklich zu viel Geld hast, tätige eine Spende für Menschen, die aktuell wirklich Probleme haben und in Not sind.
 
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.one schrieb:
Hast du einen Server zur Hand, der mehr als 1 Gbit liefert? Also real? Ich meine nicht Speedtest-Krams. Falls ja, dann müssen da schon große Datenmengen fließen um einen Unterschied zu spüren.
Also bei Steam Downloads bin ich schon oft an das Maximum meiner LAN Verbindung gekommen... und moderne Spiele sind ja auch sehr groß...

Pepsi.Cola schrieb:
Wie kommt man auf solche Ideen?
Weil ich jeden Monat 5€ "Miete" für die Fritzbox bei Vodafone bezahle aber das Ding veraltet ist und meine Gigabit+ Leitung ausbremst... wenn ich schon jeden Monat 5€ Miete bezahle dann soll die dafür auch was leisten...

Paxter schrieb:
Ja, verstehe ich auch nicht, wieso man Geld zum Fenster für ca. 100 MBit wirft.
~190 Mbit... und das Upgrade auf die 6660 würde mich glaube ich nichts kosten (außer vielleicht ein paar Euro Versandkosten), weil ich sowieso schon pro Monat 5€ Miete für meine 6591 bezahle, und die 6660 auch nur 5€ pro Monat kostet. Für die 6690 müsste ich anstatt 5€ pro Monat dann 8€ pro Monat bezahlen...
 
Murmelchen schrieb:
Betraf nur die ersten, die auf den Markt kamen.

2x2 Multi User MIMO (6660) vs. 4x4 Multi User MIMO (6690) -> nur halb so gutes Beamforming bzw. Raumabdeckung bei mehreren Teilnehmern, nur halb so viele Spatial-Streams, in Summe nur halb so lange „Timeslots“ für alle Teilnehmer …

Alle 6660 sind real weiterhin WLAN-technisch deutlich schlechter als eine 6690.
Und damit meine ich nicht die Punkt zu Punkt Messungen mit nur einem nacheinander in verschiedenen Räumen aufgestellten WLAN-Teilnehmer in sogenannten Router-Tests im Netz, wo die Nachteile beim Beamforming und parallelem Abarbeiten gegenüber einem realen Szenario mit mehr als nur einem Teilnehmer gleichzeitig kaum auffallen.
 
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St0nks! schrieb:
damit mein Gigabit Tarif von Vodafone nicht mehr durch den LAN Anschluss ausgebremst wird, der ja effektiv nur knapp über 900 Mbit durchlässt...
[..]
Laut meiner Fritzbox kommen 1.13 Gbit/s aus der Wand
Gigabit Ethernet liefert nach Abzug des Overheads ca. 950 Mbit/s und nicht nur 900. Weiter unten sprichst du dann auch plötzlich von bis zu 940 Mbit/s, was dem schon eher entspricht.

Zu den 1,13 Gbit/s: Vertu dich da mal nicht. Das muss mitnichten heißen, dass du hinter der Fritzbox mit einem 2,5 Gbit/s LAN-Port auch 1,13 Gbit/s netto rauskriegen würdest. Das ist nämlich nur die Datenrate, auf die sich die Fritzbox mit der Gegenstelle geeinigt hat, brutto.

St0nks! schrieb:
Ist natürlich meckern auf hohem Niveu...aber ich hatte beim Mainboardkauf extra drauf geachtet dass ich auch einen 2,5-Gbit-LAN Anschluss habe... ärgerlich, dass meine aktuelle Fritzbox den nicht hat und die Downloadgeschwindigkeit an meinen PC ausbremst...
Ich würde das ehrlich gesagt nicht Meckern nennen sondern hätte ein anderes Wort im Kopf, das mit J anfängt, aber ich lass es lieber :schluck:

St0nks! schrieb:
Was würdet ihr mir empfehlen?
Gar nichts tun und die 940 Mbit/s aka 117,5 MByte/s am PC genießen. Selbst bei großen Downloads - zB 50 GByte - sprechen wir bei 940 Mbit/s von 425 Sekunden und bei 1130 Mbit/s von 353 Sekunden, wenn die 1130 denn netto durchkämen... Das sind 70 Sekunden Unterschied... Ist natürlich deine Sache, wenn es dir den Aufwand wert ist, egal ob der Rest der Menschheit das für völligen Unsinn hält ;)

Um auch die Frage im Topic zu beantworten: Abgesehen von Aufwand und Kosten hast du natürlich keine Nachteile durch ein Upgrade des Routers.


Wenn ich mir solche Threads durchlese, frage ich mich immer was die heutige Generation gemacht hätte, wenn sie zu Zeiten von analogen Modems noch mit 56 kbit/s oder gar nur 14,4 kbit/s unterwegs gewesen wären. Da liefen Downloads buchstäblich nächtelang durch... Und heute verspürt man den Drang, die letzen 70 Sekunden aus dem Download rauszuoptimieren :D
 
FarmerG schrieb:
2x2 Multi User MIMO (6660) vs. 4x4 Multi User MIMO (6690) -> nur halb so gutes Beamforming bzw. Raumabdeckung bei mehreren Teilnehmern, nur halb so viele Spatial-Streams, in Summe nur halb so lange „Timeslots“ für alle Teilnehmer …
Alle 6660 sind real weiterhin WLAN-technisch deutlich schlechter als eine 6690.
Und damit meine ich nicht die Punkt zu Punkt Messungen mit nur einem nacheinander in verschiedenen Räumen aufgestellten WLAN-Teilnehmer in sogenannten Router-Tests im Netz, wo die Nachteile beim Beamforming und parallelem Abarbeiten gegenüber einem realen Szenario mit mehr als nur einem Teilnehmer gleichzeitig kaum auffallen.
Verstehe ich das richtig, dass ich dann z.B. mit nur einem einzigen Teilnehmer (z.B. ein Smartphone oder Tablet) im gleichen Raum wie der Router keine wirklichen Unterschiede zwischen dem WLAN der 6660 und der 6690 hätte? (Surfen und Videostreams von Youtube, Amazon, Twitch etc...)

Raijin schrieb:
Zu den 1,13 Gbit/s: Vertu dich da mal nicht. Das muss mitnichten heißen, dass du hinter der Fritzbox mit einem 2,5 Gbit/s LAN-Port auch 1,13 Gbit/s netto rauskriegen würdest. Das ist nämlich nur die Datenrate, auf die sich die Fritzbox mit der Gegenstelle geeinigt hat, brutto.
Verstehe... wobei im Speedtest auf der Vodafone Seite in der separaten Messung zum Router auch ungefähr dieser Wert herauskommt (in der Messung zu meinem PC dann nur noch ~940). Ich bin da einfach mal optimistisch... ^^

Raijin schrieb:
Ich würde das ehrlich gesagt nicht Meckern nennen sondern hätte ein anderes Wort im Kopf, das mit J anfängt, aber ich lass es lieber :schluck:
Gar nichts tun und die 940 Mbit/s aka 117,5 MByte/s am PC genießen. Selbst bei großen Downloads - zB 50 GByte - sprechen wir bei 940 Mbit/s von 425 Sekunden und bei 1130 Mbit/s von 353 Sekunden, wenn die 1130 denn netto durchkämen... Das sind 70 Sekunden Unterschied... Ist natürlich deine Sache, wenn es dir den Aufwand wert ist, egal ob der Rest der Menschheit das für völligen Unsinn hält ;)
[...]
Wenn ich mir solche Threads durchlese, frage ich mich immer was die heutige Generation gemacht hätte, wenn sie zu Zeiten von analogen Modems noch mit 56 kbit/s oder gar nur 14,4 kbit/s unterwegs gewesen wären. Da liefen Downloads buchstäblich nächtelang durch... Und heute verspürt man den Drang, die letzen 70 Sekunden aus dem Download rauszuoptimieren :D
Welches Wort mit J? Ich bin wirklich neugierig, keinen Plan welches du meinst... :p

Ich verstehe natürlich deinen Standpunkt... aber es ist so, dass ich jeden Monat 5€ Miete für die Fritzbox bezahle... wenn ich schon jeden Monat die 5€ Miete bezahle, dann hätte ich dafür halt auch gerne ein aktuelles Produkt, dass meine Internetgeschwindigkeit nicht ausbremst.

Und der Wechsel von der 6591 auf die 6660 kostet mich selber gar nichts, da bleibt es bei den 5€ pro Monat. Für die 6690 müsste ich 8€ anstatt 5€ im Monat bezahlen, aber wenn das stärkere WLAN in meinem Anwendungsfall eh keinen Unterschied macht (?), dann reicht ja auch die 6660...
 
St0nks! schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass ich dann z.B. mit nur einem einzigen Teilnehmer (z.B. ein Smartphone oder Tablet) im gleichen Raum wie der Router keine wirklichen Unterschiede zwischen dem WLAN der 6660 und der 6690 hätte? (Surfen und Videostreams von Youtube, Amazon, Twitch etc...)

Der Raum hat mit der Anzahl der parallel nutzbaren Spatial-Streams nichts zu tun, sondern nur die Anzahl der angemeldeten bzw. benutzten WLAN-Teilnehmer am Router und deren eigenen möglicherweise parallel nutzbaren Spatial-Streams.

Die Anzahl der Antennen, welche mit der Anzahl der parallel nutzbaren Spatial-Streams zusammenhängen, bestimmt die strahlungstechnische Ausleuchtung: Je mehr Antennen und Spatial-Streams desto homogener die geografische Ausleuchtung und desto großer die Chance, dass eine oder gar mehrere Antennen gleichzeitig in verschiedene Richtungen Funken bzw. Empfangen können in denen gerade Daten ausgetauscht werden müssen.

Je weniger Antennen und somit Spatial-Streams der Router bereit stellt, desto mehr muss nacheinander statt parallel abgearbeitet werden, was den Durchsatz senkt und die Latenz erhöht.

Auch vermeintlich unbenutzte WLAN-Teilnehmer haben einen ständigen „Grunddurchsatz“ zum und vom Router und benötigen somit ständig immer wiederkehrende „Zeitscheiben“ als Kommunikationsfenster.

Weniger Antennen bzw. Spatial-Streams haben somit Auswirkung auf nutzbare Bandbreite, Latenz und Homogenität der Funkwellenausbreitung.

In wie weit das für den eigenen Einsatzfall wichtig sein kann (Anzahl der Teilnehmer, räumliche Verteilung um den Router herum (oder eher alles in einer „Linie“), benötigte Bandbreiten und Nutzung von zeitkritischen Diensten (Latenzeinfluss) z.B. WLAN-Multiroom mit Mehrkanalton oder deren optional unkomprimierten Audiostream-Verteilung) ist aber eine individuelle Angelegenheit.
 
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