Alternative zum Docker Container im VPS Server

francy_space

Ensign
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Hallo,

ich habe vor Nextcloud auf meinem VPS Server (Ubuntu) im Rechenzentrum aufzusetzen. Ein Punkt macht mir zu schaffen:

Mit einem "sudo apt-get update" oder upgrade aktualisiere ich mein ganzes Betriebssystem. Sprich, es entstehen neue Abhängigkeiten, die ich als Laie gar nicht überschauen kann. Dies kann dann dazu führen, dass die Nextcloud mit dem Update und den neuen Abhängigkeiten in Konflikt gerät und nicht funktioniert. Dies will ich verhindern.


Manche schlagen vor, Nextcloud als Docker Container aufzusetzen, wo die Abhängigkeiten klar definiert sind. Die Docker-Technologie ist mir aber etwas zu komplex. Gibt es andere Wege, wie meine Anwendung langfristig gut funktionieren kann?
 
Ich denke der unter Ubuntu empfohlene Weg sollte das Snap Paket sein: https://snapcraft.io/nextcloud

Bash:
sudo snap install nextcloud

Aber grundsätzlich sollten Distirbutionsaktualisierungen kein Problem sein. Ubuntu ist ein Point-Release. Also wenn du Ubuntu 22.04 installiert hast ändern sich dort eben keine Programmversionen. Du bekommst kostenlos (für private Nutzung) bis zu 10 Jahren Sicherheitaktualisierungen.

Das bedeutet aber nicht, dass plötzlich eine neue Webserver Version installiert wird, sondern nur ein Sicherheitspatch als Update kommt -> hier sollte also nichts passieren.
 
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Yunohost, Caprover & Co sind Plattformen wo man Docker Container relativ einfach per Web UI steuern kann.

Aber am Ende tauschst du dort nur Abstraktion, wenn du nicht weißt wie Docker funktioniert und du ein Problem mit Yunohost hast stehst du da.
Wenn da deine ganze Cloud dran hängt ist das nicht ganz so toll.

Wenn du wirklich nur Nextcloud willst, dann am besten gleich bei nem Hoster bestellen (also managed Nextcloud ohne extra VPS dazwischen).

Wenn du den VPS sonst noch gebrauchen kannst, dann würde es nicht schaden zumindest erst die Basics von Docker zu lernen.
Dann kann man immernoch die Container mit Portainer updaten, oder per Caprover/Coolify Container+HTTP managen.
 
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Im Normallfall sollten sich die Programmversionen der Ubuntu-Releases nicht so stark ändern, dass irgendwas, was du auch aus den Ubuntu-Repos installiert hast, nicht mehr funktioniert.
Ansonsten halt wirklich Docker nutzen.

Zu erwähnen wäre aber auch noch...wenn du einen VPS verwendest solltest du dich schon grundlegend mit der Materie beschäftigen ;-). Sonst hast du recht schnell richtige Probleme ;-).
 
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burglar225 schrieb:
Ich hab das mal für dich korrigiert. Das ist, wie oben schon richtigerweise gesagt wurde, der Sinn und Zweck hinter LTS-Releases.
Ich hab scheinbar zu lange zum Tippen gebraucht (wurde zwischendurch gestört ;-)) und nicht gesehen, dass schon jemand anders gepostet hat.
Das stimmt natürlich...sofern er auch wirklich ein LTS-Release verwendet. Die VPS-Anbieter bieten das zwar standardmässig an aber trotzdem darf man ja natürlich auch installieren, was man will. ;-)
 
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V-Serveranbieter haben meistens eine Backupfunktion. Würde ein Backup machen dann upgraden, und wnn dann etwas nicht funktioniert, zurück wechseln.
 
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