Am Verzweifeln mit Mesh/FritzBox/WLAN

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lSonicXl schrieb:
[...] einen Fritz! Repeater 3000 [...]
Vermutlich würde das auch mit einem anderen kabelanbindbaren Repeater funktionieren, bspw. mit dem (günstigeren) 1200er bzw. sogar dem älteren aber mit mehr Antennen ausgestatteten 1750E.

Einen 3000 würd' ich eher als Ersatz-Alternative für die 7490 in Betracht ziehen.​
 
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Okay, ich glaube, ich habe die Lösung gefunden.

Aber vorab ein Log zu meinen Tests.
Der ein oder andere, den es interessiert und der vielleicht mehr Ahnung hat als ich, kann die vermeintliche Lösung dann ggf. als wahrscheinlich einschätzen.

Werkeinstellungen:
  • FB 6660 resettet
  • FB 7490 resettet

Einrichtung FB6660
  • Updates geprüft – 7.28 – aktuell
  • LAN-Verbindung zu PC = 1 GHz; Internet Speedtest über LAN = 260 MBit (Maximalwert)
  • WLAN-Geräte zwischen 150 Mbit 300 MBit Anbindung (2,4 GHz und 5 GHz vorhanden)

- Auffällig ist: Die meisten Geräte räumlicher Nähe (ca. 0,3 bis 9 m Entfernung + direkter Sicht) haben nur 2,4 GHz-Anbindung, wohingegen das S20 in der Küche (ca. 9 m Entfernung + zwei Wände dazwischen) mit 5 GHz angebunden ist und und deutlich mehr MBit Speed hat.

Einrichtung FB7490
- Updates geprüft – 7.29 – aktuell
  • WLAN-Geräte (alle zwischen 30 cm und 1 m Abstand) zwischen 50 Mbit 800 MBit Anbindung (2,4 GHz und 5 GHz vorhanden)
  • Instabile Verbindung mit WLAN-Stick, bleibt im 2,4 GHz-Netz


Einrichtung Mesh
- Menü Repeater -> Mesh -> „als Repeater verwenden über LAN“ -> „Einstellungen Master übernehmen“
- FB 6660 <-LAN-> Repeater FB 7490 verbunden

Nach Einrichtung weiterhin Probleme:
  • Geräte bleiben im 2,4 GHz-Netz mit schwacher Anbindung. Das betrifft:
    • Fast alle Geräte mit Verbindung zum Master:
      • Fernseher (1 m)
      • GigaTV-Box (1 m)
      • Handy S21 (5 m)
    • Geräte mit Verbindung zum Repeater
      • PC WLAN-Stick (30 cm)
    • Umpositionierung, verschiedene USB-Ports, usw. half nix.
  • Verbindungsabbrüche PC <=> Repeater

Ich war schon am Verzweifeln, dann hab ich einfach mal das 2,4 GHz-Netz deaktiviert. Und siehe da. Alle Verbindungen sind top.

Fragen:

  1. Sollte die FB nicht eigentlich stets die bessere Verbindung bevorzugen? Ich ging selbstredend davon aus, dass die parallele Netzwerkbetreibung besser ist als ein einzelnes Netz (ist auch die Standardeinstellung). Ist dem nicht so?
  2. Glaubt ihr, dass das tatsächlich eine langfristige Lösung ist?
  3. Aktuell wird das Netzwerk bei Windows noch als "öffentlich" angezeigt. Der PC hat die Verbindung zum Repeater. Wie kann ich das Netz zum Heimnetz machen?

Ich werde jetzt noch etwas mit der Positionierung sowie MESH via WLAN experimentieren und mich dann noch einmal melden.

Würde mich über Rückmeldungen freuen!

Peter
 
1. Sollte die FB nicht eigentlich stets die bessere Verbindung bevorzugen?

Jein. Wenn ein und dieselbe SSID für 2,4 und 5 GHz verwendet wird, kann der Client sich trotzdem aktiv für eines davon entscheiden. Einerseits sollte eigentlich jeder halbwegs moderne Client dabei bereits 5 GHz bevorzugen, andererseits ist das eventuell auch eine Einstellung im Gerät. Access Points/Repeater/Router haben nur bedingte Möglichkeiten, einen Client zu etwas zu zwingen, wie zB dem Wechsel auf ein anderes Frequenzband. Sie behelfen sich aber häufig eines kleinen Tricks, indem sie die Anmeldung des Clients auf dem unerwünschten Frequenzband blockieren damit sich dieser anschließend auf der hoffentlich besseren Frequenz anmeldet.
Wie alle Automatiken, die im Hintergrund in einer Black Box laufen, weiß man nicht was konkret abläuft und wie sich bestimmte Geräte im Grenzbereich tatsächlich verhalten. Normalerweise funktioniert das einwandfrei, aber eben nicht zwingend immer.



2. Glaubt ihr, dass das tatsächlich eine langfristige Lösung ist?

Nein. Deaktivieren solltest du 2,4 GHz nur, wenn du wirklich keinen Bedarf dafür hast. Ältere Geräte oder solche, die explizit keinen hohen Bandbreitenbedarf haben und/oder möglichst günstige WLAN-Hardware verbaut haben, unterstützen jedoch kein 5 GHz WLAN und sind auf 2,4 GHz angewiesen. Du solltest also sicherheitshalber mal alle deine Geräte prüfen, auch etwaige WLAN-Radios, smarte Heizungsthermostate oder sonstige Geräte, die man vielleicht nicht sofort im Fokus hat, auf ohne 2,4 GHz funktionieren.
Ich rate eher dazu, in solchen Fällen das 2,4er WLAN aktiviert zu lassen, aber mit anderer SSID. Also 5 GHz = zB "Tiberius_5" und 2,4 GHz = "Tiberius_2". So behälst du dir die Option offen, bestimmte Geräte weiterhin mit 2,4 GHz versorgen zu können. Das kann auch bei Geräten sinnvoll sein, die zwar 5 GHz unterstützen aber trotzdem ins 2,4er WLAN sollen, da 2,4 GHz in der Regel eine höhere Reichweite hat und im Randbereich teilweise die einzige Möglichkeit für eine stabile WLAN-Verbindung darstellt..



3. Aktuell wird das Netzwerk bei Windows noch als "öffentlich" angezeigt.

Das öffentliche Profil bedeutet bei Windows, dass das lokale Netzwerk als potentiell gefährlich eingestuft wird. Dienste wie zB Dateifreigaben werden dabei blockiert, da ein Zugriff auf das System von einem anderen Netzwerkteilnehmer aus unerwünscht und als Bedrohung angesehen wird. Sofern der PC ein reiner Client ist, also lediglich die Dienste anderer Netzwerkteilnehmer nutzt und seinerseits keine Dienste anbietet, ist das aber halb so wild.
Diese Einstellung ist daher für öffentliche WLANs wie zB im Hotel oder am Flughafen besonders wichtig, in den eigenen vier Wänden ist sie hingegen eher hinderlich und sollte auf "privat" umgestellt werden. Google sagt dir wie.
 
Hey,

danke erst einmal für deine ausführlichen Antworten. Das hilft sehr. Die Verwendung von 2 WLAN-Netzen macht total Sinn. Dachte mir sowas schon. Das werde ich auf jeden Fall tun!


Neue Probleme

Leider hielt die Freude nicht lange an. Nachdem ich den Repeater nun wieder an die eigentliche Stelle in der Wohnung gestellt habe, ging es mit den Verbindungsabbrüchen und miserablen Datenraten sofort wieder los. Hier mal ein Grundriss unserer Wohnung, um das Ganze etwas besser nachvollziehen zu können, was nun kommt.
Skizze Wohnung.jpg


Ausgangssituation:
  • Beide PCs sind beruflich auf eine gute Anbindung (200+ MBit) angewiesen.
  • Der Rest der Wohnung soll zumindest einigermaßen über WLAN verfügen.
  • Die Abstände sind sehr groß
    • Router <=> Repeater = ca. 10m
    • Repeater <=> PC = ca. 10 m
  • Die Positionen der Router wurden leicht verändert, um Abschirmungen zu testen, usw. Leider tut sich da nicht viel.
  • Darüber hinaus habe ich die WLAN-Kanäle ausgelesen und einen freien Frequenzkanal gewählt, um Störungen zu vermeiden. Sowohl im Automatikmodus als auch mit fester Zuweisung tut sich nicht viel.
Problem:
  • Ich habe die WLAN-App von AVM geladen und einmal die Signalstärke gemessen. Das Messprotokoll habe ich angehängt.
    • Am unteren PC misst das Signal des Repeaters -80 bis -92 dBm (linkes Drittel des Graphen).
    • Die Mitte ist das Signal direkt am Repeater, daher gut.
    • Das rechte Drittel ist ca. aus 2m Entfernung zum Router, daher ebenfalls gut. Aber positioniert man sich im Raum nur etwas anders, wird die Signal teilweise extrem schwach.
Insgesamt ist das Signal trotz mehrerer Versuche bei der Aufstellung des Repeaters einfach sau miserabel. Wir haben hier mitten in der Stadt auch kaum Handysignal. Das Haus scheint einfach ein Bunker zu sein.



Anschlussfragen:

1.) Gehe ich richtig der Annahme, dass man die gewünschte Anbindung an den PCs mit WLAN nur sehr schwer erreichen wird?
  • Ich dachte daran, nun doch ein Netzwerkkabel durch die Wand zu verlegen.
  • Da wir in jedem Raum über einen Kabelanschluss verfügen, kann der Router umgestellt werden. Denkbar wäre folgende Lösung:
    • Beide PCs erhalten eine LAN-Anbindung (siehe rotes Kabel).
    • Einen zusätzlichen Repeater würde ich dann im Flur positionieren, damit der Rest der Wohnung mit adäquatem WLAN versorgt wird.
    • Router im Schlafzimmer (Mitte unten) kommt für mich eigentlich nicht infrage... :-(
    • Skizze Wohnung2.jpg

2.) Oder wäre eine Art "Repeater-Kette" möglich, bei der man mehrere Repeater per WLAN miteinander verbindet? Ist aber wahrscheinlich zu teuer und aufgrund der Abschirmung eher suboptimal, richtig?

3.) Ist andere Hardware (Router/Repeater) erfolgsversprechender? Router ist ein Leihgerät von Vodafone, welches retourniert werden kann. Die FB 7950 ist ein Leihgerät. Wäre also flexibel...

Würde mich über weitere Hilfe freuen!

Danke im Voraus!
 

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Zuletzt bearbeitet:
Erstmal sind Repeater grundsätzlich die schwächste Methode, um die WLAN-Abdeckung zu erhöhen. Das liegt einfach daran, dass man aus einer potentiell anfälligen WLAN-Strecke zwei macht. Eine Repeater-Kette ist möglich, macht daraus aber drei WLAN-Strecken. Das funktioniert durchaus, aber sobald eine der Strecken gestört ist, bricht die Kette zusammen. Vorhersagen kann man das nicht, muss man ausprobieren.

Besser wäre es, wenigstens ein LAN-Kabel zu legen, um den Repeater als Access Point einzusetzen. Dadurch entfällt der WLAN-Uplink zum Router und der Repeater-als-AP kann sich voll und ganz auf das WLAN mit den Clients konzentrieren.

Optimal wäre es natürlich, wenn die PCs wie in deinem zweiten Bild direkt per LAN-Kabel versorgt werden. Tendenziell würde ich aber versuchen den Router nicht von einer Ecke in die nächste zu verlegen, sondern wenigstens etwas zentraler aufzustellen, zB in Richtung der Wand zwischen Wohn- und Esszimmer. So kann der Router selbst einen größeren Bereich abdecken und der Repeater kann mehr in Richtung der Clients verlegt werden (oder hat zumindest einen besseren Uplink zum Router).


Es führt aber kein Weg daran vorbei, das vor Ort auszuprobieren. WLAN hängt zu 100% von den örtlichen Gegebenheiten ab. Theoretisch kann es schon sein, dass der Repeater im rechten Teil des Flurs bessere Ergebnisse erzielt, oder gar im Schlafzimmer. Das kommt aber beispielsweise auf das Baumaterial der Wände an und externe Störquellen, zB Nachbar-WLANs oder dergleichen.
 
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jtkrk schrieb:
Fast alle Geräte mit Verbindung zum Master
Nochmal nachgehakt. Anfangs habe ich es so verstanden, dass Geräte mit Verbindung zum Repeater (der 7490) schwach sind. Jetzt sind es generell alle 2,4 GHz Verbindungen, auch zum Hauptrouter/6660? Im Screenshot in Beitrag #14 scheint ja die 7490 per LAN-Kabel mit der 6660 verbunden und nur WLAN-Verbindungen zur 7490 so schwach. Verbindungen zur 6660 sehen gut aus.
jtkrk schrieb:
Sowohl im Automatikmodus als auch mit fester Zuweisung tut sich nicht viel.
Nach dem Test wieder auf Automatik stellen, in der Hoffnung, dass sich die WLANs gegenseitig abstimmen können.
2,4 GHz ist an zwei verschiedenen Routern schwach, egal ob 7490 oder 6660? Wie voll ist die Umgebung von Nachbar-WLANs? Weichen Nachbarn vom Kanalschema 1, 6, 11 ab? Du kannst das in der WLAN-App sehen. War das schon immer so?
Möglichst viel zu verkabeln eliminiert natürlich sämtliche WLAN-Probleme.
 
Wilhelm14 schrieb:
Weichen Nachbarn vom Kanalschema 1, 6, 11
1, 5, 9, 13 ist zu bevorzugen. 801.11b mit seinen 22.5MHz Kanalbreite benutzt doch eh hiemand mehr.....
13 ist daher ein ziemlich guter Kanal, da man dort eine hohe Chance auf weniger Störung hat.

Android Handy / Tablet mit 2.4 & 5GHz schnappen, so etwas in der Art wie Net Analyzer installieren, und mal die Nachbarnetze beobachten. Es ist zu erwarten, dass der Großteil auf 1 und 6, bzw im 5GHz unter Kanal 100 unterwegs ist. Gern mal ein paar Screenshots, wenn Du neben Router, Repeater, PC's stehst hier posten....

Im 5Ghz sollte man dem Kanal 100, oder u.U. wenn schon viel benutzt, Kanal 116 durchaus eine Chance geben, auch wenn das aktivieren des Kanals wegen DFS / TDWR ein paar Minuten länger dauert.

Vorteile:
  • 1Watt statt 250mW Sendeleistung....
  • wenig benutzt
 
Danke erst einmal für eure Antworten und den Support hier!!

Wilhelm14 schrieb:
Nochmal nachgehakt.
Also, zu den Verbindungen: Das ist viel "Kuddelmuddel", um ehrlich zu sein. Und ich blicke auch nur in Teilen durch. Was ich aber mit Sicherheit sagen ist:

Verbindungen zum Master:
  • Die meisten Geräte in der näheren Umgebung sind im 2,4 GHz-WLAN. Damit meine ich eigentlich alle Geräte im Wohnzimmer/Esszimmer im Umkreis von 0-5 Meter. Geräte, die weiter entfernt sind, sind mehrheitlich im 5 GHz-Netz und haben sogar bessere Raten.
  • Fernseher, GigaTV-Box usw. connecten nur zum 2,4 GHz-Netz, obwohl sie 5GHz beherrschen. Beobachte das jetzt seit Tagen. Wenn ich das 2,4 GHz ausstelle, connecten sie zu ebendiesem. Mich wundert das.
  • Die Verbindung schwankt stark.

Wilhelm14 schrieb:
Wie voll ist die Umgebung von Nachbar-WLANs?
Weitere WLANs:
Anbei mal zwei Screenshots der Frequenzbereiche, die ich an unterschiedlichen Tagen aufgenommen habe.

Screenshot_20211128_151015_de.avm.android.wlanapp.jpg
Screenshot_20211129_063200_de.avm.android.wlanapp.jpg



Raijin schrieb:
Optimal wäre es natürlich, wenn die PCs wie in deinem zweiten Bild direkt per LAN-Kabel versorgt werden. Tendenziell würde ich aber versuchen den Router nicht von einer Ecke in die nächste zu verlegen, sondern wenigstens etwas zentraler aufzustellen, zB in Richtung der Wand zwischen Wohn- und Esszimmer. So kann der Router selbst einen größeren Bereich abdecken und der Repeater kann mehr in Richtung der Clients verlegt werden (oder hat zumindest einen besseren Uplink zum Router).
Danke für den Tipp! An der Stelle, die du meinst, steht leider unser Esstisch (glaube ich zumindest). Was hältst du von folgendem Aufstellort?

Skizze Wohnung3.jpg


Alternative (Router noch zentraler), dafür 3 Bohrungen:
Skizze Wohnung4.jpg


Hier wären alle PCs mit LAN versorgt und der Router steht einigermaßen zentral. Je nachdem, was dann an Signal in der Küche usw. ankommt, kann man dann immer noch überlegen, ob man etwas verstärkt.

Fragen:
  1. Was haltet ihr von der o. g. Vernetzung?
  2. Mir fehlt dann leider immer noch WLAN im Arbeitszimmer (ganz unten). Gibt es da eine Art Access-Point, an dem ich aber auch direkt das LAN-Kabel vom PC anschließen kann? Welches Gerät würdet ihr mir empfehlen?
  3. Die FB 6660 werde ich nach der Enttäuschung zurückschicken. Ich habe dann wieder den Vodafone-Standard-Router. Falls der nicht ausreicht, welchen Router (zum Kauf) würdet ihr mir dann empfehlen?
Danke bis hierhin und im Voraus! :)

Peter
 
Im Prinzip......
50m Cat7 Kabel, ~ 40m Kabelkanal, 6 Dosen, 6 Dosen Pils, und 3 kleine Löcher knapp ober/unterhalb der Fußleiste, und Du hast in Ess-, Schlaf-, und Kinderzimmer super Netzwerk. Ich würde mal weniger als 6 Stunden dafür kalkulieren....

....und ja, auch als Mieter darf ich Löcher in die Innenwände meiner Wohnung machen.

Welche der oben im Scan gezeigten Netze sind Deine?
Der NAchteil von dem Fritz-Scan ist natürlich, dass der nur den Standort des Routers übersehen kann.
Mit einem Scanner auf dem Tablet/Handy, kannst du die Situation auch in den anderen Zimmern überprüfen.
 
Die Screenshots sind aus der WLAN-App und nicht aus Sicht des Routers.
Abweichungen von 1, 6, 11 sind theoretisch möglich, wenn man irgendwo als einziger WLAN aufbauen kann. Wie zu erwarten funkt die Nachbarschaft auf 1, 6, 11 und die Automatiken der Router halten sich daran.
https://heise.de/-6057455
https://www.extremenetworks.com/extreme-networks-blog/2-4-ghz-channel-planning/
http://wifimetrix.com/channels-1-6-11-only/
Dort besonders der letzte Absatz.

jtkrk schrieb:
Die FB 6660 werde ich nach der Enttäuschung zurückschicken. Ich habe dann wieder den Vodafone-Standard-Router.
Die neue Station ist an sich nicht schlecht: https://www.computerbase.de/forum/threads/vergleich-alte-und-neue-vodafone-station-wifi-6.2046355/
Man kann dir nur die Daumen drücken. Wenn tatsächlich 6660 und 7490 so schwache Datenraten schaffen, sieht das eher so aus, als sei deine Umgebung "WLAN-feindlich".
Sonst sehe ich das auch wie Blende Up, möglichst viel verkabeln und nur die allerletzten Meter mit WLAN nutzen.
 
jtkrk schrieb:
Was hältst du von folgendem Aufstellort?
Probier es am besten einfach aus. Für einen Test ist es ja Banane ob da eine 15 Meter Wurfleine durch die Bude über das Sofa, unterm Esstisch und am Fernseher vorbei liegt. Du wirst ja sehr schnell feststellen ob die Verbindung damit besser wird oder nicht. Tendenziell halte ich den neuen Standort aber für deutlich besser.
 
Danke für die vielen Infos!! Okay, das mache ich!

1.) Könnt ihr mir ggf. bei der "Einkaufsliste" etwas helfen?
  • Welche CAT-Kabel muss ich genau kaufen?
  • Welche CAT-Stecker müssen es sein? (Bitte ohne löten! Ich will die Löcher so klein wie möglich machen und die Stecker am Ende montieren)
  • Würdet ihr Dosen verbauen oder einfach nur das Kabel von A nach B ziehen?

2.) Gibt es eine Möglichkeit, im Wohnzimmer einen direkten Zugriff auf meinen Rechner (Kinderzimmer) zuzugreifen? In meiner alten Wohnung hatte ich ein HDMI + USB-Kabel vom Arbeitszimmer ins Wohnzimmer verlegt. So konnte ich den PC auf den Fernseher schalten, um zu zocken usw.

Gibt es da alternative Wege oder ist die Kabelverlegerei die einzige Möglichkeit?

Danke im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Cat 6 (1GBit), oder Cat6A/6E, Cat7 (10GBit, also je nach dem, was man in der Wohnung noch so vor hat...),

https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Verbreitete_Twisted-Pair-Kabeltypen_(Übersicht)

Verlegekabel, also keine Litze, sondern Seele, also im Prinzip ein massiver Draht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Litze_(Elektrotechnik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Seele_(Technik)

Auf jeden Fall Dosen setzen. Da Unterputz nur Sinn macht, wenn auch das Kabel U-Putz ist, würd ich mal Aufputz Dosen nehmen.

Wenn Du nur Kabel mit Steckern machen möchtest, dann mußt Du Kabel mit Litze nehmen, da die üblichen Krimpstecker nicht für Seele benutzt werden können.

welche Anbieter da derzeit gut sind, kann ich Dir leider nicht sagen, bei mir ist die Verlegung mittlerweile 20 Jahre her ....
 
Wie aufwendig soll es denn werden dürfen? Verlegekabel haben einen großen Biegeradius und sind nicht so gefällig an Ecken. Wenn du wirklich nur ein oder zwei Strecken legen möchtest, könntest du auch fertige Patchkabel kaufen. Gibt es mindestens bis 30 m. Die einfach in einen Kabelkanal. Gebohrt muss dann allerdings so, dass der Stecker mit durch geht.
https://www.amazon.de/s?k=pimf+patchkabel
Vielleicht gefallen dir auch Flachkabel:
https://www.amazon.de/s?k=flachkabel+patchkabel
 
jtkrk schrieb:
Ich hatte an folgende Produkte gedacht:
Kabel
Netzwerkstecker ohne Crimpzange
Netzwerkstecker (Crimpzange notwendig)
Crimpzange RJ45

Passt das so? Welche Stecker würdet ihr nehmen?
Ehrlich gesagt: keinen, wenn du Verlegekabel nimmst. Das ist leider Pfusch. Verlegekabel sind starr und sollten nicht mit Steckern ausgestattet werden, bringt Probleme. Keine Ahnung, warum das noch beworben wird (Click-Stecker und Verlegekabel).

Eigentlich gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Patchkabel in der richtigen Länge fertig kaufen (Löcher dann ggfs. größer bohren) oder Patchkabel per Stecker/Zange selbst konfektionieren .. macht aber, glaube ich, bei den Preisen für fertige Patchkabel wenig Sinn, es sei denn du hast schon ne Zange und brauchst ne spezielle Länge.
2. Verlegekabel verlegen (Kabelkanal) und an LAN-Dosen (ggfs. Aufputz) anschließen. Daran dann zum Rechner ein kurzes Patchkabel. Das wäre "Stand der Technik"
 
Wilhelm14 schrieb:
Wie aufwendig soll es denn werden dürfen?
hhhmmm schrieb:
Eigentlich gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Patchkabel in der richtigen Länge fertig kaufen (Löcher dann ggfs. größer bohren) oder Patchkabel per Stecker/Zange selbst konfektionieren .. macht aber, glaube ich, bei den Preisen für fertige Patchkabel wenig Sinn, es sei denn du hast schon ne Zange und brauchst ne spezielle Länge.
2. Verlegekabel verlegen (Kabelkanal) und an LAN-Dosen (ggfs. Aufputz) anschließen. Daran dann zum Rechner ein kurzes Patchkabel. Das wäre "Stand der Technik"
Danke für eure Erklärungen und Tipps!

Das klingt plausibel. Da muss ich tatsächlich noch einmal in mich gehen. Aufwand soll möglichst gering sein, weil nach dem Umzug einfach noch so viel mehr zu tun ist. Aber vernünftig soll es schon sein. Von daher tendiere ich grundsätzlich zu den Dosen, scheue aber etwas den Mehraufwand.

Was grundsätzlich noch zur Entscheidungsfindung beiträgt: Ich möchte vom Kinderzimmer ins Wohnzimmer auch ein USB-Kabel sowie HDMI-Kabel legen, damit ich meinen PC auf den Fernseher projizieren kann. Hatte ich in meiner letzten Wohnung auch. Auch hier sind jedoch die Stecker relativ groß. Da frage ich mich auch, ob man HDMI und USB als Verlegekabel bekommt und die Stecker nachträglich montieren kann. Habe da noch nichts Ordentliches gefunden.

Falls nein, müsste ich die Löcher wahrscheinlich eh größer bohren. Dann könnte ich auch einfach fertige Netzwerkkabel verlegen. Dann wiederum wäre ich auf der Suche nach einer Art "Gummimuffe", durch die ich die Kabel ziehen kann und die dann die Löcher "abdichtet". Am besten in Weiß.

Jemand Ideen/Empfehlungen/Ratschläge?
 
Pfusch ist es, wenn man Crimp-Stecker für flexible Adern mit Crimp-Zange auf starre Adern drücken will.
Was dort beworben wird, sind Stecker mit Schneidklemmen. Also im Grunde sogenanntes Keystone, nur halt als Stecker und nicht Buchse.

Edit: Dann würde ich gleich dicker Bohren. HDMI und USB selber crimpen ist mir so nicht geläufig.
Willst du Schlitze stemmen und Dosen bohren? Dann Verlegekabel. Bei Kabelkanal und zwei Verbindungen würde ich bei Patchkabel bleiben. Ist es Eigentum oder Miete? (Wegen des Aufwands, nicht wegen der Erlaubnis, weil da sonst gleich wieder aufgeklärte Mieter kommen.)
 
Wilhelm14 schrieb:
Was dort beworben wird, sind Stecker mit Schneidklemmen. Also im Grunde sogenanntes Keystone, nur halt als Stecker und nicht Buchse.
OK, Pfusch ist es trotzdem, da starrer Leiter. Niemand würde auf die Idee kommen, als Verlängerungkabel eine NYM-Leitung zu nehmen.
Auf ein Verlegekabel gehört ein Keystone-Modul (eine Buchse) welches in einer Dose verbaut wird, oder das Kabel wird in einer Dose aufgelegt. Punkt.
 
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