Dass sich dein Client auf 2,4 GHz verbindet, ist logisch. - Das machen die automatisch, wenn die SSID die selbe ist, wie im 5-GHz-Band, und man nicht explizit im Treiber etwas anderes wählen kann. Der Grund ist die in jedem Fall höhere Signalstärke des 2,4-GHz-Signals, die ausschlaggebend für die Wahl der Verbindung ist.
Lösung: den verschiedenen Frequenzbändern unterschiedliche SSID-Namen zuweisen und den Client nur mit der SSID des 5-GHz-Bands verbinden.
Kanal 13 zu nehmen, würde ich dir nicht empfehlen; damit funktionieren US-Geräte häufig nicht, da dort nur die Kanäle 1-11 spezifiziert sind.
Die reine Anzahl der auf dem selben Kanal gefundenen Geräte sagt noch nichts über die Qualität aus. Schau dir mal mit dem Tool "inSSIDer" die tatsächliche WLAN-Umgebung an inkl. der Signalstärken. Wenn auf Kanal 1 zwar viele Geräte, dafür aber nur sehr schwach empfangen werden, ist das vielleicht der Grund, warum sich die Fritzbox dennoch dafür entschieden hat. Schau dir die WLAN-Umgebung natürlich sowohl am Standort der Fritzbox als auch in der Nähe deines Clients an und entscheide dann, welcher Kanal der beste wäre. Von der reinen Anzahl her würde ich Kanal 6 vorschlagen. Kanal 13 macht nicht nur wegen der möglichen Inkompatibilität, sondern auch wegen der hohen Zahl an Störquellen keinen Sinn. - Die 5 Netze auf Kanal 11 und das eine auf Kanal 12 strahlen da nämlich auch noch mit rein, da die Kanäle überlappen. Im 2,4-GHz-Band bei 20 MHz Kanalbreite gibt's überlappungsfrei nur die Kanäle 1, 6 und 11.
Je nach größe deiner auszuleuchtenden Wohnung/deines Hauses, bietet es sich auch an, die maximale WLAN-Leistung der Fritzbox auf 50 oder 25 % zu beschränken. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass nicht nur die Sende- sondern auch die Empfangsleistung auf eben diesen Wert reduziert wird und dadurch teilweise benachbarte Netze überhaupt nicht mehr empfangen werden und somit auch nicht mehr stören.