News Amazon: Metascore-Bewertung für Spiele

In Zeiten in denen Leute und Seitenbetreiber für Bewertungen bezahlt/belohnt werden, Hersteller eigener Produkte selbst Bewertungen schreiben oder Angestellte schreiben lassen oder sogars Bots die Bewertungen erstellen...

... muss man schon sehr dumm bzw. naiv sein, wenn man sich auf solche Systeme verlässt, ganz besonders wenn neben Dummheit auch Faulheit hinzu kommt.

Ganz ehrlich, wie können sich Viele über Spiele beschweren, wenn die aus Dummheit handeln und sich auf solche Systeme verlasse, blind vorbestellen und sich nicht selbst einen Überblick verschaffen? Youtube ist nur ein Beispiel hierfür oder gezielte Fragen in Foren.

Es ist einfach nur traurig wie sie meisten Menschen sich beeinflussen lassen. So werden sich viele Dinge einfach nicht ändern bzw. nur schlimmer und alle müssen darunter leiden.
 
Der Trend stimmt aber immer, ein Scheissspiel mit ner Wertung von 20 bis 50% wird nicht plötzlich supergut,

Falsch.
Beweis: ich

Darkest of Days.
Metascore: 51%.
Mir hats SEHR VIEL Spaß gemacht.

Was nun?

PS:
F:NV DLC: Lonesome Road 57%... come on...
MoH:Warfigher: 55%...
SoF:Payback: 46%...
Das härteste: Bad Day L.A. 26% (sechsundzwanzig!).... das war mit das lustigste Spiel mit Cellshading Grafik, das ich jemals spielen durfte.

Wie gesagt: alles nur meine Meinug, aber die reicht um dein: "xx% = definitiv scheiße"(sinngemäß) als falsch darzustellen.
Und das sind nur ein paar genannt...
 
Zuletzt bearbeitet:
frischerpulli schrieb:
Meinst du das ernst? Die Metacritic-Redaktion gewichtet die Seiten, deren Tests sie einbeziehen, nach einem völlig intransparenten System, das man nicht preisgeben will und als "Geschäftsgeheimnis" bezeichnet. Ähnlich der Schufa. Also nichts ist da mit deiner "Objektivität". Und was für "Tests" dort miteinbezogen werden, entbehrt doch jeder Seriösität. Oder was sollen diese ganzen Jubelperser-Fanboy-Plattformmagazine denn für Wertungen veröffentlichen?
Schlechter Vergleich, die Schufa veröffentlicht weder Gewichtung noch Faktoren. Letztere sind im Falle von Metacritic aber wohlbekannt. Die Gewichtung wird offensichtlich vorgenommen um den Einfluss der von dir beschriebenen unseriösen Testergebnisse zu reduzieren. Dass die Gewichte nicht völlig absurd und willkürlich gewählt sind, dürfte dir klar werden, wenn du mal das arithmetische Mittel berechnest und mit dem entsprechenden Metascore vergleichst. Da liegen für gewöhnlich keine Welten dazwischen.

frischerpulli schrieb:
Nene, der Metascore ist mit absoluter Vorsicht zu genießen und hat, wie es ein Schreiber hier bereits erwähnt hat, jetzt schon zuviel Einfluss auf Spiele und deren Entwicklung (siehe z. B. Vertragsbedingungen, die auf einem angepeilten Metascore fußen).
Da es sich bei dem "angepeilten Metascore" in der Regel um hohe Werte handelt, sehe ich da auch kein großes Problem. Das ist in dem Falle lediglich eine weitere Qualitätskontrolle des Auftraggebers gegenüber dem Auftragnehmer und berührt mich als Endkunden nicht.
Der einzige Einwand den ich dort gelten lassen würde ist, dass es übermäßig massenkompatible und unkreative Produkte motiviert. Wenn man sich allerdings einmal die Titel, für die solche Vertragsbedingungen gelten anschaut darf angenommen, dass es ohne Metacritic nicht anders wäre. Das kleine Indie-Studio, das einfach eine Idee umsetzen will pfeift ohnehin auf solche Maße und bleibt daher unberührt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Finde ich gut, neben 4players schaue ich gern mir den metascore an, wobei mich da mehr der user interessiert. Dort weiß man ziehmlich schnell was mit nem titel an zu fangen ist.

Zb
http://www.metacritic.com/game/pc/dragon-age-origins
Da weiß man, da konnte man zu greifen.
und bei
http://www.metacritic.com/game/pc/dragon-age-ii
ist ein blender, etwas für die pyramide. ich würde jtzt dem spiel weder 4.3 noch 88 punkte geben. wen ich aber 88+43 und das duch zei teile, habe ich mit 65 punkten einen ziehmlich genauen mittelwert, der auch dem entspricht was DA2 dann in meinen augen auch war. Ein gutes aber nicht überragendes spiel. Ein misserabler sequel gemessen am überragenden vorgänger.

Tjo so siehts aus. SO weiß ich auch das ich mir nicht das dofe addon kaufen brauche, da diablo3 dreck war und auch mit dem addon fast geblieben ist.
http://www.metacritic.com/game/pc/diablo
geilster teil ever
http://www.metacritic.com/game/pc/diablo-ii
gut aber nicht so toll wie der vorgänger
http://www.metacritic.com/game/pc/diablo-ii-lord-of-destruction
das addon hat wieder viel rausgeholt
http://www.metacritic.com/game/pc/diablo-iii
abfall, kein blizard north, kein echtes diablo mehr
http://www.metacritic.com/game/pc/diablo-iii-reaper-of-souls
scheint nicht mehr so eine kathastrophe zu sein, aber sicher keine 60€ wert

BF ist es genauso
http://www.metacritic.com/game/pc/battlefield-4
spielbar, nicht schlecht, aber echt ein frechheit von den bugs her
http://www.metacritic.com/game/pc/battlefield-3
besser, wen auch nicht so gut wie die vorgänger.
http://www.metacritic.com/game/pc/battlefield-2
einer der besten teile ever
http://www.metacritic.com/game/pc/battlefield-1942
auch einer der geilsten teile!

In meinen Augen ist Metascore top. man kann immer rauslesen ob sich ein kauf lohnt
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht schlecht aber man kann nicht alles in Zahlen messen wie der Autor schön geschrieben hat. ;)

Es beeinflusst nur eins... die Kauffreude bzw. Entscheidung des Amazon Kunden.
 
Metascore und Userbewertungen sind mMn stets mit Vorsicht zu genießen.
Da gibt es z.B.:

- den notorischen Gutbewerter, auch Araltanker genannt. Er bewertet alles eines Genre oder Herstellers auf jeden Fall gut, so schlecht kanns gar nicht sein.

- Den Genrebewerter.

- Den Schlechtbewerter. Bewertet schlecht weils auf seinem alten Rechner nicht anständig läuft. Sieht man bei Amazon auch bei anderen Artikeln sehr gut. Bei 200 5-Sternen gibt es mindestens drei 1-Sternebewertungen.

- Das andere Interesse. Der kauft so ein Spiel und zerreißt es, weil es nicht seinem Geschmck entspricht. Ich kenn das vom OFDB. Wenn ein gewisser User schlecht bewertet, dann ist es für mich ein guter Film.

Also so einfach, wie das ein Metascore vorgaukelt liegt die ganze Sache nicht
 
Ich halte den Einsatz von Metacritic kritisch. Ein Bewertungssystem, das nicht transparent ist, kann auch leichter manipuliert werden. Ich glaube aber sehr wohl, das man wirklich sehr schlechte Spiele dadurch rausfiltern kann. Wenn ein Spiel immer nur die niedrigsten Wertungsregionen abkassiert, dann hat das meistens schon einen guten Grund und man kann das als Kaufwarnung nehmen.
Leider sind aber auch umgekehrt manche sehr gut bewerteten Titeln nicht wirklich gut, z.B. Call of Duty Modern Warfare 3 wurde z.B. von 4players sehr gut bewertet, aber mir persönlich hat es vorne und hinten nicht gefallen. Und ich habe das Spiel wirklich unzählige Stunden lang gespielt, um zu verstehen warum manche Leute diese Serie so vergöttern. Schließlich musste das ja einen Grund haben für die Millionenverkäufe, aber Pustekuchen. Das Spiel war einfach Schrott.
 
Finde ich gut, man kann mittlerweile sowieso nicht mehr nach Userwertungen gehen, weil jeder irgendwas rumzuheulen hat und dann wird im Kollektiv mit einem Stern bewertet, dabei wird das so perfekt mit Argumenten unterlegt, dass eigentlich jedes Spiel schlecht ist. Selbst CB bewertet mir schon zu kritisch und lässt manchmal sogar wichtige Aspekte weg, ich hole vorher mehrere Meinungen ein, weil jeder irgendwie ne andere Auffassung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwaremensch schrieb:
Den Schlechtbewerter. Bewertet schlecht weils auf seinem alten Rechner nicht anständig läuft. Sieht man bei Amazon auch bei anderen Artikeln sehr gut. Bei 200 5-Sternen gibt es mindestens drei 1-Sternebewertungen.
Das ist doch gerade der Sinn hinter der Sache. Da es sich um eine Durschnittswertung nimmt man die "Fanboys" nicht so stark wahr. Um bei deinem Beispiel zu bleiben (200*5+3*1)/203 = ca. 4.94, also sehr nahe bei 5.

Ja Metacritic gewichtet nicht alle Wertungen gleich und die Gewichte sind (vermutlich) unbekannt, aber sie drehen das Ergebnis auch nicht auf den Kopf. Der von mir berechnete Mittelwert ist noch relativ sensibel gegenüber Ausreißern und ohne es dir garantieren zu können würde ich doch stark vermuten, dass es Metacritic mit den Gewichten gerade darum geht das zu verbessern. Alternativ könnte man auch den Median verwenden, sollte in die gleiche Richtung gehen und würde keine Paranoia aufrufen. Ist am Ende aber Geschmacksache.

Shadow1412 schrieb:
Ich halte den Einsatz von Metacritic kritisch. Ein Bewertungssystem, das nicht transparent ist, kann auch leichter manipuliert werden.
Wenn ich nicht einen groben Denkfehler habe, wäre es mit bekannten Gewichten deutlich einfacher zu manipulieren. Wenn ich als Publisher wüsste, dass GameSpot und IGN zusammen beispielsweise 50% des Metascores ausmachen, wüsste ich ganz genau wem ich einen Geschenkkorb zukommen lassen sollte und wem nicht.
 
Maldweister schrieb:
Finde ich gut, man kann mittlerweile sowieso nicht mehr nach Userwertungen gehen, weil jeder irgendwas rumzuheulen hat und dann wird im Kollektiv mit einem Stern bewertet, dabei wird das so perfekt mit Argumenten unterlegt, dass eigentlich jedes Spiel schlecht ist. Selbst CB bewertet mir schon zu kritisch und lässt manchmal sogar wichtige Aspekte weg, ich hole vorher mehrere Meinungen ein, weil jeder irgendwie ne andere Auffassung hat.

Wie kann den etwas zu kritisch bewertet sein? wen ich mich an einem kritikpunkt nicht störe dann kann ich ihn doch einfach rausfiltern und für mich entsteht kein nachteil. Ein Bericht aber unkritisch sein, sprich es tauchen negativpunkt garnicht erst auf. schön für den den es nicht stört, alle anderen schauen nach den kauf in die röhre.

Daher verstehe ich oft das genörgel über den userscore nicht. Man kann doch die rezisionen einshen, sprich eine 1 kann man dort lesen. schreibt ein großer teil negativ punkte über sachen an die ich mich nicht störe kann ich sie ignorieren. das kann man bei nen schön geschriebenen artikel von einem printmedium das von der werbungschaltenden industrie abhängig ist nicht behaupten. da tauchen mögliche negativpunkte unter umständen bei spielen von große puplishern gar nicht oder nur vereinzelt auf. fällt ja keinem auf, und wem es auffällt, der ist in den augen der anspruchlosen konsumzombies nen hater....
 
Wertungen nutze ich in der Regel als grobe Orientierung. Lese dann aber meist noch Tests oder gucke mir das Spiel auf Videoplattformen an. Solche reinen Zahlen decken sich oft mit meiner Einschätzung. Ein Spiel mit einer Wertung von 20 würde ich mir gar nicht erst angucken wollen, auch wenn der Name des Spiels mein Interesse geweckt hätte :p
 
CloakingDevice schrieb:
Wenn ich nicht einen groben Denkfehler habe, wäre es mit bekannten Gewichten deutlich einfacher zu manipulieren. Wenn ich als Publisher wüsste, dass GameSpot und IGN zusammen beispielsweise 50% des Metascores ausmachen, wüsste ich ganz genau wem ich einen Geschenkkorb zukommen lassen sollte und wem nicht.

Das Problem ist, dass wir nicht wissen, ob die Publisher das nicht schon längst alles genau wissen. Und ich gehe mal davon aus, dass das schon der Fall ist, weil Gamespot schon bestochen wird aufgrund einer aufgetauchten Geschichte. Müsste das nicht Kane & Lynch gewesen sein?

Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass wir die einzigen Dummen hier sind. Und wenn wir die Gewichtung ganz genau kennen würden, dann könnte man das ganze zurückrechnen und quasi eigene Bewertungen erschaffen, wo jedes Review eine gleiche Gewichtung besitzt bzw. Seiten, wo bekannt ist, dass die bestochen werden evtl. auch streichen.
 
@Shadow1412
Einen eigenen Score mit gleicher (oder gar eigener!) Gewichtung kannst du bereits berechnen. Die einzelnen Wertungen sind ja frei verfügbar. Schwierig wird es nur herauszufinden wer bei welchem Spiel bestochen wurde. Ich würde in dem Fall einfach die Ausreißer aussortieren und davon ausgehen das die kollektive Masse nicht gravierend davon betroffen ist. Aber wie gesagt, da tut sich bei den meisten Spielen nicht viel am Score, insofern kann man sich den Aufwand auch schenken.
 
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