News Amazon plant Einstieg in den Online-Arzneihandel

Andy

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Der Online-Versandhändler Amazon prüft aktuell, ob ein deutschlandweiter Einstieg in den Arzneimittelhandel sinnvoll ist. Das teilte Ralf Kleber, der Geschäftsführer von Amazon Deutschland gegenüber der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag mit.

Zur News: Amazon plant Einstieg in den Online-Arzneihandel
 
DocMorris kann doch sicher nur drüber lachen. Die verkaufen rezeptfreies bis zu 30% unter Apothekenpreis. Glaube kaum, dass Amazon da mitzieht. Eher wird es da genau so teures Zeug wie in der Apo vor Ort geben.
 
von mir aus kann jeder Onlineversand händler auch Arzneihandel betreiben, aber ich bleibe dann doch lieber bei der Apotheke, da werde ich wenigstens noch beraten und das kann bei so einem thema einfach niemand online tun! dafür zahle ich dann auch wohl mehr geld, falls nötig
 
@Vesh
Genau :)
Amazon wollte ja sowieso in alles aus allen Bereichen verkaufen, es war nur eine Frage der Zeit, bis sie sich auch als Apotheke versuchen.
 
@vesh
eben nicht genau, sondern nur fast :D

wenn ich neue produkte erwerbe/suche, dann bezahle ich sicherlich auch gerne den service der beratung in der apotheke nebenan.

wenn ich allerdings mein cetirizin - was ich schon seit 25 jahre nehme und kenne - brauche, benötige ich sicherlich keinen service und keine beratung mehr und bestelle bei der billigeren inet-apo.

so ist meinem wissen um wirkung _UND_ meinem geldbeutel gedient.
 
Alles, was gegen das Monopol der 21.500 Apotheken und deren nicht mehr zeitgemäße, gesetzlich gestützte Besitzstandswahrung geht, ist gut.
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Probotector schrieb:
das wird aufjedenfall ankommen die machen fetten reibach damit

Es ist eine Unverschämtheit, so einen Satz anderen zuzumuten. Gib Dir mal Mühe, Mann!

Und: Bist Du wirklich immer noch stolz auf Dein System?
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Vesh schrieb:
von mir aus kann jeder Onlineversand händler auch Arzneihandel betreiben, aber ich bleibe dann doch lieber bei der Apotheke, da werde ich wenigstens noch beraten und das kann bei so einem thema einfach niemand online tun! dafür zahle ich dann auch wohl mehr geld, falls nötig

Na ja, ob man das Beratung nennen kann? In fast allen Tests schneidet diese sogenannte Beratung saumäßig ab. Natürlich ist das mehr oder weniger das einzige Scheinargument, dass den Apotheken noch bleibt für ihre hohen Preise. Man vergleiche mal den Aspirin-Preis in Europa. Fakt ist: Es gibt viel zu viele Apotheken. Außerdem steigern die Apotheken im Schnitt von Jahr zu Jahr ihren Umsatz und die Gewinne. Und im Jammern sind sie noch besser als die Zahnärzte. Es lebe der freie Markt!
 
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aja, wenn ich grad im sterben liege, und mir ein Medikament das leben retten könnte, dann warte ich doch nicht bis es zuerst da ist, naja, also ich bevorzuge doch lieber die 1km-entfernte Apotheke
 
S´p@tcher schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt

Ist doch wohl klar, dass in solchen Fällen keiner online geht. Und wenn Du im sterben liegst, kümmert sich schon lange ein Arzt um Dich, der die Medikament eh hat.
 
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@ asu..
du hast keine Ahnung! Die lustige (schei***) Regierung macht die Einzelapothekne gezielt kaputt... ihr werdets schon sehn wenn ihr in paar Jahren dringend was braucht und keine Apotheken mehr da sind weil se Miese machen.... dann wartet mal schnell bis aus Holland n Billigpräparat kommt.
 
Delt4ron schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt

Ah ja, ein Apotheker(-Sohn). Es wird mehr als Zeit, dass der Gesetzgeber was ändert und eben den Markt freigibt und die Preisbindung der Apotheker stoppt. Jede Wurstfachverkäuferin könnte OTC-Erkältungsmittel aus dem Regal nehmen oder ein Sälbchen mischen. Viel mehr passiert in den Apotheken nicht. Unb bitte tue doch mal eins, von wegen die Apotheken werden knapp: teile 83 Millonen Bürger mal durch 21500 Apotheken. Allein in meiner 800 Meter Straße gibt es drei. In keiner anderen Branche gibt es so ein unnatürliches Überangebot. Bei drei Metzgerein oder Sonnenstudios würden zwei zumachen. Die drei Apotheken bleiben und verdienen alle gut.
 
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naja ne chemotherapie kann dir die wurstverkäuferin nicht zusammenmischen, aber im großen und ganzen würde ich auch sagen, dass es sehr viele apotheken gibt

@topic, finde ich gut, amazon wird vielfältiger und wers nicht braucht, der geht halt in die apotheke...
 
asu schrieb:
Ah ja, ein Apotheker(-Sohn). Es wird mehr als Zeit, dass der Gesetzgeber was ändert und eben den Markt freigibt und die Preisbindung der Apotheker stoppt. Jede Wurstfachverkäuferin könnte OTC-Erkältungsmittel aus dem Regal nehmen oder ein Sälbchen mischen. Viel mehr passiert in den Apotheken nicht. Unb bitte tue doch mal eins, von wegen die Apotheken werden knapp: teile 83 Millonen Bürger mal durch 21500 Apotheken. Allein in meiner 800 Meter Straße gibt es drei. In keiner anderen Branche gibt es so ein unnatürliches Überangebot. Bei drei Metzgerein oder Sonnenstudios würden zwei zumachen. Die drei Apotheken bleiben und verdienen alle gut.

[x] AOL - genau mein reden

der staat hält ja auch nicht 5 computerläden in einer stadt mit preismonopol am leben, da gehen aufgrund der normalen kapitalistischen auslese sicherlich auch ein paar "verloren"

und womit untermauern die apotheken ihr vollkommene überpräsenz? nur mit einer starken lobby gegen jeden sinn und verstand.
 
Computerläden in der Stadt, sau teuer, da geht man wohl eher online einkaufen, aber ich finde das ist was anderes als Arzneimittel
 
Dem kann ich nicht zustimmen.

Wenn ich weis was ich brauche, dann bestelle ich online, wenn ich wilklich Beratung brauche kauf ich lokal, was unterscheidet da Hardware und Medizin ?

Gerade für Leute die regelmäßig Medikamente brachen lohnt sich das sicherlich, für das 10 Euro-Schnupfenmittel einmal im Jahr wird ne Bestellung online eh nicht lohnen.
 
Es geht da ja vor allem um Leute, die regelmäßig Medikamente brauchen und womöglich auch nicht aus dem Haus können.
Jemand, der plötzlich nen rauen Hals oder Husten kriegt, wird wohl kaum warten bis sein Medikament geliefert wird.

Das Problem an der Kommentarfunktion von News ist der fehlende Weitblick vieler User...
 
Das amazon ihr Sortiment erweitert ist sicherlich nicht schlecht, aber ob dies unbedingt Arzneimittel sein sollten? Schließlich ist bei Arzneimittel eine persönliche Beratung wichtiger als zB bei Büchern oder Games. Deshalb bleibe ich lieber bei den Standard-Apotheke.
 
Warum sollte ich nicht billig mein Aspirin und meine Erkältungsmittelchen auf Vorrat einkaufen. Und wenn in unserer 30 000 Einwohner Kleinstadt nur 15 anstatt 20 Apotheken existieren, geht die Welt davon auch nicht unter.
 
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