lugge schrieb:
Gesichtserkennung hin oder her, ich finde es bedenklich wenn Amazon entscheidet, was die Polizei darf und was nicht.
Nun denn, Amazon entscheidet ja aber gar nicht, wer was darf. Natürlich darf die Polizei dort eine Software zur Gesichtserkennung benutzen.
Nur eben nicht die von Amazon.
Und an wen Nutzungslizenzen vergeben werden für die eigene Entwicklung, das entscheidet am Ende der Entwickler, in diesem Fall dann Amazon.
Es steht ja der Polizei frei, selbst Entwickler einzustellen und solch eine Software zu entwickeln... Theoretisch.
Ich finde diesen Zug von Amazon tatsächlich gut. Ohne jetzt über das "Warum" nachzudenken, denn dieses werden wir am Ende eh nicht genau erfahren.
Grundsätzlich wäre es mit lieber, wenn bestimmte Anwendungen gar nicht entwickelt würden, daß ist allerdings am Ende mit der Mathematik und IT so ein "Büchse-der-Pandora-Ding".
Sobald etwas in der Welt ist, wird es auch für unschöne Dinge genutzt. So sehr weit sind wir Menschen im Umgang miteinander eben doch noch nicht.
@Bigeagle Nun ja, Dein Beispiel mit Colt ist nicht schlecht, allerdings wäre dann in dem Fall der weitere Verkauf wohl untersagt oder die generelle Nutzung der Waffen seitens der Polizei.
Allerdings sind Eigentum und Nutzung bei Waffen und Software dann doch noch unterschiedlich. Colt müsste einfach aufhören, diese an die Polizei zu verkaufen. Das wäre dann eher die Entsprechung.