News Amazon-S3-Benutzer geben unfreiwillig Daten frei

Wäre nicht passiert wenn die sich eine Fritzbox und eine USB Festplatte gekauft hätten, oder ein NAS.
Kostet auch nicht mehr als diese online Dienste
 
@Rob83
Das stimmt so nicht. Wenn man wichtige Daten hat, will man sicher gehen. So eine NAS Festplatte kann auch kaputt gehen, zusätzlich muss man sich nicht um technisches Wissen bemühen. Einfach z.B. Dropbox installieren und loslegen, ist einfach und für jeden intuitiv. Aus dem Grund landen so viele Daten in der Cloud, was auch nicht wirklich schlimm ist IMHO... nur erst lokal Verschlüsseln wäre Pflicht!
 
Singularity02 schrieb:
Inwiefern soll das nochmal besser sein? Bzw. inwiefern soll DAS das Beste sein??
Ich kann meine Daten zu Hause genau so verschlüsseln. Zusätzlich kann ich nochmal die ganze Festplatte verschlüsseln denk ich.
[...]

Dann müsste man schon ins Haus einbrechen und die Festplatte mit gehn lassen.
[...]
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass ein möchte gern Einbrecher auch noch umfassendes Computerwissen mitbringt um die gestohlene Festplatte zu entschlüsseln.

Nene also bei den heutigen Festplatten Kapazitäten brauch man keine Cloud.
Ein Einbrecher wird aber alles an Elektronik mitnehmen, was er bei dir findet. Deinen PC sowie dein NAS oder externe Festplatten, dem ist auch sch*** egal, ob er deine privaten Urlaubsbilder sehen kann oder nicht. Das wird einfach weitervertickt.

Der Schaden entsteht aber dir, dass du zwar ein tolles Backup gemacht hast und alles, aber bei einem Einbruch ist eben auch dein Backup weg, Pech gehabt!
Und die Cloud ist da eben eine gute Methode für ein Off-site Backup, denn du kommst schneller an die Daten wieder ran und kannst diese auch einfacher aktualisieren als bei einem Bankschließfach.
 
Unverschlüsselt würde ich meine Daten auch nicht in einer Cloud speichern, aber bei 128kbit Upload brauch ich mir wegen Cloud Dienste keine Gedanken machen. Da speichere ich noch lieber meine Daten auf DVD/BD, und für diese wird sich ein Einbrecher auch kaum interessieren.

CLOUD - Can't Locate Our User Data
 
.... Personalakten, Verkaufsstatistiken, Zugangsdaten für diverse Dienste und Bankkonten, Geschäftsberichte und noch einige Daten mehr.

wenn eine Firma so mit ihren Daten umgeht, dann
- gehören die BWLer, die den Clouddienst aus Kostengründen vorgeschlagen haben

- die ITler, die dagegen keinen wehementen Einspruch eingelegt haben

- der Chef, der sich von den BWLern überzeugen lassen hat und das ganze genehmigt und durchgedrückte hat

allesamt grün und blau geschlagen und windelweich geprügelt !

:mad:
 
Mag alles sein...
Trotzdem muss einem die Dummheit aus den Ohren laufen, wenn man private Daten im öffentlichen Netz speichert. Weder meine Urlaubsbilder noch sonst irgendwelche privaten Daten haben etwas im Netz verloren.
Meine Schmerzgrenze liegt bei der Angabe meiner Bankdaten für Bestellungen. Aber das wird sich auf die Schnelle nicht vermeiden lassen. Bezahlung per Rechnung ist ja nirgends möglich. Auch bei Amazon nur teilweise.

Außerdem Verschlüsselung hin oder her. Alles könnte gehackt werden. Irgendwo gibts immer eine Lücke.
Man sieht ja wie oft hier News auftauchen. Da und dort wurde bei XY eine Sicherheitslücke entdeckt.
Denn wenn es einer drauf anlegt und es auch noch eine Gruppe an Hacker ist schaffen die das irgendwann auch. Und es gibt mit sicherheit auch welche die sich im Moment darüber gedanken machen wie sie da ins System kommen. Immerhin haben sie dann Daten tausender Nutzer was ja umso lohnenswerter ist.

Die Daten im Netz sind rund um die Uhr im Netz. Das heißt es kann rund um die Uhr etwas passieren. Mein Rechner läuft nicht 24h am Tag und schon gar nicht meine externe Festplatte. Zu Hause im Safe der am Boden festgedübelt ist, sind solche Daten tausend mal besser aufgehoben. Weil die Zeit nimmt sich kein Einbrecher den Safe zu knacken wenn neben an die Hausbesitzer schlafen.
Blöd ist halt wenns ein kleiner Safe ist den man unterm Arm weg tragen kann.
Klingt alles etwas übertrieben aber letztendlich sind die Datan im Haus besser aufgehoben als im WOLRD WIDE WEB.
Weil es könnten milliarden Leute irgendwas hacken. Aber zu mir nach Hause kommt kaum einer.

So genug geschrieben^^
 
Sind die Firemen echt so blöd und packen vertrauliche Daten unverschlüsselt in eine Cloud die von den USA quasi frei zugänglich ist? (Amazon = US Dienst = zugriff per Gesetz oder nicht?)
Selten dämlich....
 
Na ja, als CB Nutzer ist einem das sicher alles klar. Aber als Standard Computerbediener? Wahrscheinlich nicht! Ein kleines Unternehmen oder gar ein Startup soll sich einen vernünftigen Admin einstellen? Wovon? Und wofür? Kleine Unternehmen und insbesondere Startups haben doch oft keine Kohle und erst recht in den allermeisten Fällen nicht die nötige Expertise um die möglichen Probleme in Bezug auf die IT zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Während des Studiums habe ich mir meinen Lebensunterhalt in einem Computerfachhandel verdient. Da erlebt und hört man so einiges. Vom Porsche fahrenden Zahnarzt, dem einn kleines Raid System für die Patientendaten schon zu teuer war, über das mittelgroße Unternehmen, das ebenso dachte. Denen ist teilweise garnicht klar wie wahrscheinlich es auf lange Sicht ist, und was es bedeutet die relevanten Daten zu verlieren. Erst wenn man denen vorrechnet, was für ein Schaden entsteht, gehen denen die Augen auf. Ein wenig zumindest. Manche glauben dann immer noch, ein Datenverlust wäre unwahrscheinlich, und der Dienstleister wolle denen auf Teufel komm raus was andrehen. Wenn der Schaden aber da ist, dann ist Holland in Not, und es wird die beste Technik angeschafft. Aber oft auch erst dann, wenn es zu spät ist.

Meiner Mutter habe ich auch immer gepredigt, dass sie im Geschäft ein Raid und eine USV einsetzen soll. Die meinte auch, das wäre nicht nötig. Bis die einen Stromausfall hatten, und ein Teil der Datenbank ihrer Wawi geschrottet war. Dabei kostet eine einfache USV keine 100€. Und ein ganz einfaches Raid ist ja auch nicht viel teurer. Jetzt habe ich gerade einen neuen Server für sie hier stehen. Mit Raid 1 (ist ja ein Anfang) und USV.

Was die Cloud angeht ist das nicht anders. Ich habe keine Erfahrung mit S3, aber vielleicht haben da völlig unbedarfte User bezüglich der Einstellungen was absolut falsch verstanden. Wer mal support geleistet hat, weiss das viele Nutzer in Bezug auf IT eine Logik haben, die kaum nachvollziehbar ist. Da kann es schon passieren, dass wer Verzeichnisse auf public einstellt. Vielleicht haben die gedacht, sie könnten sonst auch nicht mehr darauf zugreifen. Das private so eine Art /dev/null ist.

Wir leben in einer Welt, in der Computer allgegenwärtig sind. Das bedeutet allerdings nicht, das es der diesbezügliche Sachverstand auch wäre.
 
Irgend wie relevante Daten in die Cloud schieben und dann denken das mit den Daten nix passieren kann, oder nicht ausgewertet werden?

Wie naiv kann man eigentlich sein? Inoffiziell werden die Daten von Amazon garantiert ausgelesen und dann ausgewertet. Egal was offiziell gesagt wird.
 
Diese Warnung ist besonders in der Hinsicht ernst zu nehmen, da in den Standard-Einstellungen nur der Benutzer selbst Zugriff auf seine Daten besitzt, somit kann hier Amazon kein Vorwurf gemacht werden.

Und trotzdem lautet die Überschrift:
Amazon-S3-Benutzer geben unfreiwillig Daten frei

Könntet ihr das bitte ändern, CB? Offenbar geben sie die Daten ja freiwillig frei.

Das klingt sonst so, als wäre Amazon Schuld, wenn Nutzerdaten frei verfügbar sind, ohne dass die Nutzer etwas dagegen tun könnten.
 
Kasmopaya schrieb:
Wie naiv kann man eigentlich sein? Inoffiziell werden die Daten von Amazon garantiert ausgelesen und dann ausgewertet. Egal was offiziell gesagt wird.


Was hat das jetzt mit der News zu tun?
Davon abgesehen schlägt Amazon selbst eine clientseitige Verschlüsselung mit dem S3 encryption client vor.
 
Singularity02 schrieb:
Inwiefern soll das nochmal besser sein? Bzw. inwiefern soll DAS das Beste sein??

DAS Beste gibt es sowieso nie, aber besser ist es deshalb, weil jedes Backup nur dann richtig gesichert ist, wenn es an verschiedenen Orten liegt. Ich kann auch eine Festplatte bei mir im Schrank haben, und eine im Schließfach bei der Bank, oder bei meinen Eltern im Schrank. Hauptsache nicht nur bei mir zuhause, denn wenn z.B. die Bude brennt, ist in dem Fall alles weg.

Da eine extern gelagerte Festplatte aber wirklich umständlich ist, vor allem, wenn man sie regelmäßig aktualiesieren will, macht das natürlich kaum jemand. Da bietet sich ein Online-Dienst doch an, bei dem die Daten in einem fernen Rechenzentrum auf hochverfügbaren RAIDs liegen, und sogar höchstwahrscheinlich nochmal gebackupt sind.

Man muss eben nur darauf achten, dass die Daten gut verschlüsselt sind, dann kommt keiner ran. Und wie gesagt, den Hacker aus dem Film, der in 2,5 Minuten mit fliegenden Fingern auch eine moderne AES Verschlüsselung knackt, den gibt es nicht! Das ist reine Film-Fiktion.
Ergänzung ()

DrToxic schrieb:
Könntet ihr das bitte ändern, CB? Offenbar geben sie die Daten ja freiwillig frei.

Da die User aber bestimmt nicht wussten, dass sie hier etwas freigeben, war es schon unfreiwillig. Was soll man denn sonst schreiben: "...gaben freiwillig ihre Daten frei"? Das wäre dann ja gar keinen Artikel wert, denn es geht doch darum, dass die Einstellungen anscheinend so kompliziert sind, oder die Standard-Einstellungen so dämlich, dass eben viele User aus Unwissenheit unfreiwillig eine falschen Einstellung vornehmen!
 
Zuletzt bearbeitet:
etheReal schrieb:
es geht doch darum, dass die Einstellungen anscheinend so kompliziert sind, oder die Standard-Einstellungen so dämlich, dass eben viele User aus Unwissenheit unfreiwillig eine falschen Einstellung vornehmen!

Die Standard-Einstellungen sind aber korrekt. Wenn sich Leute jetzt ein neues Auto kaufen und auf gut Glück mal Teile demontieren würde sicher auch niemand schreiben "Audi-Fahrer unfreiwillig ohne Bremsen unterwegs", mit der Begründung, dass sie "aus Unwissenheit unfreiwillig die Bremsen demontiert haben", weil sie Leider null Ahnung von Kraftfahrzeugen haben.

Wenn man nicht weiß, was man tut, lässt man die Finger davon und fertig. Auf jeden Fall hat man anschließend kein Recht zur Beschwerde.


etheReal schrieb:
Da die User aber bestimmt nicht wussten, dass sie hier etwas freigeben, war es schon unfreiwillig.
Nein. Unwissend vielleicht. Aber sicher nicht unfreiwillig. Oder hat ihnen jemand eine Knarre an den Kopf gehalten und sie gezwungen?
 
Bei uns an der Bibliothek in der Uni: "Balbla, danke das du mein laptop geklaut hast. Du kannst ihn behalten, aber bitte gib mir meine Diplomarbeit wieder"
Klar sollte man immer noch extern eine Sicherungskopie aufbewahren. Aber gerade wenn man geräte öfters wechselt ist eine Cloud incl. Sync sehr praktisch.

Aber als Firma ist das wirklich was anderes, gerade wenn es wichtige Daten sind(z.b. der Kunden). Da hilft wirklich nur verschlüsseln.
 
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