News AMD Dresden: Ausbau im Zeitplan

@VistaReady:

naja AMD und Automobilindustrie? das bezweifle ich stark.
dafür gibt es sehr viele hochspezialisierte unternehmen. das ist einfach nicht das marktsegment welches amd beliefert ;) daran kann auch die politik nix ändern!

@Slipknot79:

das liegt wohl daran das das endprodukt aus malaysia kommt. wenn du den reinen chip unter dem microskop hast findest du garantiert auch einen verweis auf dresden ;-)
 
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Slipknot79 schrieb:
Da gibts ne Fabrik in DE, und ich kenn KEINE AMD-CPU wo Made in Germany drauf steht, nur Made in Malaysia...
Um mal ganz pedantisch zu sein: Auf den Prozessoren steht "Assembled in Malaysia", als sozusagen 'zusammengeschraubt in Malaysia', was ja auch zutreffend ist.

Was ich mich allerdings frage ist, ob der malaysische Staat bei der Ansiedlung der Schraubereien von Intel und AMD schlicht cleverer war und auf der Werbung am Produkt bestand, oder ob sich das einfach nur so eingebürgert hat.

Vielleicht sollte man AMD bei der nächsten Finanzspritze einfach zu einem Slogan á la "This CPU is brought to you by The Free State of Saxony, The Federal Republic of Germany and The European Union" auf dem Metallkäppchen überreden. ;)
 
Axo ja stimmt, Assembled oo


Erstaunlich dass es billig ist, CPU-Teile in der ganzen Welt zu fabrizieren, diese nach Malaysia zu schicken, dort zu assembeln und dann erneut in der Welt zu verstreuen... Wieso ned gleich in Malaysia produzieren und assemblen und dann erst in die Welt verstreuen. Was da an Transport und Logistikkosten zusammenkommt?
 
Benzin und Transport ist einfach zu billig. Kein Wunder das die Umwelt vor die Hunde geht.

Es ist auch billiger krabben in Norddeutschland zu fischen, von Hamburg nach Polen zu transportieren, dort von der Schale zu befreien, dann nach Portugal zum Verpacken und zurück nach Deutschland zu bringen...

Und wer finanziert das? Wir die Bürger zahlen mit unseren Steuern die Strasse..

:/

/ajk
 
Das sind aber auch nur einzelne Prozente des Endpreises. Der Transport von Tomaten aus Südspanien nach Wien macht etwa 1% des Regalpreises aus. Ich denke bei den Prozessoren wird es ähnlich sein.
 
@ madthebad

Ich wollte damit auch nicht ausdrücken, dass die Politik entscheidet, welches Unternehmen mit welchem zusammenarbeitet etc.
Ich meine nur, dass die Politik es den Autounternehmen "schmackhaft" machen sollte, mit heimischen Unternehmen zu Kooperieren.

Wo sollen denn die Spezialisierungen liegen?
Auf Motorshows werden schon S-Klassen mit eingebauten Barebone PCs gezeigt.
Ich glaube nicht, dass solche "Kombinationen" von PC und Auto eine besondere Produktion etc. verlangen.

Da könnten AMD, Maxdata, Siemens und die Autounternehmen ganz gut zusammenarbeiten denke ich.
Dadurch hätte man evtl. wieder eine (eher kleinere) "Innovation" auf dem Automarkt und wieder einen kurzen Vorsprung auf Toyota und Co.

Das sind vielleicht auch nur die Anfänge..
Da gäbe es sicherlich haufenweise Möglichkeiten, einen (oder mehrere) Computer in einem Auto (für den Endverbraucher) zu verwenden.
Habe auch vor kurzem einen Bericht gesehen in dem ein Audi A8, durch Computertechnik, die Fahreigenschaften von praktisch jedem anderen Auto annehmen konnte.
Dafür bräuchte man natürlich etwas spezialisiertere Teile, aber die Produktion könnte dennoch bei einem Unternehmen in diesem Land ablaufen.

Wie gesagt, sind nur ein paar Beispiele für die Möglichkeiten..
Könnte alles weiterreichen zu "Autopiloten" uvm.

In Deutschland werden immer noch ein paar der besten Autos der Welt produziert, also warum nicht verbessern bzw. aufholen (Japaner sind ja ziehmlich weit..)
Und dazu muss man nicht Teile z.B. aus China kaufen...
Um besser zu werden muss man investieren.
Und es hat keinen Sinn großartig in das Ausland zu investieren, denn wenn dort die Produktion ist, wird es dort teurer und hier billiger..
Kann zwar ein Langjähriger Prozess sein, ist aber auf jeden Fall der Lauf der Dinge..
 
@ vista:
ein beachtlich großer teil in bmw, mercedes usw ist know how aus deutschland. ich selber arbeite bei einem unternehmen welches chips für die ganze elektronik und noch viele mehr herstellt und das in erfurt. (design, waferfab und test)
 
Vista Ready schrieb:
... Da könnten AMD, Maxdata, Siemens und die Autounternehmen ganz gut zusammenarbeiten denke ich. ...
Vorerst ... zur Info, AMD ist ein US-Unternehmen mit weltweiten Absatzmärkten.

Schon deswegen ist die "Forderung/Hoffnung" absurd, dass AMD praktisch alles in Deutschland machen wird ... vom Chipdesign bis hin zum fertigen Konsumerprodukt.

Auch eine explizite Zusammenarbeit AUSGERECHNET mit Siemens kann nicht wirklich in jedem Falle den Standort Deutschland sichern.

1. Schon vergessen? Siemens war der Speichermarkt zu heiss -> Abspaltung der Siemensspeichersparte und Umbenennung zu Infineon.

2. Die Halbleiterfabs von Siemens rund um den eigenen Standort München wurden zusehends älter, so dass diese Halbleiterfabs nur noch wenig wert sind (da hatte Siemens viel zu lange viel zu wenig weiteres Geld hineingesteckt). Standortsicherung Deutschland stelle ich mir da anders vor ...

3. Schon vergessen, da war doch was mit Siemens und BenQ? Naa ... klingelts?

Wenn schon Automotive, dann eher das Beispiel Bosch, auch wenn Bosch selber nicht "Top of the Roof" in Sachen Halbleiterfabs ist. Zumindest steckt Bosch viel Gehirschmalz in ASICS und andere anwendungsspezifische Schaltungen.

Was AMD und andere Halbleitersparten angeht, so ist AMD nicht nur eine Grafikschmiede(ATI) in die Hände geraten, sondern ATI ist ein etablierter Anbieter auf dem Handy-Chipmarkt UND bietet zudem im Bereich "CE" (Consumer Electronics) Chips für Set-Top Boxen an.

AMD ist somit drin in den Märkten ... die brauchen gar nicht Siemens dafür. Siemens und Philips (die Philips Halbleiterfab hat Philips verkauft -> NXP war geboren) haben gar keinen Bock mehr hier in Deutschland Fabs zu unterhalten. AMD und NXP hingegen werden sich auf den vermutlich stark wachsenden CE-Markt stürzen mit vielen Chips (Stichwort DAB, Digital TV, HDTV, ip-Telefonie, TriplePlay Geräten ... ).

Zudem ... eben weil AMD weltweit agiert, werden die (auch aus "politischen Gründen") überall Standorte plazieren, wo auch Märkte sind. China und Indien sind da noch vergleichsweise unterbelichtet aus marktpolitischer Sicht von AMD.

Eigentlich kann man froh sein, dass AMD weiterhin noch in Dresden investiert. Und die US-Amerikaner waren sicherlich nicht alle beglückt, dass die älteren FABs von AMD, auch wegen Dresden, deutlich weniger zur Halbleiterfabrikation von AMD beitrug.

Nur mal so zur Info, AMD ist ein global handelndes US-Unternehmen.

MFG Bobo(2007)
 
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Natürlich ist es ein US-Unternehmen -.-
Kann mir auch recht sein, solange sie in Deutschland sind, wäre es mir auch Wurst, wenn es ein Chinesisches Unternehmen wäre..
Die Mitarbeiter (in Dresden) sind nun mal (zum größten Teil würde ich sagen) Deutsche..

Siemens habe ich in dem Zusammenhang nur erwähnt, da Siemens bereits jetzt sehr viel in der Automobilindustrie tätig ist..
Was mit der Handy-Sparte usw. passiert ist, ist vielleicht nicht schön, aber auch nicht einfach änderbar..
Da hätte man evtl. auch Synergien ausnutzen können und sicherlich auf dem Stand von Ericsson / Samsung sein können..
Der Fehler war nur, dass Siemens die Innovationen zu falschen Zeitpunkten gebracht hat..
z.B. der MP3 Player in der SL42/45 Reihe (wenn ich mich richtig erinnere) war zu dem Zeitpunkt einfach nicht gefragt..
Aber das ist eben wieder ein Thema für sich..

Ihr müsst ja meiner Vorstellung von einem "Hand in Hand" arbeitenden Deutschland ja nicht noch mehr Steine in den Weg schmeißen.. ^^
Lasst mir doch die Illusion, dass wir in einer schönen Welt leben.. xD
 
amd hat in dresden investiert, weil die geographischen voraussetzungen dort am besten sind. wegen der arbeit mit sehr kleinen strukturen braucht es einen sehr festen untergrund. und genau auf so einem liegt die region um dresedn. dort ist eine sehr feste erdschicht (ich glaube eien art sandsteinplatte), die eine reibunglose produktion garantiert.
 
naja wollen wir mal nich alles verschönigen
is ja nich so das es nur in dd so einen boden gibt
klar haben die ne menge subventionen bekommen aber das hätten sie wohl auch an anderer stelle..
finds gut das die sich soviel mühe mit dd geben und hoffe die bauen die fab noch viel weiter aus:)

dynamo dresden!
da könnte sich doch amd mal als sponsor beteiligen wär ja geil;)
 
lucas85 schrieb:
amd hat in dresden investiert, weil die geographischen voraussetzungen dort am besten sind. wegen der arbeit mit sehr kleinen strukturen braucht es einen sehr festen untergrund. und genau auf so einem liegt die region um dresedn. dort ist eine sehr feste erdschicht (ich glaube eien art sandsteinplatte), die eine reibunglose produktion garantiert.

So schlimm können Erdvirbrationen ja ned sein? Soweit ich weiß ist der Reinsraum zusätzlich vibrationsgeschützt durch Entkoppelung.
 
AMD - REAL SAXONY POWER. Ich werd richtig stolz auf meine Heimat :D
 
als mitarbeiter kann ich nur sagen das hier wieder kommentare am start sind die voll daneben.sind..@10nur wafer von A nach B bringen.hmm.naja wers glaubt.seit einfach froh das se den standort dresden überhaupt gibt.
 
auf jedenfall.12h sind da echt hart..aber trotzdem ein sehr interessanter und alles andere als normaler arbeitsplatz:)@madthebad trotzdem nen C2Duo?
 
Ich kenne das mit der Schicht auch, ist nicht ohne.

Blos zZt. habe ich das Glück, daß ich da nur 8,5h arbeiten muß :D .
 
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