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News AMD investiert in Dresden stärker als geplant
- Ersteller Parwez
- Erstellt am
- Zur News: AMD investiert in Dresden stärker als geplant
Fu Manchu
Rear Admiral
- Registriert
- Feb. 2005
- Beiträge
- 5.927
Straputsky schrieb:...
Beispiel: Ich gebe AMD 1 Mrd € und die schaffen 1000 Arbeitsplätze oder ich gebe es einem oder mehreren anderen Unternehmen und die schaffen 3000 Arbeitsplätze. Was würdet Ihr denn machen?....
Wenn du die anderen Unternehmen benennen könntest würde das Beispiel sinnvoll sein, aber so hast du nur eine Nullaussage gemacht.
Man könnte anstatt die Unternehmen, die 3000 Arbeitsplätze schaffen, zu subventionieren doch lieber Unternehmen subventionieren die 6000 Arbeitsplätze schaffen. Was würdet ihr denn machen?
Siehst du?
So hat man aber ein Unternehmen, das mit Sicherheit 1000 AP schafft als keine, die 3000 schaffen. Oder welche wären das, die jetzt nicht subventioniert werden weil AMD es wird? Namen?
Hopa
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Apr. 2005
- Beiträge
- 301
Fu Manchu schrieb:PS: wer Intel kauft ist gegen Deutschland, wer AMD kauft schafft Arbeitslätze hier
Wieder so eine sinnfreie Aussage.
Jeder kauft wohl das was er möchte, und was er sich leisten kann.
Schon mal was von Globalisierung gehört. Sonst müßte jeder Deutsche nur noch deutsche Produkte kaufen. Die sind zwar gut, aber nicht immer die besten.
Für Dresden, das ist keine Frage, kann man sich nur von Herzen freuen.
@Hopa kein wunder das es mit deutschland bergab geht, da viele so denken geiz is geil und wenns nur sagen wir mal 100€für nen fernseher zahlen müssen der made in Germany ist, sind dass eben 100€ eure zuviel!
das ist das fehlende Nationalbewusstsein der Deutschen!
Außer AMD investieren auch Firmen wie
AVM NetzwerkProdu
Asus
MDT Gute und günstige Speicher
Des sind die, die mir etz einfallen!
MFG Alex
das ist das fehlende Nationalbewusstsein der Deutschen!
Außer AMD investieren auch Firmen wie
AVM NetzwerkProdu
Asus
MDT Gute und günstige Speicher
Des sind die, die mir etz einfallen!
MFG Alex
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(ein ! pro Satzende langt)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/71724
"Bei AMD in Dresden arbeiten bereits 2800 Beschäftigte. 200 Stellen müssen in
Zusammenhang mit der neuen Fabrik noch besetzt werden. AMD ist einer der
größten Einzelinvestoren in den neuen Ländern in den vergangenen fünf Jahren"
D A N K E AMD !
Früher hatte ich als armer Schlucker keine Wahl: AMD musste her. Später wollte ich den
Aussenseiter unterstützen, "für etwas Konkurrenz sorgen".
Auch mein nächster Kauf wird nicht fair entschieden, sondern ein Dankeschön für AMDs
Engagement in Deutschland sein.
"Bei AMD in Dresden arbeiten bereits 2800 Beschäftigte. 200 Stellen müssen in
Zusammenhang mit der neuen Fabrik noch besetzt werden. AMD ist einer der
größten Einzelinvestoren in den neuen Ländern in den vergangenen fünf Jahren"
D A N K E AMD !
Früher hatte ich als armer Schlucker keine Wahl: AMD musste her. Später wollte ich den
Aussenseiter unterstützen, "für etwas Konkurrenz sorgen".
Auch mein nächster Kauf wird nicht fair entschieden, sondern ein Dankeschön für AMDs
Engagement in Deutschland sein.
Selbstverständlich muß man sich genau überlegen, was man subventioniert - der Vergleich zwischen den Subventionen an AMD und Kohlesubventionen ist jedoch völlig verfehlt.
Seit 1980 sind mehr als 100 Mrd. EUR an Subventionen in Seinkohle geflossen. Weitere knapp 10 Mrd. EUR in den Braunkohletagebau. Subventionen, die "erforderlich" waren, weil der Abbau der Kohle in höchstem Maße unwirtschaftlich ist. Idee dieser Subventionierung war, einen weichen Strukturwandel zu ermöglichen. Dieser Strukturwandel dauert nun schon 25 Jahre. Bis 2012 sind weitere Fördermittel in Höhe von 16 Mrd. EUR geplant - der Strukturwandel wird dann schon mehr als 30 Jahre andauern. Heute sind noch knapp 40.000 Menschen im Kohleabbau beschäftigt - 0,07 % der in Deutschland lebenden Arbeitnehmer. Und um noch ein besseres Gefühl für die Zahlen zu bekommen: die Ausgaben des Bundes für das Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung sowie für "kulturelle Angelegenheiten" betrugen in den letzten 10 Jahren insgesamt nicht einmal 100 Mrd. EUR.
Kohlesubventionen werden dann mit solchen Argumenten wie, Arbeitsmarktpolitik und Unabhängigkeit der deutschen Energieversorgung gerechtfertigt.
Wem der Wahnsinn solchen Handelns nicht sofort ins Gesicht springt, der ist mit dem Klammersack gepudert. Nur Gewerkschaften und das Buhlen der Politiker um Wählerstimmen kann so einen Wahnsinn möglich machen. (Ganz zu Schweige davon, daß die Verstromung von Kohle auch ökologisch schädlich ist). Bei allem Respekt vor hart arbeitenden Bergleuten, aber das darf kein Staat seinen Bürgern zumuten.
Es muß wohl kaum erwähnt werden, daß es sich demgegenüber bei der Chiptechnologie um einen der Schlüsselbereiche zukünftiger Wirtschaft handelt. Die Subventionen an AMD sind darüber hinaus klar umrissene Zuschüsse für ein konkretes Projekt. Und wo soll bitteschön schließlich ein Strukturwandel hingehen (bundesweit betrachtet), wenn nicht in Zukunftstechnologien?!
Eine sehr schöne Analyse der Situation zwischen Politik und Volk habe ich neulich gehört. "Da existiert eine stillschweigende Übereinkunft dergestallt, daß die Politik die Bevölkerung systhematisch belügt und das Volk die Wahrheit nicht hören möchte."
Und zu guter Letzt: Geiz ist ebensowenig geil, wie Opportunismus.
Seit 1980 sind mehr als 100 Mrd. EUR an Subventionen in Seinkohle geflossen. Weitere knapp 10 Mrd. EUR in den Braunkohletagebau. Subventionen, die "erforderlich" waren, weil der Abbau der Kohle in höchstem Maße unwirtschaftlich ist. Idee dieser Subventionierung war, einen weichen Strukturwandel zu ermöglichen. Dieser Strukturwandel dauert nun schon 25 Jahre. Bis 2012 sind weitere Fördermittel in Höhe von 16 Mrd. EUR geplant - der Strukturwandel wird dann schon mehr als 30 Jahre andauern. Heute sind noch knapp 40.000 Menschen im Kohleabbau beschäftigt - 0,07 % der in Deutschland lebenden Arbeitnehmer. Und um noch ein besseres Gefühl für die Zahlen zu bekommen: die Ausgaben des Bundes für das Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung sowie für "kulturelle Angelegenheiten" betrugen in den letzten 10 Jahren insgesamt nicht einmal 100 Mrd. EUR.
Kohlesubventionen werden dann mit solchen Argumenten wie, Arbeitsmarktpolitik und Unabhängigkeit der deutschen Energieversorgung gerechtfertigt.
Wem der Wahnsinn solchen Handelns nicht sofort ins Gesicht springt, der ist mit dem Klammersack gepudert. Nur Gewerkschaften und das Buhlen der Politiker um Wählerstimmen kann so einen Wahnsinn möglich machen. (Ganz zu Schweige davon, daß die Verstromung von Kohle auch ökologisch schädlich ist). Bei allem Respekt vor hart arbeitenden Bergleuten, aber das darf kein Staat seinen Bürgern zumuten.
Es muß wohl kaum erwähnt werden, daß es sich demgegenüber bei der Chiptechnologie um einen der Schlüsselbereiche zukünftiger Wirtschaft handelt. Die Subventionen an AMD sind darüber hinaus klar umrissene Zuschüsse für ein konkretes Projekt. Und wo soll bitteschön schließlich ein Strukturwandel hingehen (bundesweit betrachtet), wenn nicht in Zukunftstechnologien?!
Eine sehr schöne Analyse der Situation zwischen Politik und Volk habe ich neulich gehört. "Da existiert eine stillschweigende Übereinkunft dergestallt, daß die Politik die Bevölkerung systhematisch belügt und das Volk die Wahrheit nicht hören möchte."
Und zu guter Letzt: Geiz ist ebensowenig geil, wie Opportunismus.
Zuletzt bearbeitet:
KTiger
Ensign
- Registriert
- Apr. 2006
- Beiträge
- 208
AMD kann aber auch schnell wieder aus Deutschland verschwinden, und es werden ja nur die Chips in Dresden hergestellt, dann werden sie nach Malaysia geschippert und auf einen träger geklebt und wieder nach Deutschland geschippert. Die Subventionen waren bestimmt nicht das Ausschlaggebende für den Standort, vielmehr die ausreichende Zahl an qualifizierten Arbeitskräften.hoschieee schrieb:Buy AMD!
Ich bin fuer Subventionen in aufstrebenen Branchen, fuer Hersteller und Firmen die Arbeitsplaetze schaffen. .
Freue mich für Dresden, endlich wieder ein bischen mehr Aufschwung in .DE
@MC67 Ich glaube eher Du bist mit dem Klammersack gepudert.
Ich möchte jetzt nicht so weit ausholen wie Du, aber ich habe mich
auch schon öfters mit dem Thema beschäftigt.
Würde Deutschland die momentanen Steinkohle Subventionen einstellen,
bzw hätte das schon lange getan.. ja was wäre denn dann?
Nunja unserer Kraftwerke müssten nur noch mit Import Kohle laufen.
Ahja, natürlich wäre das auf den ersten Blick garnet mal so schlecht,
denn Import Kohle ist un einiges günstiger als die Subventionierte Kohle....
Aber was wären wohl die Folgen?
Die Folgen wären unter anderem das sich Deutschland Energiepolitsch
von den anderen Ländern, in diesem Falle den Lieferanten der Kohle,
abhängig machen würde.
Das endet dann darin, das die merken "hey, Deutschland hat selbst ja
garkeine Steinkohle mehr! Na dann schrauben wir mal den Preis hoch,
die MÜSSEN es ja bei uns kaufen!" .... was dann später wohl wieder teurer
wäre als Subventionierte Kohle, mit dem Unterschied, dass das ganze Geld
nicht in Deutschland bleibt, sondern ins Ausland geschaufelt wird.
Man darf dabei nie vergessen das Subventionen kein Geld ist das
weggeschmissen wird, damit werden viele Arbeitnehmer bezahlt,
die das Geld wiederraum der Wirtschaft zuführen.
Wenn Deutschland für die ca. 40.000 Beschäftigte Arbeitslosengeld
+ später Harz 4 bezahlen müsste, und dann noch die "teure" Import Kohle kaufen muss...
nun ich glaube da kommen sie im moment besser davon zu Subventionieren....
Aber nochmal kurz zum Thema abhängigkeit...
was wäre denn im Krisenfall? Wenn Deutschland keine Importkohle mehr bekommen
könnte? Achso, dann schalten wir die Kraftwerke einfach mal ab, machen den PC aus,
zünden ne Kerze an und lesen halt nen Buch... ist ja alles so einfach
Sollte jetzt auch keine Diskussion werden, wollte nur darauf Aufmerksam machen,
das manchmal etwas mehr als nur Zahlen und Wirtschaftlichkeit dahinter steht.
mfg
@MC67 Ich glaube eher Du bist mit dem Klammersack gepudert.
Ich möchte jetzt nicht so weit ausholen wie Du, aber ich habe mich
auch schon öfters mit dem Thema beschäftigt.
Würde Deutschland die momentanen Steinkohle Subventionen einstellen,
bzw hätte das schon lange getan.. ja was wäre denn dann?
Nunja unserer Kraftwerke müssten nur noch mit Import Kohle laufen.
Ahja, natürlich wäre das auf den ersten Blick garnet mal so schlecht,
denn Import Kohle ist un einiges günstiger als die Subventionierte Kohle....
Aber was wären wohl die Folgen?
Die Folgen wären unter anderem das sich Deutschland Energiepolitsch
von den anderen Ländern, in diesem Falle den Lieferanten der Kohle,
abhängig machen würde.
Das endet dann darin, das die merken "hey, Deutschland hat selbst ja
garkeine Steinkohle mehr! Na dann schrauben wir mal den Preis hoch,
die MÜSSEN es ja bei uns kaufen!" .... was dann später wohl wieder teurer
wäre als Subventionierte Kohle, mit dem Unterschied, dass das ganze Geld
nicht in Deutschland bleibt, sondern ins Ausland geschaufelt wird.
Man darf dabei nie vergessen das Subventionen kein Geld ist das
weggeschmissen wird, damit werden viele Arbeitnehmer bezahlt,
die das Geld wiederraum der Wirtschaft zuführen.
Wenn Deutschland für die ca. 40.000 Beschäftigte Arbeitslosengeld
+ später Harz 4 bezahlen müsste, und dann noch die "teure" Import Kohle kaufen muss...
nun ich glaube da kommen sie im moment besser davon zu Subventionieren....
Aber nochmal kurz zum Thema abhängigkeit...
was wäre denn im Krisenfall? Wenn Deutschland keine Importkohle mehr bekommen
könnte? Achso, dann schalten wir die Kraftwerke einfach mal ab, machen den PC aus,
zünden ne Kerze an und lesen halt nen Buch... ist ja alles so einfach
Sollte jetzt auch keine Diskussion werden, wollte nur darauf Aufmerksam machen,
das manchmal etwas mehr als nur Zahlen und Wirtschaftlichkeit dahinter steht.
mfg