AMD Phenom II X4 955 BE / Arctic Cooling Alpine 64 Pro / Undervolting? andere Lüfter?

roadrunner159

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Hallo, ich habe folgende Bauteile in meinem PC:

MB: Gigabyte 870 A UD3
CPU: AMD Phenom II X4 955 BE
CPU-Kühler: Arctic Cooling Alpine 64 Pro
Gehäuse: Coolermaster Sileo

Ich bin ziemlicher Laie auf dem Gebiet der PC´s, also habt erbarmen wenn ich das Eine oder Andere nachfragen muss...

Diese o.a. Kombination habe ich so als "Silent PC"fertig gekauft (mifcom, München) und bin bis dato auch recht zufrieden. Das Ding läuft sehr leise (zumindest deutlich leiser als mein vorheriger PC).

Nachdem nun zwischenzeitlich mein Sohn seine PC-Ambitionen an der Kiste auslebt musste ich feststellen, dass bei diversen Spielen (z.B. FlugSi FS 10) die Temperatur (gemessen mit AIDA 64) der CPU in die Gegend von 60 Grad ansteigt. Auch der Lüfter dreht dabei vergleichsweise höher als sonst:

Drehzahl des Lüfters im Idle: ca. 1500-1600
Drehzahl des Lüters im Internetbetrieb: ca: 1700-1850
Drehzahl im Spielbetrieb (o.a. FlsuSI): ca. 2000-2100

Gestern habe ich einmal Prime95 ausprobiert, da erreicht die CPU nach ca. 3 Minuten bereits 70 Grad und der PC fängt an zu piepsen. Der Lüfter dreht dabei auf Vollgas knapp 2200.

Mehr habe ich noch nicht ausprobiert.

AMD gibt als Grenztemp. für diese CPU nach oben hin 62 Grad an.

Bei meinen zwischenzeitlich erfolgten Recherchen hinsichtlich der CPU-Belüftung ist mir klar geworden, dass der o.a. Arctic CPU-Kühler herstellerseitig eigentlich gar nicht für eine AMD X4 955er CPU als geeignet angegeben wird.

Jetzt kreisen mir folgende Ideen im Kopf herum:

1) Entweder einen anderen für die X4 955 CPU geeigneten Lüfter einbauen
Dieser müsste aber für Silent-PCs gebaut sein, also richtig leise sein auch unter Last

2) Oder ggf. ein "undervolting" der CPU; wobei ich hier noch nicht so richtig weiß,
ob dies zielführend ist. Ich dachte (in meinem Laienkopf) dass bei niedrigere CPU-
Spannung ggf. die CPU weniger Saft zieht, insofern nicht so warm wird und ergo weniger
gekühlt werden muss, was wiederrum zu niedrigere Kühlerdrehzahl führt. Oder ist
dieser Gedanke "Bullshit" ?

Was könnt Ihr mir dazu sagen / empfehlen?

Danke für Hilfe.

Gruß
Ulrich
 
der verbaute kühler ist nunmal ne einfache lösung. macht seinen dient, mehr nicht.

wenns leise und kühl sein soll, muss schon was grösseres rein.

undervolten bringt auch nicht viel.

bei einer breite von 20cm, passt eigentlich fast jeder towerkühler.

kommt nun drauf an, was du max. ausgeben willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nuer kühler + vielleicht leisere Lüfter für Kühler und Gehäuse rein. Temperatur geregelt Lüfter Steuerung für die Lüfter.

Undervolten kannst du immer versuchen, einfach langsam rantasten, Anleitungen für OC/UV gibt ja genut im Netz-
 
empfehle dir den Arctic Freezer 7 oder 13 mal anzuschauen wenn das mit dem undervolting nicht klappt
 
@Blechbeule

Nja Unervolten bringt schon etwas Hab meien PII 965 mit 1.25v Laufen 3,8GHZ bringt gut 5-8 C weniger Temperatur
 
deine CPU hat eine TDP von 125W.
dein CPU-kühler ist vom hersteller für eine TDP bis 90W angegeben.
man kann also sagen, dass bei entsprechend hoher auslastung deiner CPU der kühler schlicht nicht mehr hinterher kommt.
wenn du also den CPU kühler tauschst, solltest du entsprechende verbesserung erkennen können.
die damit einhergehende erneuerung der wärmeleitpaste wird wohl auch noch ein klein wenig verbessern.

dafür brauchst du nicht zwingend einen entsprechend dicken kühler (OC ausgeschlossen).
es tut zum beispiel schon ein scythe katana 3, arctic freezer 7 pro oder arctic freezer 13. dürften alle so grob um die 20eur kosten und erfordern auch keine backplate etc.
 
ich hatte den alpine pro 64 auf einem athlon x2 (65 watt).
dafür war er ganz ok, ist schließlich sehr günstig.

jetzt habe ich einen mugen2 auf einem 955(C2), das ist schon was völlig anderes.
temperaturen in der spitze bei ca. 50°.

also undervolte ein wenig (schadet ja nicht) und kaufe dir einen kühler um die 30€.
 
Moin moin,

wie die Kollegen schon sagten, undervolten bringt sicher ein wenig, aber nur, solange dein Prozessor dabei stabil läuft, aber wem sag ich das? :)

Kühler kannst du Ewigkeiten recherchieren, und mich wundert es, dass noch niemand den Mugen 2 oder 3 in den Ring geschmissen hat. Ich persönlich bin mit meinem Noctua (siehe Sig.) auch sehr zufrieden, wobei ich den Eindruck habe, das der Lüfter im Idle etwas "nagelt", wenn ich das so ausdrücken darf, aber insgesamt erstens nicht störend, zweitens sehr ruhig, und dirttens bekomme ich den Prozessor selbst unter Prime nicht über 55°C bei 25°C Zimmertemp. Und unter normalen Bedingungen bleibt die Temperatur immer unter 50°C (auch, wenn dein Filius mal spielt).

LG

PS: INzwischen ist der Mugen ja doch aufgetaucht. :)
 
Undervolting ist imme riene option. :)

Meine 955 läuft auf 1,225V und lässt sich deshlab mit einem SilentWing auf 600 RPM lautlos kühlen (einziger Lüfter im System)
 
hi ich habe auch den 995 und hatte auch ne zeit lang den alpine 64 aber trotz spielen war der nie bei über 60°
bei nem fertigpc solltest du vieleicht auch einfahc mal gucken ob die wärmeleitpaste eingetrocknet ist weils billigzeug war
ansonsten etwas underwolten und du sparst dir den neuen kühler
wenn doch ein neuer ran soll dann guck dich im forum um was es alles für vorschläge im silentbereich gibt hast ja hier auch shcon einige gehört
 
dass noch niemand den Mugen 2 oder 3 in den Ring geschmissen hat.
Weil eben nicht jeder sein Mainboard ausbauen und den Kühler darauf montieren will/kann. Selbst ich hab darauf bei vielen Kunden keine Lust drauf.

Mach es dir ganz einfach und hol dir für knapp 15 € den Arctic Cooling Freezer 64 Pro PWM. Läuft mit einem AMD Phenom II X4 960T nach einer 5+ Std. BF3 Session immernoch bei etwa 55° +/-. Finde ich für den Aufwand und den besonders den Preis völlig in Ordnung.
 
Also vorab erst mal vielen Dank für die vielen Antworten.

In der Tat bin ich ein wenig "ängstlich" bei dem Gedanken an der Lüftung von der CPU rumzubasteln, aber das war ich vor vielen Jahren auch beim Einbau meiner ersten Soundkarte in den PC.

Insofern denke ich, soweit es sich nur um einen Umbau ohne erforderlichen Ausbbau des Mainboards handelt, könnte ich da schon ran gehen.

Der von Robby1234 vorgeschlagene Lüfter Arctic Cooling Freezer 64 Pro PWM ist sicher eine adäuate Lösung, allerdings wird dieser lautstärkeseitig auf der Herstellerseite schlechter eingestuft als der bei mir derzeit verbaute Alpine 64 Pro.

Bei ichbeinleise gibt es einen "Frost Tower Rev. 2 PVM" - Kühler mit "ichbinleise Lüfter drauf, welcher nach deren Angabe sehr leise sei und für die Anforderungen der hier in Rede stehenden CPU ausreiche.

Mal sehen, was ich da mache.

Zur Frage des undervoltings: Wie gehe ich da vor? Im Bios von "Automatik" auf (ich nehme an da gibt es) "Manuell" umstellen und dann die niedriger Voltzahl eingeben und sehen, ob die Kiste dann noch läuft?

Bin da echt ein "Küken" sorry...
 
@ Robby:

Das war nur als Spaß gemeint mit dem Mugen. Sonst wird der hier neben dem Macho doch gern mal angepriesen. Nicht so ernst nehmen :),
 
mit dem Untervolten liegst du da genau richtig.
Am Anfang solltest du min. 0,0250 Schritte machen und er wenn er nicht mehr noch kleiner werden.
Die Stabilität solltest du dann mit 20min Prime testen. Wenn ein Worker abbricht, war die Voltage zu niedrig.
Wie viel kannst du denn jetzt ausgeben?
 
@Segelflugpilot

die Kohle ist mir hier nicht so wichtig ( das soll jetzt nicht überheblich klingen! )

Ich habe übrigens die Idee von hongkongfui aufgegriffen und tatsächlich bei meinem
PC-Lieferanten nachgefragt wie es sein kann, dass hier ein Lüfter verbaut wurde, der eigentlich nicht zur CPU passt. Man prüft den Sachverhalt nun und ich erhalte Nachricht. Mal sehen was da so kommt...

Nochmals zu undervolting:

Die Einstellungen zur Voltstärke nehme ich doch im BIOS unter PC Health Status vor oder?
Komischerweise ist da mir der Bereich "Vcore" nicht veränderbar, da "blaß" hinterlegt. Wie kann ich dies aktivieren, oder bin ich da ganz auf der falschen Baustelle?
 
Ich habe zwischenzeitlich die BIOS Seite "MIT" für die Volt-Veränderungen ausfindig gemacht.
 
Es empfiehlt sich, das niedrigste, was geht, erstmal per Software auszuloten und den finalen Wert erst ins BIOS einzutragen. Wenn die Kiste still steht, ersparst du dir nen CMOS Reset, weil die Programme erst mit Windows gestartet werden (bzw. nicht gestartet werden, wie es ja in diesem Fall auch sein soll).
 
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