Simon schrieb:
Wenn ich an Zusammenstellungen wie AMD CPU, ATI Northbridge, ULi Southbridge und WLAN von Broadcom denke wird mir schon beim Gedanken der Treiberinstallation nur schlecht.
Typischer Fall von: outdated worst-case scenario.
AMDs Mobile-CPUs sind, wenn man nicht gerade zu einem Sempron greift, Top-Stromsparer. Sie bieten nicht dieselbe Leistung zum Takt, aber das ist in diesem Segment auch nicht weiter wichtig. Wenn es um TDP und Idle-Verbrauch geht, sind die beiden Hersteller mit ihren CPUs gleich auf.
ATI hat zurzeit selbst für die Intel-Plattform den besten (stromsparendsten) Chipatz, nämlich den RD600. Mit dem 690 ist man wiederum seit kurzem auch im AMD-Segment perfekt aufgestellt. Und Intel wird in nächster Zeit nicht viel dagegen tun, verbrauchen doch die nächsten Notebook-Chipsätze noch mehr Strom als bisher.
ULI-Southbridges sind mittlerweile Schnee von gestern nach der Nvidia-Übernahme und ATIs eigener SB600-Southbridge.
Warum dir da schlecht wird ist mir schleierhaft. Zumal in so einem Notebook ja durchaus auch eine Intel-WLAN-Karte stecken könnte - zumindest ich selbst würde mir selbst eine solche, dank bester Linux-Treiber, einbauen. Praktisch jedes OEM-Notebook dieser Welt wird mit vorkonfiguriertem Betriebssystem ausgeliefert bei dem keine Notwendigkeit besteht, irgendwelche Treiber händisch zu installieren. Und baue ich mir selbst ein Notebook zusammen, oder installiere ein anderes Betriebssystem darauf - wieso sollten mich da auf einmal zwei oder drei Treiberinstallationen schrecken, wo es doch beim Desktop-PC genau dasselbe Spiel ist? Die Zeiten von Win9x und Horror-Treiberinstallationen sind lange vorbei.
Desweiteren finde ich es schon stark, wenn du eine Kooperation von AMD mit diversen renommierten Hardwareherstellern mit
NoNames in Verbindung bringst.
Centrino hat die Notebookhersteller in der Vergangenheit oftmals daran gehindert, ein vielfältigeres Angebot bereitzustellen. Man denke nur an die Anfangszeit, als
entweder Bluetooth-
oder WLAN-Modul möglich waren. Oder wie lange es dauerte, bis Intel endlich mit dem ipw2200 auch eine 54 MBit-taugliche WLAN-Karte auf den Markt brachte - da war der Standard bereits ein halbes Jahr auf dem Markt.