AMD Trotz weniger MHZ genau so schnell wie Intel.

Franky-Boy schrieb:
Ein AMD64 3000+ ist auch nicht wesentlich günstiger. Die Zeiten, in denen AMD deutlich günstiger als Intel war, sind vorbei.

Ciao Frank


40€ weniger nicht viel ? :freak:
 
Als mein P4 2,4 GHz kaputt ging, kostete der bei Geizhals 200 €. Der AMD 64 3000+ 150 €. Also Mainboard verkauft für 80 € neues Mainboard für 110 € plus genannten AMD Prozessor gekauft: 150 + 110 - 80 = 180 €. Ich habe somit ein aktuelleres und zumindest in Spielen flotteres System für weniger Geld. Leider haben AMDs halt kein HT. :( ;)

Day.wal.ker schrieb:
Außerdem find ichs sehr gut, dass einige Boardies den Vorteil der HT Funktion hier erwähnt haben. Ich bin mittlerweile sogar der Meinung, dass ich mit einem AMD64 3000+, den ich mir eigentlich auf Weihnachten kaufen wollte, bestimmt nicht glücklich geworden wäre.
Der kleinere Preis und die Ausstattung (64-Bit, Cool'n'Quiet) sowie der allgemein geringere Stromverbrauch haben mich dazu veranlasst, das Abenteuer AMD einzugehen (ist mein erster :)). Unter Windows kommt es ab und zu mal zu kurzen Aussetzen, die ich bei meinem P4 nicht gewohnt war. Hier scheint HT voll zu greifen. Aber ansonsten merke ich keine Performance-Nachteile (im Gegenteil, ist er ja verhältnismäßig etwas besser "getaktet" als mein Alter).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin aber genau wie Shadow86, eher eine "Windowsler" :D 5-8 gleichzeitig laufende Programme/Anwendungen sind da keine Seltenheit :D

Da ich zudem, auch noch einen 2,66 GHz Laptop ohne HT besitze, weiß ich nur zu gut, wie sehr ich mein HT brauche :D
 
naja, in 'nem Schleppdepp arbeitet ja auch 'ne langsame Platte :p
 
@day.wal.ker
ich teile andauernd deine meinung.so gut der a64 in spielen auch sein mag,den vorteil bei anderen anwendung liegt eindeutig bei intel durch das wie ich finde(und auch du)gelungende hyper threading.als ich mein system gekauft habe,schawnkte ich zw. a64 3000+ und intel 2.8ghz welchen ich dann auch kaufte und es bis heut nit bereuhe.also meine meinung ganz klar.zocker die fames ohne ende wollen(hart ausgedrückt) muss ein a64 her und für leute die auch sonst sehr gute sys performance haben wollen muss ein p4 mit ht her(ein 2.4 ghz reicht schon)
 
Franky-Boy schrieb:
Ein AMD64 3000+ ist auch nicht wesentlich günstiger. Die Zeiten, in denen AMD deutlich günstiger als Intel war, sind vorbei.

1.) Es geht nicht darum, dass der Athlon64 so viel billiger wären sondern darum, dass er bei Spielen wesentlich schneller ist. Ein Winchester 3200+ ist da ca. so schnell wie ein P4 mit 3,8GHz. Ansonsten lässt er sich noch viel besser übertakten und ist kühler was einen niedrigeren Stromverbrauch und einen leiseren Betrieb ermöglicht. Mein Winchester läuft mit 1,45V und 2GHz selbst unter Volllast nur auf etwas über 45Grad dabei dreht sich der Kühler (Zalman CNPS7700Cu) nicht einmal. Da ist selbst beim OCing noch ein passiver Betrieb möglich bzw. mit sehr langsam drehendem Kühler.

2.) Hört doch auf den Pentium M in den Himmel zu loben. Dessen hohen Leistung beruht nur auf seinem hohen L2-Cache der für den Massenmarkt unwirtschaftlich ist. Mit 512KB bricht die Leistung enorm ein weil der Dothan einfach darauf optimiert wurde. Da wurde einfach so aggressives Data Prefetching durchgeführt in dem Wissen, dass er sowieso einen sehr großen Cache hat. Das bringt zwar etliches an Performance weil die Daten fast immer im Cache liegen aber auf der anderen Seite bricht die Performance wieder extrem ein wenn man ihm den Cache reduziert. Im Vergleich zum Athlon64 hat er aber immer noch eine geringere IPC und lässt sich auch nicht wo weit takten weil es eben die Architektur nicht erlaubt. Man sieht zwar immer tolle Ergebnisse im Netz mit 2,4GHz etc. aber das ist vollkommen irrelevant weil man auch einen Athlon64 übertakten kann auf über 2,8GHz mit Lufkühlung oder noch mehr wenn man Glück hat und dann ist er wieder deutlich schneller. Ich verstehe nicht warum der Dothan so gepusht wird. Er ist zwar nicht schlecht aber eben nicht so gut wie der Athlon64 und der niedrigere Energieverbrauch ist auch ein Märchen das sehr viele glauben. Der Winchester läuft z.T. mit über 0,3V mehr als er eigentlich müsste. Ich habe schon welche gesehen die mit 1,2V auf 2,4GHz kommen. Bei 2GHz ist der Verlustleistung gleich wenn nicht geringer als die des Pentium Ms und das obwohl man hier ein Spitzenmodell mit einem Low Cost Modell vergleicht. Diesen Post bitte nicht missverstehen. Das soll kein Flame werden sondern nur ein Denkanstoß sein, dass man nicht der Masse folgt die den Dothan preisen sondern versucht sich selbst ein Urteil zu bilden. Ich habe es schon geschrieben. Es ist keine schlechte CPU und das beste was Intel seit langem herausgebracht hat aber es ist eben nicht die Wunder CPU. Dazu ist die Entwicklung viel zu lange in die falsche Richtung gegangen.

3.) Um wieder zum Thema zurückzukehren: Die Performance einer CPU hängt nicht nur von Takt ab sondern auch von der Menge an Arbeit, die pro Takt durchschnittlich getan wird (auch IPC genannt). Das kann man sich wie bei einem Auto vorstellen. Der Takt sind die U/min und die IPC ist der eingelegte Gang. Das Problem ist, dass es für die geleistete Rechenarbeit keine Einheit gibt und deshalb hat man angefangen bei den CPUs die MHz dazuzuschreiben. Intel hat mit dem P4 dann angefangen auf mehr MHz zu optimieren weil sich das marketingtechnisch besser verkaufen lässt während AMD auf eine hohe Gesamtperformance optimiert hat. Des beste Beispiel dafür ist die Pipeline. Die Grundidee des Pipelinings ist es einen Befehl in mehrere Schritte zu zerlegen. Es kann ja schon am nächsten Befehl begonnen werden während der alte noch nicht fertig berechnet ist. Dadurch lässt sich der Takt steigern. Das ist eines der wichtigsten Konzepte zur Steigerung der Leistung und wird schon seit Jahren sowohl von Intel als auch AMD angewendet. Das einzige Problem hierbei ist jedoch, dass man nicht genauo sagen kann was der nächste Befehl ist. Wenn ein Sprung im Code ist (was relativ häufig passiert), dann wird der falsche Befehl in die Pipeline geladen und wenn die CPU dann merkt, dass sie sich vertan hat, dann muss die gesamte Pipeline geleert werden und die nächsten paar Takt wird kein Befehl fertig und es dauert wieder einige Takte bis wieder etwas weiter geht. Um das zu verhindern wurde die Sprungvorhersage oder auch Branch Prediction eingeführt. Diese dient dazu Sprünge vorherzusagen z.B. bei kurzen Schleifen die oft wiederholt werden. Beim ersten Mal haut die CPU immer daneben (oder im Besten Fall eine 50/50 Chance an die richtige Stelle zu erwischen) aber beim zweiten Durchgang kann sie den Sprung schon berechnen. Das Problem ist, dass ab einem gewissen Punkt sich die Sprüng nicht mehr wirklich voraussagen lassen und Intel hat beim P4 eine 20stufige Pipeline implementiert und beim Prescott sogar eine 31stufige. Zusätzlich werden pro Takt auch noch mehrere Befehle durch die verschiedensten Einheiten abgearbeitet. Wenn die CPU sich bei einem Sprung verschätzt, dann müssen 31 Stufen der Pipeline neu gefüllt werden und 31Takte passiert nichts. Beim Athlon(XP) war die Pipeline für Integeroperationen nur 10 Stufen lang und beim Athlon64 12 Stufen. Bei Videoencoding wo eine kleine Schleife sehr oft durchlaufen wird ist der P4 sehr gut weil sich die Sprünge fast immer vorhersagen lassen. Bei langen Schleifen wie man sieh z.B. in Spielen findet hingegen versagt die Sprungvorhersage und die Leistung bricht ein.
Ein weiterer Punkt warum der Athlon64 schnller ist, ist der integerierte Memorycontroller. Dieser bringt viel niedrigere Latenzen damit steigt auch die Bandbreite (Latenzen und Bandbreite sind zu einem großen Teil das selbe). Weiters limitiert auch nicht mehr der FSB was sich auch noch einmal stark auf die Bandbreite auswirkt. Bei speicherlastigen Anwendungen wie Spielen wirkt sich das ziemlich stark aus während es bei Anwendungen wie Video Encoding etc. eher weniger ausmacht.
 
Also ich bin von einem P4 2.8 auf einen Athlon 64 3500+ umgestiegen
und der Unterschied ist enorm. AUch und gerade bei Programmen.
Winrar ist beim Packen jetzt mehr als doppelt so schnell.
Obwohl der P4 ja HT hat. Egentlich müsste das bei Programmen ja
helfen tut es aber nicht immer, warum?

Also bei Spielen ist der Unterschied am größten, auch die Ladezeiten sind
nun deutlich kürzer abwohl ich die gleichen Festpaltten verwende.

Einmal hab ich HT im Bios abgeschaltet, und da hatte ich sogar komischerweise etwas mehr
Frams, kann HT bremsen?

Also P4 hol ich mir so schnell keinen mehr.
Auch weil der AMD sehr kühl bleibt.
P 4 Temperatur war so um die 60°, jetzt hab ich meist unter 50°
 
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Es ist bekannt, das HT Anwendung ganz leicht ausbremsen kann. Da aber im Hintergrund immer Dienste aktiv sind (seien es welche vom OS oder Programme) macht sich HT nicht negativ oder eben sogar positiv bemerkbar. Bezogen auf die Leistung in EINEM Programm bringt HT nichts. In für HT optimierten Programmen oder beim Einsatz von mehreren Programmen parallel ist HT hingegen äußerst effizient, da ein Programm nicht die ganze CPU "blocken" kann, sondern die anderen eigentlich immer weiter laufen können.
 
Naja, andr-gin, du vergißt bei deinen Ausführungen zum Pentium M, daß dieser nun mal so viel Cache hat. Weniger wird der nicht. Die DIE-Size beträgt übrigens meines Wissens 86mm² für den Dothan, was ihn wirtschaftlich sogar noch preiswerter als den Winchester macht, wenn man die größeren Wafer und den größeren, deaktivierbaren Cache mit einbezieht > Celeron M.

Mit der neuen Sonoma-Plattform kommt auch noch ein höherer FSB und adäquater Speicher, da wird es auch für den A64 eng. Intel vernachlässigt unverständlicherweise den M allerdings für den Desktopmarkt, was AMD noch Luft verschafft.

Ein nicht zu unterschätzender Nachteil für den P4 ist übrigens, daß er gerade nur 1 FP-Einheit besitzt. P-M und der Athlon verfügen über 2 respektive 2,5. Gerade Spiele mit 3D-Engine möchten aber etwas mehr Fließkomma.

Die Sache mit den Pipelinestufen hat desweiteren auch nur den Grund, als das bei einer einfacheren Schaltung die Signallaufzeit kürzer ist. Das einzelne Zwischenergebnis muß ja innerhalb eines Taktes erzeugt werden, was bei komplexen Schaltungen und steigender Taktrate nicht zu machen ist. Nebenbei wäre es zu aufwendig, für jeden x86-Befehl ein eigene native Schaltung zu implementieren. Von daher sind alle modernen Prozessoren RISC-Architekturen, was also eine Aufspaltung der einzelnen Befehle sowieso nötig macht.

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Nachtrag zur Pipelinelänge vs Performance (respektive Takteffizienz):

Idealerweise würde ein Befehl/Operation nur ein Takt benötigen. Wir postulieren den Fall, das gerade jede Menge davon anliegen: pro Takt wird also ein Ergebnis ausgegeben, Effizienz 100%. Jeder Takt ein Ergebnis.

Nun nehmen wir an, wir benötigen 10 Takte pro Befehl. Wäre mieß, Effizienz nur bei 10%. Nun sind wir aber vielleicht in der Lage, 10 voneinander unabhängige Befehle zu finden: die können alle hintereinander berechnet werden, 10 Takte, 10 Ergebnisse. > 100%. Schön. Real wird das aber nicht immer gelingen. Also werden einige Takte dabei sein, die kein (brauchbares/relevantes) Ergebnis liefern. Insgesamt haben wir dann vielleicht ein Ergebnis je zwei Takte > 50%.

So, nun haben wir einen Ofen mit eine Pipelänge von 31. Finde doch mal bitte 31 Befehle, die nicht auf Ergebnisse untereinander angewiesen sind. Viel Glück, die Effizienz wird ziemlich rumgurken.
(Da ist es schon ein mittelschweres Wunder, daß der Prescott überhaupt am NW dranbleibt.)

Realwert: Ein Northwood mit 20er Pipe erreicht im Mittel ca. 3x% seiner theoretischen Maximalrechenleistung.

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Nachtrag zum HT für einige Zurückgebliebene ;):

Hyperthreading Technology und HT (Technology) sind eingetragene Warenzeichen der Intel AG, man beachte bitte das HT

HyperTransport Technology muß folglich rechtskonform bestenfalls mit HTT abgekürzt werden, alles andere ist juristisch falsch
 
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Hmmm

Die AMD 64 haben kein HT?

Was bedeuten den dann >>HyperTransport<< ?
 
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