News AMDs FirePro S9150 mit 5 TFLOPS und höchster Effizienz

@Krautmaster

Hat schon ihre Gründe, CUDA da älter als Opencl, seit GF wenn nicht sogar früher eine wohl bessere dafür geeignete GPU Architektur, und damit einhergehende bessere Bibliotheken für die GPU.

Alles Sachen wo AMD in den letzten Jahre einwenig aufgeholt hat mit ihrer Opencl/HSA Unterstützung und Einkauf von Know how bei Unterstützung von Entwickler und das investieren von Zeit in die OpenCl implementation.
 
Krass, fast eine doppel so hohe Effizienz wie bein NVIDIA Flagschiff, das ist echt ne Hausnummer. Ich hoffe, AMD legt das auch in ihren kommenden Gamer-GPUs um!
 
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Und welchen Ruf hat AMD bei Server und Workstationhardware?
Wollen wir auch die Marktanteile vergleichen?
Ich bekomme nicht mal ein vernünftigen Workstationmainboard für AMD um mir eine Firepro anzubinden. Kommen noch mehrere PCIe SSD und zusätzlich ein SAS Controller zum Einsatz, fällt mir kein Mainboard ein, was die gurkigen Ati Chipsätze professsionell umgeht.
Bei intel klappt sogar die Xeon Vermarktung auf Konsumentenplattformen und intel scheint mit Phi auch sein Geschäft zu machen. Alles aus einer Hand.

Konsumentenhardware wird üblicherweise aus professionellen Lösungen entwickelt. Sei es der Akkuschrauber als Beispiel. Wenn AMD im professionellen Segment und damit wie die deutsche Wirtschaft in der Industrie keinen guten Ruf und Lösungen anbietet, wird letzlich auch im Massenmarkt nur Abfall verkauft.
Wenn intel durchzieht, dann ist auch GPU Computing in deren Händen und intel ist wenigstens in der Lage brauchbare Treiber für alle Plattformen zu entwickeln, während AMD die eigene Finanzlage kalkulieren muss.
 
Ich bekomme nicht mal ein vernünftigen Workstationmainboard für AMD um mir eine Firepro anzubinden.

Häh ? Jedes Mainboard auf das ich eine Tesla krieg, fasst auch eine Firepro ?
Die CPU darf ja wohl von Intel sein oder ? Ansonste wüsste ich nämlich nicht welche sonstige Workstationhardware nvidia anbietet außer GPUs und dennoch ist deren Marktanteil im Profisegment AFAIK irgendwas um die 70-80%.
 
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Turas schrieb:
Die, die hier immer wegen Treiberproblemen rumheulen, haben bestimmt wenn überhaupt nur vor Jahren mal ne AMD Karte aus 2 Meter Entfernung gesehen und schreiben trotzdem seit dem immer brav in jede News einen Kommentar, wie schlecht doch die Treiber seien :rolleyes: Man kanns echt nicht mehr hören.

Sehr bezeichnend ist auch, dass z. B. elomanias selber erst mit seinen Nvidia Treibern Probleme hatte ( https://www.computerbase.de/forum/threads/schwarzes-bild-mit-nvidia-treibern.1319597/#post-15326822 ) , aber trotzdem gebetsmühlenartig wiederholt, wie doch nur AMD Treiberprobleme hat :freak:

Seit dem ich ne Nvidia Grafikkarte habe, habe ich innerhalb von zwei Monaten mehr Bluescreens und Abstürze gehabt als in den sechs Jahren mit ner AMD Grafikkarte zuvor.

Bei mir ist es genau andersrum.
 
Blediator16 schrieb:
Könnt ihr Schimpansen aufhören die Treiber der Konsumer mit den Treibern der Profis zu vergleichen. Es gibt genug Tests auch mit der aktuellen AMD Hawaii, die belegen, dass AMD es bis heute nicht schafft die Power auf die Straße zu bringen.

http://www.tomshardware.de/amd-firepro-w9100-review-benchmarks,testberichte-241531.html
http://www.tomshardware.com/reviews/firepro-w9100-performance,3810.html
http://hothardware.com/Reviews/Work...W9100-vs-Nvidias-Quadro-K6000/?page=1#!bxkAjc

Von den Rohdaten zerstört der Hawaii den Kepler, doch wie man sehen kann bringt das ohne anständiger Treiber nichts.

so siehst eben aus. Und das gilt leider auch bei den Green500. Theoretische Leistung is hui, auch die Theoretische Leistung / W ist hui, aber was real genutzt wird ist eben hinter dem was möglich sein sollte weit zurück. Vielleicht liegts an fehlender Optimierung der Anwendungen die schon seit vielen Jahren oft auf Cuda optimiert wurden... oder eben doch an der Architektur.

Schau ich mir die theoretische Leistung der 5D Shader an von zb der HD5870, so is die noch besser was Leistung / Transistor angeht, beim Bitcoins crunchen rockt die Architektur auch - nur leider wars das halt auch schon.

Zusammenfassend ist weniger entscheidend was die Karte auf dem Papier kann, viel eher das was tatsächlich hinten raus purzelt. Genau deswegen ist PHI war theoretisch langsamer und trotzem oft Mottel der Wahl.

Wobei man da nochmal unterscheiden muss wischen dem Workstation Segment und den Tesla / S Karten für Computing.
 
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zeedy schrieb:
Tja so viel zum ach so effizienten GK110. Die Rechenleistung ist schon sehr beeindruckend. Was ich nicht verstehe ist, wieso kein Lüfter verbaut ist. Seit wann werden Grafikkarten von dem Kaliber passiv gekühlt :D

Ein Servergehäuse hat grundsätzlich einen anderen Aufbau als ein PC Gehäuse, entsprechend ist die Lautstärke und Zahl der Lüfter dieser Gehäuse. Es stört aber auch keinen da die Server in der Regel ihren Serverraum haben und dort niemand drinnen sitzt um zu arbeiten.

Dadurch das die Gehäuse auch einen stark optimierten Luftstrom haben, ist es auch möglich solche Karten nur mit einem passiven Kühler (wie die CPU & andere Karten z.B. auch) zu versehen.

Was die Treiberddiskussion angeht, ein Treiber ist ein Stück Software welches geschrieben wurde, einen Prozessor/Chip unter Idealbedingungen zu steuern. Wie jeder wissen sollte ist eine PC Umgebung nie ideal, weil die Kisten in der Regel immer irgendwelche Macken haben welche von Spannungsschwankungen bis zu Fehlern des Arbeitsspeichers reichen. Dazu kommt, jeder Grafikkartenhersteller hat einen anderen Platinenaufbau etc. usw. Wie man da pro forma die Schuld für Bluescreens, instabile Grafikkarten und andere Probleme dem Hersteller des Grafikchips in die Schuhe schieben kann ist mir bis heute ein Rätsel.

Jeder der den PC im Ansatz verstanden und ein wenig Grundkenntnis der Elektrotechnik hat, der weiß wie viele Fehlerquellen es gibt und was alles schief laufen kann. Dementsprechend ist er froh, wenn die Kiste einfach nur ohne Anzeichen eines Fehlers läuft. :rolleyes:
 
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Ähm, die kühlen auf der Karte 235 Watt passiv ? Keine Hyper-vapor_chamber, ohne zig 8mm Heatpipes? Wie geht das mit so einen lächerlichen Alublock bei bescheidenen Airflow am Kühlblock? Welche Temps hat der Chip, 200° ??
Kann mich mal bitte jemand aufklären, danke.
 
@Buzz: Steht doch eigentlich im Artikel

Für den Betrieb wird allerdings ein bestimmter Luftstrom im System benötigt: „20 CFM Luftstrom bei 45° C maximaler Einlasstemperatur“

Eigentlich ein interessantes Kühlkonzept, vor allem für mehrere Karten im Crossfire, einfach einen PWM-Lüfter davorschnallen und alle Karten sollten genug Luft bekommen.
 
Hi,

@Buzz

Den Beitrag von Antimon überlesen? Die Karte ist für den Servereinbau vorgesehen, da sind auch auf CPUs in der Regel keine Lüfter an den Kühlern verbaut, sondern ein extrem starker Gehäuseluftstrom.

VG,
Mad
 
Buzz schrieb:
Kann mich mal bitte jemand aufklären, danke.

So schaut ein Server innen aus: man hat an der Front (hinter den HDDS) eine sehr kräftige und entsprechend laute Lüfterbatterie, alles was dahinter kommt hat nur noch passive Kühlerblöcke im Luftstrom. Macht bei Servern nix, die stehen in einem extra Raum, der je nach Größe auch noch besonders klimatisiert wird.

Das Bild ist ein Dell Server aus einem CB-Artikel, der wäre aber zu klein für solche Karten. Aber die Lüfter und die passiven Elemente auf den CPUs sind schön zu erkennen.

2-1080.640082371.jpg


Hier nochmal mit Tesla Karten, ganz oben die Lüfter, danach alles passiv:
687044d1381157035-supercomputer-spezifikationen-des-gk180-basierten-nvidia-tesla-k40-atlas-aufgetaucht-nvidia-tesla.jpg
 
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Dazu kommt, jeder Grafikkartenhersteller hat einen anderen Platinenaufbau etc. usw. Wie man da pro forma die Schuld für Bluescreens, instabile Grafikkarten und andere Probleme dem Hersteller des Grafikchips in die Schuhe schieben kann ist mir bis heute ein Rätsel.

Vom Betreiben der Hardware außerhalb ihrer Spezifikation gar nicht zu reden. Was manche hier mit Ihrer Hardware anstellen und dies dann auf den Hersteller schieben :rolleyes:

Meist sitzt das Problem eben vor dem PC.
 
@hrafnagaldr

Ahhh ! Danke für deinen hilfreichen und aufklärenden Beitrag. :daumen:
Jetzt habe ich das Kühlprinzip verstanden, ich wußte nicht wie es in so einen Server aussieht und was es mit "optimierten" Luftstrom tatsächlich auf sich hat. Server sind für mich irgendwie noch so Bigtower Gehäuse gewesen.
 
Ne, die haben schon ordentlich RPM und erzeugen ausreichend Druck :D Das Gehäuse ist ja wirklich wie ein Windkanal aufgebaut, das bläst hinten noch ordentlich raus.
 
Das ist echt interssant, warum gibt es keine Desktopcases die solches Lüftungskonzept mit leisen 120mm Lüfter realisieren?

edit:
Habe da was gefunden, das von abgebildete sind anscheinend Server Blades mit 1HE, ein Desktop müsste also ein 4HE Gehäuse sein um Grakas in voller Bauhöhe senkrecht zu verbauen. Das Techsolo TC-S200 ist so ein Servergehäuse, passen dort normale ATX Netzteile ? So was bringt mich auf den Gedanken das anstatt einer Schublade im Schreibtisch zu verbauen^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (4HE)
Iscaran schrieb:
@Blediator:
http://www.tomshardware.de/amd-firepro-w9100-review-benchmarks,testberichte-241531-17.html
Im Fazit des Artikel kommt das Wort "Treiber" nicht vor... können also nicht so "unterirdisch" sein. Sonst würde man sich wohl die Mühe machen wenigstens ins Fazit was dazu reinzuschreiben.

Woraus schliesst du nun aus diesem Review irgendetwas auf Treiber zurück ?
Die Unterschiede in den diversen Applikationen liegen wohl eher auch an den Softwareschnittstellen die eben laaaaaange nicht so "standardisiert" sind wie die DX-Gaming Welt.

In nahezu jedem OpenCL-Test in dem Artikel schlägt selbst die Alte W 9100 die ca. 50% teuerere K6000 (~3.000€ vs. ~4200 €)
GDI/GDI+ Spec usw. sind andere Schnittstellen die evtl. auch gar nicht auf so gut auf die jeweilige Architektur passen.

Creo und Catia sind die nVs oben auf und Solidworks...aber wie gesagt das liegt halt eben AUCH nicht zu kleinen Teilen an der jeweiligen Software. Man kann nicht immer jedes Fitzelproblem mit Treiberworkarounds lösen. Da müssen halt mal die Softwareprogrammierer selber ran - so wie es auch Adobe getan hat.

Der zweite THG link ist einfach die englische Version des oberen. Ich erspare mir also die weiteren Argumente.

http://hothardware.com/Reviews/Work...W9100-vs-Nvidias-Quadro-K6000/?page=8#!bxlErF
Auch in diesem Artikel wird in der Conclusion das Wort "driver" nicht mal erwähnt....

Da kannst du natürlich auch recht haben.:)
 
Hi,

@Buzz

Das ist echt interssant, warum gibt es keine Desktopcases die solches Lüftungskonzept mit leisen 120mm Lüfter realisieren?

Weil du mit leisen Lüftern nicht die Kühlleistung herkriegst! Geh mal bei Gelegenheit zu einem "Tag der offenen Türe" oder einer vergleichbaren Veranstaltung an einer Uni, die ein Rechenzentrum hat und geh da einfach mal rein. Dann hörst du, wie laut das ist (sofern das RZ nicht wassergekühlt ist).

VG,
Mad
 
Antimon schrieb:
Ein Servergehäuse hat grundsätzlich einen anderen Aufbau als ein PC Gehäuse, entsprechend ist die Lautstärke und Zahl der Lüfter dieser Gehäuse. Es stört aber auch keinen da die Server in der Regel ihren Serverraum haben und dort niemand drinnen sitzt um zu arbeiten.

Schön wärs aber wir armen Netzwerktechniker dürfen da immer mal wieder rein Gehörsturz inkl ...
Montag erst in nem Serverräum 61 Türen entsorgt und 14 Serverrackkästen ...
 
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