News AMDs „Richland“-APUs in Kürze mit 45 Watt erhältlich

MichaG

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Ich zahl also im Endeffekt mehr Geld für eine CPU mit weniger Takt, die nur deshalb mit weniger Takt läuft, weil sie mit weniger Spannung läuft und deshalb auch weniger verbraucht?

Dann kann ich mir auch gleich für weniger Geld das Topmodel kaufen und selber undervolten... lächerlich.
 
Ich sags nochmal: "sparsam" sind diese Dinger absolut nicht. Wenn die geringere TDP lediglich dadurch erreicht wird, dass man den Takt massiv verringert und somit auch entsprechend Leistung einbüßt, dann kann von Sparsamkeit keine Rede sein.

"Sparsam" wären die Teile, wenn sie bei gleichem oder nur leicht geringerem Takt die 45W halten könnten. So ist es nur Augenwischerei.

Schade AMD, aber mit solchen Produkten kann man Intel nun wirklich keinerlei Konkurrenz machen. Aber wenigstens bietet die integrierte Grafik mehr als der Schund von Intel, mit dem man dank mieser Treiber nicht mal ältere Games gescheit zocken kann.
 
Sehe ich auch so, nur manche sind zu faul für UV/UC, bzw. die OEMs können sowas gebrauchen, weil die sich keine Arbeit mit Untervolten machen (wollen).
 
Mr.Zweig schrieb:
Dann kann ich mir auch gleich für weniger Geld das Topmodel kaufen und selber undervolten... lächerlich.

Ja. Du kannst sowas machen.
Aber diese APUs richten sich auch nicht an Endkundne, sondern an OEM-Systemhersteller. Die brauchen was "amtliches" von AMD oder Intel, wenn sie CPUs/APUs in besonders kleinen/kompakten Systemen mit kleinerem CPU-Kühler und kleinerer Stromversorgung einsetzen wollen. Die können nicht einfach eine beliebige CPU/APU nehmen und außerhalb der Spezifikationen betreiben, in der Hoffnung, dass die dann auch mit einer Kühlung und einer Stromversorgung auskommt, die nicht dem entspricht, was der Hersteller vorschreibt.

Ergänzung @ Morrich:
"Sparsam" sind diese APUs schon. Jedenfalls in dem Sinne, dass sie unter Maximallast weniger Strom verbrauchen und somit mit einer kleiner dimensionierten Stromversorgung und einem kleineren Kühler auskommen.
Aber sie sind nicht "effizienter" als die Standardmodelle, weil sie um eine bestimmte Rechenaufgabe zu lösen länger brauchen und später wieder in den Stromsparmodus schalten können. Sie können also unterm Strich sogar mehr Strom verbrauchen.

Diese Sondermodelle sind also interessant für besonders kompakte Desktoprechner (z.B. HTPCs und AiOs), bei denen man keinen Platz für große >100W-CPU-Kühler und ein dickes Netzteil und aufwändige Versorgungsschaltungen auf dem Board usw. hat.
Um die Stromrechnung zu senken (oder Akkulaufzeiten zu erhöhen) taugen sie aber nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Test dieser beiden 45W APus würd mich freuen, vielleicht noch in Konkurrenz zu der gleichen W-Klasse anderer aktueller Prozessoren:

intel
i7-4770T 2,5 GHz (45W)
i5-4670T 2.3 GHz (45W)
i3-4130T 2,9 GHz (45W)
P G3220T 2,6 GHz (35W)
C G1620T 2,4 GHz (35W)

AMD
A10 6700T 2,5 GHz (45W)
A8-6500T 2,1 GHz (45W)

das wäre fein
 
@config.sys: Warum? Der A8-6500T hat etwa den halben Takt vom A10-6800k, also teile die ohnehin nihct besonders tollen Bencharkergebnisse durch 2 und du merkst wie uninteressant das Produkt wird. Und Intel ist in der pro Takt-Leistung immer noch besser. Also würde AMD in einem solchen Benchmark verlieren.
Ich will nicht gegen die APUs im allgemeinen Stimmung machen, ich bin mit meiner APU zufrieden, aber diese speziellen sind überflüssig.
 
@ Nicht Ich

Naja es kommt absolut darauf an, was man machen will. einen reinen htpc zum filme schauen, kleine games etc.
jeder dieser CPU/APUs hat wohl seine nische.

Es ist eine frage ob ein Pentium ausreicht oder ob ich zur a8t APU greife. Da sich auch die Anzahl der Schader geändert hat ist ein Benchmark doch ganz interessant. Damit meine ich einen 45W aller intel und AMD CPU/APU Test.
 
Wenn man dem Pentium eine dedizierte Grafikkarte zur Seite stellt, wird man schneller sein und vor allem billiger. Aber wenn das Gehäuse eine dedizierte Grafik nicht zulässt, nützt einem die schnellere Rechenleistung nichts, wenn man mit der Grafik nicht zufrieden ist.
 
Lächerlich ist hier lediglich dass immer wieder davon gesprochen wird die CPUs würden "nichts" können...
Sorry Leute und auch sorry CB (irgendwo stand mal in nem Fazit um kleinsten A4 was von zu langsam und untauglich)
der kleinste A4 gepaart mit ner SSD macht in nem einfachen Office-PC seine Sache richtig gut.

Die 45W Teile würden sich somit wunderbar eignen um "ThinClients" mit ordentlich Dampf zu basteln. :)
 
Unverständlich für mich dass sie es wiedermal nicht hinbekommen eine schwächere CPU mit einer stärkeren GPU Einheit zu kombinieren. Wer kauft sich schon das Topmodell und legt auf die IGP wert. Langsam müssten die doch erkennen was der Markt wirklich möchte..
 
Der Einmoduler zieht gerade durch den hohen Takt seine Leistung, während der Quadcore mehr Kerne hat, um zu verteilen.
 
amd ist sehr effizient geworden,

alleine schon die 65w a10,
wenn man die gpu mit einer dedizierten(NB) rausrechnet.
(eine gpu im NB Sektor mit der Leistung einer igp des a10 hat eine tdp von mindestens 25w)

bleiben für die cpu lediglich 40w übrig
.
und hier sind es dann nur noch 20w
----------------------------------------
abgesehen davon:
ein A4-5000(mobile hält mit seinen 15w mit einem sandy i3 17w ulv ganz gut mit,
und der a4 hat die bessere gpu , auch wenn nur single channel)

in cinebench(mulit) sogar besser als der i3
-----------------------------------------------
@hater

ihr müsst sie nicht kaufen,
aber manche von euch haben wirklich keine Objektivität.
.
nein ich bin kein amd Freak, ich steh auf die alten core2duo
 
Zuletzt bearbeitet:
Morrich schrieb:
Ich sags nochmal: "sparsam" sind diese Dinger absolut nicht.

Und ich sags dir nochmal :)

Fakt ist sie sind sparsamer. Ich glaube du verdrehst hier sparsam mit effizienter. Das hat weder AMD noch jemmand anderes behauptet. Ein i7 3770T ist dann auch nicht sparsamer? Obwohl hier vielleicht doch, weil es ja Intel ist und Intel hier den Takt nicht runtergeschraubt hat oder doch?

Trotzdem spricht jeder "nur anscheinend du nicht" von "sparsameren" Versionen, und nicht jede CPU lässt sich gleich gut undervolten, das wird mit solchen APU's halt garantiert.
 
Morrich schrieb:
Aber wenigstens bietet die integrierte Grafik mehr als der Schund von Intel, mit dem man dank mieser Treiber nicht mal ältere Games gescheit zocken kann.

Kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Spiele mit einer HD3000 die Games von GoG wie Beyond Good and Evil, Clive Barkers Undying, Fahrenheit, Thief 1 etc. ohne Probleme.

@775lover

Du meinst einen i3 2xxx? Der i3 4010u mit 15 W hat im R11.5 Multi 1.87, der A4 5000 1.49 Punkte. Finde ich dennoch eine gute Leistung in Anbetracht der Unterschiede in der Fertigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morrich schrieb:
Schade AMD, aber mit solchen Produkten kann man Intel nun wirklich keinerlei Konkurrenz machen. Aber wenigstens bietet die integrierte Grafik mehr als der Schund von Intel, mit dem man dank mieser Treiber nicht mal ältere Games gescheit zocken kann.

Es spielt seit der Sandy Bridge Reihe keine Rolle mehr ob AMD, Intel oder NVidia GPU.
 
Der A8-6500 3,5 / 4,1 GHz hat eine TDP von 65W und der A8-6500T 2,1 / 3,1 GHz hat eine TDP von 45 W.
Lassen wir den Turbo außen vor, dann stehen 3,5Ghz den 2,1Ghz gegenüber. Das ist im Schnitt ca, 30% weniger Leistung für 20W weniger TDP.

Jetzt mal bei Intel:
i3-4130, 3,4Ghz TDP 54W und i3-4130T 2,9Ghz TDP 35W. Das sind ca, 15% weniger Leistung bei 19W weniger TDP.

Nun ist die CPU vom A8-6500 immer noch langsamer als die vom i3-4130T wo ja 65W den 35W von Intel gegenüber stehen. Bei 10 Euro unterschied finde ich das nicht so berauschend oder was habe ich vergessen?
Ich frage mich so etwas, weil ich gerade einen Office Rechner für einen Kollegen zusammenstelle und der auf einen Sparsamen Rechner Wert legt.
 
Mr.Zweig schrieb:
Dann kann ich mir auch gleich für weniger Geld das Topmodel kaufen und selber undervolten... lächerlich.

Davon kann man nicht ausgehen. Ich zitiere diesbezüglich mal einen älteren Post von mir:

Seit Bulldozer ist das nicht mehr der Fall, dass man durch Absenkung des Taktes und der Spannung eines Modelles mit höherer TDP auf die gleichen Leistungsaufnahmewerte kommt, wie die eines Modells mit niedrigerer TDP. Das sieht man sehr schön bei einem Test von Toms Hardware: http://www.tomshardware.de/a10-6700-...241303-11.html
Der Rest des Posts ist unter https://www.computerbase.de/forum/t...eicht-den-handel.1246615/page-2#post-14429037 nachzulesen

Nicht ich schrieb:
@config.sys: Warum? Der A8-6500T hat etwa den halben Takt vom A10-6800k, also teile die ohnehin nihct besonders tollen Bencharkergebnisse durch 2 und du merkst wie uninteressant das Produkt wird.
Diese Betrachtungsweise ist nicht zielführend, da du den Turbotakt völlig außer Acht lässt. Der A10-6700T kann bekanntermaßen auf 3,5GHz hochtakten, was "nur" noch 700MHz unter des Maximaltaktes des Richland Topmodells liegt. Somit wird man vermutlich nur in Außnahmefällen tatsächlich bei der halben Performance landen. Richtig feststellen kann man dies aber nur durch Benchmarks, welche wahrscheinlich relativ stark variieren werden (siehe auch ersten Teil des Posts).
Und Intel ist in der pro Takt-Leistung immer noch besser. Also würde AMD in einem solchen Benchmark verlieren.
"Pro Takt" juckt nur aus technischer Interesse, für die Betrachtung der Performance des Komplettproduktes ist das völlig irrelvant. Wie sicher schon 1000 mal in diesem Forum geschrieben wurde gilt nur was vorne rein geht und hinten raus kommt - das ist unterm Strich relevant. Ob dies nun positiv oder negetiv für diese 45W TDP Modelle ausfällt, müsste erst festgestellt werden.
Im Planet3Dnow! Forum hat mal jemand für seinen Vishera (oder Zambezi, irrelevant) ein Effizienzmaximum bei 3,2GHz festgestellt. Der A10-6700T kann in diesem Bereich aggieren, weshalb es sehr wohl möglich ist, dass diese Modelle, die bei 45W TDP "abgeregelt" werden, hinsichtlich der Effizienz gut bzw. besser abschneiden, als die höher taktenden Modelle.

LG
 
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