An wen wenden für Programmier-Auftrag?

McHann

Ensign
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März 2017
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Hallo!

Ich möchte mir für Windows 7/10 ein kleines Programm entwickeln / programmieren lassen.

Kann mir jemand einen Hinweis geben, an welche Firma man sich diesbezüglich am besten wendet?

Oder gibt es eine Plattform, wo man einen Programmier-Auftrag 'zur Versteigerung' freigeben kann?

Bin für jeden Hinweis dankbar, da ich mit diesem Thema bisher keine Erfahrungen habe.

Grüße aus Sachsen!
 
Wenn du einen kurzen Einblick geben könntest, was das Programm grundsätzlich machen soll, wäre das besser einzuschätzen.
 
Da gibt es noch viele weitere Baustellen ohne die eine Aussage schwer wird:

-Private Nutzung oder kommerziell.
-Muss die Software nach Übergabe supported werden.
-Werden Nutzerdaten erfasst bzw verarbeitet (Stichwort DSGVO).
-...usw...
 
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Versteigerung mach ich mit, wenn der Startpreis bei 66666 Euronen ist und nicht tiefer wird wie 6666 Euronen. ;)
Aber nur, wenn nix Datenschutz und kein weiterer Support. :D

Konkrete Auskunft nur wenn konkrete Anforderungen. -> Lastenheft hast Du?

Weil brauchst Du definitiv.

https://www.twago.de/s/projects/programmierer/

BFF
 
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McHann schrieb:
gibt es eine Plattform, wo man einen Programmier-Auftrag 'zur Versteigerung' freigeben kann
So was gibt es. Allerdings glaube ich nicht, dass du da im deutschsprachigen Raum fündig wirst, denn auf Grund der hiesigen Marktsituation hat das hier außer Studenten und Hobby-Entwicklern keiner nötig, bei dem Preisdumping solcher Plattformen mitzumachen. Wenn dich das internationale Flair nicht stört, such doch mal in Richtung "rent a coder".
 
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Du mußt schon sagen, für was und in welchem Umfeld Du einen Programmierer brauchst. Da gibt es heute so viele Bereiche und Spezialisierungen. Und "klein" ist im Auge des Betrachters. Wenn das was gescheites werden soll, ist das meistens nicht mehr "klein".
 
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Hallo!

Vielen Dank für die Antworten. Ich war heute ganztägig berufstätig und konnte nicht früher antworten.

Es geht um folgendes Problem:

Ich hatte mir kürzlich diese M.2 SSD Gehäuse gekauft:

[IMG]https://s1.shotroom.com/img/190105/FfOAc_o.jpg[/IMG]

Als ich dann eine (vorher formatierte) SSD dort einbaute und diesen 'USB-Stick' dann an den Rechner steckte, musste ich feststellen, dass er als 'Festplatte' erkannt wurde

[IMG]https://s1.shotroom.com/img/190105/pQzjN_o.jpg[/IMG]

und nicht - wie ich in meiner Naivität erwartet hatte - als Wechselmedium.

[IMG]https://s1.shotroom.com/img/190105/ZD8cY_o.png[/IMG]

Was bedauerlich ist - denn ein Wechselmedium (z.B. 'echter' USB-Stick) lässt sich mit einem Rechtsklick auswerfen

[IMG]https://s1.shotroom.com/img/190105/00Jc1_o.png[/IMG]

während hingegen dieser Befehl im Kontext-Menü für Festplatten nicht existiert. Festplatten kann man nur sicher entfernen, indem man im Tray unten rechts den 'Datenträger sicher entfernt'.

[IMG]https://s1.shotroom.com/img/190105/kFOTd_o.png[/IMG]

Leider musste ich feststellen, dass diese Methode überhaupt nicht zuverlässig funktioniert. Manchmal erscheint die Liste der angeschlossenen Datenträger gar nicht oder es poppt erst sehr verzögert auf. Ich habe keine Ahnung, warum.

Das Kontext-Menü bei Wechselmedien hingegen erscheint mittels Rechtsklick instantan und der Datenträger lässt sich sicher entfernen.

Um auf den Punkt zu kommen:

Ich suche einen Programmierer, der fähig wäre, diesen Umstand zu ändern.

Ich habe durch Recherche (und Hilfe hier im Forum) erfahren, dass die Firmware des USB-Controller Chips auf dem Mainboard DER SSD-HÜLLE dafür zuständig ist, als was der USB-Stecker vom Windows-System erkannt wird. (Es geht um ein sogenanntes 'Removable Media Bit bzw. Flag', was umprogrammiert werden müsste.) Da müsste man also ansetzen.

Der USB-Controller Chip ist ein ASMedia Chip mit der Firmware ASM1153E.

[IMG]https://s1.shotroom.com/img/190105/PNtJr_o.jpg[/IMG]

Dazu habe ich noch folgende Page gefunden, wo sich ein Spezi mit eben diesen SSD-Hüllen und auch mit der Firmware beschäftigt - das könnte vielleicht hilfreich sein.

https://davidzou.com/blog/generic-asm1153e-based-m2-usb3-bridge

Außerdem weist der Spezi auch auf ein Programm hin, mit dem man Zugang zu der Firmware des ASM1153E Chips bekommt. Er hat die Quelle zum Download verlinkt; ich habe das Material aber auch schon runtergeladen und kann es gerne zu Verfügung stellen. Und auch erklären, wie man das Programm zum Benutzen freischaltet. (Steht aber auch alles auf der Page.)

Letztendlich läuft es wohl (meiner bescheidenen Einschätzung nach) darauf hinaus ein Programm zu entwickeln, dass fähig wäre die Firmware des ASM1153E Chips zu flashen und auf diese Weise die neue Information (dass die SSD-Hülle als Wechseldatenträger erkannt wird) zu integrieren.

Ich habe schon etwas herumgesponnen und eine simple Benutzeroberfläche für dieses Programm / Tool entworfen. Aber das muss jetzt nicht das endgültige Design sein.

[IMG]https://s1.shotroom.com/img/190105/WPbGa_o.png[/IMG]

Ich wäre sehr gespannt, ob so ein Unterfangen überhaupt möglich ist (vielleicht ist die Firmware auch schreibgeschützt o.ä.) und ob jemand selbst fähig wäre, so ein Programm zu schreiben oder mir eine Firma nennen kann, die solch ein Programm schreiben kann.

Interessenten können gerne eine P.M. an mich schicken.

Grüße erstmal! Bei Unklarheiten gerne fragen.

Hannes

(Bitte seht es mir nach, wenn ich evtl. Begriffe oder Fakten nicht ganz korrekt beschrieben habe - ich bin kein Experte in diesen Dingen. Ich hoffe aber, dass mein Problem - und vor allem mein Anliegen - verstanden wurden.)
 
McHann schrieb:
Ich habe durch Recherche (und Hilfe hier im Forum) erfahren, dass die Firmware des USB-Controller Chips auf dem Mainboard DER SSD-HÜLLE dafür zuständig ist, als was der USB-Stecker vom Windows-System erkannt wird. (Es geht um ein sogenanntes 'Removable Media Bit bzw. Flag', was umprogrammiert werden müsste.) Da müsste man also ansetzen.
:lol::lol::lol::lol: Soviel zum Thema "kleines Programm". :D :D :D :D
Klar, frag mal schnell bei ASMedia an, ob sie dir kurz ein Developer Kit zu schicken und die notwendigen Dokumentationen. :daumen:
Ergänzung ()

McHann schrieb:
Ich habe schon etwas herumgesponnen und eine simple Benutzeroberfläche für dieses Programm / Tool entworfen. Aber das muss jetzt nicht das endgültige Design sein.
Super, du hast ne GUI gephotoshoped. Toll. und das bringt jetzt 0,001% der Arbeit
 
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Also ich will niemandem etwas böses, das kann ich hier versichern. :rolleyes:

... und da ich selbst kein Programmierer bin, kann ich schwer einschätzen, wie viel Aufwand nötig wäre, um so etwas zu entwickeln.
 
Der Aufwand ist ENORM. Man wird vom Hersteller sicherlich keinen Zugriff auf die notwendigen Dokumentationen bekommen. Also würde das bedeutet Reverse Engineering und komplett eine eigene Firmware schreiben. Paar Mannwochen musst da minimum rechnen, wenn nicht Mannmonate/jahre. Zudem braucht der entsprechende Entwickler ein enormes Vorwissen in dem Bereich. Als 5-stellig wird dieser Entwicklungsauftrag in jedem Fall, eher 6-stellig. Ich denke, damit hat sich das "kleine Programm" für dich erledigt :D
 
rg88 schrieb:

Na na, das ist schon etwas zuviel Spott, oder?

@TE: Ich denke, was Du brauchst, ist nicht unbedingt ein Programm, sondern zuerstmal eine modifizierte Firmware mit gesetztem removable media bit. Dann hast Du zwei Dateien auf dem Rechner, einmal die originale Firmware (die das Medium als Festplatte am System anmeldet) und einmal eine modifizierte Version (die das Medium als USB-Stick am System anmeldet). Dann kannst Du mit dem Flash-Tool je nach Bedarf die eine oder andere Version flashen.

Der Knackpunkt ist die modifizierte Firmware. Das kann wenig, oder auch extrem viel Aufwand sein. Anders ausgedrückt: Falls das nicht zufällig trivial ist, wird's sehr teuer.
 
Ich frage mich: Warum nicht einfach einen entsprechende USB-Stick kaufen?
 
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Muss nicht neu geschrieben werden. Gibts schon.

HotSwap!

Für HotSwap Laufwerke, die auch nicht via Windows Funktion auswerfbar sind. Das sollte bei Dir auch passen.
 
rg88 schrieb:
Der Aufwand ist ENORM. Man wird vom Hersteller sicherlich keinen Zugriff auf die notwendigen Dokumentationen bekommen. Also würde das bedeutet Reverse Engineering und komplett eine eigene Firmware schreiben. Paar Mannwochen musst da minimum rechnen, wenn nicht Mannmonate/jahre. Zudem braucht der entsprechende Entwickler ein enormes Vorwissen in dem Bereich. Als 5-stellig wird dieser Entwicklungsauftrag in jedem Fall, eher 6-stellig. Ich denke, damit hat sich das "kleine Programm" für dich erledigt :D

Sehr wahrscheinlich... Aber siehste, jetzt bin ich schon wieder ein bisschen schlauer, Danke Dir.
Ich konnte das bis jetzt wirklich nicht einschätzen.
Ergänzung ()

@ BAGZZlash

Vielen Dank für die wohlwollende Antwort. :)

Ein paar Verständnisschwierigkeiten habe ich noch:

BAGZZlash schrieb:
@TE: Ich denke, was Du brauchst, ist nicht unbedingt ein Programm, sondern zuerstmal eine modifizierte Firmware mit gesetztem removable media bit. Dann hast Du zwei Dateien auf dem Rechner, einmal die originale Firmware (die das Medium als Festplatte am System anmeldet) und einmal eine modifizierte Version (die das Medium als USB-Stick am System anmeldet). Dann kannst Du mit dem Flash-Tool je nach Bedarf die eine oder andere Version flashen.

Was für ein Flash-Tool meintest Du? Das von ASMMedia?

[IMG]https://s1.shotroom.com/img/190105/9quaT_o.jpg[/IMG]
Ergänzung ()

rg88 schrieb:
Ich frage mich: Warum nicht einfach einen entsprechende USB-Stick kaufen?

Eine gute Frage. Ich habe bis jetzt auch USB-Sticks in Verwendung. Allerdings habe ich immer wieder mal gehört / gelesen, dass USB-Sticks nicht so 'reliable' - also verlässlich sind wie SSDs ...? Und auch nicht so lange halten? Und auch das Management der Speicherzellen nicht so gut ist ...? (Wahrscheinlich mehr Gerücht als Gewissheit ...? - Ich weiß es ehrlich gesagt nicht ...)

Dazu haben die SSDs, die ich für den Einsatz in den Gehäusen vorgesehen habe, MLC-Technologie ... bei den Sticks weiß ich gar nicht, ob die evtl. schon TLC haben ...? - was ja auch wieder die Haltbarkeit der Ladezustände herabsetzt ... usw. usf.

Die Sache ist: Auf den bis jetzt genutzten Sticks von mir befinden sich Daten, die mir wichtig sind. Und ich mache mir Gedanken über die Haltbarkeit von Daten auf den Sticks. (Obwohl es schon hochwertige USB-Sticks von Kingston sind --> Hyper X)

Dazu spielt noch ein anderer Gedanke mit rein: Sollten beim Transport die USB-Stecker von den Sticks mal abbrechen (durch unsachgemäße Belastung oder was weiß ich), dann kommt man nicht mehr so einfach an die Daten ran.
Wenn bei dem SSD-Gehäuse mal die USB-Stecker abbrechen, dann entnehme ich einfach die sich darin befindliche SSD und stecke sie in ein anderes Gehäuse.

Das sind so meine Gedankengänge dazu ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Datensicherheit ist doch vollkommen unabhängig von der Art des Speichermediums. Absolutes JEDES Speichermedium kann von der einen Minute zur anderen ausfallen. Darauf kann man sich NIE verlassen.
Hast du etwa kein Backup deiner Daten?
 
BlubbsDE schrieb:
Muss nicht neu geschrieben werden. Gibts schon.

HotSwap!

Für HotSwap Laufwerke, die auch nicht via Windows Funktion auswerfbar sind. Das sollte bei Dir auch passen.

Danke für den Hinweis. :) Das ist also ein Programm, was im Grunde genommen das gleiche macht wie die Funktion von Windows in der Notification-Area / Tray ...

Wäre eine Notlösung ... Die SSD-Gehäuse als Wechseldatenträger erkannt zu haben, würde ich bevorzugen. :rolleyes:

Mal ganz am Rande: Weiß jemand von Euch, warum die Windows Funktion (Hardware sicher entfernen) so unzuverlässig bzw. verzögert funktioniert?

Bei meinem Windows 10 Rechner passiert gar nichts, wenn ich auf das Symbol im Tray klicke (oder ich warte nicht lange genug) ... und beim Copy-Shop meiner Stadt (hat noch Windows 7) dauert es eine halbe Ewigkeit, bis das Fenster erscheint, wo alle angeschlossenen Laufwerke angezeigt werden.

Was hat es mit dieser Unzuverlässigkeit auf sich?

Oder bin ich der einzige, der damit Probleme hat?
Ergänzung ()

rg88 schrieb:
Aber die Datensicherheit ist doch vollkommen unabhängig von der Art des Speichermediums. Absolutes JEDES Speichermedium kann von der einen Minute zur anderen ausfallen. Darauf kann man sich NIE verlassen.
Hast du etwa kein Backup deiner Daten?

Natürlich habe ich das. Das sind einfach nur Gedanken, die darüber hinaus gehen.

Du meinst also, es ist im Grunde genommen wurscht, ob (hochwertiger) USB-Stick oder SSD? (Ernstgemeinte Frage.)
 
Wenn per USB angeschloßen: Ja. Beides sind Flash-basierte Speichermedien.
 
Ich habe permanent verschiedene Datenträger per USB und eSATA dran, und kann Deine Probleme bei normalen SSDs, Flash und HDDs nicht ganz nachvollziehen. Es sieht dann eher nach einem Problem mit diesem M2.Controller aus. Vielleicht mal einen anderen als Vergleich kaufen und testen?
 
Zieh doch einfach ab die Dinger, was machst du da für einen Aufriss?
Ansonsten lebt selbst mein ältester USB-Stick mit damals riesigen 4GB noch - besorg dir also alternativ einfach einen vernünftigen Stick als tausende € sinnlos auszugeben.
 
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