Bericht Analyse: Privatsphäre im Zeitalter von Big Data

Andy

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Wahlkämpfe basieren auf modernen Big-Data-Analysen, Internetkonzerne entwickeln immer neue Produkte, die auf das Auswerten von Nutzerdaten angewiesen sind – wenn es um den klassischen Datenschutz geht, wird es schwierig. Neue Lösungen sind gefragt. Eine Analyse anlässlich des Europäischen Datenschutztags.

Zum Bericht: Analyse: Privatsphäre im Zeitalter von Big Data
 
Das Problem heute ist so ähnlich wie verdursten im Rettungsboot auf dem offenen Meer.

Manchmal muss man eben entscheiden, ich finde eine "Lehre" an Schulen oder striktere Vorgaben in der "Ausgangseinstellung", vor allem aber Transparenz wohin die "Daten" fließen und ob man das wirklich möchte viel wichtiger als ein Gesetz, welches irgendwas "rechtfertigt".

Ich muss damit man für mich makeln oder auch nur meine Adresse weitergeben darf persönlich Dokumente unterzeichnen - BDSG usw. - das geht so weit, dass meine Krankenkasse, die mir eine Reha in einer Klinik anbietet vorher fragen muss ob sie meine Telefonnummer zwecks Terminvereinbarung dorthin weiterleiten darf. Sowas gehört auch im Netz implementiert, ICH entscheide und kein anderer welcher Dienst was mit meinen Daten macht und vor allem: Dadurch dürfen mir bei Verweigerung KEINE Nachteile entstehen. So ist es im Brief-/ Schriftverkehr, bei Rechnungen und vielem anderen, also sollte es auch im Internet so sein und Blankoschecks für Datenweitergabe gehören verboten.

Natürlich gehören dann auch drakonische Strafen bis zum Verbot für solche Plattformen angeleiert - vor ein paar Hunderttausend- oder Millionen Strafe hat heute niemand mehr Angst wenn es um die Dickschiffe wie Google/FB usw. geht, das wäre eh als Steuer geflossen wenn man nicht so Beschränkte (Steuer-)Modelle zulassen würde. Und eben dieses Geld kann man sehr gut in einen Bildungs- oder Aufklärungsauftrag verpacken. Aber naja, wird eh nicht passieren.
 
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Ich liebe es wenn Freunde und Bekannte mich fragen, in einem Ton ala "wtf bist du bescheuert?" weshalb ich kein FB Account habe. :evillol: und dann lache ich sie aus.
 
Ich find das alles nicht so tragisch. Man muss eben davon ausgehen, dass alles, was mit dem Netz verbunden ist, ausspioniert werden kann, egal ob Smartphone, der Fernseher oder der Computer.

Sicher ist nur ein reiner offline-Rechner mit Verschlüsselung. Zur Not muss der noch nötige Datentransfer mit einem Internet-Rechner per USB-Stick geschehen.
 
das_mav schrieb:
Sowas gehört auch im Netz implementiert, ICH entscheide und kein anderer welcher Dienst was mit meinen Daten macht und vor allem: Dadurch dürfen mir bei Verweigerung KEINE Nachteile entstehen.

Abgesehen vom Tracking existiert das doch längst. Wenn du einen Dienst nutzen willst, stimmst du immer auch per AGB zu, was mit deinen Daten angestellt wird, oftmals (siehe Google-AGBs) sind die ein Freifahrtschein für praktisch alles. Wenn du dich dem verweigerst, gibt's die Dienste eben nicht. Alternativen existieren jedoch, kosten ohne Schnüffelei evtl. Geld und sind aber so schön Oldschool: Email, IRC, Newsgroups
AGB werden aber erstaunlicher Weise noch immer kaum gelesen, falls doch, häufig nicht richtig verstanden. ;)
 
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k0ntr schrieb:
Ich liebe es wenn Freunde und Bekannte mich fragen, in einem Ton ala "wtf bist du bescheuert?" weshalb ich kein FB Account habe. :evillol: und dann lache ich sie aus.

Heutzutage ist es doch völlig egal ob Du wo ein Account hast oder nicht, irgend wer der dich kennt hat vermutlich deine Telefon-Nr. mit Namen und Adresse im seinem Adressbuch eingetragen.

Ich sehe es so: man könnte noch immer wie im Steinzeitalter leben und das ganz WWW nicht nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Beitrag wiederhergestellt)
In diesem Zusammenhang muss man sich doch nur vor Augen führen, wie sich der Begriff von Internetsuche in "googlen" verwandelt hat.
Wer nutzt den bitteschön noch eine alternative Suchmaschine á la "Duck Duck Go"?

Ein guter Teil der Leute hat ein Google- Konto. Und viele haben sich mit einem Auto- Login dort angemeldet. Tante Google lauscht bei jeder Suchanfrage mit und speichert alles ganz fein. Dann wird ja nur noch über whatsapp kommuniziert (weil des ksot ja nix und ist praktisch im Alltag). Dann wird noch ein gutes Stück des eigenen Lebens auf fazzebuck geoutet.
Wir zahlen überall aus Bequemlichkeit mit unseren Karten, nutzen noch oftmals payback um hier und da ein paar kleine Gooodies zu bekommen.

Und den letzten Rest unserer Daten zieht sich Vater Staat rein und nimmt sich zugleich noch das Recht raus einen Teil der Daten (den, der von den Einwohnermeldeämter erhoben wird) an die Wirtschaft zu verhökern.

Achja, und dann gibt's ja auch noch für jedes Smartphone die kostenlosen Navi- Apps, die sich in Zuverlässigkeit und Komfort kaum noch von den eigentlichen Navis unterscheiden.
Weiter wird einem an fast allen virtuellen Ecken x GB an Cloud- Speicher angeboten.

Da stellt sich dann schon die Frage von welcher Privatsphäre wir hier reden. Und so gesehen muss man der Kanzlerin fast Recht geben. Hier wird um etwas "gestritten" um das sich kaum noch jemand der Allgemeinheit was schert. Eher im Gegenteil. Das Recht auf Privatsphäre muss dem Donnergott des Kampfes gegen der Terror geopfert werden (mit teils doch recht zweifelhaftem Erfolg - aber das spielt keine Rolle).

Wir, die wir uns grundlegend für diese Technologie interessieren, sind mit Sicherheit nicht der typische Durchschnittsuser. Ich denke mal ein guter Teil von "uns" wird da an der einen oder anderen Stelle schon genauer hinschauen.

Eigentlich müsste es uns tagtäglich eiskalt den Rücken runterlaufen. Wo steuern wir dahin?


AGB werden aber erstaunlicher Weise noch immer kaum gelesen, falls doch, häufig nicht richtig verstanden.
Naja, die sind ja auch nicht umsonst meist immer nur in einem kleinen Fenster eingeblendet, welches man nicht ohne Weiteres größer ziehen kann. Und ich habe das Gefühl, wenn ich sie lese, ich wäre kurz vor meinem Staatsexamen in Jura. Ich hab mir angewöhnt die Dinger kaum noch zu lesen, sondern immer vom Schlimmsten auszugehen.
 
@Schrammler:Nein, genau so existiert das eben nicht. Entweder stelle ich einen Blankoscheck an die Firma aus WAS in WELCHEM Umfang, WIE und WANN (nämlich auch nach abmelden/kündigen/schließen des Kontos oder whatever) mit meinen Daten geschieht oder ich werde eben ausgesperrt.

Jemanden zu sagen "Wenn ich dir jeden Tag 1€ klauen darf und dann "für dich" damit wirtschaften gehe bevor du in meine Wohnung darfst." wäre das schon ziemlich Dreist und irgendwie auch leicht gestört, dennoch tun diese Firmen genau das und wer nur das nicht möchte hat keinerlei Möglichkeit eines Zuganges. Darf ja dann von mir aus auch kosten - ich kann es mir jedenfalls leisten für Privatsphäre ein bisschen Geld hinzulegen wenn ich einen Gegenwert bekomme. Whatsapp war ja auch lange eben nicht komplett Kostenfrei, durchaus auch ein wenig eben wegen der "Angst" einiger es wirke unseriös zu noch SMS-Hochzeiten einen komplett kostenlosen Pupseinfachen Messenger anzubieten. Heute sind die Leute eher skeptisch wenn Gmail oder YT Geld kosten wollen. Und mal eins vorweg: Daten die sie nicht haben können sie auch nicht weitergeben, so heiße ich eben Marvin Ritter bei YT und mein Facebook Account hört auch auf einen anderen Namen als meinen Bürgerlichen, kennt weder private Email, noch Adresse oder gar Telefonnummer. Allein fürs "Gefühl" nicht mit meinen Daten um mich zu werfen.

Man glaubt ja gar nicht, auch da gibt es interessante Artikel zu, an WEN manche Shops/Seitenbetreiber oder Dienste die Daten weitergeben, ich habe mich seiner Zeit bei einer Namensänderung bei ebay mal vertippt, eine eigene Mailadresse dafür habe ich sowieso, und jetzt rate mal wie mich diese PseudoViagrahändler oder PayPalPhishingVersuche mich ansprechen. Genau, mit exakt demselben Tippfehler an exakt die gleiche kryptische Mailadresse. Und ich kann mich nicht erinnern wer da wohl ebays Werbepartner war, sicher aber nicht mit Absicht FraudVendoren die den ehemals eigenen Zahlungsdienstleister betrügen möchten.
Oftmals wissen eben jene Firmen selbst nicht mal an wen sie Daten weitergeben, von der selbst auferlegten Integritätsvereinbarung in dem AGB mal ganz abgesehen. Der Ottoversand war auch ein wenig perplex als das Strafmandat kam - Daten"hehlerei" ist kein Kavaliersdelikt im Privaten und Kleingewerblichem Umfeld - hier MUSS es klar erkennbare Abläufe geben wann und woher die Daten kommen, denn diese SiliconValleyRiesen machen was sie wollen und tanzen jedem Richter auf der Nase rum, einfach weil sie können.
 
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Man glaubt ja gar nicht, auch da gibt es interessante Artikel zu, an WEN manche Shops/Seitenbetreiber oder Dienste die Daten weitergeben, ich habe mich seiner Zeit bei einer Namensänderung bei ebay mal vertippt, eine eigene Mailadresse dafür habe ich sowieso, und jetzt rate mal wie mich diese PseudoViagrahändler oder PayPalPhishingVersuche mich ansprechen. Genau, mit exakt demselben Tippfehler an exakt die gleiche kryptische Mailadresse.

Wenn es nur das wäre. Damit kann ich gut leben. Ist teils sogar ganz lustig, wenn ich Mails mit Vorschlägen zum Abnehmen bekomme. Bei 1,92m und 83 kg. ;)

Viel mehr Sorge habe ich um die Persönlichkeitsprofile, die dabei erstellt werden. Wir sind langsam an einem Punkt angelangt, an dem es weniger "exhibitionistisch" ist nackt durch die Fußgängerzone zu rennen und den Leuten dort zu erzählen, dass man beim Sex wahnsinnig drauf steht wie ein Hahn zu krähen, als sich "normal" im Internet zu bewegen.
Und wenn dann die "Obrigkeit" sich nicht mehr für die einzelnen Profile interessiert, sondern die "Schwarm- Bedürfnisse" für sich nutzt und entsprechend dann auch manipulieren kann. Dann wird es so richtig gefährlich. Wenn Führende anfangen sich des "Neusprechs" zu bedienen (Orwells "1984"). Und da sind wir angekommen.
 
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. :)

Und eben diese "Schuld" muss da weg und da hin wo sie entsteht - manche mögen lachen, aber ich könnte mich denke ich schwer daran gewöhnen mit mir Bekannten Kanälen der Kommunikation zu brechen.
Denn irgendwie ist und war der Mensch auch schon immer ein Herdentier. Allein kann niemand wirklich lange.
 
das_mav schrieb:
@Schrammler:Nein, genau so existiert das eben nicht. Entweder stelle ich einen Blankoscheck an die Firma aus WAS in WELCHEM Umfang, WIE und WANN (nämlich auch nach abmelden/kündigen/schließen des Kontos oder whatever) mit meinen Daten geschieht oder ich werde eben ausgesperrt.

Träume weiter, was das angeht. Google lässt seine Datenschutzbestimmungen nicht ohne Grund derart offen: Die wissen heute noch gar nicht, was sie mit deinen Daten künftig noch alles anstellen wollen.
Wer das nicht will, soll nicht mitmachen. Ich blocke tracking, benutze die Googlesuchmaschine nicht, habe keinen Youtubeaccount usw., mit unterschiedlichen Namen in der gleichen Sitzung mit der gleichen IP zu hantieren, ist auch witzlos- die wissen wo dein Haus wohnt, wen du kennst, wahrscheinlich auch wie du aussiehst...

das_mav schrieb:
Man glaubt ja gar nicht, auch da gibt es interessante Artikel zu, an WEN manche Shops/Seitenbetreiber oder Dienste die Daten weitergeben, ich habe mich seiner Zeit bei einer Namensänderung bei ebay mal vertippt, eine eigene Mailadresse dafür habe ich sowieso, und jetzt rate mal wie mich diese PseudoViagrahändler oder PayPalPhishingVersuche mich ansprechen.

Deine Offlinedaten konnte man (kann man evtl immer noch) direkt vom Einwohnermeldeamt kaufen. Name, Anschrift, Geburtsdatum..
 
Träume weiter, was das angeht. Google lässt seine Datenschutzbestimmungen nicht ohne Grund derart offen: Die wissen heute noch gar nicht, was sie mit deinen Daten künftig noch alles anstellen wollen.
Wer das nicht will, soll nicht mitmachen. Ich blocke tracking, benutze die Googlesuchmaschine nicht, habe keinen Youtubeaccount usw., mit unterschiedlichen Namen in der gleichen Sitzung mit der gleichen IP zu hantieren, ist auch witzlos- die wissen wo dein Haus wohnt, wen du kennst, wahrscheinlich auch wie du aussiehst...

Und in wieweit können "sie" die Daten "manipulieren" um unliebsame Meinungen/ Personen zu dikreditieren? Wie weit wird das schon eingesetzt?
 
"Dazu kommt ein weiterer Umstand: Staatliche Überwachungsmaßnahmen innerhalb der Wohnung eines Verdächtigen bedarf in der Regel einer – grundrechtsbedingten – richterlichen Bewilligung. Durch Always-On-Geräte müsste die Exekutive hingegen gar nicht in die grundrechtlich geschützten Privaträume eindringen, sondern könnte sich bei den existierenden Datenbanken des Herstellers bedienen oder womöglich gar das Gerät aus der Entfernung aktivieren und in Echtzeit mitlauschen. Konkrete für solche Szenarien existierende Regelungen bestehen derzeit nicht."

Dieser Absatz ist nach heutiger Rechtslage meiner Meinung nach falsch. Auch wenn es kein konkretes Gesetz gibt, dass das Abhören durch always on Geräte regelt, so muss man doch jeden Grundrechtseingriff den man als Staat gegenüber dem Bürger tätigt auf ein Gesetz stützen.
Hierbei kommt also nur die sog. "Datenerhebungsgenralklausel" in den jeweilige Polizeiaufgabengesetzen der Länder, die "Ermittlungsgeneralklausel" der StPO sowie evtl noch das G10 Gesetz in Frage.
Einen Eingriff aufgrund dieser Regelungen wird jedoch jeder Deutsche Richter mit Verweis auf die in Art. 1I und 2I GG geschützte Intimsphäre einer jeden Person sowie der Unverletzlichkeit der Wohnung gem Art 13 GG einkassieren. Denn selbst wenn man beim Hersteller solche Daten anfrägt, so geht es immer um den Umstand wo diese Daten entstanden sind.
Jeder Richter legt seine Entscheidungen grundrechtsfreundlich aus. Außerdem muss jedes Gesetz und jeder Eingriff in das GG grundrechtsfreundlich beurteilt werden. Mit der im Text genannten Begründung kann man den Richter in Deutschland also nicht umgehen.
Und um durch einen G10 Beschluss an eine solche Maßnahme zu kommen braucht es mehr als nur einen bloßen Verdacht auf diverse Straftaten.

In Deutschland ist das Mithören durch Strafverfolgungsbehörden sowie den Verfassungsschutz Mithilfe solcher Geräte nicht möglich.
Was der BND macht steht jedoch auf einem anderen Blatt das entzieht sich meiner Kentniss.
 
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Das das Thema überhaupt noch jemand interessiert ist verwunderlich.

Es gibt keine Privatsphäre und damit verbundenen Schutz der eigenen Daten mehr. Selbst ein Dildo meldet heute Userdaten zurück.
http://www.pcgameshardware.de/Daten...gegen-neugierigen-Sex-Toy-Hersteller-1208110/

Der Geist ist aus der Flasche, und es ist fast unmöglich ihn wieder zurück in die Flasche zu bekommen.

Es erübrigt sich damit das Thema weiter zu diskutieren.
 
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^Wie schön es doch ist immer mehr als 6 falsche Internet identitäten zu haben: ein paar Beispiele gefällig?
- Edenjung Eden (Microsoft)
- Peter Zwackelmann (Mein kleiner Liebling)
- Klaus Dörstow
- Pascal Jonas
- Barbara Brinkmann

Und irgendwie denkt Steam ich würde in Baden Würtenberg wpohnen (keine Ahnung warum)
Tja Dazu duck duck go und immer nen Privates Fenster bei Firefox sowei alle zwei wochen neu e Passwörter und alles ist gut ;D
 
Ein schöner Beitrag, der viel Wahres zeigt.
Jedoch ist es den Leuten -0815 Nutzer- leider schei* egal.
Die Argumentation dieser Menschen ist entweder "ich habe nichts zu verstecken", "ist halt so",
oder: "das ist meine Sache".

Über die Auswirkungen ist sich keiner bewusst, weil langweilig.
Es ist bequemer, wenn es gratis ist, wobei das ja auch nicht immer der Fall ist (Hardwarekosten).

Die meisten Leute können W-lan und Wi-Fi nicht auseinanderhalten, obwohl es sogesehen das Gleiche ist.
Solche Leute sollen dann ernsthaft was über Datenschutz verstehen?
Eine Cloud ist für die meisten doch nur eine Wolke, sofern sie mit dem Begriff gar was anfangen können.

Ich hoffe sehr, dass da wirklich was passiert und die Leute sich nicht vor den Konzernen nackt machen.
Also seitens ACLU und Co. Von den Regierungen kann man nicht viel erwarten.


Hier ist übrigens noch ein schönes Video zu dem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=-YpwsdRKt8Q
 
Hallo @ all,

irgendwie heuchlerisch der Artikel. Moralisch den Zeigefinger erheben, selbst aber zu den "Tätern" gehören. Ein einfacher Blick auf die Liste der Cookies die CB versucht (erfolglos, da Cookies nur durch manuelle erstellte Whitelist auf meinen Rechnern landen) dem User zu verpassen, führt schnell zu Spionage-Spezialisten wie die Firma Adex, oder die Firma INFOnline GmbH, die beide sich darauf spezialisiert haben Nutzerverhalten auszuspähen.

Will man sich bei CB einloggen, braucht man Cookies. Sind diese blockiert, dann kriegt man, wie bei 99,9999% der Webseiten den Hilfetipp man solle doch Cookies aktivieren, und wie man das bei den gängigsten Browsern macht. Das ist ungefähr so, als wenn der Postbote der erfolglos versucht ein Paket zukommen zu lassen, einen Zettel im Briefkasten hinterläßt, man solle doch bitte nächstes Mal alle Türen offen lassen, oder zumindest den Schlüssel stecken lassen. Am besten wäre es jedoch auf Türen zu verzichten.

Was für Folgen eine offene Tür haben kann, ist Websitenbetreibern schlichtweg egal, solange die Tür IMMER für sie offen ist. Solange bei so etwas einerseits banalem, anderseits erstem Schutztor zur persönlichen Anonymität Wichtigem, sich keiner ernsthafte Gedanken macht, ist dem Mißbrauch von Datensammlungen Tür und Tor geöffnet.

Und CB ist dabei auch keine Ausnahme. Auch hier wird einfach geraten, man solle doch bitte (alle) Cookies akzeptieren.
 
befürchte es dauert nicht mehr lange da gilt man dann als besonders verdächtig wenn man sich dem ganzen irgendwie zu entziehen versucht, " der muss doch was zu verberegen haben!!"
so wird demjenigen halt ein real team an überwachern und " beschützern" zur seite gestellt, so richtig oldschool halt.
 
Solange "Produkte" wie Whatsapp, Facebook und Windows 10 (sowie einige Updates für ältere Versionen), die gegen EU-Datenschutzgesetze verstoßen, nicht EU-weit verboten und blockiert werden, ist alles nur Gelabere und es wird sich kaum was ändern.
 
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