News Android: Bots generieren über 750 Millionen Dollar mit Werbung

Ah, verstehe, klauen ist ok, so lang es um große, böse Konzerne geht.

Muss ich mir merken. Keinen Dacia klauen, sondern einen BMW. Oder besser nen VW, die sind eh Arschlöcher. Dann ist es moralisch völlig ok!
 
Wadenbeisser schrieb:
Zudem stellt sich die Frage warum du eine Seite nutzt die mit Maleware infiziert ist, Werbung ist schließlich nicht mit Maleware gleich zu setzen. ;)
Maleware ist schließlich Schadsoftware.

Leider ist Werbung das Einfallstor schlechthin um Malware auszuliefern. Da gab es genügend Beispiele in den letzten Jahren! Aus IT Security Sicht ist das einbinden von ungeprüften Inhalten Dritter auf "meiner" Webseite ein Graus.
 
Falc410 schrieb:
Leider ist Werbung das Einfallstor schlechthin um Malware auszuliefern. Da gab es genügend Beispiele in den letzten Jahren! Aus IT Security Sicht ist das einbinden von ungeprüften Inhalten Dritter auf "meiner" Webseite ein Graus.

Wenn der Browser einen Bug hat, über den Malware Schaden verursachen kann, dann ist ein AdBlocker die falsche Line-of-Defense. Dann muss der Bug gefixt werden.

Unerwünschte Scripts (Mining etc.) müssen vom Anbieter der Seite vermieden werden. Wenn der das nicht tut, dann nutze ich sein Angebot nicht mehr.

Was aber nicht geht, ist eine Seite fleissig zu nutzen, dessen Einnahmequelle aber zu torpedieren. Das ist moralisch kein bisschen besser als das, was die Leute/Firmen machen, über die Du Dich so trefflich aufregst: Eigene Vorteile auf Kosten (und gegen den Willen) anderer zu erschleichen.
 
@Falc410
Meiner Erfahrung nach ist das eher der E-Mail Client, die Spam Mails und der User er auf alle möglichen
Links und Anhänge darin anklickt.

@GGG107
Also wie ich schon vermutet hatte, nur eine Rechtfertigung. ;)
Und ja, ich meide entsprechende Dienste (gibt ja meist genug Alternativen) oder ertrage soweit die Werbung. Lediglich Spezialfälle die einen z.B. massiv an der Bedienung behindern oder Problemfälle (Bugs) werden nach einer manuellen Suche nach dem Schuldigen geblockt. Seiten die einen vorschreiben wollen Add Blocker generell abzuschalten (auch die Browser eigenen) werden ganz einfach nicht genutzt.

Zum Thema Windows, ich nutze das was meinem Bedarf am nächsten kommt und bin in beiden Welten unterwegs. Ich habe auch schon oft genug ganze Windows Versionen ausgelassen die mir mehr Nach- als Vorteile bringen oder war abseits des 0815 Standards unterwegs. (XP x64)
 
Tja das hat man von dem Datensammelwahn. Vor allem, wie soll man sowas unterbinden könne? Sehe jetzt schon das irgend ein Algorithmus Leute blockt während sie einfach eine App nutzen weil der denkt sie wären ein Bot.
 
Wadenbeisser schrieb:
Also wie ich schon vermutet hatte, nur eine Rechtfertigung. ;)
Wie ich schon oben angedeutet habe, ich habe schlicht keine Lust noch weiter auszuholen, wie man an der ersten Antwort von einem anderen User oben auch erkennt, wird ja nicht mal das Prinzip verstanden und alles bewusst anders ausgelegt. Warum soll ich jetzt große Texte schreiben und bei Adam und Eva anfangen?

Und für irgendwas rechtfertigen muss ich mich schon mal gar nicht.
"Klauen" - Ja demnächst steht das Nutzen von Adblockern unter Strafe, weißte. :rolleyes:
Wenn ich so einen Schwachsinn schon lese...

Ihr sitzt bestimmt Zuhause vor dem TV - "Nein nicht umschalten! Wir sind doch keine Schmarotzer! Wir schauen schön brav die Werbung, damit wir für die Serie schließlich rechtmäßig bezahlen" - Jaja... genau so wird es sein. ;)
 
Der Unterschied zwischen Blocken und im TV Umschalten ist, dass man das Blocken messen kann und damit auch die Einkünfte der Webseiten einbrechen. Das ist beim TV nicht so.

Im Prinzip ist das Blocken der Werbung zumindest gegen die Nutzungsbedingungen der Webseite auf der Du surfst. Denn diese stellt ihre Inhalte eigentlich nur als Gegenleitung für das Akzeptieren der Werbung bereit.

Freilich wird das momentan keine Webseite verfolgen oder erzwingen, aber so weit weg von "steht unter Strafe" ist es tatsächlich nicht.
 
Grestorn schrieb:
Der Unterschied zwischen Blocken und im TV Umschalten ist, dass man das Blocken messen kann und damit auch die Einkünfte der Webseiten einbrechen. Das ist beim TV nicht so.
Tja, wie ich schon sagte: Heuchelei. Darüber hinaus hast du keine Ahnung:
Und beim TV wird es eben doch gemessen, wir sind nicht mehr in den 90er, IPTV ist quasi Standard.

Grestorn schrieb:
Nutzungsbedingungen der Webseite
Die erfordert das setzen von Cookies. Firefox blockt seit neusten Drittanbieter Cookies standardmäßig.
"Ja echt alles Verbrecher bei Mozilla! Alles Schmarotzer!"

Grestorn schrieb:
Freilich wird das momentan keine Webseite verfolgen oder erzwingen
Ja warum denn nicht, schließlich führt das doch zu extremen Einkunftseinbrüchen? ;)

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Neh ich lese mir das jetzt nicht mehr durch.
Zeitverschwendung.
 
GGG107 schrieb:
Tja, wie ich schon sagte: Heuchelei. Darüber hinaus hast du keine Ahnung:
Und beim TV wird es eben doch gemessen, wir sind nicht mehr in den 90er, IPTV ist quasi Standard.
IPTV ist weit vom Standard, und wenn das "Wegschauen" kann man auch da nicht messen. Außerdem ist es gerade im Web viel einfacher, das Umschalten zu verhindern - es sei denn, der Anwender versucht mit illegaler Streamingsoftware bestimmte erzwungene Einblendungen zu umgehen. Und dann sind wir wieder beim Thema.
Und bitte, unterlass das mit "keiner Ahnung". Du weißt nichts von mir und meiner Ahnung. So etwas fällt ganz ganz schnell auf Dich zurück, mein bester.

GGG107 schrieb:
Die erfordert das setzen von Cookies. Firefox blockt seit neusten Drittanbieter Cookies standardmäßig.
"Ja echt alles Verbrecher bei Mozilla! Alles Schmarotzer!"
Das ist auf mehreren Ebenen falsch.

Festzustellen, ob Ads geblockt werden, geht ganz ohne Cookies. Die haben damit eigentlich gar nichts zu tun.

Außerdem Blockt Chrome (und die meisten anderen Browser) im Standard nur Third-Party Cookies, nicht aber die Cookies des Webseiten-Anbieters selbst, was auch sinnvoll ist, weil sonst keine Einstellungen und Bequemlichkeitsfunktionen der Webseite mehr nutzbar wären.

Und zu guter Letzt haben die Nutzungsbedingungen NULL mit Cookies zu tun. Du verletzt sie in dem Moment wo Du die Webseite gegen den Willen des Anbieters nutzt. Und wenn der das "nicht-blocken" zu seinen Bedingungen macht, dann hast Du die damit automatisch verletzt, sobald Du eben einen solchen einsetzt.

GGG107 schrieb:
Ja warum denn nicht, schließlich führt das doch zu extremen Einkunftseinbrüchen? ;)
Tut es auch. Nur bringen vertriebene User eben auch keine Clicks und noch weniger Einnahmen über indirekt platzierte Werbung. Ist also eine Lose-Lose Situation für die Anbieter.

Das macht es aber nicht besser und ist bestimmt kein Grund, auf deren Auskommen zu pfeifen. Es ist einfach nur egoistisch und kurzsichtig.
 
Grestorn schrieb:
Denn diese stellt ihre Inhalte eigentlich nur als Gegenleitung für das Akzeptieren der Werbung bereit.

Dann sollen sie das VOR dem Besuch kenntlich machen oder ihre Seite hinter ne Paywall stecken. Aber etwas frei zur Verfügung stellen und dann rumheulen, wenn die Leute nur die Hälfte angucken geht nunmal auch nicht. Schon gar nicht, wenn derjenige selber heimlich überwacht und trackt, ohne den Nutzer darauf hinzuweisen. Und ein Recht auf geladene Daten beim Nutzer haben die Anbieter nicht.

Die Zeiten, in denen Werbeblocker nur wegen Werbung installiert wurden, sind lange vorbei. Heute kommt noch Schutz vor Tracking und Schutz vor Malware dazu. Sonst könnten die gleich auch Firewalls verbieten, die sind technisch nichts anderes als Werbeblocker. Wer also weiterhin auf Werbung setzt geht eben ein Risiko ein.
 
Reg Dich doch nicht so auf. Das alleine finde ich sehr bemerkenswert und sagt viel über Dich aus, viel mehr als Du denkst.

Wenn Sätze schon mit "sollen sie halt..." anfangen... Sagt eigentlich alles. Lässt sich auf alles anwenden. "Sollen sie halt ihr Fahrrad besser absperren!". "Sollen sie sich halt nicht so aufbrezeln!". Es gibt endlos vieler solcher Sätze. Sie dienen immer nur der vermeintlichen Entlastung des eigenen Gewissens.
 
Was hat das mit Gewissen zu tun. Wenn jemand ein Produkt anbietet, dann soll er nunmal die Nutzung vorgeben, wenn es da Einschränkungen seinerseits gibt. Einfach ohne Worte zur Verfügung stellen und nachher meckern geht nicht.
 
Grestorn schrieb:
Der Unterschied zwischen Blocken und im TV Umschalten ist, dass man das Blocken messen kann und damit auch die Einkünfte der Webseiten einbrechen. Das ist beim TV nicht so.
Das ist einer der Gründe, warum HbbTV bei Smart-TV eingeführt wurde. Damit ist feststellbar ob bei Werbung der Kanal gewechselt wurde ...
 
HbbTV ist erst aktiv, wenn man den "roten Button" drückt. Wenn ein TV Hersteller auch ohne diesen Schritt eine Internetverbindung aufbaut, macht er das ohne Zustimmung des Anwenders und das wäre nicht ok. Ist wohl aber schon passiert und für mich ein Grund genau diesen TV Anbieter dann zu meiden.

Nachweisen lässt sich ein solcher Zugriff (und auch das nicht-erfolgen desselben) durch jeden Netzwerk-Monitor.

Ist ganz ähnlich wie mit den Alexas dieser Welt. Klar können die theoretisch hinter dem Rücken der Anwender, ohne dass das Aktivierungswort verwendet worden ist, Dinge ins Netz pumpen, aber spurenlos bleibt das nie.
 
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