News Andy Rubin: Android-Erfinder arbeitet an neuem Smartphone

smalM schrieb:
Die Innovationasfreude der damals führenden Betriebssysteme läßt darauf nicht schließen.
Und das Andoid von Andy Rubin wurde 2007 nach der Vorstellung des iPhones in die Tonne getreten und die Entwicklung noch einmal komplett neu aufgesetzt. Warum wohl?
[...]
Na gut, nach deiner Argumentation mag das wohl sein. Aber ganz ausschließen kann man eine andere Entwicklung auch nicht. :-) Spannend wäre ein solches Ergebnis aber dennoch gewesen.
 
Re Keramik:
Es gab mal ein HTC (Name vergessen.. Desire vlt?) Mit Keramik-Gehäuse (nur die mattschwarze Version)

Das Teil lag göttlich in der Hand, war kratzfest und sehr stabil.
Keramik bedeutet nicht gleich "Porzellan :D
 
@HardRockDude
Ich denke Der Nachbar wollte darauf hinaus, dass Apple mit dem ersten iPhone das "Smartphone" vom Funktionsumfang (und der damals schon mit Windows Mobile möglichen Funktionen) in die Steinzeit befördert hat. Das einzig neue beim iPhone war der sensitive Touchscreen und die damit einhergehende Bedienung. Apple hat danach grundlegende Funktionen eingeführt und die dann immer wieder als Innovation verkauft die sie letztendlich nicht waren.(z.B. Copy&paste, 3G bzw. UMTS (das erste iPhone konnte nur 2G bzw. EDGE)) Und dass ganze noch bei den damals schon teueren Preisen fürs iPhone.

Google hat dann versucht Apple ,mit dem HTC G1 bzw. Dream, alles nachzumachen und hat dann relativ lange gebraucht um die Energie-Verwaltung und den Leistungshunger von Android einigermaßen in den Griff zubekommen. Und den Leistungshunger eigentlich nur weil die heutige Hardware schon von sich aus schon viel Leistung mitbringt. (Man muss sich da nur die günstigsten Handies von heute und von früher miteinander vergleichen.)
Das UI von iOS und Android war/ist teilweise bis heute nicht gut gelöst und dabei muss man immer im Hinterkopf behalten das Apple bzw. Steve Jobs sich immer als die/den Innovationskraft bzw. -führer gesehen hat.

Allgemein war bei den alten Betriebssystemen viel mehr auf den Offline-Betrieb ausgerichtet als heute. Heutzutage funktionieren manche Apps nicht mehr wenn keine Internetverbindung besteht. Da sind auch Apple und Google nicht unschuldig dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Herr was sinnvolles entwickeln will, dann soll er mal sowas wie das Nokia E7 hervorbringen, mit Windows drauf damit es wieder ein richtiges Business Smartphone gibt.
 
Finde das Titelbild sehr Irrefuehrend, da ist ein Smartphone mit physischen Tastatur ab gebildet, was mich erstmal sehr interessiert hat. Aber das Geraet um das es geht hat das nicht, daher ist es fuer mich 0% interessant egal was sonst noch ist.
 
Sparta8 schrieb:
Keramik bricht doch recht schnell oder?

Keramik besitzt eine hohe Härte (Widerstand gegen Eindringen) und ist somit kratzfest. Die Hohe Härte wird durch eine geringeres Umformvermögen (Formänderungsvermögen) erkauft. Dies bedeutet Keramik ist spröde und Spannungsspitzen bilden leichter Risse wegen des geringeren Formänderungsvermögens und es kommt zum"plötzlichen" Versagen der Werkstoffes (Sprödbruch) ohne kaum sichtbare Plastifizierung, die auf ein baldiges Versagen "hindeuten" könnte. Die Sprödigkeit der Keramik hat zur Folge, dass sich Risse sehr gut weiter ausbreiten können (Rissfortschreitung).
Des Weiteren hat Keramik den Vorteil, dass es eine hohe Temperaturbeständigkeit besitzt, d.h. es hat eine gute Wärmeleitfähigkeit und transportiert sehr gut Wärme ab.
Des Weiteren hat es die thermo-mechanische Eigenschaft eines geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten, d.h. bei Wärmeeintrag ist die Ausdehnung das Materials relativ gering.
Keramik hat noch weitere Vorteile, die aber für Smartphones nicht interessant sind.
Alles gute Eigenschaften für ein Smartphone, dass klein und kühl bleiben soll. Bis auf den Sprödbruch halt, aber man kann nicht alle retten :D.
 
Blackiwid, das Telefon auf dem Bild ist das Google G1. Aber ja, mir gings genauso. Ich dachte auch " hurra, ein Telefon mit Tasten!"
 
Das Gerät soll ein High end gerät werden und mit dem ca 1 Jahr alten Galaxy S7 konkurrieren? Na man steckt die Ziele aber niedrig.

Auch wenn Android nicht erwähnt wird, er wird faktisch nicht drum rum kommen. Vielleicht wirds auch irgend eine Android Fork. Ansonsten klingt es wie die Spec der meisten anderen 2017er Flaggships...

Btw: Keramit ist für gehäuse ein geniales Werkstoff. Mit dem Metallrahmen bringt man vielleicht auch etwas bruchfestigkeit ins gerät. Da Mi Mix schneidet da ohne richtigen Rahmen doch recht mau ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
0xffffffff schrieb:
Yet another 5"+ Smartphone. Mit einem 0815 SoC der gewünschten Preisklasse von den drei großen Anbietern. Das einzige was bei Smartphone heutzutage noch variabel ist, ist das Gehäuse, Herstellerlogo und RAM sowie Speicherbestückung.

Genau meine Meinung. Anstatt immer größere 0815 Smartphones zu bauen, können sie auch mal 4+ Zoll Smarties kreieren!
 
Naja, der Markt für so kleine Geräte ist sehr überschaubar. Für mich ist 5" wirklich die absolute Untergrenze, bin mit meinen 5,5 sehr zufrieden. Größer wäre auch langsam unpraktisch, da bräuchte man ja die zweite Hand. Außerdem ist die Herstellung eines so kleinen Gerätes vermutlich relativ kostenintensiv und man müsste auch Einschnitte beim Akku hinnehmen. Alles was die Kunden heute nicht wollen.
 
@Dr. Death
Das iPhone SE verkauft sich wie geschnitten Brot und es ist sowohl leistungsfähig als auch eines der ausdauerndsten iPhones.
 
Back to the roots, sehr zu begrüßen. Es kann gar nicht genug Handys geben. Vielleicht haben wir ja Glück und es gibt mal wieder was vernünftiges.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@Dr. Death
Das iPhone SE verkauft sich wie geschnitten Brot und es ist sowohl leistungsfähig als auch eines der ausdauerndsten iPhones.
Jedes Iphone verkauft sich gut, warum auch immer. Was die Leistung und Ausdauer angeht: Es ist immer teurer und aufwändiger Performance und einen großen Akku in einem kompakten Gehäuse unterzubringen als in einem großen. Das SE scheibt da ja einen guten Mittelweg gefunden zu haben, ist aber wohl eher nicht exemplarisch für den Markt.
 
So, ich komme zu meinen Antworten. Danke Fresh-D.

iSight2TheBlind schrieb:
Wie verblendet muss man sein um Micro/Nano-SIM als irgendeine Form der Kundengängelung/Vendor-Lock-in zu sehen?
Das waren offene Standards die jedem Smartphone-Hersteller der Welt freistanden.
Auch wenn der Standard offen sein mag, hat diesen Standard jemand zu einem gewissen Zweck definiert.
http://www.etsi.org/about/who-we-are
Wie Wirtschaft, Gremen und Politik miteinander in den Interessen verflochten sind, sollte vielen hoffentlich lange genug bekannt sein.

Letztlich bleibt die offensichtliche Vermarktung der ausschlaggebende Punkt und keiner kann ernsthaft behaupten, man könne nicht wirklich einschätzen wie Apple als Vorreiter des modernen Smartphone 2.0 (umgangsprachlich) verkauft und woher der finanzielle Erfolg kommt. Selbst bei der ersten iphone Einführung mit miniSIM konnte man nicht so ohne weiteres seine alte SIM Karte durch exklusive Iphone Verträge mit SIMlock einlegen. Die eingebettete SIM Karte der Zukunft und die dazugehörigen Exklusivverträge mit den Providern die sich Apple so vorstellt, selbst im Roaming haben wohl welchen Zweck? Sowas wird gerne als benutzerfreundlich und von selbst konfigurierbar vorteilhaft für den Kundensietesn Provider und Hersteller beworben und verkauft, damit dieser seinen Verstand schon vor dem Kauf mit den Vorteilen abschaltet.

https://www.teltarif.de/telekom-iphone-5-preiserhoehung/news/49906.html
iphone 5 + neu standardisierte nanoSIM plus Netlock. Vodafone hat auch mitgemacht.
Beim iphone 2G war die Telekom auch der Partner und wer hat davon mit profitiert, wenn nicht Apple durch Beteiligung?
Das Iphone 2G soll ja ohne Vertragsbindung in Frankreich um 750€ gekostet haben, für das was es nur konnte.

http://www.theverge.com/2012/9/11/3315948/vodafone-500000-nano-sims-iphone-5
Apple hat ja selbst den Klinkenanschluss mechanisch kaputt geschrumpft und das Ziel war ein noch flacheres Produkt zu bauen. Zum Glück nicht noch gratis lizenziert. Also hier wieder ständige Flachbeispiele.
http://bgr.com/2015/10/04/apple-headphone-jack-patent/

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Bericht-Streit-um-Standard-fuer-Nano-SIM-1477006.html
Leider kann ich nicht auf den Financal Times Artikel zugreifen, wo Apple anscheined mehrere Unternehmen für mehr Stimmen bei der ETSI für den nanoSIM Standard gegründet hat.

http://www.etsi.org/news-events/news/398-news-release-1-june-2012
New SIM card format for slimmer, smaller phones
....Today's SIM card designs take up a significant amount of space inside a mobile device. This space is more and more valuable in today's handsets which deliver an ever increasing number of features.
.....
Over 25 billion SIM card and derivatives have been produced so far, and the industry continues to issue over 4.5 billion SIM cards each year.
Das ETSI Kommentar muss ich nicht mal selbsterklärend mit den flachen Apple Zielen im Millimeterbereich der Klinkenlösung, ach ging ja um nanoSIM, kommentieren.

Der nanoSIM Standard basiert auf rein kapitalorientierten Interessen von einem Hersteller und Providerinteressen und geht völlig an der Handhabung durch notwendige Zusatzwerkzeuge vorbei, wo doch schon die MircoSIM im geschrumpften Mobiltelefonzeiten nicht eingesetzt wurde. Auch nicht in den ersten Smartwatch Gadgets. Wenn man kein schlagkräftiges Produkt am Markt hat, was diktierend den Markt bestimmen kann, werden Kosten für Entwicklungen gespart und das Iphone2G mit microSIM wäre ein Rohrkrepierer.

Dabei will ich garnicht die Entwicklung bei Prgrammierung und Hardware als Arbeiteinsatz schlecht reden, aber das Produkt sollte am Ende einem guten Ziel dienen nicht nur über das Marketing doch nur eine Fehlkonzept für die eigene Kapitalbörse darstellen. Hätte Apple die kommenden Updates kommuniziert, wäre das Produkt transparenter gewesen, wenn man sich so teuer in zwei Jahresverträge bindet. Das Gleiche gilt für die google Politik und erst recht für Microsoft. Für die 750€ hätten die Grundfunktioen nämlich drin sein müssen, die ich für 550€ bekommen habe. Mich macht es dann sauer wenn der redegewandte Herr Jobs dann auf der Bühne den Menschen bewusst anlügt und davon redet, es gäbe kein ordentlichen, mobiles Internet und sich wie schon zum Antennenproblem die Geräte für seine verkaufsfördernde Zaubershow rausgreift, die natürlich gleich schlecht wie sein eigenes Produkt sind. Alle reden von Kopien und Patenten und ein Hersteller kopiert dann selbst noch die schlechten Beispiele, die man auf seiner Keynote vorführt. Da ist einfach nur belügendes Marketing und geht wunderbar als Lügenbotschaft ab Hersteller durch die Welt als Wahrheitspresse durch.

Es soll kein Apple Bashingthema sein, aber vermitteln, welchen negativen Einfluss ein führendes Unternehmen gleichgültig seines Firmenamens, auch wenn es in dem Fall Apple auf die Wettbewerber und Kunden nach sich ziehen kann. Microsoft war da auch nicht besser und Bill Gates hatte mit DOS nur das Kapital im Kopf oder ist er nicht etwa megareich? Ich habe trotzdem schon die Augenbrauen hoch gezogen, als ich bei Apple anfangen hätte können, vor dem spiegelnden iMac arbeiten und die Jalousien im Großraumbüro runtergefahren wurden und kunstlicht eingeschaltet. Das ist keine Arbeitsergonomie, das ist gezielte Inkompetenz eines teuren Fehlkonzeptes als Schminkspiegel damaliger Version als Arbeitswerkzeug. Wenigstens hat man es verstanden einen schwarzen Abblendrahmen um den Bildschirm umzusetzen.

Weil es mir noch einfällt. So waren gute transreflektive Bildchirme mit resistiver Eingabe weniger spiegelnd gegenüber den kapazitativen Bildschirmen. Das hat sich mit Nokia und deren Abblendlösungen bei kapazitativen Lösungen positiv gewandelt.

Jetzt habe ich die Frage von HardRockDude fast doch mit beantwort, was letztlich die mangelnde Verantwortung der Hersteller bei ihren Marketingmärchen gegenüber den Kunden und damit Menschen auf einen gravierend niedrigen Niveau durch die gezielte Produktentwicklung setzt.


Abschließend, weil es ja um den Andy Rubin und sein Projekt geht. So betritt er auch die gleichen, schlechten Pfade.

Ich habe letztens einen dicken 2800mAh für mein HTC Touch pro2 gekauft. Viel mehr als der sich noch zu bewährende Chinaakku hat mich rein von der Handhabung die Gerätedicke positiv überrascht. Man kann das Gerät locker in der Hand sicher halten, weil viel Auflagefläche vorhanden ist. Besonders in der Handinnenfläche, was als Stütze den Fingergriff entspannt und so ein natürliche Smartphonehaltung durcgh gute Gewichtsverteilung erlaubt. Durch die zusätzliche Dicke kann die QWERTZ Tastatur auch noch besser bedient werden, weil man bei der Haltung nicht enger umgreifen muss, was eine Daueranspannung in den Fingern begünstigt.

Mit den heutigen technischen Möglichkeiten, sei es auch ohne QWERTZ Tastatur könnte man einen ergonomischen Handschmeichler bauen, der durch die notwendige Dicke nicht auf dem Tresen den rein verkaufsfördernden Ersteindruck macht, sondern der sich im Alltag ohne aus den Händen zu fallen bewährt und auch ein abschließende Kameralinse hat. Sogar mit Objektivschutz.

Ich habe noch einen kleinen Test gemacht, indem ich alle meine Smartphones ganz locker in der Hand hielt und die Hand mehrfach zum Wurf angesetzt flach hob und senkte. Das Touch pro2 lag wie festgegossen. Das HTC Wizard ebenso. Danach das BB Q10 und auf den letzten Platz landete das flache BB Passport. Ohne BB Hartschale hatte man ständig Angst es fliegt trotz des höchsten Gesamtgewichtes im Feld einfach durch die Fliehkraft davon.

Weil die Keramik fiel. BenQ-Siemens S68 Keramik + Edelstahl.

Ich hatte es in den Händen und jeder smarte Typ, der Internet produktiv nutzt und sich für mobile Endgeräte tatsächlich technisch versiert interessiert, also auch Herr Rubin, würde nicht die gleiche Fehlentwicklung in sein Konzept einbauen die schon der Mobiltelefonspezialist Benq-Siemens tat.
Trotz voll vernetzter Welt mit all den tollen Möglichkeiten an Informationsbeschaffung von Bildungsgrundlagen ist eine Unternehmensführung geistig unfähig grundlegende Nachteile eines vergangenen Keramikproduktes im Internet archiviert zu suchen und über ebay oder andere Gebrauchtmärkte auf Tauglichkeit hin zu erwerben, wenn man den Äußerungen durch mögliche Falschberichte und Werbung nicht vertrauen mag.

Die heutige Welt und manch Führungskompetenz ist vernetzt nicht kompetent trotz Computer und Smartphone, weil sie einfache Grundlagen der Websuche und Recherche nicht anwenden und miteinader kommunizieren kann. Letztlich ist es ist wie mit dem Krieg. Die Auswirkungen sind bekannt, können täglich medial erfasst und auf die Wirkung hin reflektiert werden und trotzdem kommen einige Menschen auf die Idee ihn bei anderen Menschen verkaufsfördernd zu wiederholen, aber sich nicht in das eigene Fleisch die erste überzeugende Kugel zu geben, weil man sonst schmerzhaft aufwachen würde. Herr Rubin wird sicher andere Menschen vom Produkt überzeugen wollen, statt sich selbst damit die Kugel der Wahrheit zu geben. Ja, die Welt braucht daher Smartphones und bessere Technologie, die uns vor fremdgesteuerter Bildungsarmut und Krieg bewahren kann, statt mal die persönliche Verhaltenseinstellung zu prüfen und zu ändern.

Diese Bildungsschwäche erkennt man im Fall vom Mix Mi, wenn man als Hersteller ein Produkt bauen lässt, was nicht mal sicher vom Tisch gehoben werden kann und als ein in der Hand genutztes Gerät schlüpfrig ist. Dann bringen selbst die besten Schulnoten in der Schule nichts, wenn man kein Grundlagenverständnis von Gebrauchsgegenständen im alltgälichen Leben verstanden und umsetzen kann. Das ist wie Löffel mit Ablaufloch in der Löffelschale zu produzieren.

Ich sehe die flachen Nachteile trotz etwas besserer Materialwahl ja schon beim so flachen Blackberry Passport und auf die ganzen Schwächen gehe ich bei dem Gerät hier im Thema nicht ein.
 
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