Moin Moin,
ich wusste nicht recht, wie ich das Problem besser in der Überschrift beschreiben soll. Im Prinzip ist es so: Mein Computer behandelt den angeschlossenen Monitor wie einen Zweitmonitor, obwohl es der einzige angeschlossene Monitor ist. Dies ist betriebssystemübergreifend so und selbst beim Hochfahren vor dem Booten (im BIOS) bereits ein Problem. In Konsequenz ist der PC praktisch unbenutzbar.
Die lange Version: Ich habe einen gebrauchten PC gekauft, es war wohl ein Arbeitsplatz-PC in einer Firma, auf dem Linux lief. Es handelt sich nicht um einen typischen Consumer-PC, sondern ein Gerät mit kleinem Formfaktor, das eher einen industriellen Eindruck macht. Es hat schon einige Jährchen auf dem Buckel, und die Hardware ist nicht die potenteste (Intel Atom CPU, 4 GB RAM, 30 GB SSD). Ich würde den PC gerne als Office-PC verwenden und darauf Linux Mint installieren. An Bildausgängen sind VGA und HDMI vorhanden.
Schon beim Einschalten ergibt sich nun aber das Problem, dass der per HDMI angeschlossene Monitor zwar erkannt wird (erkennbar daran, dass die LED-Statusanzeige am Monitor anzeigt, dass ein Gerät angeschlossen ist), aber dann sofort in den Standby-Modus wechselt.
Durch einen Trick konnte ich den Monitor aber trotzdem dazu bringen, das BIOS anzuzeigen. (Und zwar indem ich das HDMI-Kabel im laufenden Betrieb entfernt, dann den PC schnell neu gestartet habe und dann das HDMI Kabel sofort wieder reingesteckt habe. Dadurch fällt die Kurze Verzögerung weg, die der Monitor sonst immer hat, bis er ein eingehendes Bildsignal anzeigt.). Dadurch konnte ich dann auch von meinem Linux-Installationsstick booten und Mint auf dem Gerät installieren.
Nun zeigt sich allerdings, dass das Problem tiefer geht. Denn im laufenden Betriebssystem wird zwar ein Bild auf den Monitor ausgegeben, aber anscheinend wird der Monitor als Zweitmonitor behandelt, als hätte ich einen anderen Monitor angeschlossen, auf den der Desktop mit Startleiste, Menüs etc. angezeigt wird. Ich kann auf den Desktop rechtsklicken und so das Kontextmenü öffnen, ich kann auch per Tastenkombination ein Terminal öffnen oder Programme aufrufen, allerdings erscheinen die meisten Fenster eben gar nicht auf dem Monitor, weil sie auf dem nicht existenten "Erstmonitor" angezeigt werden. Ich kann per Alt-Tab die offenen Fenster anzeigen lassen, diese befinden sich aber eben nicht auf dem Desktop, der mir angezeigt wird. Demzufolge kann ich auch nicht in entsprechende Einstellunges-Menüs (z.B. "Displays") rein, wo ich Einstellungen vornehmen könnte.
Es scheint also so zu sein, dass der PC glaubt, es sei ein anderes Display angeschlossen, auf welchem er das Bild ausgibt, welches ich eigentlich auf meinem Monitor haben will, und dafür auf meinem Monitor (wenn überhaupt) nur das Bild ausgibt, was normalerweise auf einem Zweitmonitor ausgegeben werden würde. Dieses Problem besteht nicht nur auf Betriebssystem-Ebene, sondern geht tiefer, schon auf BIOS-Ebene scheint es so zu sein, und vielleicht ist es sogar ein Hardware-Problem?
Mögliche Erklärungen, die mir einfallen:
- irgendwie ist die Hardware so konfiguriert, dass Bildausgabe über einen Anschluss statt findet, an dem kein Monitor angeschlossen ist. - Vielleicht "glaubt" die Grafikeinheit, ein Notebook zu sein, sodass der angeschlossene Monitor ein 2. Monitor ist und das Haupt-Bild auf das integrierter Display ausgegeben wird (das nicht existiert, weil es kein Notebook ist?)
Die etwas konfuse Beschreibung tut mir Leid, ich habe einfach keine Ahnung, wo das Problem zu verorten ist. Fällt jemandem etwas ein?
ich wusste nicht recht, wie ich das Problem besser in der Überschrift beschreiben soll. Im Prinzip ist es so: Mein Computer behandelt den angeschlossenen Monitor wie einen Zweitmonitor, obwohl es der einzige angeschlossene Monitor ist. Dies ist betriebssystemübergreifend so und selbst beim Hochfahren vor dem Booten (im BIOS) bereits ein Problem. In Konsequenz ist der PC praktisch unbenutzbar.
Die lange Version: Ich habe einen gebrauchten PC gekauft, es war wohl ein Arbeitsplatz-PC in einer Firma, auf dem Linux lief. Es handelt sich nicht um einen typischen Consumer-PC, sondern ein Gerät mit kleinem Formfaktor, das eher einen industriellen Eindruck macht. Es hat schon einige Jährchen auf dem Buckel, und die Hardware ist nicht die potenteste (Intel Atom CPU, 4 GB RAM, 30 GB SSD). Ich würde den PC gerne als Office-PC verwenden und darauf Linux Mint installieren. An Bildausgängen sind VGA und HDMI vorhanden.
Schon beim Einschalten ergibt sich nun aber das Problem, dass der per HDMI angeschlossene Monitor zwar erkannt wird (erkennbar daran, dass die LED-Statusanzeige am Monitor anzeigt, dass ein Gerät angeschlossen ist), aber dann sofort in den Standby-Modus wechselt.
Durch einen Trick konnte ich den Monitor aber trotzdem dazu bringen, das BIOS anzuzeigen. (Und zwar indem ich das HDMI-Kabel im laufenden Betrieb entfernt, dann den PC schnell neu gestartet habe und dann das HDMI Kabel sofort wieder reingesteckt habe. Dadurch fällt die Kurze Verzögerung weg, die der Monitor sonst immer hat, bis er ein eingehendes Bildsignal anzeigt.). Dadurch konnte ich dann auch von meinem Linux-Installationsstick booten und Mint auf dem Gerät installieren.
Nun zeigt sich allerdings, dass das Problem tiefer geht. Denn im laufenden Betriebssystem wird zwar ein Bild auf den Monitor ausgegeben, aber anscheinend wird der Monitor als Zweitmonitor behandelt, als hätte ich einen anderen Monitor angeschlossen, auf den der Desktop mit Startleiste, Menüs etc. angezeigt wird. Ich kann auf den Desktop rechtsklicken und so das Kontextmenü öffnen, ich kann auch per Tastenkombination ein Terminal öffnen oder Programme aufrufen, allerdings erscheinen die meisten Fenster eben gar nicht auf dem Monitor, weil sie auf dem nicht existenten "Erstmonitor" angezeigt werden. Ich kann per Alt-Tab die offenen Fenster anzeigen lassen, diese befinden sich aber eben nicht auf dem Desktop, der mir angezeigt wird. Demzufolge kann ich auch nicht in entsprechende Einstellunges-Menüs (z.B. "Displays") rein, wo ich Einstellungen vornehmen könnte.
Es scheint also so zu sein, dass der PC glaubt, es sei ein anderes Display angeschlossen, auf welchem er das Bild ausgibt, welches ich eigentlich auf meinem Monitor haben will, und dafür auf meinem Monitor (wenn überhaupt) nur das Bild ausgibt, was normalerweise auf einem Zweitmonitor ausgegeben werden würde. Dieses Problem besteht nicht nur auf Betriebssystem-Ebene, sondern geht tiefer, schon auf BIOS-Ebene scheint es so zu sein, und vielleicht ist es sogar ein Hardware-Problem?
Mögliche Erklärungen, die mir einfallen:
- irgendwie ist die Hardware so konfiguriert, dass Bildausgabe über einen Anschluss statt findet, an dem kein Monitor angeschlossen ist. - Vielleicht "glaubt" die Grafikeinheit, ein Notebook zu sein, sodass der angeschlossene Monitor ein 2. Monitor ist und das Haupt-Bild auf das integrierter Display ausgegeben wird (das nicht existiert, weil es kein Notebook ist?)
Die etwas konfuse Beschreibung tut mir Leid, ich habe einfach keine Ahnung, wo das Problem zu verorten ist. Fällt jemandem etwas ein?
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