Hallo myLooo,
ich habe deine Anleitung Schritt für Schritt befolgt und konnte gestern Abend erfolgreich meinen BenQ XL2420Z auf Firmware V2 updaten. Soweit ich im Internet Informationen finden konnte bringt V3 außer ein paar Bugfixes nicht sonderlich viel (gar nichts?) neues mit und somit habe ich mich für die V2 entschieden.
Von meiner Seite erstmal: Ein fettes Dankeschön für die Anleitung!!!
Jetzt schreibe ich für andere Benutzer die das Upgrade vielleicht noch vor sich haben // Probleme haben meine Erfahrungen (und Lösungen) mit dieser Methode:
# Vorbereitung USB Stick:
- Hier habe ich alles nach Anleitung erfüllt - lediglich am Ende der Erstellung des USB-Sticks kam, dass der Prozess nicht mehr funktioniert. Nach kurzem Googeln war die Lösung des Problems, dass ich den Stick nicht mittels Windows sondern vorab mit dem Programm "h2format.exe" von heise.de formatieren sollte - das hat das Problem gelöst und die Fehlermeldung verschwand.
# Vorbereitung Hardware:
- Ich habe mich zunächst (da ich nichts im Bios verändern und vor allen Dingen nicht immer unter den Schreibtisch Krabbeln wollte wenn ich die Kabel ein/ausgesteckt werden mussten) für mein Netbook (Samsung NEC 210 aus dem Jahr 2008) mit VGA-Ausgang entschieden.
- Mit dem Netbook habe ich es gleich im ersten Versuch geschafft, bis ans Ende der Anleitung zu kommen, allerdings gab er mir trotz erkanntem Bildschirm den "errno 6" aus (Device not found). Zusätzlich hat das Lesen der Firmware // schreiben der neuen Firmware ungefähr 1 1/2 Stunden pro Vorgang gedauert was dann doch relativ deprimierend war (dachte mir aber das liegt an dem doch etwas älteren Netbook). Ergebnis: BenQ Bildschirm war nun schwarz und reagierte nicht mehr auf Ein/Ausschalten.
- Also zum Desktop PC gewechselt, hier die BIOS Einstellungen vorgenommen und das erste mal gebootet. Leider kamen beim booten des Sticks immer (ca. 10x) eine Fehlermeldung die den Vorgang abgebrochen hat: kms_kernel_panic - swichting back to Textconsole (und es hat sich nichts mehr getan)... Nach dem 10 Versuch habe ich dann einige Foren durchsucht die sich mit dem Thema LiveUSB // LinuxImage beschäftigten und dort stand:
" Die Image immer mit der niedrigsten Schreibgeschwindigkeit auf die CD / DVD brennen!"
Somit kam ich auf die Idee, dass das Ganze doch vielleicht mit meinem USB 3.0 stick und dem dazu passenden USB 3.0 Slot zusammenhängt - das war goldrichtig!
Also die Prozedur mit dem LiveLinux nochmal mit einem USB2.0 Stick und Slot durchgeführt und endlich konnte ich damit booten. (Vielleicht ergänzt du das in deiner Beschreibung noch als Hinweis).
- Also die Anleitung wieder Schritt für Schritt durchgeführt (mein funktionierender Monitor war am VGA-Port des Mainboards und der zu flashende Monitor am DVI-Slot meiner Radeon R290 Grafikkarte).
- Unter dem Befehl i2cdetect -l hatte ich nun 16 verschiedene i2c-Bus/e zur Verfügung. Nun habe ich mit i2cdetect 0bis16 (lediglich die Bus/e die unter Radeon aufgelistet waren angesprochen) den Monitor am BUS 5 gefunden.
- die darauf folgenden Schritte erneut durchgeführt und es kamen leider erneut Fehlermeldungen beim schreiben der Software (Hauptbildschirm fing an zu flackern, Linux hat sich auch gleich aufgehangen - Monitor blieb weiterhin schwarz). Beim Reboot musste ich den zu flashenden Monitor vom DVI Port ausgesteckt lassen da sonst überhaupt nicht gebootet werden konnte (absturz) - nach dem Hochfahren konnte ich Ihn aber wieder erfolgreich anschließen) - leider auch beim zweiten Versuch die selben Meldungen / Vorgänge.
- Die Lösung meines Problems war dann folgende: Ich habe im BIOS den Grafikadapter von intern wieder zu extern umgestellt und beide (den zu flashenden und den funktionierenden) Monitore an jeweils einen DVI-Port angeschlossen. Alle Schritte wieder durchgeführt und mit dem Befehl i2cdetect 0bis16 den zu flashenden Monitor ermittelt. Das Ergebnis war: es funktionierte - und zwar innerhalb 10 Minuten war alles abgeschlossen. Der Punkt mit der BIOS-Umstellung auf den internen Grafikadapter trifft somit nicht auf jedes PC-System zu (zumindest nicht auf meins :-) ).
Bemerkungen zum Quelltext:
# sudo gedit /etc/apt/sources.list // wenn sich der Editor öffnet und lediglich in einem kleinen Fenster angezeigt wird, kann es u.U. auch passieren, dass man "universe multiverse" (augenscheinlich) in Zeile 3 oder 4 einfügen muss - hier einfach im Editor auf den Punkt "Z2" achten - dann erwischt man die richtige :-). Fehlermeldungen in der Konsole während dem öffnen/ändern bzw. speichern der Datei kann man ignorieren.
# wget -O- "link" l patch -p1 // hier hat mir der Hinweis in einem Kommentar geholfen, zu erkennen das der Link hier im Forum abgekürzt wurde und ich den kompletten Link kopieren muss
#sudo modprobe i2c-dev // wird ohne Rückmeldung seitens der Konsole ausgeführt - also nicht wundern!
#sudo i2cdetect -l // kann wie in meinem Fall auch 8-16 i2c Bus/e anzeigen - hier einfach mit dem Befehl #i2cdetect 1 // 2 // 3 usw. durchprobieren bis man nicht nur leere -- in der Tabelle sieht sondern einige Zahlen (49 // 50 o.ä).
# sudo i2cdump -r 0-127 XX 0x50 // mit diesem Befehl wird euch zusätzlich noch ein Text mit dem Modellnamen des Monitors am Bus angezeigt - wichtig wenn man mehrere Monitore per DVI (so wie in meinem Fall) angeschlossen hat auf jeden Fall auf das richtige Modell achten (ich hatte zusätzlich auch noch 2 x BenQ Monitore angeschlossen was nochmals etwas verwirrender war).
# sudo ./flashrom -p mstarddc_spi:dev=/dev/i2c-XX:49 -c "MX25L1605A/MX25L1606E" -r backup.bin // bei mir war es ein BENQ XL2420Z - hier ist es tatsächlich wie in deinem Beispiel angegeben der "W25Q16.V" Chip.
#tr '\000' '\377' < /dev/zero | dd of=firmware.bin bs=1k count=2k // anfänglich hatte ich den darunter stehenden Befehl auch gleich mit reinkopiert (sah für mich zusammenhängend aus) - was allerdings falsch war. Hier bitte darauf achten ZUERST
#tr '\000' '\377' < /dev/zero | dd of=firmware.bin bs=1k count=2k
und DANN
#dd if=Name_deiner_heruntergeladenen_Firmware.BIN of=firmware.bin conv=notrunc // eingeben - natürlich müsst Ihr die Firmware vorab in euren Flashrom Ordner kopieren.
_______________________________________
Das waren so meine über das Wochenende gesammelten Erfahrungen mit der Anleitung und der Linux-Lösung. Vielleicht nützen meine Punkte dem ein oder anderen ja etwas.. :-).
Auf jeden Fall nochmal ein großes Dankeschön von meiner Seite - du hast mir bares Geld gespart!!
Mfg Talys (Besitzer eines BENQ XL2420Z mit V2 Firmware) =).
ich habe deine Anleitung Schritt für Schritt befolgt und konnte gestern Abend erfolgreich meinen BenQ XL2420Z auf Firmware V2 updaten. Soweit ich im Internet Informationen finden konnte bringt V3 außer ein paar Bugfixes nicht sonderlich viel (gar nichts?) neues mit und somit habe ich mich für die V2 entschieden.
Von meiner Seite erstmal: Ein fettes Dankeschön für die Anleitung!!!
Jetzt schreibe ich für andere Benutzer die das Upgrade vielleicht noch vor sich haben // Probleme haben meine Erfahrungen (und Lösungen) mit dieser Methode:
# Vorbereitung USB Stick:
- Hier habe ich alles nach Anleitung erfüllt - lediglich am Ende der Erstellung des USB-Sticks kam, dass der Prozess nicht mehr funktioniert. Nach kurzem Googeln war die Lösung des Problems, dass ich den Stick nicht mittels Windows sondern vorab mit dem Programm "h2format.exe" von heise.de formatieren sollte - das hat das Problem gelöst und die Fehlermeldung verschwand.
# Vorbereitung Hardware:
- Ich habe mich zunächst (da ich nichts im Bios verändern und vor allen Dingen nicht immer unter den Schreibtisch Krabbeln wollte wenn ich die Kabel ein/ausgesteckt werden mussten) für mein Netbook (Samsung NEC 210 aus dem Jahr 2008) mit VGA-Ausgang entschieden.
- Mit dem Netbook habe ich es gleich im ersten Versuch geschafft, bis ans Ende der Anleitung zu kommen, allerdings gab er mir trotz erkanntem Bildschirm den "errno 6" aus (Device not found). Zusätzlich hat das Lesen der Firmware // schreiben der neuen Firmware ungefähr 1 1/2 Stunden pro Vorgang gedauert was dann doch relativ deprimierend war (dachte mir aber das liegt an dem doch etwas älteren Netbook). Ergebnis: BenQ Bildschirm war nun schwarz und reagierte nicht mehr auf Ein/Ausschalten.
- Also zum Desktop PC gewechselt, hier die BIOS Einstellungen vorgenommen und das erste mal gebootet. Leider kamen beim booten des Sticks immer (ca. 10x) eine Fehlermeldung die den Vorgang abgebrochen hat: kms_kernel_panic - swichting back to Textconsole (und es hat sich nichts mehr getan)... Nach dem 10 Versuch habe ich dann einige Foren durchsucht die sich mit dem Thema LiveUSB // LinuxImage beschäftigten und dort stand:
" Die Image immer mit der niedrigsten Schreibgeschwindigkeit auf die CD / DVD brennen!"
Somit kam ich auf die Idee, dass das Ganze doch vielleicht mit meinem USB 3.0 stick und dem dazu passenden USB 3.0 Slot zusammenhängt - das war goldrichtig!
Also die Prozedur mit dem LiveLinux nochmal mit einem USB2.0 Stick und Slot durchgeführt und endlich konnte ich damit booten. (Vielleicht ergänzt du das in deiner Beschreibung noch als Hinweis).
- Also die Anleitung wieder Schritt für Schritt durchgeführt (mein funktionierender Monitor war am VGA-Port des Mainboards und der zu flashende Monitor am DVI-Slot meiner Radeon R290 Grafikkarte).
- Unter dem Befehl i2cdetect -l hatte ich nun 16 verschiedene i2c-Bus/e zur Verfügung. Nun habe ich mit i2cdetect 0bis16 (lediglich die Bus/e die unter Radeon aufgelistet waren angesprochen) den Monitor am BUS 5 gefunden.
- die darauf folgenden Schritte erneut durchgeführt und es kamen leider erneut Fehlermeldungen beim schreiben der Software (Hauptbildschirm fing an zu flackern, Linux hat sich auch gleich aufgehangen - Monitor blieb weiterhin schwarz). Beim Reboot musste ich den zu flashenden Monitor vom DVI Port ausgesteckt lassen da sonst überhaupt nicht gebootet werden konnte (absturz) - nach dem Hochfahren konnte ich Ihn aber wieder erfolgreich anschließen) - leider auch beim zweiten Versuch die selben Meldungen / Vorgänge.
- Die Lösung meines Problems war dann folgende: Ich habe im BIOS den Grafikadapter von intern wieder zu extern umgestellt und beide (den zu flashenden und den funktionierenden) Monitore an jeweils einen DVI-Port angeschlossen. Alle Schritte wieder durchgeführt und mit dem Befehl i2cdetect 0bis16 den zu flashenden Monitor ermittelt. Das Ergebnis war: es funktionierte - und zwar innerhalb 10 Minuten war alles abgeschlossen. Der Punkt mit der BIOS-Umstellung auf den internen Grafikadapter trifft somit nicht auf jedes PC-System zu (zumindest nicht auf meins :-) ).
Bemerkungen zum Quelltext:
# sudo gedit /etc/apt/sources.list // wenn sich der Editor öffnet und lediglich in einem kleinen Fenster angezeigt wird, kann es u.U. auch passieren, dass man "universe multiverse" (augenscheinlich) in Zeile 3 oder 4 einfügen muss - hier einfach im Editor auf den Punkt "Z2" achten - dann erwischt man die richtige :-). Fehlermeldungen in der Konsole während dem öffnen/ändern bzw. speichern der Datei kann man ignorieren.
# wget -O- "link" l patch -p1 // hier hat mir der Hinweis in einem Kommentar geholfen, zu erkennen das der Link hier im Forum abgekürzt wurde und ich den kompletten Link kopieren muss
#sudo modprobe i2c-dev // wird ohne Rückmeldung seitens der Konsole ausgeführt - also nicht wundern!
#sudo i2cdetect -l // kann wie in meinem Fall auch 8-16 i2c Bus/e anzeigen - hier einfach mit dem Befehl #i2cdetect 1 // 2 // 3 usw. durchprobieren bis man nicht nur leere -- in der Tabelle sieht sondern einige Zahlen (49 // 50 o.ä).
# sudo i2cdump -r 0-127 XX 0x50 // mit diesem Befehl wird euch zusätzlich noch ein Text mit dem Modellnamen des Monitors am Bus angezeigt - wichtig wenn man mehrere Monitore per DVI (so wie in meinem Fall) angeschlossen hat auf jeden Fall auf das richtige Modell achten (ich hatte zusätzlich auch noch 2 x BenQ Monitore angeschlossen was nochmals etwas verwirrender war).
# sudo ./flashrom -p mstarddc_spi:dev=/dev/i2c-XX:49 -c "MX25L1605A/MX25L1606E" -r backup.bin // bei mir war es ein BENQ XL2420Z - hier ist es tatsächlich wie in deinem Beispiel angegeben der "W25Q16.V" Chip.
#tr '\000' '\377' < /dev/zero | dd of=firmware.bin bs=1k count=2k // anfänglich hatte ich den darunter stehenden Befehl auch gleich mit reinkopiert (sah für mich zusammenhängend aus) - was allerdings falsch war. Hier bitte darauf achten ZUERST
#tr '\000' '\377' < /dev/zero | dd of=firmware.bin bs=1k count=2k
und DANN
#dd if=Name_deiner_heruntergeladenen_Firmware.BIN of=firmware.bin conv=notrunc // eingeben - natürlich müsst Ihr die Firmware vorab in euren Flashrom Ordner kopieren.
_______________________________________
Das waren so meine über das Wochenende gesammelten Erfahrungen mit der Anleitung und der Linux-Lösung. Vielleicht nützen meine Punkte dem ein oder anderen ja etwas.. :-).
Auf jeden Fall nochmal ein großes Dankeschön von meiner Seite - du hast mir bares Geld gespart!!
Mfg Talys (Besitzer eines BENQ XL2420Z mit V2 Firmware) =).