Ansammlung von alten Dateien

ludwigm

Ensign
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Hallo,
mich stört beim Backup, dass sich alte Dateien ansammeln. Damit meine ich Dateien, die paar Jahre alt sind, die man aber trotzdem nicht löchen möchte. Das hat zur Folge, dass die Backup-Größe immer weiter ansteigt und die Verzeichnusstruktur immer komplexer wird.
Hat jemand eine Strategie dagegen?
Wäre es eine Lösung, immer am Jahresende nur in dem Jahr erstellte Dateien zu sichern?
 
Ich denke inkrementelles Backup ist hier das Stichwort was dich mit der Google suche zum Erfolg führt.
 
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Da wird ja pauschal auch die älteste Version (das Masterbackup) aufgehoben. Außer man wiederholte alle paar Wochen das Masterbackup.

Versionierung mit dem Löschen des Backups nach x ist der Ansatz.
 
ludwigm schrieb:
Damit meine ich Dateien, die paar Jahre alt sind, die man aber trotzdem nicht löchen möchte.
Man kann diese Daten auf extra Datenträger auslagern (mindestens 2 Datenträger, besser 3). Für externe Datenträger kommen HDDs in Frage, aber auch das Brennen auf DVDs oder - besonders beständig - das Brennen auf M-Disks.
Nach Überprüfen, ob die Auslagerung funktioniert hat, kann man die Daten von Computer löschen. Dann belasten sie die regelmäßigen Backups nicht mehr.
 
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Ich bin der Ansicht, dass es Daten gibt, die wichtig sind und welche, die es nicht sind.
Und unwichtige Daten können grundsätzlich weg :)
 
ich kenne das, bin (in kleinem rahmen) auch ein datenmessi. meine strategie dagegen nennt sich "größere platten" :daumen:
bei mir handelt es sich primär um tatsächlichen datenmüll, memes/lustige bilder aus den 2000ern die ich damals abgespeichert habe, schul-programmierprojekte die heute für mich wertlos sind, musik/filme die ich nicht mehr höre/schaue.

im ernst, wenn du wirklich schon platzprobleme bekommst, je nachdem um was für daten es dir geht, mach dir einen ordner für den alten kram, und wenn du die dateien in diesem ordner soundso lange nicht gebraucht/angeschaut hast, lösche sie. das geht natürlich nicht mit allen arten von daten, erinnerungen/fotos will man ja trotzdem länger aufbewahren ohne sie dauernd anzuschauen.

wenn du wirklich nicht löschen willst, helfen aber nur größere platten ;)
 
Manchmal greift man dann doch unerwartet auf ältere Dateien zu. Man weiß nie welche Umstände dazu führen... Mit dem Löschen tue ich mich da immer sehr schwer
 
Aber wo ist das Problem? Das werden wohl nicht hunderte TB sein? Ein paar 12-16 TB HDDs sind nicht so teuer, wenn man seine Daten inkl. Backups aufheben will. Sind es bedeutend mehr Daten, dann gehören diese vermutlich zu einem zweiten Hobby und man rechnet die Kosten zu diesem Hobby.

Bei mir liegen alle Daten auf dem NAS, und zwar in der Ordnerstruktur, in der ich sie dort haben möchte (sowie meist schrebgeschützt für die PC-User). Das hat zunächst mit den Daten auf dem PC/Laptop/Tablets nichts zu tun.

Aktuelle Daten (oder Arbeitskopien) liegen auf dem PC und werden in der Struktur, wie ich sie auf dem PC haben möchte, beim täglichen Backup "irgnedwie" auf dem NAS abgelegt. Die Struktur auf dem NAS ist dafür irrelevant, ich muss nur das Backup als solches wieder finden können.

Irgendwann landen die Daten vom PC entweder auf dem NAS und werden, wenn ich sie in Kürze vermutlich nicht mehr benötige, auf dem PC gelöscht. Von dem NAS gibt es 1-2 Backups in Form einer Synchronisation der Daten auf ein 2. NAS und ext. HDDs. Das geschieht für Altdaten aber exakt einmal in ihrem Leben (bzw. im Leben der jeweiligen HDD) und hat keine Auswirkung auf tägliche/monatliche Backup-Größen oder gar Backup-Zeiten.

Aktuell landen auf dem NAS monatlich ca. 13-15GB an "aktuellen" Daten im Vollbackup des PCs, sowie täglich ein paar (dutzend) MB an differentiellem Backup (inkrementell wäre sinnvoller, geht mit 7zip aber leider nicht). Das sind jeweils nur Daten, nicht das Systemimage. Die ca. 8TB an alten Bildern, eBooks, Quelltexten und was es auf dem NAS sonst noch geben mag, haben mit dem regelmäßigen Backup nichts zu tun.

Die Altdaten fasse ich nur an, wenn ich sie benötige oder wenn ich ca. einmal Jährlich einen Vergleich aller Daten auf dme NAS mit den bei der Datenerstellung generierten Prüfsummen durchführe.
 
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ludwigm schrieb:
Manchmal greift man dann doch unerwartet auf ältere Dateien zu.
Hab ich in den letzten 20 Jahren nur bei Spielen erlebt.

ludwigm schrieb:
Man weiß nie welche Umstände dazu führen... Mit dem Löschen tue ich mich da immer sehr schwer
Meine gesamten Daten gehen auf eine 4TB Festplatte.
Die wichtigen sind höchstens 300-400 GB.

Die Langzeitdaten jährlich auf eine HD und die Kurzzeitdaten auf eine externe SSD und eine HD.

Wo liegt das Problem?

Das geht ganz gut für inkrementelle und komplette Backups:
https://www.traybackup.de/ .

Man kann auch nach geänderten und nicht geänderten Daten selektieren lassen.

Funktioniert bei mir seit Jahren.


Systemsicherung geht damit:
https://www.acronis.com/de-de/products/true-image/ (früher True Image),
obwohl es seit der Version 2013 immer benutzerunfreundlicher wird und viele Ressourcen frißt.
 
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