Antivirus Free vs Paid

Kaspersky hat auch eine Free Version, stimmt das? Hat Bitdefender die auch?
Ja es gibt Kaspersky Free hat eigentlich alles was man braucht/will angefangen vom Webschutz, Mailschutz bis hin zum Verhaltensschutz der bei Kaspersky Aktivitätsmonitor heisst. Nachteil der 2019er Version: du kannst in den einzelnen Schutzmodulen keine eigenen Einstellungen mehr machen. Alternative: Avast Free oder AVG Free, haben beide auch Webschutz, Mailschutz und Verhaltensüberwachung, mittlerweile auch sehr gute Signaturen sind bei AV-C immer knapp unter 100% und du kannst selbst viel einstellen in den Modulen inkl. deaktivieren von HTTPS Scanning im Webschutz wenn du das nicht willst. Weiterer Vorteil: Angepasste Installation bei beiden bei der du auswählen kannst was mitinstalliert werden soll und was nicht und ich empfehle immer die Angepasste Installation, habe bei Avast nur mit Dateisystemschutz, Webschutz, Mailschutz und Verhaltensschutz drin.
 
Ach cool nur weil du Brain.exe hast, sammelt dein System keine Junkfiles an min. 5 verschiedenen Orten ... kar kann ich die Temp Dateien überall einzeln löschen aber es ist absolut lästig. Und ob ich jetzt CCleaner oder ein anderes derartiges Tool nutze ist doch komplett banane für den Sicherheitsaspekt.
Systemtools nutzen und/oder per Hand, gibt genug Leute die ihr Sys zerschossen haben nachdem sie die Reg mit einem der Programme* bereinigt haben, dazu gehört auch meine Wenigkeit (müsste ne Dekade oder so her sein in meinem Fall :D).

alle Brain.exe Vorschläge zu lassen.
Nö, das ist der wichtigere Teil. Deal with it.

Wie steht es um die Geschichte mit dem USB-Stick?
Wie meinen? Hintergrundwächter/scanner ist imo das wichtigste Feature, nur on demand ist garbage (aber optional als Zusatz evtl. nützlich) und verhindert dann die 'Ooopsies' nicht.
Nochmal: Wenn der Browser nicht passend 'aufgemotzt' ist dann hat man je nach Seitenwahl (oder mal gibt es auch auf 'sicheren' Seiten versuchte Werbung) ganz, ganz schnell ein Problem.

E: Infos zu all den Themen wie auch Wahl des Scanners spuckt die Forensuche auch garantiert aus ;)
E2: * "Programme"
E3: Post fix'd, ist schon spät o.O
E4:
hatte schon auf seiten wie GMX den Hinweis von Drivebyviren ... da hilft gehirn.exe auch nix
Doch.
:freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was unter Windows 10 Windows Defender heißt, entspricht unter Windows 7 MSE (Microsoft Security Essentials) und muss dort nachinstalliert werden. Der Defender unter Windows 7 ist ziemlich nutzlos und wird bei der Installation anderer AV-Programme meistens sogar deaktiviert. Sogar die Installation von MSE deaktiviert unter Win 7 den Defender.
 
Nom4D schrieb:
@ Michi.o
Die Brain.exe verhindert aber auch, daß man sich unnötige Updates am laufenden Band auf die Möhre ballert.
Bei der Rechenleistung heutiger Computer ist das zu vernachlässigen. Im Übrigen gibt's das Wort "daß" seit Beginn der Rechtschreibreform(1996) nicht mehr.
Also erzähl mir bitte nichts von Brain.exe!

Gruß, eisholz
 
FranzvonAssisi schrieb:
Ich empfehle dir dein tolles Brain.exe mal zu benutzen statt solche Kommentare zu schreiben!
Vermutlich im Gegensatz zu Dir benutze ich mein Gehirn. In fast 30 Jahren PC-Nutzung hat kein Virenscanner auch nur einen Virus auf meinen beruflich oder privat genutzten PC gefunden. Wenn man also beim Umgang mit dem PC den gesunden Menschenverstand nicht außen vor lässt, dann benötigt man keinen Virenscanner.

Hauptursache von Virenbefall im meinem Bekanntenkreis ist, dass bei Nutzung eines Virenscanners der gesunde Menschenverstand außer acht gelassen wird. Da höre ich öfters "Ich habe doch Virenscanner xyz, ich dachte der schützt mich vor so etwas."
 
ich finde die ganzen "gehirn + defender" postings mal wieder suess,

hacker schaffen es auch auf computer zu gelangen, wenn man glaubt man sei sicher oder tut nichts falsches. so wurde z.b. die yahoo seite mal gehackt und ueber diese wurden mehrere stunden schadsoftware verteilt.

wurde auch hier auf cb publiziert
https://www.computerbase.de/forum/threads/yahoo-lieferte-werbung-mit-schadsoftware-aus.1300177/

und ob es nun eine ziemlich große yahoo website ist, oder solche werbe spam seiten wie gmx.de oder web.de oder andere vergleiche, kannst du nicht wissen.

oder ein usb stick von einem kollegen oder freund. eine gebrannte cd die man einlegt. email anhaenge die man oeffent.

es gibt wege schadsoftware auf dein pc zu bringen, selbst wenn du der meinung bist, dass du ja weil du nicht auf kinox.to oder youpr*n.com unterwegs bist, sowas nicht befuerchten musst.

das ist ein irrglaube.

windows ist nunmal anfaellig fuer schadsoftware und fuer dieses OS gibt es nunmal die meiste geschriebene schadsoftware.


ich z.b. nutze eset nod 32. hat ziemlich gute erkennungsraten und ist der schnellste den ich je probiert habe. mir geht es vor allem darum, keine systembremse zu installieren. wie norton *hust* oder andere.


nochmal, euer "brain.exe" ist nur in einer gesicherten umgebung moeglich. und sobald ein rechner am netz ist, ist dieses argument hinfaellig. im netz ist man nicht sicher.
 
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So,
erstmal danke an alle, die meine Frage ernstgenommen und diese Beantwortet haben.
An validen Vorschlägen habe ich jetzt Mehrfach:
Kaspersky
Bitdefender
und jeweils 1x:
Avast Free
AVG Free
eset nod 32

Wobei sich die Virenerkennung der Free Versionen anscheinend nicht Nennenswert von den Pro Versionen unterscheidet.
Derzeit tendiere ich zu Kaspersky, da es anscheinend über einen Angenehmen komlexitätsgrad verfügt.
Die USB-Stick geschichte würde mich für die genannten Programme aber noch interessieren: Also, wie reagieren die Programme, wenn ich ein USB-Massenspeicher anstecke.
1. Machen sie sich überhaupt bemerkbar? Kann man nur den Zugriff verweigern/erlauben oder kann man, wie bei Gdata den Zugriff erst nach einem Scan erlauben?

auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Waurm sind die Lizenzen die man bei Amazon etc. bekommt durch die Reihe (manchmal deutlich) günstiger und sind das Legale Lizenzen? (Ja ich habe dazu die Suchfunktion des Forums befragt aber auf den ersten 3 Seiten der Ergebnisse nichts gefunden)
 
Andreas_ schrieb:
Vermutlich im Gegensatz zu Dir benutze ich mein Gehirn. In fast 30 Jahren PC-Nutzung hat kein Virenscanner auch nur einen Virus auf meinen beruflich oder privat genutzten PC gefunden. Wenn man also beim Umgang mit dem PC den gesunden Menschenverstand nicht außen vor lässt, dann benötigt man keinen Virenscanner.

Hauptursache von Virenbefall im meinem Bekanntenkreis ist, dass bei Nutzung eines Virenscanners der gesunde Menschenverstand außer acht gelassen wird. Da höre ich öfters "Ich habe doch Virenscanner xyz, ich dachte der schützt mich vor so etwas."
Die Kombination machts:
1. Windows und installierte Programme immer aktualisieren
2. Für Browser auch einen Werbelocker benutzen und nicht alles im Netz anklicken und runterladen
3. Virenschutz Programm seiner Wahl benutzen und sich damit beschäftigen damit man es auch versteht
und 4. immer Backups einem wichtiger Dateien machen sowie sog. Systembackups, beides auf ein externes Medium wie USB Festplatte oder NAS.
 
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Eisholz schrieb:
Im Übrigen gibt's das Wort "daß" seit Beginn der Rechtschreibreform(1996) nicht mehr.
Ich werde langsam alt :D.

Worum gings hier eigentlich nochmal? Achso, Pyrukar wollte, dass wir ihm einen Virenscanner vorschlagen :rolleyes:.

Ist der Virenscanner selbst idR. tatsächlich identisch?
Der reine Scanner basiert auf Signaturprüfung. Der sollte bei Free vs. Paid identisch sein. Die Heuristik / Verhaltenserkennung ist komplizierter und deshalb lassen sich die Hersteller das was kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Derzeit tendiere ich zu Kaspersky, da es anscheinend über einen Angenehmen komlexitätsgrad verfügt.
Die USB-Stick geschichte würde mich für die genannten Programme aber noch interessieren: Also, wie reagieren die Programme, wenn ich ein USB-Massenspeicher anstecke.
1. Machen sie sich überhaupt bemerkbar? Kann man nur den Zugriff verweigern/erlauben oder kann man, wie bei Gdata den Zugriff erst nach einem Scan erlauben?
Bei Kaspersky Free 18 war es so wenn man einen USB Stick anschloss mit etwas drauf was Kaspersky als Bedrohung sah, reagierte Kaspersky Free und wollte das beheben also löschen aber man konnte auch wählen das es Kaspersky Free in Ruhe ließ.
Die Heuristik / Verhaltenserkennung ist komplizierter und deshalb lassen sich die Hersteller das was kosten.
Da liegste nicht ganz richtig: Die Verhaltensüberwachung bei Avast und AVG ist in den Free Versionen identisch zu den Bezahlversionen und bei Kaspersky Free 19 wird der Aktivitätsmonitor auch identisch sein mit dem der Bezahlversionen. Es kann aber sein das man bei den Bezahlversionen ohne Aufpreis den speziellen Ransomwarschutz mitbekommt mit dem man bestimmte Ordner schützen kann den es bei den Free's nicht gibt.
 
der unterschied zu meinem eset nod 32 zur z.b. eset internet security besteht in den features. bei der internet security ist beispielsweise eine eigene firewall dabei. echtzeit scan bei emails. vorwarnung wenn man eine website folgt, die zuvor mit schadsoftware gemeldet wurde. ein komplett paket eben. wobei das eset nod 32 lediglich die dateien die auf den pc kommen prueft.

und ein usb stick, falls verseucht, ist u.U. so schlimm wie eine ausgefuehrte verseuchte .exe.

es gibt optionen wechselmedien vorher zu pruefen. das wird dir z.b. in eset internet security angeboten. kapersky und alle anderen gaengigen "pro" varianten haben das mit sicherheit auch
 
purzelbär schrieb:
Bei Kaspersky Free 18 war es so wenn man einen USB Stick anschloss mit etwas drauf was Kaspersky als Bedrohung sah, reagierte Kaspersky Free und wollte das beheben also löschen aber man konnte auch wählen das es Kaspersky Free in Ruhe ließ.
Okay, also ohne auswahl direkt ein Scan und dann die Übliche Auswahl wenn er tatsächlich was gefunden hat
Ergänzung ()

mischlig schrieb:
kapersky und alle anderen gaengigen "pro" varianten haben das mit sicherheit auch
Na ja, ich komm ja wie erwähnt von Avira und da gibts selbst in der Pro version zwar die möglichkeit den Zugriff zu verweigern oder ihn zu Erlauben ... aber eben nicht den Zugriff nach einem Scan zu erlauben, was ich total doof fand
 
Es kann aber sein das man bei den Bezahlversionen ohne Aufpreis den speziellen Ransomwarschutz mitbekommt mit dem man bestimmte Ordner schützen kann den es bei den Free's nicht gibt.
Beispiel Avast Internet Security hat den speziellen Ransomwareschutz:
NEUHalten Sie Geiselnehmer von Ihren Dateien fern
Durchschnittlich fordern Hacker 643 US-Dollar von ihren Ransomware-Opfern. Internet Security schottet jetzt Ihre privaten Dateien und Fotos ab, sodass sie nicht verschlüsselt und in Geiselhaft genommen werden können.

NEURansomware-Schutz
Lassen Sie es nicht zu, dass Ransomware und andere nicht vertrauenswürdige Apps Ihre persönlichen Fotos und Dateien ändern, löschen oder verschlüsseln können.
Quelle: https://www.avast.com/de-de/interne...gclsrc=aw.ds&dclid=COfK5cvjqdwCFYPRdwodbZwMmQ Das hat Avast Free natürlich nicht aber wenn du den Rat befolgst und dir wichtige Dateien als Backups auf eine USB Festplatte sicherst als Kopien meinetwegen, auch Systembackups machst und die USB Festplatte offline bleibt wenn sie nicht gebraucht wird, dann kommt da auch keine Ransomware ran und es ist safe.
Okay, also ohne auswahl direkt ein Scan und dann die Übliche Auswahl wenn er tatsächlich was gefunden hat
Kaspersky Free prüft automatisch USB Sticks wenn sie angeschlossen werden machen andere AV's auch. Nur Kaspersky Free fand mal auf einen USB Stick von mir einen Installer der ihm nicht gefiel. AVG und Avast Free schlugen da nie an. Aber natürlich kannste mit denen einfach auch einen angeschlossenen USB Stick schnell mal scannen.
 
Pyrukar schrieb:
Waurm sind die Lizenzen die man bei Amazon etc. bekommt durch die Reihe (manchmal deutlich) günstiger und sind das Legale Lizenzen?
Für Händler lohnt sich der Verkauf von Keys nur wenn sie damit auch Gewinn machen. Wenn Kaspersky z.B. diese Karten mit den Keys im Media Markt für 25€ verkaufen lässt, dann zahlen die im Einkauf garantiert weniger als 21€ (wegen MwSt). Wahrscheinlich sind es um die 15€ pro Key. Insbesondere Online Händler wie Amazon können es sich leisten, dann noch etwas runterzugehen, weil sie einfach mehr verkaufen.
Bei zu großen Preisunterschieden tippe ich auf ausländische Keys. Keine Ahnung ob die zu 100% funktionieren.
 
Bei zu großen Preisunterschieden tippe ich auf ausländische Keys. Keine Ahnung ob die zu 100% funktionieren.
Und wenn er Pech hat, funktioniert ein Kaspersky Key den er billig bei ebay gekauft hat nicht weil der nicht für Deutschland vorgesehen ist. Kam schon öfters mal vor das Kaspersky Keys für meinetwegen Osteuropa Länder bei ebay verkauft werden sich aber mit einer deutschen Kaspersky Version nicht nutzen lassen können.
 
michi.o schrieb:
Worum gings hier eigentlich nochmal? Pyrukar wollte, dass wir ihm einen Virenscanner vorschlagen.

Er soll halt nehmen was er gut kennt, womit er sich sicher fühlt. Aber selbst das kann problematisch sein, da so manches Programm mehr Schaden verursachen kann als zu helfen: KLICK
Es ist also definitiv nicht so dumm, inzwischen auf den Windows-eigenen Schutz zu setzen, da dieser extrem aufgeholt hat(siehe Link im Beitrag Nr.2).

Gruß, eisholz
 
Es ist also definitiv nicht so dumm, inzwischen auf den Windows-eigenen Schutz zu setzen, da dieser extrem aufgeholt hat(siehe Link im Beitrag Nr.2).
Aber nicht MSE für Windows 7 den die ganzen neuen Funktionen die der Windows 10 Defender hat, fehlen MSE und auch dem Defender Virenschutz von Windows 8.1 größtenteils.
 
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Den Schlangenöl Artikel von Golem kenne ich schon lange und ich stimme zu, dass aktuelle Sicherheitsupdates noch wichtiger sind als jeder Virenscanner. Als der Artikel raus kam habe ich selber noch zu den Leuten gehört, die immer Brain.exe schreien.
Man holt sich mit jeder Software, die tief ins System eingreift, wie Antivirus, potentielle Angriffsvektoren hinzu. Dafür werden andere geschlossen.
Der Artikel spricht sich im Prinzip nicht gegen Antivirus Software aus, sondern dafür, dass diese besserer und sicherer werden sollten.

Mir ist aber aktuell kein Fall bekannt, wo eine Sicherheitslücke in einem Scanner ausgenutzt wurde, außer von Sicherheitsforschern. Ich denke wenn so eine Lücke bekannt wird, reagieren die Entwickler schneller als Microsoft bei Windows (wobei die Zwangsupdates in der Hinsicht keine schlechte Sache sind). Sicherheitslücken vom Betriebssystem oder Browsern auszunutzen lohnt sich einfach mehr weil man mehr Systeme angreifen kann.
 
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@michi.o
Im Prinzip gebe ich dir ja recht, aber...
Zitat: "Mir ist aber aktuell kein Fall bekannt, wo eine Sicherheitslücke in einem Scanner ausgenutzt wurde."
Ich möchte nur mal, so ganz ohne Hintergedanken ;) anmerken, dass Meltdown- oder Spectre-Lücken bisher auch noch nicht ausgenutzt wurden, das Geschrei war allerdings extrem.
Ich meine, man muss halt nicht warten bis es zu spät ist, oder?

Gruß, eisholz
 
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