Apple eilt der Ruf nach, bei Standard-Grafikkarten eher veraltete und sehr langsame Modelle zu verbauen. Wirft man einen Blick auf den neuen iMac, so trifft dieser Vorwurf aber nicht zu. Im günstigen Einsteigermodell kommt eine ATI Radeon HD 2400 XT mit 128 MB zum Einsatz. Natürlich zählt diese Grafikkarte nicht zu den schnellsten auf dem Markt und ist im unteren Segment angeordnet, allerdings geht die Leistung für den Preis in Ordnung. Beim alten Einsteigermodell für den Bildungsbereich hatte Apple sogar nur Chipsatzgrafik verbaut. Deutlich mehr leistet die in der Mittelklasse angesiedelte Radeon HD 2600 PRO mit 256 MB, mit der auch aktuelle Spiele ausgeführt werden können. Leider besteht nicht mehr die Möglichkeit, als BTO-Option eine noch schnellere Karte einzusetzen, die für komplexere Grafikarbeiten benötigt wird. Apple positioniert den iMac mit dem größten Display in einem Bereich, der auch für professionelle Anwender interessant wäre, hier fehlt aber die leistungsfähigere Grafik.