Also ich habe mir die Präsentation mal angeguckt und muss sagen, dass Apple da mit iLife und iWork etwas sehr feines abliefert.
Was mich immer wieder erstaunt ist, dass die Programme genau die Bedenfehler vermeiden, die andere Hersteller machen. iPhoto zB sortiert die Fotos automatisch nach Datum und man kann diese Ordnung dann noch selbst verändern, indem man die automatisch generierten Ordner (eigentlich falscher Ausdruck hier) manuell zusammenfügt oder trennt. Alles mit wenigen Klicks und intuitiv. Ordner legt iPhoto ja eigentlich nicht an, weil es die Fotos in eine Datenbank packt und man so die Vorteile hat: Tags, Kategorien, verschiedene Sortierungen.
Keynote ist auch sehr fein und um vieles besser als Powerpoint.
Die Tabellenkalkulation wirkt auf mich auch sehr durchdacht und vielleicht habe ich dann mal Nutzen davon, denn meine bisherigen Versuche mit Excell oder OCalc sind grundsätzlich schiefgelaufen, weil ich mich weigere die Bedienung der beiden Programme in Hinblick auf Formeln etc zu erlernen.
Mich hat bei der Präsentation am meisten wohl iMovie umgehauen: So einfach einen Film erstellen und vernünftige Schnitte zu realisieren, ohne sich in Premiere Pro oder dergleichen zu verlieren, ist vielleicht sogar ein kleiner Meilenstein.
Zu den iMacs kann ich nur sagen: So sollten Desktoprechner sein! Leistungsstark für den täglichen Gebrauch und platzsparend, so dass der Schreibtisch nicht unaufgeräumt wird mit den ganzen Kabeln. Wenn was kaputt geht: was solls wird er halt eingeschickt. Ist doch mit anderen Komplettrechnern auch nicht anders (selbstbau lasse ich außen vor, weil das ganz andere Probleme mit sich bringt). Und wer sich so einen Rechner ihne Apple Care holt, gehört eh mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtet, denn ja, die Standardgarantie ist Mist, aber guckt euch mal andere große Hersteller an, die machen es ähnlich und lassen sich den Support gut bezahlen, was ja auch durchaus fair. Zudem bedenkt: Apple Rechner halten sehr viel länger als der DurchschnittsPC, was ja in gewisser Weise auch Apples Problem ist. Wer einen Apple hat, hat ihn meist länger als drei Jahre und kauft sich in der Zwischenzeit keinen neuen.
Ich kann nur sagen: Steve Jobs did it again.