News Apple: Große Veränderungen für Kameras unter iOS 10

Cool, RAW ist einfach immer ggü. JPG zu bevorzugen, zumindest wenn man die Fotos behalten will. Man hat viel mehr Bearbeitungsmöglichkeiten und kann bei Bedarf immer noch das JPG Bild nutzen.
Ich bin mal gespannt wie iOS10 sonst so wird, kamen ja schon viele gute (aber auch einige sinnlose) Neuerungen zu Tage.
 
qlubtempo schrieb:

ich verstehe nur warum man so eine hohe Auflösung auf einem Handy braucht.
habe selber das iPhone 6S und bin super zufrieden mit der Auflösung 1334 × 750

Auf meinem 27" Monitor habe ich 2560 x 1440, also auf 68 cm wozu so eine Auflösung auf ca. 10 cm beim Handy?
Unnötige Akkuleistung geht verloren.

Also ich sehe einen Unterschied zwischen dem iPhone Bildschirm und dem FHD Bildschirm meines Smartphones. Schrift wirkt runder. Aber mehr als FHD bringt in meinen Augen nichts. Und ich hab eine Sehstärke die wohl sehr weit über dem Durchschnitt liegt.

Und bezüglich RAW:
Doch das ist sinnvoll. Ich hab mit dem Huawei P9 schon ein Smartphone mit sehr guter JPEG Ausgabe. Grade in Bildern mit extrem hoher Dynamik lässt sich noch einiges aus überbelichteten Stellen rausholen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die News etwas verwirrend verfasst. Es wird von Farbräumen, Displayauflösungen und der Software gesprochen. Schnell gelesen und falsch verstanden könnte man meinen, die Aufnahmen werden besser, weil das Display einen größeren Farbraum zeigen kann. Ich hoffe, ich habe es richtig verstanden. Die Software (iOS 10) soll bessere Arbeit leisten und so mehr Farbraum aus dem Kamerasensor holen und ein neues Display soll dafür da sein, damit dieser Farbraum auch dem Nutzer angezeigt werden kann. :confused_alt:

@Auflösung bei Smartphonedisplays wäre "zu hoch" im Vergleich zu Monitoren. Das Smartphone hält man doch oft direkt vors Gesicht. Der Abstand spielt natürlich eine wichtige Rolle.
 
Ja den unterschied sehe ich auch.

Mein Lumia hatte FHD und das iPhone wirkt trotz schlechterer Auflösung schärfer als mein altes Lumia, dem ich noch immer sehr nachtrauere. :(
 
Ich finde, das iPhone hat sich selbst überlebt. Ein Großteil des Preises wird für den guten Apple-Service bezahlt (was er allemal wert ist). Das Gerät selbst krankt aber immer mehr an Rückständigkeit, weil Apple seine guten Aktienkurse halten will und dadurch immer mehr im Detail spart.

Insgesamt ein sehr gutes Smartphone, aber gemessen mit dem letzten Schrei am Markt technisch ein Mitläufer. Immerhin hält es der gute Name des Hauses noch stark im Markt.
 
Ich hab das 6S Plus und vorher hatte ich das Note 4 mit ebenfalls 1440p. Ich sehe absolut keinen Unterschied von der Auflösung. Ich denke auch das, dass Auge eh keinen Unterschied zwischen 326ppi und 400-500 ppi erkennen kann.

Ich habs echt versucht pixel aus 15cm Entfernung zu finden: geht nicht!!! Wenn ich noch näher rangehe verschwimmt das Display, da das auge nicht mehr scharf stellt. Also was wollen alle bei einem Handy bis 5,5" mit ü 1080p. Alles zu lasten der Akkulaufzeit mehr auch nicht.
 
Die einzige Möglichkeit Pixel auf einem Retina Display zu sehen ist die das man das iPhone unter eine Lupe hält oder in ein Cardboard steckt. Mit blossem Auge kann kein Mensch seit dem iPhone 4 einen Pixel erkennen. Es ist nicht möglich. Und ausserdem hält doch wirklich keiner das Display näher als 30cm vors Gesicht. Alles über Full HD ist nur Marketing und komplett sinnlos.
 
hurga_gonzales schrieb:
...guten Apple-Service bezahlt (was er allemal wert ist). ...


Das kann ich persönlich nicht so wirklich behaupten. Guter Service föngt bei mir nicht da an, dass ich zu diversen Mitarbeitern mit schlechtem Deutsch verbunden werde und dabei einmal in einer 45Minuten Warteschleife hing!!! Und mir geht es dabei nicht darum, dass sie schlecht deutsch sprechen, sondern, dass die nicht in der Lage waren meine einfache Frage überhaupt zu verstehen was ich meinte.

Dabei hatte ich eine ganz simple Frage.

Ich hatte mir im McShark AppleCare für mein Gerät gekauft. Bei meiner Frau hat der Hormongesteuerte Student, der sich Verkäufer geschimpft hat angegraben was das Zeug hielt. Ihr förmlich beim Verkauf von AppleCar Zucker in den A... geblasen. Alles korrekturlesen lassen usw. Bei mir dann grade mal so halbherzig angemeldet, ja passt schon.

Daheim habe ich dann gesehen dass der meine absolut einfache e-Mail Adresse falsch geschrieben hatte. (Obwohl sogar buchstabiert).

Das war ein Desaster beim AppleCare Support zu fragen ob man die Kontakt-Adresse ändern könne. Ich glaube ich hab meine Geschichte mindestens 3-4 Leuten immer wieder von vorne erzählt und nur gehört, dass mein AppleCare an meinen Apple-Account gebunden wäre und ich keine Adresse brauche.

Dass ich aber gerne, eine korrekte e-Mail angeben wollte, sollten Infos von Care kommen haben die nicht verstanden. Ich habs einfach nach anderthalb Stunden aufgegeben mit - so wie es die Mitarbeiter am Telefon nannten - "Applekare" (genauso gesprochen wie geschrieben) zu telefonieren und habe einfach mit "es hat sich erledigt" aufgelegt.

Das war meine erste ERfahrung mit dem Support und die möchte ich nicht mehr haben nein danke. :P
 
Der Service von Apple hat deutlich nachgelassen die letzten 5 Jahre …

Ansonsten sind solche Entwicklungen zu begrüßen, für die allermeisten Menschen wird eine iphone7(+) Kamera mehr als ausreichen

Ansonsten muss gleich ne teure Spiegelreflex her in meinen Augen. Gerade bei dunkleren Bildern etc.
 
Die RAW-Unterstützung kann ich sehr begrüßen :)

Man hat nicht immer eine DSLR dabei, aber wenn das Smartphone RAW kann, lässt sich später mit Lightroom (etc) noch wesentlich mehr aus Schnappschüssen rausholen als bei JPG möglich gewesen wäre.
Grade wenn ein Foto schlecht belichtet wurde, ist erstaunlich welch Farbinformationen bei einem Bild im RAW-Format noch im Schatten sind, die bei einer JPG-Umrechnung großteils verloren gehen.
 
Der Service hat nachgelassen, weil sie lange Outsourcing für Gewinnziele betreiben und man das nicht kommunizieren will. Ich hätte ebenfalls im Apple Service für unter 1000€ netto arbeiten können, weil ich die so notwendig gesuchte Fachqualifikation hatte, mir aber mit deren so tollen Firmenphilosophie nicht mal ein Butterbrot Smartphone leisten können.

Qualität war nie Apples Stärke, wenn man an grundlegenden Dingen scheiterte. Das Smartphone ist ja auch deutlich älter udn ich nutze noch mein HTC aus der iphone Prä Ära. Da habe ich sogar noch im Keller und in schwierigen Situationen Kommunikationtauglichkeit.

In den Apple Update findet man grundlegende Dinge, die einfach selbstverständlich sind. Beim Multitasking Passport kann ich problemlos zwischen den Anwendungen wechseln, ohne das Unterbrechungen stattfinden. Außer es wird die SD Karte mit gleichzeitigen Zugriffen überlastet. Bei eMMC und UFS Speicher sollte das Caching bei multiplen Anwendungen und ihrer Daten überhaupt kein Problem mehr darstellen. Selbst bei Festplatten ist es unter Windows kein Problem.

Mit dem RAW Support hinkt man wieder Jahre hinterher.

Es wurde bei Videos im Lumia die mangelnde Nachschärfung bemängelt. Das kann ein deutlicher Vorteil für bessere Bildausgabe sein, wenn die Qualität der Videos höher ist und nachträgliche Nachbearbeitung durch den Nutzer nicht gleich die automaisierten Artefakte in das Video zaubert. Aber die Lumia zum 930 waren jetzt auch keine Topgeräte, wenn auch so vermarktet.

Samsung schärft und bearbeitet seine Bilder ja ordentlich nach, wenn auch mit jeder Generation uimmer weniger, aber wie alle Android High-End Möchtegernhersteller. beim HTC 10 war bei vielen ersten Testbildern eine Wiese ein grüner Einheitsbrei, wo einzelne Gräser und Farben zusammengefasst wurden. Bokeh wurde zum Beispiel an seinen Objekträndern nachgeschärft, was völliger Nonsens ist Unschärferänder nachzuschärfen.
Bei Nebel scheitern viele Smartphone und ihre Software, da durch die Nachberarbeitung die Nebeltiefe eine Einheitswand wird.
Ebenso bei Weitsichtbildern mit zunehmender Partikeldichte auf die entfernung. Eine gute Kamera schaut noch tiefer in den Horizont rein, sei es halt der Partikelsmog.

RAW bringt daher wie schon geschrieben nur was bei guten Sensoren und Linsen. Gute aspährische Linsen ohne Verzeichnung und chromatische Aberration wären bei einem größeren 13MP Sensor ein grundsolider Einstieg für gute RAW Fotos. Je weniger man nachträglich Hardwareschwächen durch Software ausbessern muss, desto besser die Hardware. Das minimiert auch Postprocessing Zeit, Last und Akkuverbrauch.
 
qlubtempo schrieb:

ich verstehe nur warum man so eine hohe Auflösung auf einem Handy braucht.
habe selber das iPhone 6S und bin super zufrieden mit der Auflösung 1334 × 750.


Benutz es 1 Woche lang und du willst keine 1334 x 750 mehr haben :P
 
Gerade nochmal den Test gemacht mit einem >420 ppi Display. Einfach mit Gimp eine 1 Pixel Diagonale zeichnen (flacher Winkel) und sofort sieht man die Versatzstücke an denen von der einen Pixelreihe auf die andere geswitcht wird.
Zur Veranschaulichung:
Unbenannt.PNG
Diese "Treppe" kann ich ohne Probleme noch aus 30 cm Abstand erkennen ergo nicht genug Pixeldichte. Leider ist mein 1440p Gerät in der Reparatur, aber da dürfte es deutlich besser Aussehen (538 vs 423 ppi).

OT:
Cool Master schrieb:
@yast

Sieht man ja schon an deinem Avatar :D Das is aus ein paar Lichtjahren aufgenommen ;)

Das waren ursprünglich mal sehr scharfe 64MP, aber ein selbst geschriebener Filter will ja getestet werden :cool_alt:
 
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Das spricht eher für Retina als dagegen. Du willst nichts anderes als einen Unschärfefilter der dir vorgaukelt es wäre eine Linie. Auf einem 320x240 Display oder gar 160x120 würdest du zwar jeden Pixel sehen aber die Interpolation würde dir eine grade Linie zeigen.
Die Frage ist ja was für einen realen Anwendungsfall soll es für dein Beispiel geben? Du weisst ganz genau was ich meinte als ich sagte man sieht keine Pixel. Man sieht sie nicht bei Schrift, Bildern oder Symbolen. Mit bloßem Auge ist das Physikalisch einfach unmöglich. Erst Recht >30cm!
 
Die Pappenheimer schaffen es ja nicht mal nativ in der Gallerie .gif abzuspielen...
 
wahlmeister schrieb:
Das spricht eher für Retina als dagegen. Du willst nichts anderes als einen Unschärfefilter der dir vorgaukelt es wäre eine Linie.
Ich will keinen Unschärfefilter sondern eine Pixeldichte, die so hoch ist, dass die Treppenstufen nicht mehr sichtbar sind. (höhere Dichte -> mehr Abstufungen)

wahlmeister schrieb:
Auf einem 320x240 Display oder gar 160x120 würdest du zwar jeden Pixel sehen aber die Interpolation würde dir eine grade Linie zeigen.

Meinen "Test" habe ich mit einem 1080*1920 PNG auf einem 1080*1920 Display gemacht ohne Interpolation.

wahlmeister schrieb:
Die Frage ist ja was für einen realen Anwendungsfall soll es für dein Beispiel geben?

Anwendungsfall: Text (hoher Kontrast feine Strukturen -> anfällig für unsaubere Darstellung durch niedrige Pixeldichte).

wahlmeister schrieb:
Du weisst ganz genau was ich meinte als ich sagte man sieht keine Pixel. Man sieht sie nicht bei Schrift, Bildern oder Symbolen.
Ich sehe den Unterschied an Kanten oder Rundungen mit hohem Kontrast (Zahlen, Buchstaben) eben doch und das sogar noch bei 423ppi. Bei den kleineren iPhones mit 326ppi ist das noch eindeutiger.

edit: gerade noch mal ein Nexus 4 rausgekramt (ca. 320ppi) und der Unterschied ist sofort offensichtlich. Die Kanten der Zahlen von der Uhr auf dem Lockscreen sind einfach unscharf. Genauso kleine Schrift die schlechter lesbar ist, bei gleicher Größe auf dem Bildschrim...
 
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Vindoriel schrieb:
Und wozu braucht man RAW, wenn sich davor nur Müll (Mini-Linse, 1/3"-Sensor*...) befindet? Aber die Apple-Zombies werden wieder auf die Knie fallen und huldigen...

* 1/3"-Sensor ja, aber nur bei einer Auflösung von 1600 x 1200, dann rauscht es wenigstens nicht so dolle.

Um z.B. im JPEG ausgebrannte Lichter zurückzuholen. Das macht das Bild je nach Motiv einfach besser - unabhängig von Linse oder Pixelgröße.
 
Raw sind einfach nur die Rohdaten, die die Kamera produziert. Um daraus letztlich ein Bild zu machen, müssen diese Daten entsprechend aufbereitet werden, also in ein Bildformat. Sehe nicht, was hier nun besonderes sein soll. Diese Daten produziert jede Digitalkamera.
 
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