Jujjine schrieb:
ui ui, da kratz jemand am Apple Monopol. Wo sind denn alle die Leute, die sich doch sonst immer so gegen Monopole aufbäumen? Ist doch richtiger Mist hier, was Apple verzapft. Erinnert mich an die Probleme mit Trillian und einigen Messenger Diensten...
Ich würde auch gerne mal wissen, wie sich die changelogs der Firmwares dann lesen wird, "reajected atempts to connect ipod to ms media player" oder auch "fix to maintain our superior position".
So nicht Apple!
Ganz meine Meinung, bei Microsoft sind sie immer schnell da, aber bei Apple schreit kaum jemand auf. Würde es grosze Aufschreie deswegen geben würde Apple sicher auch einlenken, sie haben schlieszlich auch nichts dagegen, dass ihre PowerPCs (jaja Power"Macs") seit 2001 oder so alternativ mit Linux betrieben werden können. Na wie das mit der industrie eben ist, immer so wie mans braucht...
xallobj schrieb:
...
Natürlich ist es Mist, proprietäre Lösungen sind nie gut. MP3s kann man einfach so aufspielen, aber bei allen geschützten Titeln funktioniert nur das System von Apple (FairPlay). Apple waren die ersten, die ERFOLGREICH eine Vermarktung eines Musicstores geschafft haben. REAL will nachziehen, die Motivation auf den meistverkauften MP3 Player zu kommen ist hoch. Aber die Methode ist wirklich fragwürdig, denn "Reverse Engeniering" ist keine Methode die sich irgendjemand bieten lassen muss. Für die Consumer ist es ein Vorteil, da sie jetzt auch im REAL-Music Store einkaufen können und Ihre Songs auf dem iPod abspielen können. Aber das rechtfertigt nicht die Maßnahme. Und der Schrieb von REAL "Es geschah nur im Interesse des Kunden" ist nur eine Beeinflussung der Masse, denn kein Konzern tut so etwas und invertiert viel Geld, nur um was gutes zu tun.
Deswegen kann das Ergebnis für den Kunden dennoch ein gutes sein. Sun Microsystems hat auch einige Dinge unter OpenSource gestell, sicher vor allem weil man damit A) Entwicklungsgelder spart und B) ganz gute Werbung macht, aber deswegen kann es ja dennoch auch für die Kunden eine gute Sache sein.
Ich finde die Art und Weise eigentlich auch völlig ok, Automobilhersteller wie Peugeot, Renault (gibts noch andere? *das grüne Herz durchkomm*) ja und natürlich auch die deutschen Umweltverseucher und Lungenverpester von Daimler, VW und Opel schreiben mir nicht vor wie ich mein Auto einrichte, es ist mir vollstens erlaubt Peugeot-Sitze in einen Mercedes zu bauen; warum dürfen im iPod nur Apple-Sitze stehen? Es ist nicht die feine Art "Fremdsoftware" auf dem Computer, auch wenn es nur ein "Mini-Computer" ist zu verbieten. Stell dir vor Microsoft würde auf einen Schlag die Anwendung der Desktop-Umgebung "Geo-City" auf einem Windows-Betriebssystem verbieten, wäre die Welt dann nicht
berechtigt stink sauer?
xallobj schrieb:
Ach ja, aber wenn Sony das macht, dann ist es in Ordnung, auf deren Player kann man überhaupt kein anderes Format fahren als ATRAC und es bringt ein DRM System zusätzlich in Deine vorhandene MP3 Sammlung.
Hallo, hört mich jemand? Wenn ich meine CDs (Über 150) rippe und meine Sammlung habe, brauche ich nicht irgendjemanden, der bestimmt, wie oft ich dieses Lied auf einen Player spielen darf oder nicht.
Naja, zum Glück gibts noch vereinzelt Leute wie mich, die sich auch über Sony aufregen können; ich muss allerdings zugeben, dass ich gar nicht um die Existenz eines solchen "Dings" von Sony wusste. Dass die Allgemeinheit gern immer nur über ein Stückchen Welt meckert und andere Brocken gern ausklammert finde ich auch ungerecht.
xallobj schrieb:
Meine Gedanken zu diesem Thema, der Markt ist ins Rollen gekommen, MS wird da auch noch ein Wort mitsprechen und wir werden sehen, was dabei für uns rausspringt, wenn mal ein richter Kunkurent zu Apple da ist, werden dann auch die ersten Preiskämpfe anfangen und das Dumping wird den Künstern schaden. Hoffen wir das Beste.
Naja, ob es den Künstlern schaden wird bleibt abzuwarten, vorallem stellt sich ebenfalls die Frage
welchen Künstlern sie schaden wird. Vom Geld aus dem iPod uä. dürften die *gewöhnliche* Künstler selbst jedenfalls eh wenig haben, das ist bestimmt Geld was nicht fest eingeplant ist und daher auch nicht oder in den meiste Fällen nicht an die Künstler weitergereicht wird, auch nicht indirekt. Richtige, also echte Superstars wie Janet Jackson könnten da auch selbst Gewinnschwankungen erleiden, aber Leute die das in dieser Branche erreicht haben wofür diese Branche eben beliebt ist, das Milliardär sein, ein "reiner Geld-Verwalter" sein, können das auch mal ertragen; andere Branchen haben auch mit ganz ähnlichen Dingen zu kämpfen, die Ignoranz im Gejammer der Künstler gegenüber anderen Berufsgruppen und Unternehmerbranchen fängt langsam an zu stinken, all ihr Rumgeheule ist jedenfalls nur das Geflenne über völlig normale Situationen für
jeden Unternehmer in einem kapitalistischen System.
Underground-Künstler, Leute die nur im Szene-Musik-Laden stehen dürfte das ganze eh nicht interessieren, die gibts alle gratis in jedem Internet-Radio und die wollen auch kein DRM; sicher auch das nicht ohne direktem Vorteil für sie selbst, ist schlieszlich auch eine prima Werbung.
Allgemein möchte ich wegen DRM (ja ich weisz: "Jetzt geht das wieder los", aber deswegen druck ichs ja klein, das ist doch schonmal was) noch anmerken, dass sich die Musikbranche durchaus liebend gerne Fragen darf, warum in der verkaufsstatistik nach wie vor alte Musik die Statistik anführt, Jimi Hebndrix ist heute noch wahnsinnig beliebt, alte 70er-Ropck-Alben werden gekauft wie nichts anderes; ist das nicht eion kleiner Hinweis? Janet Jackson steht bei den Verkaufszahlen allein weit vorne, kann aber die "Klassiker" auch im aktuellen Verkauf nicht überholen und da fällt mir persönlich ein, dass ich als Kind auch nur "Raubkopien" hatte, naja damals hat man nicht so drüber gemeckert, aber ich hatte fast nur Kassettenkopien von richtigen Alben und das betraf auch so gut wie meinen kompletten Bekanntenkreis. Die Musikindustrie steckt in einer Krise, das machtden Unterschied zum "Füher als alles gut war" und deshalb wird jetzt auf die Pauke gehauen wie schlimm die Situation mit Raubkopieen sei, tatsächlich halte ich sie aber für nicht schlimmer als eh und je; vielmehr fällt der Gesellschaft, die das eigentlich ja selbst seit dreiszig Jahren betreibt, nun plötzlich auf wie "schlimm" die Situation eigentlich seit der Erfindung der Kassette ist und mit einer Sony UXS samt "Anti-Vibration-Mechanism" hatte ich nicht wirklich eine "verschlechterte Qualität", irgendjemand im Bekanntenkreis hatte schon das Original und die fünfzig Leute haben sich den Tonträger eben alle von ihm ausgeliehen, manchmal sogar hunderte weil das Album ja noch weil Ausleiher zu Zweitausleiher und Drittausleiher weitergeliehen wurde ohne den eigentlichern Eigentümer darüber in Kenntnis zu setzen, um direkt von ihm zu kopieren und bei der ersten Kopie auf eine Sony UXS würde wohl kaum jemand einen Unterschied feststellen.