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Du kannst jetzt entweder deine Kollegen nach einer optimalen Hardwarelösung befragen, wobei dir selber bereits klar sein wird welche 'Spezi-Lösung' dabei rauskommt, oder du greifst auf die Ratschläge aus diesem Forum zurück, von Leuten, die wissen wovon sie sprechen.
Ob du jetzt Intel oder AMD wählst, bleibt dir überlassen.
Das Problem mit der Aussage deiner Kollegen ist jedoch von vornherein problematisch. Sie haben jetzt nicht direkt unrecht, aber bedenke, dass sie von Erfahrungen der letzten 10 Jahre reden. Vor 2017 war AMD nicht mal ansatzweise eine Wahl, primär wegen Leistung und Effizienz. Und selbst mit Veröffentlichung von Zen dauert es lange, bis sich in Workstations grundsätzlich etwas ändert. Deine Kollegen hatten auch nach 2017 erstmal wenig Grund zu wechseln und solche Meinungen setzen sich fest und ändern sich nur schwer.
Kannst du gerne machen.
Meine Empfehlung hab ich schon gepostet.
Ich empfehle dir nochmal bei einem Systemhaus für diese Software anzufragen die werden nämlich dir auf Wunsch auch ein Intel System konfigurieren mit W680 Chipsatz und im Registry rumfpuschen ggf. werden Sie direkt auf Xeon setzen.
Dann reichen aber keine 2K€ sonden mind. 3K bis 6K mit entsprechendem Support für ein paar Jahre.
Gut, deinen Standpunkt nun ausführlich zu kennen. Denn ohne die Vorkenntnisse und Beweggründe zu kennen, lässt sich eine Beratung schwer realisieren. (Schlimmer noch, es wird sogar offtopic und Markentreue vorgeworfen)
Ja, Intel galt bis rund 2018 wirklich als unangefochten. Bis die Wahrnehmung langsam kippte, vergingen abermals einige Jahre.
Die "Du weißt erst was gut ist, wenn du weißt was gut ist"-Art.
'shnidL, du kannst jetzt entweder auf veraltetes Wissen setzen, dann kannst du auch einfach die Systeme von deinen Kollegen kopieren. Oder mal darüber nachdenken, warum dir hier schon mehrere Leute nahelegen, dass du eventuell auf dem Holzweg bist.
Dass die P- und E-Cores ein Problem sind hab ich fast schon kommen gesehen. Weil ich mich mit dlubal auskenne und so schlau bin? Nein, ganz im Gegenteil, weil sich solche nicht gleichen, aber gleichartigen Probleme immer wiederholen. Das weiß man aber erst, wenn man sich mal mit dem aktuellen Stand der Industrie auseinandergesetzt hat. Deswegen hat dir hier z.B. auch niemand einen X3D-Prozessor empfohlen, der hätte ein ähnliches Problem.
7900X und 7950X sind nicht umsonst aktuell ganz weit vorne im Desktopsegment bei professionellem Einsatz. Das kann man für sich nutzen, oder aber auch nicht.
Du hast alle Informationen für den Bau eines Intel-Systems ja schon. Ich mache diesen Quatsch hier auch beruflich, ich kann und werde dir daher nicht zu etwas raten, wo ich selbst nicht hinterstehe. Das wäre nicht professionell.
MB: der dritte M.2 Slot ist auf 2x halbiert, ich würde dieses Brett nehmen. RAM: Ripjaws sind für Intel, nimm die Flare X 6000 CL30. GPU: kann man machen, Zotac bietet 5J garantie, falls das für dich wichtig ist. Gehäuse: Zu stickig, finde ich. Nimm was Luftigeres... Bei gedämmten Gehäusen müssen die Lüfter wieder schneller drtehen und sie sind auch nicht leiser. Soll es klein sein? Kühler: Der Freezer 36 hat eine enorme Wärmeübertragung, aber bei 12- 16Kernern mit so hoher PPT würde ich eher nen Phantom Spirit mit mehr Reserven nehmen. Davon abgesehen kannst du den X aber auch im Eco Modus betreiben, dann reicht der Freezer 36 mehr als dicke. SSD: Ne Firecuda 530 ist gerade relativ günstig und sollte dir den Aufpreis wert sein.
Im Multicore braucht ein 9700X bedeutend mehr Strom, um mit einem 7900 (ohne X bzw. einen X im Eco-Mode) gleiuchzuziehen. Zudem ist er teurer. Also mit effizienter ist da nix. Der 9900X dagegen ist deutlich teurer als der 7900(X). Vergleich
Der NH-D15 ist - sorry, das jetzt mal so direkt zu sagen - versenktes Geld. Viel zu teuer für das, was er kann. Der Freezer 36 für 20€ ist da auf Augenhöhe, ein Thermalright Phantom Spirit für ~42€ besser. Steck das Geld woanders rein oder spar es.
Das Fractal gehäuse: Die Lüfter sind keine PWM-Lüfter, sondern nur per Spannung regelbar - und das USB-C für die Front müsstest du extra kaufen.
Hier wäre das für den Noctua-Kühler geplante Geld wesentlich besser aufgehoben, z.B. in einem Lancool 216. Berücksichtigt man die 12€ für das Kabel ist das auch nur 7€ teurer als das Pop. Und viel besser.