Arbeitslaptop mit 32GB Ram, gern Ryzen 4000

Erbsenkönig schrieb:
https://thinkwiki.de/TPFanControl

Das Verschieben des Reglers wird wohl nur dazu führen, dass der Prozessor "gedrosselt" wird, weswegen die Temperatur fällt und die interne Lüftersteuerung nicht so aggressiv ist.

Dachte ich mir schon, reicht für den beschriebenen Betrieb zum Glück locker aus :)

Danke für den Tipp mit der Fan Control, die werde ich mir mal anschauen - wenn's klappt, wäre das die bessere Lösung. Bin allerdings etwas verwundert, dass Lenovo nichts in der Art ab Werk liefert (oder ich es nicht finde...), und wenn es nur in drei Stufen ist oder so.
 
buddha281 schrieb:
Dachte ich mir schon, reicht für den beschriebenen Betrieb zum Glück locker aus :)

Danke für den Tipp mit der Fan Control, die werde ich mir mal anschauen - wenn's klappt, wäre das die bessere Lösung. Bin allerdings etwas verwundert, dass Lenovo nichts in der Art ab Werk liefert (oder ich es nicht finde...), und wenn es nur in drei Stufen ist oder so.

Man kann die schon sehr genau einstellen. Ich hab aber gerade meine Konfigurationsdatei nicht dabei, da mein T580 gestern ein neues Mainboard erhalten hat und ich noch nicht alles wieder installiert habe.

Argusmonitor bietet die Lüftersteuerung zumindest bei mir auch an, zieht aber auf Stufe 1 direkt auf über 2000 RPM hoch, also kaum zu gebrauchen für einen leisen Betrieb. Da bleibt nur die TPFanControl.

EDIT: Ich muss mich korrigieren. Hab meine TPFanControl-Konfiguration wieder auf den Laptop gezogen und konnte dabei feststellen, dass ich anno dazumal das Ganze kommentiert hatte:

Code:
Level=55 0       // 0 = 0 RPM
Level=60 1       // 1 = 2580 RPM
Level=65 2     // 2 = 2840 RPM
Level=70 3     // 3 = 3042 RPM
Level=75 4       // 4 = 3110 RPM
Level=80 5       // 5 = 3590 RPM
Level=85 6     // 6 = 3950 RPM 
Level=90 7     // 7 = 3930 RPM

Ebenso wie der ArgusMonitor kann also auch TPFanControl die Lüfter nicht mit den gewünschten niedrigen RPM ansteuern. Ich hab davon aber wohl nie wirklich was bemerkt, da ich über Throttlestop dem Intel-Prozessor die Leistungsspitzen im normalen Betrieb ausgetrieben hatte:

https://www.ultrabookreview.com/31385-the-throttlestop-guide/
 
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@Erbsenkönig Bezüglich der Lüftersteuerung hoffe ich erstmal noch auf ein kleines Update von Lenovo. Das Thema gehe ich nochmal an, wenn es mich wieder nervt. Trotzdem danke für die nützliche Liste mit den Stufen :)

@Bigfoot29 Du hattest um ein paar Grafikbenchmarks mit Heaven und 3DMark gebeten, ich hoffe, das hier passt so. Damit der Bericht auch als Standalone-Post funktioniert, wiederhole ich nochmal ein paar Randbedingungen. @species_0001 @Senvo für euch vielleicht auch interessant.


Kleine Benchmarkrunde mit dem Thinkpad T14 20UE S00L00, die Zusammenfassung von HWInfo zeigt glaub ich alle Relevanten Infos auf einen Blick.

1596832673942.png


Hier sind die wichtigsten Infos zu den Randbedingungen:
Während der Benchmarks war der Laptop voll geladen, hing an einem 65W USB-C-Netzteil und befand sich in einem auf 25°C klimatisierten Raum. Die Betriebssysteme (Ubuntu Mate 20.04, Kernel 5.8) und Windows 10 2004 waren jeweils seit ca. fünf Tagen installiert und auf den heute aktuellen Stand gepatched. Unter Mate waren auch proprietäre Treiber erlaubt (aber soweit ich das gesehen habe wurden keine genutzt - der AMDGPU pro Treiber wurde nicht verwendet, nur die normale Version). Unter Windows wurden alle bei Lenovo verfügbaren Treiber installiert. Außerdem wurde der AMD Adrenalin mit GUI nachinstalliert, da der Lenovo-Treiber ohne GUI kommt. Das ergibt dann für den Grafikbereich die Softwareversion 2020.0711.1742.31878 und die Treiberversion 20.10.24.02-200708a-357164C-Lenovo. Sonstige Hardware war während der Benchmarks nicht angeschlossen und abseits der normalen Windows-Dienste, sowie HWInfo (Win10) bzw. dem Temp-Logger-Script (Ubuntu, s.u.) war keine Software im Hintergrund aktiv.

Der Grafikeinheit waren im BIOS 2GB Grafikspeicher zugewiesen. Die restlichen BIOS-Einstellungen blieben auf Werkszustand (vom obligatorischen Tausch der Strg-Taste mit der Fn-Taste abgesehen xD).

In Linux habe ich die GPU-Temperatur einmal pro Sekunde mit einem einfachen Shell-Script geloggt:
Bash:
while [ true ]; do
    sensors | grep 'sensor_name' >> log.file;
    sleep 1;
done;
Die Auswirkungen auf die Performance sollten da überschaubar sein. Ein Script zum Loggen der verschiedenen Frequenzen konnte ich mir auf Anhieb nicht aus den Fingern saugen, daher müssen die Temperaturen hier reichen ;)

Sowohl der Heaven-Benchmark, als auch 3DMark wurden mit den jeweiligen Standard-Einstellungen und in 1080p durchgeführt. Heaven lief dabei im Windowed-Modus, weil es für mich einfacher war. Ich habe überall drei Durchläufe (Heaven in Win10 vier) gemacht, um auch einen Vergleich zwischen kühlem und warmen Laptop zu haben.

Edit: Da mein default-Setting von Heaven wohl doch nicht der Standard war, hier meine Settings. Auflösung war 1080p.
1596882174808.png

Benchmark und logging wurden jeweils per Hand gestartet, daher können Verschiebungen im Bereich von wenigen Sekunden zwischen den einzelnen Tests möglich sein. Auf den ersten Blick scheine ich aber recht wiederholbar gewesen zu sein :D

Unter Windows wurden alle Durchläufe mit dem einzig verfügbaren Energiesparplan (unverändert) durchgeführt, Regler auf Mitte ("Bessere Leistung)

Die Benchmarks wurden nach folgendem Schema durchgeführt:
  • Ubuntu: Unigine Heaven, drei Durchläufe mit <20 Sekunden Pause zwischen den Runs
  • ca. 15 Min. Pause, Laptop lief im Idle
  • Win10: Unigine Heaven, vier Durchläufe mit <20 Sekunden Pause zwischen den Runs
  • ca. 15 Min. Pause, Laptop lief im Idle
  • Win10: 3DMark Fire Strike, drei Durchläufe mit <20 Sekunden Pause zwischen den Runs
  • ca. 15 Min. Pause, Laptop lief im Idle
  • Win10: 3DMark Time Spy, drei Durchläufe mit <20 Sekunden Pause zwischen den Runs

Ergebnisse

Habe auf die schnelle Versucht, die Plots in Excel übersichtlich und einheitlich zu halten. Bin mit dem Ergebnis so mittelmäßig zufrieden, aber das soll ja hier auch kein Review werden. Ich denke, für "auf die Schnelle" reicht es...

Sollten euch Unstimmigkeiten auffallen oder ihr Fragen zu irgendwelchen Messungen haben, fragt gern nach. Ich habe zwar versucht, einigermaßen sorgfältig vorzugehen, habe es aber eben auch nur so nebenbei laufen lassen.

Unigine Heaven (Ubuntu 20.04, Kernel v5.8)

1596838553175.png


1596838533343.png



Unigine Heaven (Win10 2004)

1596838725089.png


1596838825917.png

Edit: Die Zeitskala bitte mit 2 multiplizieren, Testdauer ist insgesamt ca. 260s

1596838916410.png

Edit: Die Zeitskala bitte mit 2 multiplizieren, Testdauer ist insgesamt ca. 260s

3DMark Fire Strike (Win10 2004)

1596839057663.png


1596839127905.png





3DMark Time Spy (Win10 2004)

1596839180054.png


1596839301416.png


1596839340367.png


Das war's erstmal. Sollte euch etwas fehlen, fragt gern nach.

Wenn ihr denkt, es würde sich lohnen, damit einen separaten Thread aufzumachen (oder es in einem anderen zu teilen), gebt mir gern Bescheid - dann schaue ich, ob ich Lust habe, das umzusetzen ;)

Freue mich über jede Anmerkung zu dem Kram, und natürlich auch über einen Vergleich/eine Einordnung ggü. anderen Modellen. Schreibt was ;)

Gruß
buddha281
 
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Völlig genial, vielen Dank! :)
Da Du scheinbar nicht die Presets von Heaven verwendet hast... welche Einstellungen hast Du genau genommen?
(Ich nutze bisher immer das Basis-Setting mit 720p-Windowed-Anzeige.)

Soweit ich das in Erinnerung habe, nutzt Du - einstellbar - 1GB VRAM für die Grafik. Korrekt?

Regards, Bigfoot29
 
Habe die Settings oben im Spoiler ergänzt. Dachte, wenn ich nix anfasse müsste es passen :D

VRAM war im BIOS auf 2GB konfiguriert und wurde auch so erkannt (die Info war ebenfalls im Spoiler versteckt ;)).
 
Soo, vielleicht bahnt sich der erste Support-Fall an...

Der Wireless-Adapter funktioniert seit heute Nachmittag nicht mehr, wird nur mit Code 10 im Geräte-Manager angezeigt. Gerät entfernen und neu installieren, inkl. Treiber manuell etc. Auch in Ubuntu hab ich kein WLAN mehr, scheint also kein Softwareproblem zu sein.

Lenovo-Diagnose-Tool ended mit dem Ergebnis "ABORT - DeviceNotSupport".

Edit: Der Wireless-Treiber direkt von Intel (hab ne AX200 drin) hat das Problem in Windows jetzt erstmal gelöst - also doch ein Treiberproblem. Der von Lenovo läuft nicht mehr... wtf^^

Wieso der Adapter aber auch unter Linux plötzlich nicht mehr läuft, kann ich nicht nachvollziehen.

Nochmal Edit: Jetzt läuft es auch in Linux wieder!? Erklärungen willkommen - ein Windows-Update war soweit ich weiß heute nicht dabei und wie eine Treiberinstallation unter Windows die Funktionsweise in Linux beinträchtigen sollte, weiß ich auch nicht :D

Kleines Update ein paar Wochen später: Der WLAN-Adapter verschwindet manchmal nach dem Aufwachen aus Standby, unabhängig vom Betriebssystem. Bei weitem nicht jedes Mal, aber oft genug, dass es ein wenig nervig ist. Kommt laut Internet wohl auch bei anderen Thinkpads regelmäßig vor. Ich warte mal auf ein paar BIOS/Treiberupdates und wenn es nicht verschwindet gibt's ein Serviceticket ;)
 
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