Arbeitsspeicher, bessere Taktfrequenz oder lieber bessere Latenczeiten?

Gorx

Lt. Junior Grade
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482
Hi
ich hab von Corsair 2GB xms2 Speicher, orginal ausgelegt für 800Mhz, 2.1V und einer Latenczeiten von 4-4-4-12!

Nun hab ich den Speicher mal ein wenig übertaktet, bis 900Mhz kann ich die Latenczeiten beibehalten. Zurzeit läuft der Speicher mit 1000Mhz, 2.1V und Latenczeiten von 5-5-5-15 Stabil.

Wie wirken sich die latenczeiten aus? Ist es besser eher eine geringere Taktfrequenz zu erreichen aber dafür bessere Latenczeiten? oder eben höhere Taktfrequenz, dafür aber schlechtere Latenczeiten?
 
Hallo erstmal,

grundsätzlich gilt die Taktfrequenz macht mehr aus als die Latenzzeiten. Man merkt kaum einen Unterschied zwischen CL4 und CL5. Allerdings kommt es in diesem Fall auch auf deinen Prozessor an.
Falls du noch weitere Informationen möchtest, musst du mir noch mehr Infos zu deinem System geben.

Gruß
MrReg :cool_alt:
 
Mein System:
Betriebsystem: Vista 32Bit
CPU: Intel E2160, Core2Duo - 1.8Ghz@2.8Ghz
Board: MSI P35 Neo2-FR
Grafikkarte: Radeon 2900 pro @ 750/1010 (Chip/RAM)
RAM: Corsair TWIN2X2048-6400C4
 
@MrReg:
grundsätzlich gilt die Taktfrequenz macht mehr aus als die Latenzzeiten. Man merkt kaum einen Unterschied zwischen CL4 und CL5

das kann ja wohl nicht sein!

Speichertyp Timingwerte CAS - TRCD - TRP - tRAS
DDR400 CL2-2-2-6 - 10 ns -10 ns - 10 ns- 30 ns
DDR2-800 CL4-4-4-12 - 10 ns -10 ns- 10 ns- 30 ns
DDR3-1600 CL8-8-8-24 - 10 ns -10 ns - 10 ns -30 ns

wie man hier sehn kann hängt der takt und die latenzzeit zusammen!
 
Naja, hängen nur bedingt zusammen. Man benötigt meist höhere Latenzen um höheren Takt zufahren. Aber geringere Latenzen können eben bessere Ergebnisse bringen als mehr Takt. Zumindest bis zu nem gewissen Punkt.

Ich würd sagen, dass du mal mit Everest oder so testest, was bessere Ergebnisse zu Tage bringt.

Aber grundsätzlich ist schon richtig, dass nem Intel die Latenzzeit relativ schnuppe ist. Bei nem AMD bringen geringe Latenzen da schon mehr.

Gruß, Atte
 
Bei Intel kann man Grundsätzlich sagen das er nicht großartig auf Latenzen reagiert, ob nun CL4 oder CL5 ist eigentlich egal bei Real-World-Anwendungen.
Gleichzeitig verpufft die Mehrleistung durch den Takt am FSB. Es ist absolute Augenwischerei das RAM schneller als 1:1 zu betreiben. Es kommt einfach mal nix dabei raus, solange man einen FSB unter 450Mhz hat, so lange ist nämlich der FSB der Flaschenhals und nicht das RAM.

Fazit: Scheissegal was Du machst, Mehrleistung wirste nicht aus dem System rauskitzeln können wenn Du nicht den FSB hochziehst.

Ram-Übertakten/Schneller als FSB betreiben/Latenzen anziehen ist was für Leute die sich auf Sandra-Benchmarks einen Wedeln, in normalen Anwendungen kommt nix davon an, dafür sorgt der große Cache der Intel-Prozessoren.

http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=389575
 
ich überlege mir nen e8400 zuzulegen, demnach müsste ich ja einen deutlichen geschwindigkeitszuwachs spüren, da ja der fsb höher ist. ebenso ist der cache deutlich größer. was meint ihr, lohnt sich das?
 
@culo:
wie man hier sehn kann hängt der takt und die latenzzeit zusammen!
Natürlich hängt der Takt mit den Latenzen zusammen!! Das habe ich auch nie bestritten, aber wenn du alles gelsen hättest(!!!), dann hättest du gesehen, dass ich in diesem Zusammenhang auf den Prozessor verwiesen habe.

Betreibt man nämlich einen Prozessor von Intel, dann machen die Latenzzeiten so gut wie keinen Unterschied. Ich habe bei meinem System mit CL4 weniger als 2% Mehrleistung als bei CL5. Dafür aber bei dem Takt, der bei mir fast 1000 Mhz berägt.
Bei AMD hat man mehr von den Latenzzeiten, weil die Prozessoren den RAM direkt ansprechen können. Insofern merkt man hier einen deutlichen Unterschied und kann am Schluss auch noch die Taktraten hochsetzen.

Grundsätzlich gilt: Bei Intel nutzt man den Takt und bei AMD die Latenzzeiten und dannach den Takt.
Gruß
 
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