cool and silent
Captain
- Registriert
- Jan. 2018
- Beiträge
- 4.014
Arctic Freezer 34 Esports DUO / Arctic P140 / Bionix P120 - Performance
Der Arctic Freezer 34 Esports (Duo) hat in letzter Zeit einige Aufmerksamkeit erregt und ist einigen Usern durch solide Performance zu einem sehr attraktiven Preis aufgefallen. Gleichzeitig wird das Produkt häufig kritisch hinterfragt, Hier soll eine Erklärung gegeben werden, warum es trotz Preis und Größe gut funktioniert.
Vereinzelte Testberichte zeigen Performance in der Liga von Mittelklasse und Spitzenkühlern wie Mugen 5, Noctua U14S oder Noctua D15S, siehe u.a. hier:
Die in Relation zu Preis, Bauraum und Gewicht herausragende Leistung des Freezer ESports Duo wurde oft bezweifelt und gelegentlich mit Verweis auf die überragenden Lüfter erklärt.
Es gibt bereits Testberichte, die den Arctic P12 (weitgehend baugleich mit dem Bionix, der dem Freezer ESports 34 DUO 2x beiliegt mit den Premiummodellen anderer Hersteller vergleicht, siehe z.B. hier
https://hardware-helden.de/arctic-p12-vs-noctua-nf-f12-vs-be-quiet-silent-wings-3/
Nachdem ich den Kühler nun einige Monate mit dem Ryzen 3900X verwende, hier nun eine kleine Testreihe mit dem Bionix im Vergleich zum Noctua A12x25 auf der Heatsink des Freezer 34 Esports. Der Noctua A12x25 wird für 30 Euro verkauft und gilt als der (lautstärkenormiert) leistungsstärkste 120mm Lüfter am Markt.
Testablauf - Nach Kaltstart des Rechners erfolgen 5 Tests mit 1400, 1200, 1000, 800 und 600 RPM auf dem Lüfter des CPU Kühlers. Der Test erfolgt im gut belüfteten geschlossenen Gehäuse.
Parallel laufen MSI Command Center zur Lüftersteuerung unter Windows, AIDA 64 System Stability Test für die Aufzeichnung der Temperaturen (nur Anzeige, Test nicht gestartet) und Cinebench R20 mit Zeitvorgabe zum Dauerbetrieb, um Last nahe PPT des Ryzen R9 zu erzeugen (ca. 140 Watt).
Jeder Test läuft für fünf Minuten, gemessen durch Abgleich des Minutenzeigers meiner Uhr mit Markern auf der 120'er Lünette. Die höchste im Test durch AIDA 64 protokollierte Temperatur wird notiert. Danach erfolgt eine Abkühlungsphase von einigen Minuten, bis die VRM Temperatur unter 50°C sinkt. Anschließend beginnt der nächte Test mit veränderter Drehzahl.
Unabhängig von der Temperturmessung werden Lautstärken der Lüfter im offenen Gehäuse ermittelt, hierbei stehen alle anderen Lüfter (ausser Netzteil). An der Gehäusefront (innen) steht ein Smartphone mit einer "Schätzeisen App" namens "Sound Meter". Micro ist in Richtung des Frontlüfters des CPU Kühlers ausgerichtet.
Hier nun die Messwerte für den Bionix (Drehzahl, Temperatur, Lautstärke)
1400, 77°C, 48
1200, 80°C, 45,5
1000, 83°C, 42,5
800, 88°C, 39,5
600, - , 39
Die Temperaturmessung bei 600 RPM wurde verworfen, da zu nahe am Trottling Limit der CPU von 95°C
Und nun der A12x25 (Drehzahl, Temperatur, Lautstärke)
1400, 77°C, 48
1200, 79°C, 45,5
1000, 81°C, 42
800, 86°C, 40
600, 92°C, 38
Der Noctua ist subjektiv bei gleicher Drehzahl jeweils leiser als der Arctic.
Zum Vergleich noch die Standardkonfiguration mit 2 Bionix Lüftern (Drehzahl, Temperatur)
1200, 78°C
1000, 80°C
800, 83°C
Die Vorgehensweise und die Ergebnisse erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Brillianz, mit ist bewusst dass man auch länger aufheizen und abkühlen lassen kann, Nachkommastellen ermitteln kann, Durchschnitswerte bilden kann etc. Das war hier nicht das Ziel, es sollte eine Größenordnung bestimmt werden, wie weit die Kühler beieinander liegen bzw. auseinander liegen.
Man sieht hier recht eindrucksvoll, wie nahe der günstige Bionix P120 an den Klassenprimus heranrückt. Die Qualität des Lüfters erklärt die Leistung des Kühlers. Die häufige Frage "Reicht der kleine und günstige Arctic für meine CPU?" kann in der Regel mit einem klaren "Ja" beantwortet werden.
Der Arctic Freezer 34 Esports (Duo) hat in letzter Zeit einige Aufmerksamkeit erregt und ist einigen Usern durch solide Performance zu einem sehr attraktiven Preis aufgefallen. Gleichzeitig wird das Produkt häufig kritisch hinterfragt, Hier soll eine Erklärung gegeben werden, warum es trotz Preis und Größe gut funktioniert.
Vereinzelte Testberichte zeigen Performance in der Liga von Mittelklasse und Spitzenkühlern wie Mugen 5, Noctua U14S oder Noctua D15S, siehe u.a. hier:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Ich bin damit einverstanden, dass YouTube-Embeds geladen werden. Dabei können personenbezogene Daten an YouTube übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
Die in Relation zu Preis, Bauraum und Gewicht herausragende Leistung des Freezer ESports Duo wurde oft bezweifelt und gelegentlich mit Verweis auf die überragenden Lüfter erklärt.
Es gibt bereits Testberichte, die den Arctic P12 (weitgehend baugleich mit dem Bionix, der dem Freezer ESports 34 DUO 2x beiliegt mit den Premiummodellen anderer Hersteller vergleicht, siehe z.B. hier
https://hardware-helden.de/arctic-p12-vs-noctua-nf-f12-vs-be-quiet-silent-wings-3/
Nachdem ich den Kühler nun einige Monate mit dem Ryzen 3900X verwende, hier nun eine kleine Testreihe mit dem Bionix im Vergleich zum Noctua A12x25 auf der Heatsink des Freezer 34 Esports. Der Noctua A12x25 wird für 30 Euro verkauft und gilt als der (lautstärkenormiert) leistungsstärkste 120mm Lüfter am Markt.
Testablauf - Nach Kaltstart des Rechners erfolgen 5 Tests mit 1400, 1200, 1000, 800 und 600 RPM auf dem Lüfter des CPU Kühlers. Der Test erfolgt im gut belüfteten geschlossenen Gehäuse.
Parallel laufen MSI Command Center zur Lüftersteuerung unter Windows, AIDA 64 System Stability Test für die Aufzeichnung der Temperaturen (nur Anzeige, Test nicht gestartet) und Cinebench R20 mit Zeitvorgabe zum Dauerbetrieb, um Last nahe PPT des Ryzen R9 zu erzeugen (ca. 140 Watt).
Jeder Test läuft für fünf Minuten, gemessen durch Abgleich des Minutenzeigers meiner Uhr mit Markern auf der 120'er Lünette. Die höchste im Test durch AIDA 64 protokollierte Temperatur wird notiert. Danach erfolgt eine Abkühlungsphase von einigen Minuten, bis die VRM Temperatur unter 50°C sinkt. Anschließend beginnt der nächte Test mit veränderter Drehzahl.
Unabhängig von der Temperturmessung werden Lautstärken der Lüfter im offenen Gehäuse ermittelt, hierbei stehen alle anderen Lüfter (ausser Netzteil). An der Gehäusefront (innen) steht ein Smartphone mit einer "Schätzeisen App" namens "Sound Meter". Micro ist in Richtung des Frontlüfters des CPU Kühlers ausgerichtet.
Hier nun die Messwerte für den Bionix (Drehzahl, Temperatur, Lautstärke)
1400, 77°C, 48
1200, 80°C, 45,5
1000, 83°C, 42,5
800, 88°C, 39,5
600, - , 39
Die Temperaturmessung bei 600 RPM wurde verworfen, da zu nahe am Trottling Limit der CPU von 95°C
Und nun der A12x25 (Drehzahl, Temperatur, Lautstärke)
1400, 77°C, 48
1200, 79°C, 45,5
1000, 81°C, 42
800, 86°C, 40
600, 92°C, 38
Der Noctua ist subjektiv bei gleicher Drehzahl jeweils leiser als der Arctic.
Zum Vergleich noch die Standardkonfiguration mit 2 Bionix Lüftern (Drehzahl, Temperatur)
1200, 78°C
1000, 80°C
800, 83°C
Die Vorgehensweise und die Ergebnisse erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Brillianz, mit ist bewusst dass man auch länger aufheizen und abkühlen lassen kann, Nachkommastellen ermitteln kann, Durchschnitswerte bilden kann etc. Das war hier nicht das Ziel, es sollte eine Größenordnung bestimmt werden, wie weit die Kühler beieinander liegen bzw. auseinander liegen.
Man sieht hier recht eindrucksvoll, wie nahe der günstige Bionix P120 an den Klassenprimus heranrückt. Die Qualität des Lüfters erklärt die Leistung des Kühlers. Die häufige Frage "Reicht der kleine und günstige Arctic für meine CPU?" kann in der Regel mit einem klaren "Ja" beantwortet werden.
Zuletzt bearbeitet: