News ArkOS liefert Alternative zu Google-Diensten

fethomm

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Als Google bekanntgab, den Google Reader einzustellen, wurde dem Entwickler Jacob Cook bewusst, das dies mit jedem anderen unrentablen Google-Dienst auch passieren kann. Es reifte die Idee, eine Alternative zu schaffen, die gleichzeitig die Daten im eigenen Zugriff belässt. Die NSA-Affäre beschleunigte das Vorhaben weiter.

Zur News: ArkOS liefert Alternative zu Google-Diensten
 
Um NSA kümmern und auf Digitalocean setzten?

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"Unter eigenener Kontrolle gehostet" Mag sein aber die NSA kommt an alles dran :D

Nette Idee aber nicht zuende gedacht.
 
ArkOS ist ein offenes Betriebssystem, das auf Arch-Linux basiert, aber nicht dessen vertiefte Linux-Kenntnisse voraussetzt.

Und … warum? Wird das ganze Rolling Release sein (aber warum sollte es?), und wenn ja, werden Updates besser gehandhabt als bei Manjaro? Oder ist das Ganze einfach nur Arch, weil halt?

Konfigurationsdateien können bei so einem System wohl alle einfach überschrieben werden, viele Pakete braucht es ebenso nicht und für ihre eigenen Programme sind sie eh selbst verantwortlich, es kann also schon gar nicht denselben Weg einschlagen wie Manjaro und hat gute Chancen, ein gutes, benutzerfreundliches, wenn aber auch völlig sinnfreies Rolling Release zu werden. :p

Cool Master schrieb:
Nette Idee aber nicht zuende gedacht.

Wieso? Die Idee ist doch, dass man seine Daten selber hat. Jeder kann sich den Anbieter raussuchen, dem er vertraut, oder gleich die 10mbit Up Leitung für daheim mieten, sofern verfügbar natürlich.
 
Zehkul schrieb:
Jeder kann sich den Anbieter raussuchen, dem er vertraut, oder gleich die 10mbit Up Leitung für daheim mieten, sofern verfügbar natürlich.

Und auch hier gilt:

Was bringt es dir wenn die Leitung angezapft ist/wird? Da kannst du beim besten Provider der Welt sein wenn der Backbone angezapft isz hast du so oder so pech und genau das passiert ja aktuell mit der NSA/GCHQ.
 
Zehkul schrieb:
und hat gute Chancen, ein gutes, benutzerfreundliches, wenn aber auch völlig sinnfreies Rolling Release zu werden. :p
Es ist kein Rolling Release, Pakete werden innerhalb von arkOS kontrolliert upgegradet.
 
Dachte ich mir. Wäre wie gesagt schon etwas arg sinnfrei. :D Na ja, Arch ist ein schönes System, auch abseits von RR. Wenn auch vermutlich der Hauptgrund für die Wahl ist, dass er es halt privat benutzt *g*
/e: Wobei das Updaten vermutlich recht zeitig passieren wird, oder? (Sieht zumindest derzeit auf den ersten Blick alles ziemlich aktuell aus) Ist wirklich nur ne Handvoll Pakete, vermutlich dann mit neuen Programmversionen auch gleich die restlichen Komponenten updaten … oder so … Mal schauen. Auf alle Fälle doch recht interessant.

Cool Master schrieb:
Und auch hier gilt:

Was bringt es dir wenn die Leitung angezapft ist/wird? Da kannst du beim besten Provider der Welt sein wenn der Backbone angezapft isz hast du so oder so pech und genau das passiert ja aktuell mit der NSA/GCHQ.

Wenn du wirklich end to end verschlüsselst, können sie anzapfen, so viel sie wollen. Da müssten sie schon deinen PC direkt mit nem Trojaner anzapfen. Und wenn das nicht mehr hilft, dann helfen nur noch Brieftauben, da kann dann auch keiner „zuende denken“. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zehkul

In der tat da sieht es anders aus. SSH oder SFTP käm mir da so in den Kopf, aber ich denke das werden die wenigesten machen.
 
Cool Master schrieb:
@Zehkul

In der tat da sieht es anders aus. SSH oder SFTP käm mir da so in den Kopf, aber ich denke das werden die wenigesten machen.

SSL/TLS mit eigenem Zertifikat sollte man eigentlich vorraussetzen, wenn man sowas machen will.
 
Cool Master schrieb:
Um NSA kümmern und auf Digitalocean setzten?

"Unter eigenener Kontrolle gehostet" Mag sein aber die NSA kommt an alles dran :D

Nette Idee aber nicht zuende gedacht.

Naja, mit deinen "Intel Systemen" aus der Sig hat die NSA eh schon freien Zugang :lol:

http://cryptome.org/2013-info/11/intel-ug-lab/intel-ug-lab.htm

/s

Bin eher auf die Freedombox vom Debian Projekt gespannt, Arch würde ich eh nicht für sowas einsetzen. Ist ganz nett als Spielzeug OS um etwas rumzuprobieren oder für Multimedia.
 
TINC als VPN wäre auch eine nette Möglichkeit statt SSH.

Ich frag mich da nur, wie man das Ganze dann testen will, wäre ja toll wenn es z.B. eine ARt "Integrationstests" gäbe, die bei jedem Paketupdate gefahren werden und die Userszenarien nachspielen. Wenn jemand einen Fehler entdeckt, wird der als Befehlsabfolge nachgestellt, gefixt und wird ab dann nie mehr auftreten können, ohne gleich ne fette Warnung zu werfen.
 
karamba schrieb:
SSL/TLS mit eigenem Zertifikat sollte man eigentlich vorraussetzen, wenn man sowas machen will.

Naja ich möchte sowas machen aber da ich Weder Beruflich aus der Berufsrichtung komme noch Privat bisher irgendetwas damit zu tun hatte und auch keine Lust habe mich dutzende von Stunden einzulesen oder auf Trial + Error inkl Datenverlust wird das wohl eher nix ...

Wenn dann müsste es so ein OS fix und fertig inkl Verschlüsselung usw geben. Dann muss es nur noch open source sein damit man sicher sein kann das es keine Hintertürchen gibt und past
 
Und genau das ist ja ArkOS. Würde mich stark wundern, wenn das nicht gleich Verschlüsselung standardmäßig aktiviert haben wird.

DeoDeRant schrieb:
Arch würde ich eh nicht für sowas einsetzen. Ist ganz nett als Spielzeug OS um etwas rumzuprobieren oder für Multimedia.

Wieso? Arch ist flexibel. Arch ist das, was du daraus machst, und wenn du Stabilität wie Debian willst, bist du mit einem gut für dich gewarteten Archlinux eigentlich sogar besser bedient. (Nie Sorgen machen über neue Versionen)
 
Dieses Genesis ist jetzt praktisch nur ein Wizard für nginx, owncloud, dovecot, etc.? Naja im Prinzip gut für diejenigen die sich nicht an configs usw. heran wagen. Ansonsten bekommt man das ja auch selbst hin.
 
Zehkul schrieb:
Wieso? Arch ist flexibel. Arch ist das, was du daraus machst, und wenn du Stabilität wie Debian willst, bist du mit einem gut für dich gewarteten Archlinux eigentlich sogar besser bedient. (Nie Sorgen machen über neue Versionen)

Für mich sind immer aktuellste Softwareversionen eh nur für Multimedia, Content Creation und solche high profile Anwendungen interessant. Die Vorteile die Arch in Sachen Aktualität bietet würden für mich so gut wie keinen Gewinn darstellen wenn ich dann viel mehr Zeit investieren müsste um das System zu administrieren. Wie gesagt, auf nem Desktop wo die Entwicklung der gängigen Programme noch nicht ganz so ausgereift ist wie im Server Bereich unter Linux sieht es wieder ganz anders aus. Da ist jede neue Version quasi heiß erwartet. Da macht Arch dann Sinn ;)
 
Arch Linux ist defintiv kein *Spielzeug* OS ... es ist schon seit längerem IMHO eines der besten Alternativen.
Ich finde die Idee gut. Ich selbst versuche mich von Google wo es nur geht abzuwenden. Dabei ging es mir in erster Linie nicht um Überwachung, da ich dies schon vorher gemacht habe, sondern darum zu was Google da eigentlich überhaupt heran wächst.
Ich habe einen N40L auf dem einige VM's laufen, mit mehreren Netzwerkkarten und getrennten LAN Segmenten. Teilweise mit Routing und FW, teilweise aber auch ganz autark (z.B. DMZ). Neben Fileserver laufen da z.B. auch Mail, Web, Owncloud (Für WebDav Kontakte und Kalender Sync) und ein Firefox Sync Server, OpenVPN, ...
Ich selbst bin ganz froh, dass ich mich unabhängig von diesen Diensten machen kann und dies mit geringem Aufwand und keinem Verlust von Komfortabilität und derartige Projekte kann man in aktuellen Zeiten nur gutheißen.
 
Klar, das ist problemlos möglich z.B. mit Owncloud oder Seafile. Von der Geschwindigkeit her kommst du mit 1Mbit Upload allerdings nicht an vergleichbare Services à la Dropbox ran, sondern hast etwas langsamere Zugriffszeiten. Beschränkender Faktor ist jedoch ganz klar der Upload Speed (1Mbit sind grob 120kb).

Gruß
-gamorr
 
Cool Master schrieb:
@Zehkul

In der tat da sieht es anders aus. SSH oder SFTP käm mir da so in den Kopf, aber ich denke das werden die wenigesten machen.
Wer so ein Nischenprodukt wählt wird schon auch wissen warum.
 
PhilAd schrieb:
Arch Linux ist defintiv kein *Spielzeug* OS ... es ist schon seit längerem IMHO eines der besten Alternativen.
Ich finde die Idee gut. Ich selbst versuche mich von Google wo es nur geht abzuwenden. Dabei ging es mir in erster Linie nicht um Überwachung, da ich dies schon vorher gemacht habe, sondern darum zu was Google da eigentlich überhaupt heran wächst.
Ich habe einen N40L auf dem einige VM's laufen, mit mehreren Netzwerkkarten und getrennten LAN Segmenten. Teilweise mit Routing und FW, teilweise aber auch ganz autark (z.B. DMZ). Neben Fileserver laufen da z.B. auch Mail, Web, Owncloud (Für WebDav Kontakte und Kalender Sync) und ein Firefox Sync Server, OpenVPN, ...
Ich selbst bin ganz froh, dass ich mich unabhängig von diesen Diensten machen kann und dies mit geringem Aufwand und keinem Verlust von Komfortabilität und derartige Projekte kann man in aktuellen Zeiten nur gutheißen.
Kannst du das ein wenig genauer erläutern oder weiterführende Links posten. Bin auch auf der Suche mich komplet von google, fb überwachung etc. zu befreien.
 
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