forstman94 schrieb:
Börsenhandel ist durch zwei Faktoren ausgelegt:
Hohes Geldvolumen und Information.
Die haben beides. Die werden wohl wissen, wann es am sinnvollsten ist, ein Unternehmen in Anteilen zu verkaufen.
Siehe auch:
https://www.plannersearch.org/financial-planning/initial-public-offerings-historical-returns
Komisch, dass Unternehmen regelmäßig Rückkaufprogramme starten und dann wieder Anteile verkaufen.
Das stimmt alles, war aber nicht das Szenario.
Es ging nur um die einmalige Anwendung der Strategie beim IPO. Wenn das überbewertete Unternehmen noch überbewerteter wird, dann bekommt man die Anteile, die beim IPO ausgestoßen werden, nicht mehr kostenlos zurück.
Natürlich kann das gleich Unternehmen auch später noch einmal die gleiche Strategie und dann mit Erfolg, verfolgen.
Aber wie gesagt, darum ging es nicht.
Praktisch gesprochen kann folgendes auftreten: Für 10 Mrd ausgestoßene Anteile, die danach nie weniger wert als 10 Mrd wert sein werden. Das ist ohne weiteres möglich.
Das gleiche Unternehmen kann danach immer wieder Anteile für aX Mrd ausstoßen und für X Mrd zurückkaufen, mit a größer 1. Völlig klar.
Es kann danach auch immer wieder nicht gelingen Anteile für bX Mrd ausstoßen und für X Mrd zurückkaufen, mit b größer 1. Auch das kann passieren!
forstman94 schrieb:
Wenn die Chancen 50/50 auf Erfolg wären, würden die das nicht machen.
Oder nochmals anders, in deiner Bauweise, ausgedrückt: Es ging nur darum, dass die Strategie ein Mal beim IPO anwenden keine 100/0-Geschichte ist.