Crass Spektakel
Lieutenant
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- Juli 2015
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Eigentlich ist es zum Heulen daß es sowas geben muß. Aber sieht man sich mal bei der Konkurrenz um ist es zum Verzweifeln: Debian out of the Box läuft auf ARM praktisch garnicht - ich habe keine Ahnung warum das überhaupt angeboten wird --- Ubuntu4ARM - nicht Ubuntu4Pi - läuft an guten Tagen schlecht und normalerweise saumässig schlecht.
Es wäre allemal besser diese Anpassungen fänden direkt bei Debian und Ubuntu statt aber es ist auch verständlich daß das nicht passiert: Die Maintainer bei Debian und Ubuntu würden das sowieso nicht unterbekommen wegen "zu viel" "zu verschiedene Anforderungen", "zu neu" uswusf... oder mit anderen Worten erzkonservative Phlegmatiker treffen auf unkoordiniert-zügellose Wilde.
--- schnippp ---
Und jetzt was ganz anderes:
LXQT ist GEIL.
Ich habe letztens auf einem alten AthlonX2 mit 2x2Ghz, 3GByte RAM und 160GByte HD mehrere Ubuntu 20.04 Derivate installiert und angetestet und dabei mittels "mem=" auch verschiedene Speicherausbauten angetestet.
Die Standard-Installation von LUbuntu läßt sich mit 512MByte brauchbar bedienen, erst wenn man mehrere dicke Anwendungen wie Firefox, Thunderbird, Libreoffice gleichzeitig startet wird es unerträglich. Mit XFCE kann man das komplett vergessen.
Reduziet man den Aufbau etwas mehr auf die Kernkomponenten openbox und LXQT, entschlackt die Boot-Konfiguration von LUbuntu, openbox und LXQT, Firefox mit Noscript uswusf dann bedient sich der Rechner mit 512MByte sogar mit mehreren dicken Anwendungen recht ordentlich. Allerdings ist das optisch häßlicher als Windows 95. Dafür belegt das System insgesamt auch nur 1GByte Massenspeicher.
Mit Debian 8 Minimal + sorgfältig ausgewählte Software auf einem Dual-PentiumMMX@233Mhz mit 192MByte RAM und 9GByte SCSI-HD (sogar mit 15000rpm) und fvwm und sehr umfangreicher Entschlackung läßt sich auch eine grosse Anwendung verwenden. Einem Verwandten hat ein ähnliches System jahrzehntelang als Bürorechner ohne Internetzugang gereicht. Die Optik ist aber gruselig, selbst Windows 3 sieht schöner aus.
Wo ich es inzwischen aufgegeben habe: 486er bekommt man mit modernen Anwendungen praktisch nimmermehr zu laufen. Selbst wenn der 486er mit 160Mhz, 64MByte RAM und schneller grosser SCSI-Platte läuft. Etwa zur Zeiten von Debian 8 habe ich nochmal Slackware getestet - imho die letzte brauchbare 486-Distribution - und es sogar zum laufen gebracht (manuelle isapnp-Konfiguration und IO-Setup über propietäre Software inklusive). Im Textmode läuft das prima und sogar sauschnell dank SVGA-Textmode und es gibt auch eine Menge Software für Textmode/SVGA-Mode, vom MP3-Player über Browser bis JPG-Viewer.. Aber X11 kann man voll und ganz vergessen. Da paßt garnichtsmehr und selbst mit twm als Window-Manager schafft man es nichteinmal Firefox ansatzweise zu bedienen.
Sogar ein 68030@25Mhz ist im Textmodus grundsätzlich noch brauchbar bedienbar. Aber mehr als Fuck Yeah bringt das auch nicht...
Edit: Mich würde gerade interessieren ob man ein aktuelles Slackware auf einem Pentium nicht sogar deutlich besser als Debian/Ubuntu läuft.
Es wäre allemal besser diese Anpassungen fänden direkt bei Debian und Ubuntu statt aber es ist auch verständlich daß das nicht passiert: Die Maintainer bei Debian und Ubuntu würden das sowieso nicht unterbekommen wegen "zu viel" "zu verschiedene Anforderungen", "zu neu" uswusf... oder mit anderen Worten erzkonservative Phlegmatiker treffen auf unkoordiniert-zügellose Wilde.
--- schnippp ---
Und jetzt was ganz anderes:
LXQT ist GEIL.
Ich habe letztens auf einem alten AthlonX2 mit 2x2Ghz, 3GByte RAM und 160GByte HD mehrere Ubuntu 20.04 Derivate installiert und angetestet und dabei mittels "mem=" auch verschiedene Speicherausbauten angetestet.
Die Standard-Installation von LUbuntu läßt sich mit 512MByte brauchbar bedienen, erst wenn man mehrere dicke Anwendungen wie Firefox, Thunderbird, Libreoffice gleichzeitig startet wird es unerträglich. Mit XFCE kann man das komplett vergessen.
Reduziet man den Aufbau etwas mehr auf die Kernkomponenten openbox und LXQT, entschlackt die Boot-Konfiguration von LUbuntu, openbox und LXQT, Firefox mit Noscript uswusf dann bedient sich der Rechner mit 512MByte sogar mit mehreren dicken Anwendungen recht ordentlich. Allerdings ist das optisch häßlicher als Windows 95. Dafür belegt das System insgesamt auch nur 1GByte Massenspeicher.
Mit Debian 8 Minimal + sorgfältig ausgewählte Software auf einem Dual-PentiumMMX@233Mhz mit 192MByte RAM und 9GByte SCSI-HD (sogar mit 15000rpm) und fvwm und sehr umfangreicher Entschlackung läßt sich auch eine grosse Anwendung verwenden. Einem Verwandten hat ein ähnliches System jahrzehntelang als Bürorechner ohne Internetzugang gereicht. Die Optik ist aber gruselig, selbst Windows 3 sieht schöner aus.
Wo ich es inzwischen aufgegeben habe: 486er bekommt man mit modernen Anwendungen praktisch nimmermehr zu laufen. Selbst wenn der 486er mit 160Mhz, 64MByte RAM und schneller grosser SCSI-Platte läuft. Etwa zur Zeiten von Debian 8 habe ich nochmal Slackware getestet - imho die letzte brauchbare 486-Distribution - und es sogar zum laufen gebracht (manuelle isapnp-Konfiguration und IO-Setup über propietäre Software inklusive). Im Textmode läuft das prima und sogar sauschnell dank SVGA-Textmode und es gibt auch eine Menge Software für Textmode/SVGA-Mode, vom MP3-Player über Browser bis JPG-Viewer.. Aber X11 kann man voll und ganz vergessen. Da paßt garnichtsmehr und selbst mit twm als Window-Manager schafft man es nichteinmal Firefox ansatzweise zu bedienen.
Sogar ein 68030@25Mhz ist im Textmodus grundsätzlich noch brauchbar bedienbar. Aber mehr als Fuck Yeah bringt das auch nicht...
Edit: Mich würde gerade interessieren ob man ein aktuelles Slackware auf einem Pentium nicht sogar deutlich besser als Debian/Ubuntu läuft.