Artefakte mit GTX 770

Skydrunk

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Guten Abend Forum,

mein altgedienter Rechner bereitet mir seit kurzem Probleme:
Sporadisch treten unter Teillast der Grafikkarte Artefakte auf siehe Abbildung. Nach kurzer Wartezeit erhalte ich entweder die Meldung „Der Anzeigetreiber wurde nach einem Fehler wiederhergestellt“ oder ein einfarbiges Bild auf meinen beiden Monitoren mit aufgehängtem Rechner.

Aufgetreten ist es sowohl im Office-Betrieb / Browsen mit Firefox als auch beim Spielen (Valorant, Overwatch, Trine 4; alle @ 1080p 60fps).

Für mich sieht es nach dem im Forum hier beschriebem Phänomen defkter Speicher aus.

Bisherige (erfolglose) Lösungsversuche:
  • sfc /scannow
  • Treiberneuinstallation der letzten drei Nvidia Releases inklusive Uninstall via DDU
Ich habe die Grafikkarte nicht über die Herstellereinstellungen (Inno3d) getaktet, gibt es Möglichkeiten mein System vorübergehend zu stabilisieren? Z.B. herabsetzen der Memory-Clock?
Einen Neukauf würde ich aufgrund der aktuell absurden Grafikkarten Preise gerne aufschieben.

Mein System:

Schonmal vielen Dank für eure Hilfe
Flo
 

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Defekter VRAM, wie du schon vermutest. Das ist das typische Fehlerbild. Manchmal hilft backen vorübergehend, aber grundsätzlich ist die halt nicht mehr okay. Musste dir ggf. was Gebrauchtes für den Übergang reintun.

Edit: Und auf W10 würde ich mal upgraden...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab noch ne gtx780 von Asus hier rum liegen :D Falls interesse besteht....
 
djducky schrieb:
Defekter VRAM, wie du schon vermutest. Das ist das typische Fehlerbild. Manchmal hilft backen vorübergehend

Ein Widerspruch in sich.

Wenn der VRAM defekt ist, bringt "backen" genau null.

Wird dieses Fehlerbild durch kalte Lötstellen verursacht,
kann "backen" vorerst Abhilfe schaffen - muss aber nicht.
 
Danke für die schnellen Diagnosen.
Da sich nicht mehr viel zerstören lässt werde ich schauen ob mich die Hausherrin zum Spielen an den Ofen lässt.

@djducky Upgrade auf Windows 10 macht sicher Sinn. Wiege mich dennoch mit 8.1 hinsichtlich Datenschutzes etwas sicherer … vermutlich unbegründet.
 
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Ich weiß ja nicht, aber ich würde meine Grafikkarte nicht in den Ofen packen wo ich auch mein Essen drin zubereite...
 
Ob der Backoffen hilft kann man nur testen, dass man den Kühler dafür abnehmen muss sollte aber auch erwähnt werden und spätestens bei der Montage werden neben der WLP auch neue Wärmeleitpads benötigt.

Für solche Versuche ist ein kleiner Backoffen vom Sperrmüll auch etwas besser geeignet als der aus der eigenen Küche...
 
@KWMM
Dass Backen zuvorderst defekte Lötstellen repariert, ist als Gerücht wohl wirklich nicht totzukriegen?

Es gibt Lot, das bei 183°C schmilzt - und welches, das erst bei über 200°C schmilzt. Das ganze "Heilebacken" mit Temperaturen darunter geht direkt auf die Chips. Und vermutlich sind auch erfolgreiche Backgänge von 183°C und höher nicht wegen irgendwelcher Lötkontakte erfolgreich.

Also doch: Man kann auch VRAM damit vorübergehend versuchen wieder heile zu bekommen. Garantien gibt es natürlich keine.

 
Wenn hier so vehement abgraten wird muss ich das doch nochmal überdenken. Zweitofen vom Sperrmüll klingt noch unwahrscheinlicher als den Essen-Ofen zu verwenden.

Bleibt nur der Kachelofen der Eltern, die mögens auch immer wärmer evtl. kommen sie schon in oben genannte Temperaturbereiche :)

WLP habe ich vorrätig, Pads natürlich nicht, hatte auf Recycling der Letzteren gehofft.

Ein Kommilitone hat mein Vorgängersystem mittels backen der 8800 GTX "repariert". Kann mich nur leider weder an Fehlerbild, Einstellungen des Backgangs noch Langlebigkeit der Reparatur erinnern.
Öfen im Wohnheim sind eh nicht das Hygienischste, aber scheint zumindest kurzfristig keine offensichtlichen Schäden an ihm verursacht zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung, wie hygienisch bedenklich dass ein soll. Neue und mit Backofenreiniger behandelte Öfen bekommen auch Chemie ab, die man mal rausheizen muss. Aber da kenne ich mich nicht mit aus...

Was die 8800 betrifft: die sind ja auch echt wie die Fliegen gestorben damals. nVidias mit Abstand unzuverlässigste Karte.
 
Naja das lag einfach daran dass nVidia bzw. die Karten Hersteller seit der GeForce 7000 Serie auf bleifreies Lot umstellen musste wegen der RoHS Verordnung, und die erste "Gehversuche" mit den Bleifreien Balls waren halt etwas holprig, da sind öfters mal die Lötverbindungen gebrochen, das ging bis zur GeForce GTX 200 Serie, erst danach war man soweit mit den neuen Lötverbindungen, das die auch deutlich länger halten. Nur war die GeForce 7000er Serie nicht ganz so populär wie die 8000er Serie die auch viel heißer wurde...
Aber auch heute sind die Lötkugeln noch nicht sogut wie bleihaltig - diese sind einfach elastischer und weicher, kommen daher viel besser mit dem thermischen Stress zurecht (gpu heiß- kalt-heiß-kalt...). Bleifreies Lot ist eben Poröser und hat auch keine soo guten fließeigenschaften wie bleihaltiges.. Aber der Gesundheit der Produktionsmitarbeiter die den ganzen Tag damit arbeiten ist es wohl schon besser auf Blei zu verzichten.
Auch diverse Auto motorsteuergeräte sind anfangs öfter mal ausgefallen wo es die Umstellung gab...
 
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