Ich denke das der Artikel einen Fehler enthält. Dass 49% des Umsatzes mit dem Verkauf nach China gemacht werden. 49% bezieht sich auf die Anzahl der Systeme. Also von den 100 verkauften Systemen in diesem Quartal sind 49 nach China gegangen. Man erkennt das leicht wenn man sich den Quartal davor anschaut. Dort steht bei China wieder 49%. Bei EUV-Umsatz auch 46%. China darf kein EUV kaufen. Das würde bedeuten das nur 5% des Nicht-EUV Umsatzes nach Nicht-China gehen. In Q1 2024. Und das kann nicht sein. Weil viel neues Nicht-EUV von Taiwan und Südkorea und USA gekauft wird. Neue ArFi werden bei der Positioniergenauigkeit (Overlay) immer besser und besser. (Zeiss hat in den NXT:2100i einen neuen dritten! Manipulator eingebaut. Einen sogenannten "distortion manipulator". Zwei Manipulatoren gibt es schon: Abberations-Manipulator und Beleuchtungssystem-Manipulator. So wird Overlay-Kontrolle immer besser. Micron bspw. entwickelt mit dem ArFi-System NXT 2100i schnelleren und besseren RAM.) Und da sind alle scharf drauf. Das China in Q2 49 Systeme und in Q1 34 Systeme gekauft hat ( weniger präzise ältere ArFi, ArF, KrF und i-line) zeigt wie scharf sie selbst auf die weniger präzisen Systeme sind. (schlechteres Overlay und Auflösung nicht so extrem wie bei EUV). Die Systeme dienen dann für ältere Technologieknoten. Und dass sie den Vorsprung auf ASML und Zeiss aufholen ist extrem unwahrscheinlich. Alleine schon wegen dem Messtechnik Know-How bei Zeiss bei den Spiegeln und Linsen. Deshalb kann ich es verstehen, wenn die Einhoven-Uni da gerne das Geld von ausländischen Studenten annimmt.
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News ASML-Quartalszahlen: China macht weiterhin 49 Prozent des Umsatzes mit Systemen aus
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wan_world
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pioneer3001 schrieb:An dieser Hypothese ist überhaupt nichts unter der Gürtellinie, wenn man bedenkt dass China ein Sozialpunkte-System hat. Die Hypothese ist im Gegenteil sehr naheliegend.
Dieses Sozialpunkte-System wurde nur in einigen wenigen Provinzen getestet und wird auch seit Jahren nicht mehr von der Regierung weiterverfolgt. Das zeigt, wie wenig manche Leute darüber Bescheid wissen und nur wiederholen, was sie irgendwann einmal irgendwo gelesen haben. Wie wäre es stattdessen, sich genauer zu informieren, anstatt solchen Unsinn in die Welt zu setzen?
RedHulk
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Ganz schön naiv zu sagen, dass sich China nicht am freien Markt beteiligt. Greift D bzw. die EU nicht selbst in die "freie" Marktwirtschaft ein indem es subventioniert? zB Kerosin. Verzerrt das nicht den Markt? Es gibt dutzende Beispiele. "Uns" stört es nur weils "Chinesen" sind. Bisher hats niemanden gestört wenn die Amis Strafzölle auf europäische Fahrzeuge verhengt haben, nicht? Wir sollten mit den Chinesen kooperieren um unsere wirtschaftlichen Beziehungen mit ihnen zu stärken. Amis machens ja auch wo sie's brauchen die fragen ja nicht vorher bei der EU, ob's uns passt. Wofür wir unser Geld ausgeben kann den Amis doch egal sein, ist ja unser Geld! Was ist zB mit deutchen Studenten in Österreich!? Sollen wir die jetzt alle raus schmeißen? Ist ja lächerlich, dass sich die Amis aufregen welche Studenten in NL studieren aber auf ihren Unis dürfen sie? Die Amis sollen sich um ihre Sachen kümmern und wir uns um unsere!Sron schrieb:Warum soll diese Kritik "unter der Gürtellinie" sein?
Das ist ein ernsthaftes Problem für Technologieabwanderung, vor allem da Universitäten in D, auch in anderen EU-Ländern, extrem stark staatlich subventioniert werden, auch für Ausländer.
Wir bezahlen ausländische Studenten quasi für Technologieabwanderung und Industriespionage.
Diese naive Politik ist einfach nur noch zum Haare raufen. Daran ist nichts unter der Gürtellinie. Man sollte sich bewusst sein wie sehr man mit Staaten, welche nicht nach den Regeln des freien Marktes spielen wollen und mit extremen, illegalen staatlichen Methoden der westlichen Welt Schaden, zusammenarbeiten will bzw. diese subventioniert.
Ehrlich gesagt bin ich von der CB Community in dieser Kommentarsektion sehr enttäuscht.
Kritik an China ist berechtigt und wichtig. Aber diese verallgemeinerten Vorwürfe an chinesischen Studenten sind grenzwertig.
Meine Freundin ist für ihr Doktorat 2019 aus China nach Deutschland gekommen und arbeitet seitdem mehr als professionell an einem deutschen Universitätsinstitut. So wie auch viele ihrer Kollegen. Die ersten 4 Jahre wurden über ein chinesisches Regierungsstipendium finanziert, welches als einzige Bedingung ein abgeschlossenes Doktorat hat. Ansonsten muss dieses zurückgezahlt werden. Keine Verpflichtung zur Rückkehr oder wie hier einige schreiben Spionage.
Auch der Vorwurf die meisten würden eh zurück nach China gehen muss ich ebenfalls abstreiten. Aus meiner persönlichen Erfahrung bleibt die Mehrheit im westlichen Raum und das liegt vor allem daran, dass jeder immer noch für sich selbst studiert und arbeitet und nicht, wie einige denken, in einem nationalistischen und kollektivistischen Propaganda Fiebertraum leben. Zusätzlich sind Bezahlung und Jobaussichten besser als in China.
Und nein, dass hat auch nichts damit zu tun das Land A besser ist als Land B. Ihr müsstet mal sehen wie wir Deutschen mit den Chinesen umgehen. Meine Freundin wird behandelt als ob sie aus einem dritte Welt Land geflüchtet ist und endlich volle Freiheit genießt. Ihre Lebensverhältnisse hier sind nicht besser oder schlechter als in Ihrer Heimat.
Meine Bitte an die Community wäre einfach mal auf die Leute zuzugehen und sich zu unterhalten.
PS: Ihr wisst nicht wie oft meine Freundin weinend nach Hause kam, weil die xte Person sie damit konfrontiert sie würde Hunde essen.
Kritik an China ist berechtigt und wichtig. Aber diese verallgemeinerten Vorwürfe an chinesischen Studenten sind grenzwertig.
Meine Freundin ist für ihr Doktorat 2019 aus China nach Deutschland gekommen und arbeitet seitdem mehr als professionell an einem deutschen Universitätsinstitut. So wie auch viele ihrer Kollegen. Die ersten 4 Jahre wurden über ein chinesisches Regierungsstipendium finanziert, welches als einzige Bedingung ein abgeschlossenes Doktorat hat. Ansonsten muss dieses zurückgezahlt werden. Keine Verpflichtung zur Rückkehr oder wie hier einige schreiben Spionage.
Auch der Vorwurf die meisten würden eh zurück nach China gehen muss ich ebenfalls abstreiten. Aus meiner persönlichen Erfahrung bleibt die Mehrheit im westlichen Raum und das liegt vor allem daran, dass jeder immer noch für sich selbst studiert und arbeitet und nicht, wie einige denken, in einem nationalistischen und kollektivistischen Propaganda Fiebertraum leben. Zusätzlich sind Bezahlung und Jobaussichten besser als in China.
Und nein, dass hat auch nichts damit zu tun das Land A besser ist als Land B. Ihr müsstet mal sehen wie wir Deutschen mit den Chinesen umgehen. Meine Freundin wird behandelt als ob sie aus einem dritte Welt Land geflüchtet ist und endlich volle Freiheit genießt. Ihre Lebensverhältnisse hier sind nicht besser oder schlechter als in Ihrer Heimat.
Meine Bitte an die Community wäre einfach mal auf die Leute zuzugehen und sich zu unterhalten.
PS: Ihr wisst nicht wie oft meine Freundin weinend nach Hause kam, weil die xte Person sie damit konfrontiert sie würde Hunde essen.
wan_world
Ensign
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ThangBeo schrieb:Meine Bitte an die Community wäre einfach mal auf die Leute zuzugehen und sich zu unterhalten.
Die Zeiten, in denen man noch mit Fakten und Toleranz diskutieren konnte, sind vorbei. Mittlerweile haben sich die Menschen ihre eigene Welt in ihren Gehirnen festgebrannt, und jeder, der diese infrage stellt, wird verunglimpft. Fakten spielen praktisch keine Rolle mehr. Noch nie waren die Menschen in diesem Land so extremistisch eingestellt wie jetzt, egal ob nach links oder nach rechts. Es ist kein Zufall, dass die extremistischen Parteien immer mehr an Zuspruch gewinnen.
Autsch. Was wir oder die Amis tun ist ein Fliegenschiss im Vergleich zu den Restriktionen, welche China beim Zugang zum eigenen Markt verhängt. Staatlich verordneter Wissenstransfer, dem sich zu viele westliche Unternehmen aus kurzfristiger Gier hingegeben haben.RedHulk schrieb:Ganz schön naiv zu sagen, dass sich China nicht am freien Markt beteiligt.
Ja natürlich, und trotzdem ist das etwas völlig anderes als das was China macht.RedHulk schrieb:Greift D bzw. die EU nicht selbst in die "freie" Marktwirtschaft ein indem es subventioniert? zB Kerosin.
Nein. Es stört uns, weil es bisher noch nie ein Land in dieser Dimension betrieben hat und langsam klar wird, was wir uns damit eingebrockt haben.RedHulk schrieb:"Uns" stört es nur weils "Chinesen" sind.
Du kannst mit einem Land, welches nicht an dir interessiert ist und dies nur zum eigenen Profit tut, nicht kooperieren.RedHulk schrieb:Wir sollten mit den Chinesen kooperieren um unsere wirtschaftlichen Beziehungen mit ihnen zu stärken.
Schau nach Afrika, was hier durch die Darlehenspolitik der Chinesen geschieht. Abhängigkeiten, REssourcenausbeutung in einem Maß, dass den Kolonialismus klein aussehen lässt. Neokonolianismus und Imperialismus in Reinform.
Was hast du denn die ganze Zeit mit den Amis? Es geht um Europa. Europa muss ich vor China schützen, wenn es nicht noch irrelevanter werden will.RedHulk schrieb:Amis machens ja auch wo sie's brauchen die fragen ja nicht vorher bei der EU, ob's uns passt.
Lumi25
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Die Unternehmen sehen in China nur die kurzfristigen Umsätze und nicht mehr. Was das für Auswirkungen hat sieht man ja. In der Elektromobilität haben die Chinesen uns schon überholt.
Bei 5G ist man quasi auf chinesische Komponenten angewiesen.
Wer nach China verkauft darf sich nicht wundern, wenn er in 10-20 Jahren von denen überflügelt wird.
Bei 5G ist man quasi auf chinesische Komponenten angewiesen.
Wer nach China verkauft darf sich nicht wundern, wenn er in 10-20 Jahren von denen überflügelt wird.
RedHulk
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Na blöd wären sie wenn sie die letzten Jahrzehnte wie die Verrückten gearbeitet haben um hinzukommen wo sie sind um sich "zu öffnen" um all das Wissen abzugeben. NATÜRLICH möchten sie nicht auf ewig die "Werkbank der Welt" bleiben. Sollte man nicht eher die Unternehmen kritisieren die sich den Vorgaben unterwerfen als die Chinesen?Sron schrieb:Autsch. Was wir oder die Amis tun ist ein Fliegenschiss im Vergleich zu den Restriktionen, welche China beim Zugang zum eigenen Markt verhängt. Staatlich verordneter Wissenstransfer, dem sich zu viele westliche Unternehmen aus kurzfristiger Gier hingegeben haben.
Warte mal, warum ist das etwas anderes? Die EU und D greifen in den Markt ein um Preise zu drücken, Unternehmen unter die Arme zu greifen und Arbeitsplätze zu sichern ... und die Chinesen? Warum sind die "böse"?Sron schrieb:Ja natürlich, und trotzdem ist das etwas völlig anderes als das was China macht.
Nein. Ich bleibe dabei "weil sie Chinesen" sind. Die Amis, wurscht was sie machen, sind unsere Verbündeten da darfst nichts sagen, aber die Chinesen....uh uh uh...das ist nicht gut. Absolut unverständlich.Sron schrieb:Nein. Es stört uns, weil es bisher noch nie ein Land in dieser Dimension betrieben hat und langsam klar wird, was wir uns damit eingebrockt haben.
Natürlich sind die Chinesen an uns interessiert. Wir sind der größte Wirtschaftsraum der Welt. Die können nicht nur aus sich selbst heraus wachsen.Sron schrieb:Du kannst mit einem Land, welches nicht an dir interessiert ist und dies nur zum eigenen Profit tut, nicht kooperieren.
Schau nach Afrika, was hier durch die Darlehenspolitik der Chinesen geschieht. Abhängigkeiten, REssourcenausbeutung in einem Maß, dass den Kolonialismus klein aussehen lässt. Neokonolianismus und Imperialismus in Reinform.
Afrika nimmst als Negativbeispiel für das Verhalten der Chinesen? NATÜRLICH weiß ich, dass die Chinesen alles zu ihrem Vorteil machen in Afrika, ABER was haben denn wir Europär in Afrika gemacht!? Als ob wir aus Nächstenliebe nach Afrika gehen. Wir (Europa) vernichten afrikanische Märkte um unsere subventionierte Ware an sie zu verkaufen! Wir sind mindestens gleich schlimm wie die Chinesen, eher schlimmer!
Entschuldige einmal. Die Amis sagen einem EUROPÄISCHEN Unternehmen wen sie was verkaufen dürfen! Die Amis sagen EUROPÄISCHEN Banken wo sie ihr Geld investieren dürfen. Wie kann das denn "normal" sein? Sag mir welches Unternehmen/Land den Amis Vorschriften macht?!Sron schrieb:Was hast du denn die ganze Zeit mit den Amis? Es geht um Europa. Europa muss ich vor China schützen, wenn es nicht noch irrelevanter werden will.
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