Asus A8N SLI Premium - RAM läuft nicht mit CL2

Es geht nicht darum, dass so viel Speicher in bestimmten Fällen nicht sinnvoll wäre, sondern um die Wahl deines Betriebssystems. Windows XP ist denkbar schlecht geeignet für so viel Speicher. Ab 1,5 GB wird die Speicherverwaltung schon so aufwendig, dass man Performanceeinbußen hat. Deinen Anwendungen stehen auch nur 2 GB der 4 GB zur Verfügung es sei denn du bootest dein System mit dem /3GB Schalter und die ganzen 4 GB wirst du auch mit deinem System- und Filecache nicht nutzen können. Bei 3,5 GB ist Schluss.

Windows XP hat eine sehr schlechte Speicherverwaltung und je mehr es zu verwalten hat umso höher wird der Verwaltungsoverhead und die Performance sinkt.

Ganz grob gesagt lässt sich sagen, das Windows XP nicht sehr gut mit mehr als 2 GB Speicher umgehen kann. Falls man mehr benötigt, dann sollte man das Betriebssystem wechseln.

Was ich empfehlen würde, wäre Windows 2000, 2003 oder die 64-bit Version von Windows XP. Die kann auch 4 und mehr GB effizient verwalten.
Linux steht ja wohl nicht zur Debatte schätze ich mal.
 
Windows XP ist eine Weiterentwicklung von Windows 2000. Und jetzt lautet die Empfehlung, das Vorgängerprodukt zu nutzen, weil Windows XP angeblich nur 2 von 4 GByte nutzen kann... ?

Ausserdem würde ich zu gerne wissen, woher Du die Information hast, dass Windows XP mit 4GByte langsamer läuft. Bitte bei solchen Argumenten auch nachvollziehbare Beweise erbringen.
 
noxon schrieb:
Es geht nicht darum, dass so viel Speicher in bestimmten Fällen nicht sinnvoll wäre, sondern um die Wahl deines Betriebssystems. Windows XP ist denkbar schlecht geeignet für so viel Speicher. Ab 1,5 GB wird die Speicherverwaltung schon so aufwendig, dass man Performanceeinbußen hat. Deinen Anwendungen stehen auch nur 2 GB der 4 GB zur Verfügung es sei denn du bootest dein System mit dem /3GB Schalter und die ganzen 4 GB wirst du auch mit deinem System- und Filecache nicht nutzen können. Bei 3,5 GB ist Schluss.

Windows XP hat eine sehr schlechte Speicherverwaltung und je mehr es zu verwalten hat umso höher wird der Verwaltungsoverhead und die Performance sinkt.

Ganz grob gesagt lässt sich sagen, das Windows XP nicht sehr gut mit mehr als 2 GB Speicher umgehen kann. Falls man mehr benötigt, dann sollte man das Betriebssystem wechseln.

Was ich empfehlen würde, wäre Windows 2000, 2003 oder die 64-bit Version von Windows XP. Die kann auch 4 und mehr GB effizient verwalten.
Linux steht ja wohl nicht zur Debatte schätze ich mal.

Hallo Noxon,

also, mir gefällt es immer wieder, wenn Leute "irgendwo was lesen."

Win-XP kann bis 4 GB adressieren.

Manche Boards können zwar nur 3 GB verwalten/ansprechen, weil "zwischen 3 und 4 GB" die PCI-Karten "eingeblendet" werden und daher dieser Bereich nicht voll nutzbar ist. Moderne NForce4 Boards aber können diesen Bereich "mappen" und daher sind auch die vollen 4 GB nutzbar.

Einen "3GB Schalter" haben sie wohl bei meinem System vergessen. ;)
 
Ok. Das normale Windows 2000 unterstützt auch nur 4 GB, aber nicht die Server-Versionen. Die unterstützen bis zu 64 GB. 2000 und 2003 sind halt Server Betriebssysteme und Windows XP ist nur ein BS für Home-User.
Natürlich kostet 2000 und 2003 auch dem entspechend viel und sind daher nicht gerade empfehlenswert. Win XP 64 ist da schon besser geeignet.

Und das Windows nur 2 von 4 GB nutzt habe ich nirgendwo geschrieben. Eine Anwendung kann nur 2 GB nutzen. Von den 2 GB im Userspace geht natürlich auch noch einiges für System-DLLs und Hintergrundprogramme drauf. Letztendlich bleibt einem da nur ~1,5 GB für eine Anwendung.
Die restlichen 2 GB der 4 GB sind für das System reserviert, wobei da für gewöhnlich noch einmal 512 MB verloren gehen.

Das Problem bei einem 32 Bit Adressraum ist nämlich der, dass Windows den Adressraum für IO-Devices, wie zum Beispiel PCI Karten noch in die 4 GB quetschen muss.
Win XP addressiert dafür immer die letzten Adressen des verfügbaren Adressraums, also von 4 GB abwärts. Wenn man weniger Speicher hat ist das kein Problem. Dann ist dieser Adressraum eh nicht von Speicher belegt. Wenn man aber mehr als 3,5 GB hat, dann kann dieser Adressraum nicht mehr vom Speicher genutzt werden, da er schon für die IO-Devices reserviert ist.

Und das ich mit dem /3GB Schalter keinen echten "Schalter" meine sollte doch wohl auch klar sein. Das ist ein Startparameter, der Windows dazu veranlasst 3GB für den Userspace zur Verfügung zu stellen. Allerdings profitieren da recht wenig Anwendungen von, das sie extra dafür angepasst werden müssen. Bei PS könnte ich mir das aber vorstellen.

Es stimmt auch das man mittlerweile mit ein paar Boards den Speicher mappen kann, aber das führt wiederum zu Performanceeinbrüchen und nur zu 512 MB mehr Systemspace. Damit kann eine Anwendung auch nichts anfangen.

Ich sage ja nicht dass man 4 GB unter Win XP nicht funktionieren würden, aber Win XP ist halt ein sehr schlechtes BS dafür und es ist sinnvoller die XP 64 Bit Version oder Linux zu verwenden.
Ich stelle nicht den Nutzen der 4 GB in Frage, sondern den der BS-Wahl.


Genaue Quellen dafür, woher ich die Informationen habe kann ich euch jetzt auch nicht geben. Ich hab's halt mal da und mal dort gelesen. Es stand auch mal ein sehr ausführlicher Berincht in der c't über die Speicherverwaltung von Windows und mit welchen Tücken man da zu rechnen hat.
Die Speicherverwaltung ist nämlich gar nicht so unkompliziert. Da treten dann auch solche Effekte wie Speicherfragmentierung auf, die dann dazu führen, dass immer mehr Speicherbereiche nicht mehr genutzt werden können und brach liegen. Genauer kann ich dazu leider nichts sagen. Stand alles in dem Artikel.

Ich wollte moquai halt nur sagen, dass er sich das falsche BS für seine 4 GB ausgesucht hat.
 
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