Asus GTX 770 DirectCU II OC Lüfterproblem?

Anhänge

  • GTX 770 Bios.JPG
    GTX 770 Bios.JPG
    66,3 KB · Aufrufe: 523
So, meine neue 770ger ist angekommen. Im idle schon mal 27 statt 38 Grad... Ich bin zocken...

//edit: So, nach dem ersten Level in BF4@Ultra: immer voller Boost, Power und Temp Limit wurden nicht erreicht.
Weiterhin: max Fanspeed: 80%, dabei max Temp 74 Grad. Mit eigener Lüfterkurve sollte der Boost bei 80 Grad und 75% max Fanspeed wohl bleiben. Wobei auch die 80% Fanspeed nie störend waren, man hörts halt... (Rest und Bios Version siehe screenshot)
Das alles war bei minimaler Gehäuselüstung. Ich hol mir wohl noch leisere Lüfter, die orginalen vom Lancool sind schon auf minimaler Spannung gut hörbar...
Untitled-1.jpgIch bin jetzt zufrieden. Die Karte ist viel besser als die Erste, die werd ich behalten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, hört sich ja gut an :)
 
Gemäß dem Prinzip von NVidias GPU Boost 2, wo ein Temp.-Target von 80°C voreingestellt ist, braucht ihr auch gar nicht erwarten, dass die Karte unter anhaltender Volllast kühler als 80°C bleibt. Verinnerlicht nochmal, was das mit dem Temp.-Target bedeutet.
Die Karte taktet sich von alleine soweit hoch und erhöht um das zu erreichen auch entsprechend die Spannung, und stellt dabei die Lüfter so ein, dass die Karte die 80°C nicht überschreitet.

Das bedeutet im Klartext, dass es wirklich ein Temp.-Target ist, d.h. ein Temperaturziel, das auch angepeilt wird.
Hat die Karte unter Vollast nur 65°C, würde GPU-Boost erkennen, dass da noch viel Reserve bis zum Temp-Target ist, und infolgedessen den Boost erhöhen oder die Lüftergeschwindigkeit aus Lautstärkegründen wieder reduzieren, bis die Karte den 80°C wieder näher kommt.

Es wird auch nicht sofort bei Erreichen der Temperatur gedrosselt. Meine 780 von Gigabyte ist wenn Volllast einsetzt bereits nach kurzer Zeit bei 80°C (bestätigen auch einige Reviews so), bleibt dann da jedoch auch bei stundenlanger Volllast und rennt auch nach Stunden unverändert bei vollem Boost von 1100MHz durch, obwohl sie 80°C hat.
 
Da hast du natürlich recht. Dafür is der Referenzlüfter gebaut.
Wenn du schon mehr in einen besseren Kühler investierst, dann soll das Temp Target bei vollem Boost und geringster Lautheit erreicht werden. Asus is bei den guten Karten der Serie (!) darüber hinausgeschossen: Soll heissen die Standard Lüftersteuerung dreht schon ordentlich auf (is aber immer noch nicht wirklich laut, IMHO) obwohl die 80° noch nicht erreicht sind.
Nochmal: In dem Thread geht es darum, dass manche Karten bei 80° und 90+% Fan keinen Boost mehr liefern ;-) Siehe meine erste Karte und andere aus diesem Thread. Die zweite ist um Welten besser. Mit eigener Lüfterkurve hat sie vorher während der 2. Mission von BF4 65% Fanspeed nie überschritten und den vollen Boost gehalten.
Ich hatte am Ende dann zwar nen BSOD, aber da halt ich jetzt BF4 für den Schuldigen ;-)
 
Ich habe das gleiche Problem mit meiner Asus 770 DCII :(

Bei mir geht sie auf 81 Grad bei 90+ % Lüfter.
Ich bin auch anderes gewohnt von Asus. Ich werde die Karte auch reklamieren -> hab noch das neueste VBios geflasht, was aber auch keine Besserung gebracht hat.
 
Ja ich hab sie auch reklamiert. Kann sich aber ganz schön hinziehen. Hab bis jetzt noch nichts von Asus gehört...
 
Ich hatte mit meiner auch massig probleme ( siehe cod ghosts problem thread ) hab nun ne neue bekommen. Die lief soweit gut, hatte aber immer so 83 grad max temp. Im alten case. Da hat sie aber auch kaum reingepasst. Hab nun alles in einem anderen gehäuse wo sie viel platz und mehr luftzufuhr hat, nur geht sie so bis 68 grad. Bin ganz zufrieden.
 
Hab sie zurückgegeben und trotz der Überschreitung der 14 Tage Frist den Kaufpreis erstattet bekommen. Die neue Karte wird eine Evga 770 SC, die aber erst morgen ankommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe seit einem Monat ebenfalls eine Asus GTX770 mit dem Direct CUII Kühler. Die hier beschriebenen Temperatur- bzw. Lüfterprobleme beruhen nach meiner Erfahrung auf einer mangelhaften Bearbeitung der Auflagefläche des Kühlers in Kombination mit der original verwendeten Wärmeleitpaste und der etwas wackeligen Befestigung des Kühlers auf der Grafikkarte. Nachersten Tests in einigen Games mit Temperaturen zw. 70 und 80 Grad habe ich mit dem Burn-In des "MSI-Kombustor" weitergestet, um vergleichbare Resultate durch verschiedene Modifikationen unter identischen Lastbedingungen zu erhalten.

Folgende Modifikationen in der Reihenfolge ihrer Durchführung, beigefügt die mittels GPUz ermittelten Werte.

1. Erste Demontage des Kühlers, alte relativ feste Wlp mit Waschbenzin gründlich entfernt, neue Wlp aus Restbeständen meiner Vorräte ( hier Noctua NT-H1) aufgetragen, montiert und gestestet: Gewinn von ca. 8 bis 10 Grad. Hier war vermutlich die harte Original Wlp durch unvermeidliche Bewegung des Kühlers auf der Karte bei Transport/Einbau mit Lufteinschlüssen durchsetzt. Folge war ein sehr schlechter Wärmeûbergang. Wegen der festen Paste war auch nicht mit einer Besserung über die Zeit zu rechnen.

2. Sorgfältiges Planschleifen der relativ rauhen und unebenen Auflagefläche des Kühlers (spätestens hier sollte man sich über einen eventuellen Garantieverlust im Klaren sein). Geschliffen wurde im Nassverfahren schrittweise mit Hilfe eines Vierkant-Alu-Profils auf dessen plane Seiten(vorher nachmessen!) 400er, 600er und 1000er Nassschleifpapier geklebt wurde. Zwischendurch ständig Kontrolle der Planarität mittels Haarlineal(lange Cutterklinge). Abschließend ist eine deutlich glattere (fast spiegelnde) und nahezu plane Oberfläche im Bereich des Die erreicht. Erneut kommt wie bei 1. NT-H1 als Wlp zum Einsatz, Montage und Test mit dem "Kombustor": Nach 10 min Burn-In bei Standardeinstellungen werden nur noch max. 74-75 Grad erreicht, Lüfter werden automatisch gesteuert, karte throttelt nur noch wegen des Leistungslimits. Beim Hochsetzen des Leistungslimits auf 110% läuft die Karte bei voller Boosttaktrate (hier 1195) und wird ca. 77-78Grad warm ohne zu throtteln.

Fazit: Die im Zuge des allgemeinen Hypes im letzten Sommer von den hinlängst bekannten "Testlaboren" veröffentlichten "Traumergebnisse" bezüglich Temperatur können nur auf von ASUS handverlesene oder nachgearbeitete Testexemplare beruhen. Die Realität für den u.a. durch diese Traumergebnisse angelockten Käufer sieht indes ernüchternder aus. Wer nicht auf die Garantie verzichten möchte bzw. generell die obengenannten Nacharbeiten am Kühler scheut, wird entweder mit der schlechten thermischen Leistung leben müssen, oder einen Umtausch/Rückgabe in Betracht ziehen müssen. Generell wünsche ich mir als Käufer für fast 300 Euro eine etwas bessere Verarbeitungsqualität, auch "unterhalb der Haube", abseits vom oberflächlichen "Bling Bling"...
 
Jo das sind auch meine Erfahrungen... Bestellt euch einfach die Msi 770... Sie ist in allen belangen super und der Asus überlegen
 
An diesem Thread sieht man doch, wie die Hersteller alles ungetestet auf dem Markt werfen. Wirtschaftlich gesehen ist das auch navollziehbar, da die Firmen weniger Kosten haben, bzw. die Karten nicht teurer machen müssen.

Bei Gigabyte kann ich auch Schwankungen bestätigen, aber noch harmlos. Meine verkaufte Ratterkarte, eine Gigabyte Nvidia GTX770OC, hatte ca. 3°C bessere Temperaturen und weniger Drehzahl (Erinnerung) als die jetzige Karte. Dabei hatte die alte Karte mit den besseren Temperaturen einen schlechteren Chip mit mehr Spannung und weniger Boosttakt. Dennoch hat mein neues Modell mit den schlechteren Temperaturen noch genug Luft. Siehe diese Worst-Case-Spiele-Last bei 19°C Raumtemperatur:

Aber auch hier wird vermutlich im Sommer bei 30°C in der Butze die Karte abheben in Sachen Lautstärke oder der Boost wird kastriert.

Dennoch, die Schwankungen bei Asus toppen echt alles. 80°C und 90% Lüfterdrehzahl. Im Sommer wird es dann böse und die Karte kastriert sich dann noch mehr weg. Da hat Asus in die Toilette gegriffen.
 
Ich hatte bei der Asus immer 99 Prozent Lüfter :-) aber ich spiele auch in 2560x1440...ich hätte auch selbst Hand angelegt aber der Support von Asus hat mir davon abgeraten wegen dem garantieverlust... Msi hingehen hätte da keine Probleme mit lt. Hotline ;)
 
Immer bei 85 Grad + und dementsprechend auch niedrigerer Taktung...
 
Kein Boost also. Eine Schrottkarte hattest du. Ging die nun zurück?

Die MSI Lightning wollte ich vor 3,5 Monaten gekauft haben. War nicht lieferbar und die Inno-3D war zu teuer. Dann ist es die Gigabyte geworden, die sowieso in der engeren Auswahl war.
 
Ich wärme aus aktuellem Anlass dieses Thema noch mal auf mit einem abschließenden Beitrag.

Hohe Temperaturen und Lärm sind Dinge, die mir eben keine Ruhe lassen, v.a. wenn augenscheinlich einige andere User mit der selben Grafikkarte gänzlich bessere Erfahrungen gemacht haben. Das ebenso sämtliche "Testberichte" von Magazinen und Internetplattformen zur Markteinführung dieser Karte bezügl. Lärm und Temperatur ebenfalls deutlich andere Resultate verkündeten, ordne ich mal unter "Marketing 2.0" ein bzw. schreibe es handverlesenen oder optimierten Testmustern zu. Aber die so unterschiedlichen Erfahrungsberichte von Anwendern können nicht nur alle von Realität ignorierenden "Fanbois" stammen.

Also habe ich immer mal wieder rumprobiert, andere Wärmeleitpasten ausprobiert, extra Lüfter innehalb des PC Gehäuses angebracht, um noch mehr Frischluft gezielt in Richtung Grafikkarte zu fächeln usw. Fazit: Es hat alles nicht wirklich viel gebracht, die Karte lief zwar stabil, boostete bis ca. 1300 MHz und drosselte wenn überhaupt, wegen des Leistungslimits, welches ich nicht über die 100% hinaus eingestellt habe. Aber letztens habe ich mal wieder öfters GuildWars 2 gezockt und das scheint offenbar recht viel von der Grafikkarte zu fordern, denn nach ca. 30 min Spielzeit waren die Temperaturen regelmäßig knapp unterhalb 80°C. Die Lüfter lärmten entsprechend und damit erreichten Temperatur und Lärmpegel nun allein durch praktischen Gebrauch (Spielen) Bereiche, wo die Grafikkarte sonst nur mittels synthetischer Burn-Ins (Kombustor) hingekommen ist.

Als ich jüngst mal wieder beim Conrad war, und mal etwas in dessen Ramschkisten kramte, fiel mir eine Packung WLP "Gelid GC Extreme" in die Hände, welche ich bisher noch nicht selber getestet hatte. Außerdem war mein Vorrat an Noctua NT-H1 durch die ganze Rumprobiererei der letzten Wochen inzwischen aufgezehrt, also hab ich das Zeug mal mitgenommen und ausprobiert. Unangenehm fiel mir sofort auf, das diese Paste vergleichsweise zäh und fest ist und sich demzufolge eher schlecht auf Kühler und Chip verteilen ließ (Verfahren mit Cutterklinge, mit dem beigepackten Spachtel bin ich anfangs überhaupt nicht klargekommen, der ist zu weich und biegsam gewesen um einen flächig gleichmäßigen und dünnen Film WLP zu erreichen.) Hier machte ich auch mehrere Versuche, mal mit mehr, mal mit weniger WLP, um möglichst ein Optimum
an Wärmeabfuhr zu finden. Jedesmal wurde Kühler und Chip gründlich von den alten WLP-Resten befreit (Küchenpapier und Waschbenzin), was bei der festen und zähen Gelid-WLP schon etwas mehr Kraft und Anpressdruck beim Säubern erforderte, als bei den dünflüssigeren Vorgängern (NT-H1, KP 12,...)

Bei so einer Reinigungsaktion mit erhöhtem "Nachdruck" habe ich mir doch glatt mit bloßem Druck meiner mit Küchenpapier bewehrten Fingerkuppen eine ordentliche Delle (!) in die mittlere HEatpipe des "tollen Direct CUII" gedrückt, was ein Mist!
Die Delle war natürlich auch voll im Bereich der Kontaktfläche zum Chip. Damit war der Kühler an sich ruiniert, zumindest alle bisherigen Bemühungen zur Herstellung der Planarität und Oberflächengüte waren nun obsolet, da jetzt eine relativ tiefe und lange Rille die ansonsten plane und blanke Fläche verunstaltete. Ich bin mir sicher, dass hier bereits bei der Produktion des Kühlers beim Schleifen der Kontaktfläche zu viel Material der Heatpipes abgetragen wurde, sodass nur noch ein relativ dünnwandiger Rest an Material stehen blieb. Meine Planschleifaktion kann da nicht mehr viel abgetragen haben, da ich nur die Bearbeitungsriefen vorsichtig weggearbeitet habe (nicht mal ein Zentel mm) und nicht wie andere hier im ganzen Milimeterbereich. So viel abzuarbeiten erschien mir damals schon zu riskant, eben genau aus dem Grunde der unbekannten "Restwandstärke" der Heatpipes im Bereich der herstellerseitig bearbeiteten Kontaktfläche.

Also als Notbehelf die Delle mit WLP aufgefüllt und erst mal wieder montiert, Temperaturen waren nun beim Zocken (GW2) ca. 3-5°C höher als ohne Delle, auf Burn-In usw. hab ich sicherheitshalber verzichtet, da ich bereits auf der Suche nach einem alternativ-Kühler war.

Gefunden habe ich den "Accelero TwinTurbo III" von Arctic Cooling. Der ist wohl recht universell für verschiedenste Grafikkarten (Nvidia oder AMD/ATI) einsetzbar, dementsprechend ist viel verschiedenstes Montagematerial ist dabei. Ich hab lange überlegt, da ja ASUS bei der "GTX770 DirectCUII OC" nicht auf das NVIDIA-Referenzdesign zurückgegriffen hat, sondern eigene Wege beschritten hat. Aber Dank Amazon und kostenlosem Rückgaberecht (noch) habe ich "kaufen" geklickt und heute das Paket erhalten.

Arctic Cooling verwendet hier eine Kombi aus zwei Kühlern:
Einerseits ein aktiver Kühler (im Prinzip identisch zum Direct CUII), d.h. mehrere Heatpipes (hier 5) gehen vom Chip zu Kühllamellen, die wiederum von zwei Lüftern "zwangsbeatmet" werden.
Andererseits gibt es einen mächtigen passiven "Alu-Kühlrippenblock", welcher als "Backplate" auf die Rückseite der Grafikkarte montiert wird und so quasi durch das PCB hindurch die auf der anderen Seite bestückten Speicher und Spannungsregler kühlen soll. (Früher packte man wohl viele kleine Kühlkörperchen bei, die dann vom Kunden auf die relevanten Bauteile einzeln aufgeklebt werden mussten, bevor dann der eigentliche Grafikchip-Kühler montiert wurde)

Hier gab es bei mir nun mehrere praktische Probleme und Besonderheiten:
1. Der Platz für den Backplate-Rippenklotz reichte in meiner Konfiguration nicht, er kollidierte mit dem Noctua CPU-Kühler
2. Die beigepackte "Stützschiene" (eigentlich einer gute Idee) für die Grafikkarte passt nicht, da ASUS hier offenbar abweichend vom Referenzdesign das PCB breiter/höher gemacht hat und die Grafikkarte also weiter über die Ecke am Slotblech hinausragt
3. Die "ASUS GTX770 Direct CUII OC" hat bereits eine eigene Backplate (natürlich längst nicht so beeindruckend, wie der Arctic-Rippenklotz) und Asus hat zumindest den Spannungsreglern serienmäßig bereits einen kleinen Zusatzkühler spendiert, der auch mit dem neuen Arctic-Kühler nirgends kollidiert.

Ich hatte mal versuchsweise den CPU-Kühler gedreht, also von bisher vertikal(Luft strömt sinvollerweise von vorne nach hinten aus dem Gehäuse) auf horizontal (Luft strömt nun von unten nach oben). Somit hätte der Rippenklotz Platz, allerdings saugt dann der CPU-Lüfter unmittelbar über der Grafikkarte die heiße Abluft an und heitzt damit CPU-Kühler und CPU selbst noch zusätzlich auf anstatt zu kühlen (Getestet während ca. 2 Stunden GW2-Zockerei, CPU-Temp. war bei knapp über 70°C und der ganze CPU-Kühler war ordentlich aufgewärmt durch die Graka-Abwärme...) also Murks.

Also habe ich den Rippenklotz wieder weggepackt und nur den aktiven Kühler anstelle des original-"DirectCUII" montiert. Die original-Backplate blieb an Ort und Stelle, es gab beim Kühlerumbau auch sonst keinerlei Probleme, da die Art der Befestigung (4 Schrauben um den Grafikchip herum) bei beiden Kühlern identisch ist. Damit ist im Prinzip das Original-Kühlkonzept beibehalten, da die Spannungsregler wie im Original über ihren eigenen Kühler und den Luftstrom des Hauptkühlers gekühlt werden, der Grafikspeicher hat ja im Original auch schon keine extra Kühlung durch eigene Kühlkörper oder eigene Kontaktflächen des Hauptkühlers erhalten, sondern hier streicht die Hauptkühlluft einfach über die nackten Bauteile. Da auch gewichtsmäßig zwischen "DirectCUII" und "TwinTurbo" kein allzugroßer Unterschied besteht (der TwinTurbo ist eher noch etwas leichter, da Plastikabdeckung, dünnere Heatpipes, kleinerer aber dafür massiver Kupfer-Kontaktblock zur GPU,...) ist für erste Versuche auch die nicht passende Stützschiene vorerst entbehrlich.

Tests und Fazit: Mein "Direct CUII" Kühler ist ziemlicher Mist
Mit dem nahezu gleich großen "TwinTurbo" liegen die Temperaturen um 10-12 °C niedriger, der Geräuschpegel ist deutlich geringer (etwas größere Lüfter).
Getestet mit 15 min Burn in des "MSI-Kombustor" bei sommerlichen 25°C Raumtemp. im geschlossenen Gehäuse: Tmax = 71°C, CPU-Boost bei 1300 MHz, Throttelung wegen Power-Target (100%) auf 1256MHz. Das Temp.-Target von 80°C liegt in sicherer Entfernung und der Geräuschpegel der Grafikkartenlüfter ist nicht warnehmbar (liegt vielleicht auch am deutlich vernehmbaren Netzteillüfter meines alterwürdigen "Enermax Liberty" 500W-Netzteils, welches sich bei solchen Tests schon deutlich im oberen Leistungsbereich bewegt und dementsprechend hörbar ist).

Die Konstruktion des TwinTurbo im Vergleich zum DirectCUII ist aus thermischer Sicht ist in meinen Augen optimaler:
Der Kühler ist etwas "dicker", d.h. mehr Fläche für die Lamellen.
Der Abstand zwischen Kühler und PCB der Grafikkarte ist größer, d.h. die Abluft unmittelbar hinter dem Kühler staut sich nicht so stark, da sie Dank des größeren Abstandes zum PCB leichter in alle Richtungen entweichen kann.
Der Kühler ragt etwas über das PCB hinaus, d.h. ein Teil der Abluft kann am PCB direkt nach oben vorbeiströmen und staut sich nicht zw. Grafikkarte und Mainboard, wo die heiße Abluft auch noch den Mainboard-Chipsatz ordentlich auf fast 60°C "warmgefönt" hat.

Kehrseite der Medaille ist bei alledem natürlich die spürbar zulegende Aufbauhöhe (von 2 Slots auf fast 3 Slots), was aber bei mir dank großem Tower und vielen freien Steckplätzen vernachlässigbar ist. Außer einer Soundkarte steckt neben der GraKa da eh nix weiter, auf dem MB ist ja inzw. fast alles bereits "Onboard" (Lan, Wlan, einfacher Sound,...)

Fazit: In Zukunft werde ich mich beim Grafikkarten-Kauf wohl weniger von angeblich genialen Hersteller-Kühlerlösungen verleiten lassen. Notfalls kaufe ich da lieber eine Karte im Referenz-Design mit mäßigem Referenz-Kühler und ersetz den Referenzkühler bei Bedarf dann gegen was wirklich Ordentliches, anstatt da den "Lobpreisungen" einschlägiger Testlabore zu folgen. Der "Sonderweg" den ASUS hier gegangen ist und der auch rundum ordentlich "behyped" wurde, hat sich in meinem Falle als Holzweg erwiesen, zumal sich ASUS diese "Exklusivität" ja auch ordentlich versilbern lässt.GTX770-Karten im Referenzdesign mit Referenzkühler sind schon erheblich früher zu deutlich günstigeren Preisen am Markt gewesen, da rechnen sich die 50 Euro für den "Accelero TwinTurbo III" sehr schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dir kann es einer Kombination aus hohem ASIC-Wert und schlechten Kühlerverarbeitung liegen. Ist ja leider so, das Hoch-ASIC-Chips durch Leckströme/Spannungsspitzen mehr heizen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ASIC wert (mit aktuellem GPU-Z ausgelesen) liegt mit über 85% schon vergleichsweise hoch, aber es gibt genügend Fälle mit Werten über 90, die können dann wohl nur noch mit Wasser die Temperatur- und Lärmentwicklung in den Griff bekommen...
 
Zurück
Oben