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NewsAsus Hyper M.2 Gen5: Auch die SSD-Adapter wechseln auf PCIe 5.0
ich finde diese "ich-will-alles-und-sofor-für-gleichen-preis" haltung schon etwas überzogen. früher hat es noch wesentlich länger gedauert bis neue usb, wifi oder pcie standards in der breite einzug hielten - das was wir heute haben ist da schon garnicht schlecht.
es mag uns nicht schmecken, aber es gibt keinen anspruch auf "um die 100€ boards" mit state ofd the art ausstattung - ich hätte grundsätzlich auch gerne "mehr" an fetaures für kleines geld, selbstverständlich. aber das ist kein wunschkonzert - unterm strich ist es an uns verbrauchern entsprechend unsere kaufentscheidung zu überdenken oder auch mal eine "generation" an hardware zu überspringen wenn uns das gebotene das geld nicht wert ist.
Ja, im Prinzip sind wir uns durchaus einig, dass nicht jeder Mist gleich vom Verbraucher gekauft werden sollte (insbesondere wenn man es eh noch nicht braucht und ein völlig ausreichendes System hat).
Doch die andere Seite (die der Hersteller) gehört eben aus meiner Sicht genauso bei einer kritischen Betrachtung dazu: mit Argumentationen wie deiner macht man es den Herstellern etwas zu einfach, die Erwartungen und Ansprüche an Hardware zu dämpfen bzw. die Preise für angemessene Features nach oben zu treiben. Man gibt den Herstellern im Prinzip eine Lizenz zum Gaslighting: "Der Kunde ist schuld, wenn er zu viel erwartet, wirklichen Mehrwert und nutzbare Features gibt es erst ab 450 €."
Wieviel SSDs real aufnehmen kann ja nicht das Entscheidungskriterium sein. Das muss sein wieviel für M.2 spezifiziert ist. Da sind bei Gen 4 11,5 Watt Dauerleistung und 23 Watt Peak erlaubt beim M-Key. Hab die Spec für Gen 5 nicht vorliegen, aber weniger wirds ja nicht sein Da auf Nummer sicher zu gehen ist ja nur sinnvoll.
das dürfte der knackpunkt sein - welche fatures bzw. ausstattung sind bei der jeweiligen plattform zu dem gegebenen zeitpunkt angemessen?
ich z.b. finde dass der weg von pcie 3.0 zu pcie 5.0 doch ziemlich kurz war; pcie 4.0 war kaum etabliert und ist jetzt angeblich schon veraltet - dabei ist pcie 4.0 für sehr viele anwendungsfälle schon großzügig dimensioniert...
aber pcie 5.0 wird von den bandbreitenabhängigsten komponenten bereits genutzt; die frage ist eher z.b. ob der 0815 user mehr als 2 pcie 5.0 angebundene ssd's braucht? braucht er mehr als 2,5Gb ethernet? oder mehr als fünf-sechs 20gbit usb schnittstellen? oder will er sie nur haben weil der technische fortschritt es hergeben könnte und man generell auf das "latest-greatest" nicht verzichten möchte?
"Angemessen" fände ich Features, die tatsächlichen in der Praxis relevant sind, statt sie nur irgendwo auf die Packung schreiben zu können. PCIe ist doch das beste Beispiel: Ein Wettrennen um die auf dem Papier höchste Zahl, aber am Ende werden beim Chipsatz die Lanes gespart, physische Anschlüsse weggelassen etc. – sodass es eigentlich gar nichts nützt. Ein ASUS ProArt finde ich zum Beispiel für seinen Einsatzzweck recht sinnvoll, warum wird das ein wenig abgespeckt (und mit anderen Spezialisierungen) nicht auch in den unteren Preisbereichen so gehandhabt? Dort kann man mittlerweile froh sein, dass überhaupt noch mehr als 4 USB-Ports dran sind.
Doch, mehr als 2,5er-Ethernet bräuchte es seit Jahren. Denn gerade das war ja so ein Pseudofeature, das einen wirklichen Sprung um weitere 5-10 Jahre nach hinten verschoben hat (obwohl 10GbE längst da war, abwärtskompatibel ist und bei AM4-Boards vereinzelt schon als Highend-Feature kam ... als Highend eben noch um die 300 € lag). Lange Zeit gab es ja nicht mal entsprechende, bezahlbare Switches für 2,5GbE (im Gegensatz zu 10GbE), Gebrauchtware von alten Servern sowieso nicht. Trotzdem wurde der sinnlose Zwischenschritt durchgezogen. Man wartet bis ein Bauteil so spottbillig wird, dass der Einbau sowieso keine Mehrkosten verursacht und rechtfertigt u.A. auch damit einen generellen Anstieg der Preise um 50-100 €. Besser geht's aus Herstellersicht nicht.
Hat mal jemand probiert ob die alte Karte nicht auch schon mit PCIe 5 laufen würde? Die Teile werden doch nur 1:1 mittels Bitfurcation durchgeleitet. Bei der ASRock Karte das gleiche in grün.
Ich vermute fast ein reines refresh mit neuem „zertifiziert für PCIe 5“ Sticker.
Man bräuchte solch eine Karte mit Chipsatz, der die Lanes aufteilt. Dann könnte man 4 SSDs mit je 4 Lanes in einem Steckplatz mit nur 4 Lanes betreiben. Natürlich können dann nicht alle SSDs gleichzeitig unter Volllast laufen, aber das brauchen die wenigsten.
So etwas, wie ein X570 würde sich anbieten.
Der Bedarf nach PCIe-Lanes wird steigen. Wir sind aktuell in einer Übergangsphase, bei welcher SATA noch eine Rolle spielt. Mit der Zeit wird SATA jedoch wie jede andere veratete Schnittstelle ausstereben. In Zukunft wird man nicht um Steckkarten drum rum kommen, wenn SATA immer weiter an Bedeutung verliert. Oder wieviele Slots will man auf die Boards bauen?
Warum wird der Bedarf steigen? Wodurch?
Ich nutze SATA jetzt schon fast gar nicht mehr und habe relativ viele M.2s.
GPU braucht Lanes, klar. Aber mehr als 2-3xM.2s bringen doch niemandem, der nicht explizit auf die Performance angewiesen ist, etwas.
SATA reicht für NAS, SATA reicht fürs Zocken.
Und nicht vergessen, letzten Endes kostet SATA auch PCIe-Lanes.
Und wer ein HEDT Mainboard hat, das sehr viele Lanes unterstützt, kennt auch den Nachteil: Der Chipsatz und die Infrastruktur benötigt extrem viel Strom und das auch im Idle. Bei mir circa 80 Watt(CPU rausgerechnet) und da sind die PCIe Slots noch gar nicht in Nutzung und nur eine NVMe im Slot.
Ergänzung ()
Winder schrieb:
Man bräuchte solch eine Karte mit Chipsatz, der die Lanes aufteilt. Dann könnte man 4 SSDs mit je 4 Lanes in einem Steckplatz mit nur 4 Lanes betreiben. Natürlich können dann nicht alle SSDs gleichzeitig unter Volllast laufen, aber das brauchen die wenigsten.
So etwas, wie ein X570 würde sich anbieten.
Mir gehts um die Anschlüsse nach außen können ja ein Bus teilen und Speed halbieren... speziell bei pci-e 5 reicht das für die meisten SSDs ja locker.
können ja 2 schnelle und 2 langsame ports machen.
Bzw gibt doch auch SATA M2 als Standard, kann man nicht die selben Anschlüsse über sata leiten? Ich versteh nicht warum es dauerhaft m2 und sata ssds geben soll, gabs doch bei PATA und SATA auch nicht, und als SATA raus kam gabs dann auch schnell mehr sata anschluesse und noch manchmal legacy pata.
RAM-Bandbreiten sind halfduplex.
Bei optimaler Programmierung (mmap) wird jedes Datum einmal geschrieben und einmal gelesen, im normalen Fall wird jedes Datum mehrfach kopiert.
Das Problem ist, dass weder noch sich HEDT, sondern den Workstation CPUs zuordnen.
Xeon war noch nie HEDT, ebensowenig Threadripper Pro.
Der letzte HEDT Threadripper war die 2000er Generation - wir sind nun bei der 7000er Generation im Desktop und der Workstation.
Bei Intel war es die 10. Generation, hier kommt nun die 14. im Desktop.
Beides also schon ein paar Jahre her - das ist das Problem. HEDT gibt es praktisch gesehen aktuell nicht.
cypeak schrieb:
ist alles eine frage der erwartungen.
Ergänzung ()
aber noch reicht es wie gesagt für das gros der user locker.
Vergleich mal den Preis der Highend Mainstream Boards und deren Ausstattung mit einem WS Sage für die HEDT Plattform derselben Generation - und dann den Preis.
Bei den aktuell im Desktop überzogenen Kosten für doch recht simple Mainboards wundert die Kritik wenig - man schaue sich mal ein W790E SAGE SE für die Workstation an, das ist verhältnismäßig schon günstig.
Dementsprechend wundert die geringere Verbreitung wenig.
cypeak schrieb:
früher hat es noch wesentlich länger gedauert bis neue usb, wifi oder pcie standards in der breite einzug hielten - das was wir heute haben ist da schon garnicht schlecht.
Angebot und Nachfrage. Bei AM5 sieht es da beispielsweise düster aus verglichen mit AM4. Dementsprechend ist es doch ein Wunschkonzert, nur muss sich die Masse einig sein, was während Corona und Mining etwas schwierig war.
Nun sinkt der Absatz und der 7800X3D bspw. fällt innerhalb weniger Tage knapp 30% im Preis, da nur die wenigsten Richtung der 500€ UVP für einen 8 Kerner bezahlen …
cypeak schrieb:
- unterm strich ist es an uns verbrauchern entsprechend unsere kaufentscheidung zu überdenken oder auch mal eine "generation" an hardware zu überspringen wenn uns das gebotene das geld nicht wert ist.
Dein Wille geschehe, man schaue sich allein hier mal um, wie wenige im Vergleich zur AM4 Zeit eine aktuelle Plattform nutzen - wird ja auch in den meisten Fällen nicht benötigt, wenn man bspw. auf den 5800X3D schaut … ich bin mit der Leistung für das Gebotene eigentlich recht zufrieden. Mehr Leistung gab es bei CPUs im Desktop schon lange nicht fürs Geld, RAM gibt es fast geschenkt, die Mainboards haben dafür in den letzten 1-2 Generationen ordentlich zugelegt (bei der Marge) …
Eher die Annahme, dass @Stanzlinger unbedingt PCIe4.0x16 meint ist Nonsens. Es sind nicht alle zwangsläufig PC-Spieler, es gibt doch bestimmt Leute, die so eine Karte mit 4xSSDs für Video-Cutting einsetzen wollen und diese können die Graka locker in den 8x und sogar in 4.0x4 Slot dafür verpflanzen.
Schau mal in dein BIOS, ich vermute Bitfurcation kann in der Realität bei den meisten als Minimum lediglich 4x4x4x4x. Vielleicht geht auch technisch nicht geringer wegen der Ansteuerbarkeit, habe ich aber bisher nichts zu gelesen. Wenn das ginge, würde es eine Controllerkarte zu dem Preis vielleicht nicht einmal geben.