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NewsAsus-Quartalsbericht: „Die Talsohle ist für uns bereits durchschritten“
83 Prozent weniger Gewinn, dennoch blickt Asus positiv in die Zukunft. Denn laut dem Konzern gehe es für ihn bereits wieder bergauf, die massive Korrektur zum Ende des zweiten Quartals soll bereits die Talsohle markiert haben. Für das PC-Geschäft erwartet Asus so bis zu 20 Prozent Wachstum.
Das höre ich auf meinem Arbeitsplatz ständig, wenn es um Personal geht. Genaugenommen, seit ich dort arbeite. Aber scheinbar sind wir im Tagebau tätig, denn die Talsohle verschiebt sich immer weiter nach unten.
Ob an dieser Schätzerei von Asus was dran war, sehen wir dann. Hauptsache die Aktionäre sind erst mal happy.
ich denke mal bei den anderen OEM´s sieht es nicht viel anders aus. Lagerbestände ohne ende, um eventuelle engpässe abzufedern. nun flacht die Nachfrage ab und die KOmponentenhersteller leiden am meisten da Sie eben viel weniger an die OEM´s loswerden.
Daher nur logisch das es NVIDIA und Intel Härter getroffen hat wie AMD. erste beiden Konnten und haben gelifert was bestellt geht. AMD hingegen konnte wohl nicht mal wirklich die Nachfrage bedienen.
Wird ein heißer Herbst werden freue mic auf die Angebote zur Weihnachtszeit
Ich sehe da keinen "Boom" kommen. Für den wirklichen Boom haben doch Kryptominer und die Corona Pandemie gesorgt.
Beide Verkaufstreiber sind aber obsolet und der Markt ist gesättigt.
Nun geht es nur noch "normal" weiter. Aufgrund immer weiter steigender Lebenshaltungskosten aber wohl nicht mal das. So mancher überlegt es sich dreimal, ob wirklich eine neue GPU und/oder CPU wirklich sein muss.
Ist ja nicht so, als hätte man mit aktueller Hardware nicht auch bereits massiv Leistung zur Verfügung. Insbesondere auf CPU Seite braucht man heute nicht mehr wirklich alle 2 Jahre was neues.
Zumal die Preislagen allgemein ja noch immer sehr hoch sind und viele Upgradewillige bis heute nichts neues gekauft haben.
Wollen die Hersteller ohne Corona und Kryptohype wieder deutlich mehr verkaufen, müssen sie von ihren Wucherpreisen (insbesondere bei GPUs) endlich runterkommen.
Dann hoffen wir mal auf baldingen Release der Next-Gen CPUs und GPUs, dann kann ASUS seine Lagerbestände günstig abverkaufen 😈
Das mit der Talsohle halte ich für ein Gerücht, ASUS ist zwar gut aufgestellt und deutlich breiter, als das früher der Fall war, der Impact der neuen Generationen wird im nächsten Quartal zwar margenträchtigen Umsatz bringen, ändert aber nichts an der schlechten Kauflaune bei Privatpersonen und Sparsamkeit bei Neuanschaffungen der Geschäftskundschaft.
Dann würde jedes Jahr ein "Boom" entstehen. Und dieses Jahr sehe ich das auch eher kritisch, denn viele werden es sich aufgrund der Kostenexplosionen im Energiesektor zweimal überlegen ein PC-Upgrade zu gönnen, welches mit teils deutlich höherem Verbrauch einhergeht.
Ich finde es spannend, wie jetzt die Kennzahl DoI wieder in den Fokus rückt. Zumindest hier im Artikel.
Mit Beginn der CoV-Pandemie und den damit einhergehenden Lieferengpässen haben alle noch über JiT Strategien geflucht, weil die Hersteller und Retailhändler nicht ausreichend Lagerbestände hatten.
Da wir hier über Quartalszahlen sprechen nivelliert sich das Ergebnis hinten raus doch eh aus.
Ewiges Wachstum gibt es nun mal nicht.
@Volker
Geht es nur mir so?
Mir fällt es schwer den Äußerungen von ASUS zu glauben.
Sie wollen im zweiten Halbjahr 2022 den Lagerbestand, der sich auf 180 Tage aufgetürmt hat, von 206Mrd NT$ auf 50 Mrd NT$ zu drücken.
Umsätze Q1/22 (128 Mrd NT$)Q2/22 (115 Mrd NT$) = 243 Mrd NT$ im ersten Halbjahr 2022
Nun will man im zweiten Halbjahr den Lagerbestand um 156 Mrd NT$ abbauen (50% davon hochpreisig), das ist mehr als der Umsatz von einem Quartal.
WTF!
Also da muss schon viel Hoffnung mitschwingen, damit das gelingt.
Und es dürfte zur erheblichen Korrekturen auf den Lagerbestand kommen.
Das gibt ein Gemetzel zum Jahresende
Korrektur, danke an @Icke-ffm
50 Mrd NT$ sollen abgebaut werden.
Für kurze Zeit vielleicht wo die Kohle noch bei ein Paar Leuten locker sitzt !
Die meisten haben andere Sorgen durch die hohe Inflation und steigenden Energie Preise wird das Thema Gaming zu teuer und nebensächlich werden eventuell folgt sogar der Griff zur Konsole !
Mit den alten hohen Preisen werden die Hersteller hier in Europa oder gerade hier Deutschland nicht mehr weit kommen meiner Meinung nach .
Und das wird sie alle treffen AMD Intel NV so wie alle die deren Produkte verwenden !
Die meisten haben noch zu Corona und Mining Zeit ihr Geld verprasst wo es vielen noch gut ging !
Die meisten wussten erst ziemlich spät was noch auf sie zu kommt also nach Kriegsbeginn !
Okay manche raffen es selbst jetzt noch nicht was derzeit los ist !
Wenn die Lager voll sind, dann haut eben günstig raus, wenn sie möglichst rasch neuen Platz freigeben sollen.
Wenn man natürlich auf weiterhin hohe Preise im gefragten Einstiegs/Mittelklassebereich besteht, wirds schwierig in dieser Zeit.
83 Prozent weniger Gewinn, dennoch blickt Asus positiv in die Zukunft. Denn laut dem Konzern gehe es für ihn bereits wieder bergauf, die massive Korrektur zum Ende des zweiten Quartals soll bereits die Talsohle markiert haben. Für das PC-Geschäft erwartet Asus so bis zu 20 Prozent Wachstum.
Na, das ist doch mal eine positive Einstellung, statt zu jammern wie stark der Absatz nachgelassen hat, freut man sich, dass es quasi von nun an nur besser werden kann.
Ergänzung ()
Visualist schrieb:
Für kurze Zeit vielleicht wo die Kohle noch bei ein Paar Leuten locker sitzt !
Cpus werden wohl eher wenige wechseln wollen, da gab es genügend brauchbare Angebote, aber gpus im einstiegs-Mittelklassebereich sind wahrscheinlich weiterhin sehr gefragt, da die rtx2xxx viele ausgelassen haben und die rtx3xxx naja, muss man nix zu sagen.
Ich denke schon, dass bei sehr vielen die Hoffnung auf einer guten 300€ Karte liegt, gurkt die Masse nicht noch immer mit 1060-1070 herum?
Ist schon ein Unterschied für manchen pc-Besitzer, ob eine neue Konsole für 500€ oder gpu-Wechsel für 300.
Aber gut, wenn der Preisbereich abermals nicht wirklich bedient werden sollte, auch wieder obsolet.
Was mich ärgert, ist, dass viel Hardware, die wir im Industrie PC Bereich
nicht bekommen haben, deswegen nicht da war, weil die Komponenten
(VRMs, ICs etc) dafür eher in Consumer Hardware verbaut wurde.
Wir haben Auftragsbestände im 2stelligen Millionenbereich, die wir nicht
fertigen können, weil keine Boards da sind, und Nachschub soll (nicht von
Asus im speziellen, sondern im Allgemeinen) erst im Mai wieder kommen.
Auch hat Asus keine anständigen ATX Boards mit Alderlake im IPC Bereich,
nur welche mit H Chipsatz, damit fängst im Workstation Bereich nicht viel an.
Auch Intel LAN Chips sind aktuell nicht zu bekommen, nur auf dem Spot
Markt (nette Umschreibung für Schwarzmarkt) gegen 50-100% Aufpreis.
Will nicht wissen wieviele davon in irgendwelchen Notebooks und Mini
PCs von Asus bei denen auf Halde liegen. Super ärgerlich ist das für alle.
Ein Einblick in den Inventarbestand
Wo das Geld zuletzt liegen blieb, zeigen die Details des Quartalsberichts. Stets ist von hohen Inventarbeständen zu lesen, bei Asus gibt es diese Angaben auch im Detail. Binnen eines Jahres stieg der Wert des Inventarbestandes um 59 Prozent an, Waren im Wert von 206 Milliarden New Taiwan Dollar, umgerechnet rund 6,9 Milliarden US-Dollar, hat Asus sprichwörtlich „im Lager zu liegen“. Die sogenannten Days of Inventory stieg von 114 Tagen im gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 180 Tage an.
Der Artikel ist übertitelt mit Asus-Quartalsbericht, nur gibt es den hier überhaupt nicht.
Könnte man den Artikel nicht zumindest mit den Slides der Quartalsberichte in einer Bilder-Serie bereichern? Zumindest was die Zahlen betrifft? Weil so wirkt er schon sehr dürftig und dünn und den Artikel mit zwei vollkommen relativen, ansonsten nichtssagenden Bildern aufzuhübschen, da hätte man selbst die beiden noch weglassen können.
Natürlich muss Asus positiv in die Zukunft blicken, was anderes bleibt ihnen gar nicht übrig! Das die Aussichten in Europa und den USA derzeit alles andere als rosig sind ist denen natürlich auch klar.
Solange wir bald nicht nicht in eine Rezession rutschen die sich gewaschen hat (was vermutlich sogar notwendig ist, schlicht um eventuell deflatorisch die Preise wieder zu normalisieren), kommen die Tech Konzerne noch mit einem blauen Auge davon.
