S50B322 schrieb:
hmm liegt es also an der CPU die wilde Temperaturspünge hat....
Zur Ryzen Temperatur
Wichtig ist, dass die maximale Temperatur nicht erreicht wird - gilt für CPU und Grafikkarte. Auf die Temperatur hat der Kühler einen entsprechenden Einfluss.
Die Temperatursensoren des Ryzen geben immer den Peak-Wert einer der vielen Sensoren zurück und keinen Durchschnitt. Wird gespielt und es werden nicht alle Kerne ausgelastet, dann boosten einige Kerne höher, die dann natürlich auch heißer werden. Bei Prime sind alle Peak-Werte logischerweise niedriger, auch wenn der Durchschnitt höher liegt.
Die Lüfter-Kurve also so einstellen, dass wenn die CPU an die maximale Temperatur herankommt der/die Lüfter mit 100% drehen - je früher je besser. Die Punkte für den Leerlauf und geringe Belastung muss jeder selbst festlegen, lieber ruhiger dafür höhere Temperatur oder mehr Drehzahl dafür leiser. Es hängt ja auch von den anderen verbauten Komponenten, wie Kühler, Grafikkarte, usw., und dem Luftstrom ab.
Ryzen taktet innerhalb kürzester Zeit sehr schnell hoch und runter, wodurch sich die Temperaturen schnell ändern. Bei MSI kann über 'Fan step up/ down time' (siehe unteren Screenshot) die Zeitspanne eingestellt werden, wo eine kurze Temperatur-Steigerung ausgeglichen wird. Daher prüfen, ob das Mainboard so eine Funktion hat.
Wie immer gilt CPU-Kühler und Luftstrom (Airflow) optimieren - oben offen und ein Lüfter bewirken einiges. Ein Top-Blow-Kühler ist nicht optimal, da er gegen das Mainboard bläst und so kein gerichteter Luftstrom entsteht. Überdruck im Gehäuse verschlechtert die Situation dann noch zusätzlich.
Bei mir dreht der Lüfter erst ab 45 °C - im Sommer 50 °C - hoch.