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News Asustor Flashstor Gen2 NAS: Wechsel von Celeron zu Ryzen mit USB4, ECC-RAM & 2×10 GbE

Stern1710 schrieb:
Ich hab da eine Frage, was ist der Vorteil von NVMe x4 mit PCIe4 SSDs, wenn am Schluss die Netzwerkschnittstelle limitiert.
VMs, Docker, Datenbanken oder andere Dienste die lokal laufen?
 
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Stern1710 schrieb:
Ich hab da eine Frage, was ist der Vorteil von NVMe x4 mit PCIe4 SSDs, wenn am Schluss die Netzwerkschnittstelle limitiert. Da würde selbst 3.0 ausreichen (was nicht heißt, dass es nicht technisch schön ist).
Auch wenn ich dann die Daten übers Netzwerk ziehe, bleibt die Limitation doch beim Netzwerk und nicht bei der Platte.

2x 10 GBe + Thunderbolt wollen saturiert werden. Dies wäre sicherlich auch mittels SATA SSDs problemlos möglich, würde aufgrund der verbauten CPU aber keinen Sinn ergeben. Zusätzlich kommen noch der Formfaktor etc. mit ins Spiel.
 
fdsonne schrieb:
Wozu 6, 8 oder gar 12 NVMe Plätze für in Summe, wenn man ein geeignetes Raid oder Verbundlevel fährt, 10GB+/sec an Datendurchaus durchaus möglich ist, mindestens mal lesend, wenn der Kram dann an einem 10GBit Ethernet Flaschenhals verhungert?
Hast du dir mal angeschaut, was 100 GBit bzw. Q28SFP NICs und ein passender Switch kosten? So viel wie dieses NAS hier ohne SSDs. Das ist für den Ottonormalo viel zu teuer und große Firmen kaufen eh was anderes. Dieses NAS hier ist für kleinere Firmen oder sehr gut betuchte Enthusiasten gedacht.

fdsonne schrieb:
Gut die Preise sind mittlerweile durchaus OK für 2TB NVMe Modelle, aber trotzdem warum nicht einfach 8 oder 16TB in halb so schnell wie 2TB, dafür reichen mir dann aber zwei?
Es liegt nicht an der Geschwindigkeit, sondern an der Nachfrage und dem Preis dafür. Eine 8 TB M.2 kostet jetzt schon ab ~800 € das Stück. Selbst wenn man den Speicher mit langsameren Chips realisiert (gibt es diese Chips überhaupt - sind die nicht Ausschuss, der für USB-Sticks und SD-Karten verwendet wird?), würde das Ding trotzdem >700 € kosten. Bei 16 TB wären es dann >1400 €. Das ist bereits wieder der Bereich für Firmen. Und die holen sich dann keine M.2 SSD, die holen was auf SAS, U.2- oder U.3-Basis und das gleich ein dutzend Mal oder mehr im Paket.
 
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Ouch. Mit was neuem von intel würde ich mir das sogar überlegen.
Backups und ein paar Cloud VMs mit GPU Beschleunigung (SR-IOV) und Transcoding mit QVS.
 
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bLu3to0th schrieb:
Ein NAS und man kann keine langlebigen HDDs einbauen - mehr muss man dazu eigentlich gar nicht sagen.
Wo ist das Problem? SSDs sind langlebiger als HDDs und wer halt doch HDDs wegen des günstigeren Preispunktes verbauen will, nimmt NAS die HDDs unterstützen. Die gibt es auch.

Bzgl der Langlebigkeit: die Ausfallraten bei SSDs sind geringer und würde man HDDs den Datenschreibmengen aussetzen, die man bräuchte um bei einer SSD die Flashzyklen zu überschreiten, wäre die HDD-Mechanik schon viel früher im Eimer. Viele unterschätzen, dass die meisten Schreibzugriffe eben random writes sind.
 
Stern1710 schrieb:
Auch wenn ich dann die Daten übers Netzwerk ziehe, bleibt die Limitation doch beim Netzwerk
Man könnte auf VMs o.ä., die direkt auf der Box laufen, irgendwelche Aufgaben erledigen lassen, die lokal von der Geschwindigkeit profitieren könnten.
 
Der 4 Core Zen 3 Embedded ist so rar. Der wurde noch nirgendswo gebencht^^
Aber Zen3 mit 3.8ghz und 25W dürfte schon nicht so viel Leistung haben.
Wird aber wohl fürs meiste reichen.

Krik schrieb:
Hast du dir mal angeschaut, was 100 GBit bzw. Q28SFP NICs und ein passender Switch kosten?
Switch willst du dir wirklich nicht kaufen.
Aber direkt Verbindung von PC zu NAS gibts genügend 2nd Hand für Lau zu haben.
https://www.ebay.ch/itm/115504538694
 
SweetOhm schrieb:
Bei dem Preis wäre doch bestimmt eine 8500G (AM5 / 6C/12T mit bis zu 5 GHz / 45W cTDP-down) mit iGPU (740M) für 115 - 130 € drin gewesen ...

https://geizhals.de/amd-ryzen-5-8500g-100-100001491box-a3096335.html?hloc=at&hloc=de
Das wäre es nicht. Dann hast du wieder kein ECC. Ich bin begeistert das hier die in meinen Augen richtigen Prioritäten gesetzt wurden.

Ich sehe da sehr deutlich Nutzergruppen die das interessieren könnte. Leider ist gleichzeitig zu vermuten dass die wie ich seit längerer Zeit ihre eigenen Systeme bauen und dann auch nicht mehr auf sowas umsteigen. Warum auch wenn man sich individuell bastel kann was man braucht und dabei noch Geld spart.
 
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Haldi schrieb:
Der 4 Core Zen 3 Embedded ist so rar. Der wurde noch nirgendswo gebencht^^
Aber Zen3 mit 3.8ghz und 25W dürfte schon nicht so viel Leistung haben.
Wird aber wohl fürs meiste reichen.

Der 4 Core Zen 3 Embedded den Asustor z.B. im Lockerstore 4 Gen3 verbaut scheint zwar mächtig viel Leistung zu haben aber die Idle Power Consumption ist für ein NAS für Privatanwender eine Zumutung.
Laut dem ersten Test den ich dazu gefunden habe, zieht beispielsweise der Lockerstore 4 Gen3 im Idle 30 Watt aus der Steckdose.
Klingt nach dem typischen Ryzen Idle Thema. Juckt am Desktop die meisten nicht, aber in einem NAS für mich keine Option.
 
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Zwölf SSD bei 70 Grad in einem Brotkasten ohne Lüfter? Ja das Flashed richtig Asus! Bin mal auf die Temperaturtests gespannt von dem fire hazard...
 
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Atkatla schrieb:
Wo ist das Problem? SSDs sind langlebiger als HDDs und wer halt doch HDDs wegen des günstigeren Preispunktes verbauen will, nimmt NAS die HDDs unterstützen. Die gibt es auch.
Zum Zeitpunkt des Kommentars wusste ich nicht, dass es diese Serie auch gemischt gibt und sie ein Nischenprodukt ist.

Atkatla schrieb:
Bzgl der Langlebigkeit: die Ausfallraten bei SSDs sind geringer und würde man HDDs den Datenschreibmengen aussetzen, die man bräuchte um bei einer SSD die Flashzyklen zu überschreiten, wäre die HDD-Mechanik schon viel früher im Eimer. Viele unterschätzen, dass die meisten Schreibzugriffe eben random writes sind.
Darauf solltest du dich übrigens nicht verlassen.
Mir sind schon seit mindestens 10 Jahren keine HDDs mehr kaputt gegangen*toi toi toi*.
Eine gar nicht mal so alte SSD hingegen schon - plötzlich waren keine Schreibraten oberhalb von 12MB/s mehr möglich und das obwohl das weder System- noch Spieleplatte war, sondern lediglich als Zwischenspeicher für Downloads diente - Fehler wurden einem natürlich weder gemeldet, noch waren sie hörbar(logisch).
Einem Kollegen von mir ist auch schon eine SSD mit defekten Sektoren(ohne Fehlermeldungen!) aufgefallen(lief Testtool drüber - Namen leider vergessen), bei der dann auch nur noch unter größten Vorsicht eine Datenrettung durchgeführt worden ist, bevor die SSD entsorgt wurde.

Desweiteren noch ein Zitat von winfuture: "SSDs verlieren ohne regelmäßige Stromzufuhr schon in Tagen Daten
Es ist nicht gerade eine gute Idee, SSDs als externe Speichermedien oder gar als Behälter für Backups zu verwenden. Bereits wenn die Geräte über eine gute Woche hinweg nicht an eine Stromversorgung angeschlossen sind, können auf ihnen gespeicherte Daten verloren gehen oder beschädigt werden.
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Christian Kahle, 11.05.2015 10:49 Uhr

Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Joint Electron Device Engineering Council (JEDEC), einer Standardisierungsorganisation der Elektronik-Branche. Wie Alvin Cox, Chef der JEDEC und offiziell beim Speicherspezialisten Seagate angestellt, berichtete, hänge die Zuverlässigkeit gemäß der Messungen nicht nur von reglmäßiger Stromzufuhr, sondern auch stark von der Temperatur ab, mit der abgeschaltete Medien gelagert werden."

..wird bei einem NAS wohl sehr unwahrscheinlich sein, dennoch sollte man mMn nicht das Image des perfekten Speichermediums bei SSDs haben.
 
bLu3to0th schrieb:
Darauf solltest du dich übrigens nicht verlassen.
Doch, kann man. Denn keiner hat gesagt, dass SSDs nicht ausfallen. Und deine Beispiele zeigen nicht, dass die Ausfallraten von SSDs höher als die von HDDs sind und auch nicht, dass HDDs eine vergleichbare I/O-Last bei (dem üblicherweise vorherschenden) Randomzugriffen überleben.

Privat ist mir auch schon seit 10 Jahren keine HDD kaputtgegangen, habe da nämlich keine mehr. Beruflich sterben die Platten in den Arrays häufiger als die SSDs (auf die Anzahl normiert). Und das deckt sich mit den Erfahrungen in der Branche. Von daher kann man sich schon auf diese Aussage verlassen ("Bzgl der Langlebigkeit: die Ausfallraten bei SSDs sind geringer"). Die Ausrüster haben ja auch ein Interesse an möglichst geringen Austauschzahlen, denn jeder einzelne kostet die Geld.
 
@bLu3to0th
Ich bin skeptisch, was diese Aussage von Winfuture angeht. Die JEDEC gibt ja vor, wie lange Flash-Speicher Daten ohne Stromzufuhr vorhalten muss.

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Quelle, Folie 26

Consumer-SSDs müssen also bei 30 °C mindestens 1 Jahr stromlos Daten vorhalten können. Ja, zwischen Theorie und Praxis gibt es immer einen Unterschied, aber zumindest hat man hier mal eine Idee, welche Zeiträume die Firmen eigentlich anpeilen.
Wenn da irgendwo von Datenverlust nach nur einigen Tagen gesprochen wird, dann drängt sich mir direkt der Gedanke auf, dass Ausschuss verbaut wurde, der eigentlich auf den Müll gehört.
 
bLu3to0th schrieb:
Genau darum geht es doch aber: Es gibt genug Leute, die sich darauf verlassen, dass SSDs nicht kaputt gehen, weil nix rotierendes mehr da und gerade der schleichende Tot kann eben sehr tückisch sein.
Ja und? Hier hat immer noch keiner davon geredet, dass SSDs nicht ausfallen können. Es ging darum, dass HDDs in NAS keine höhere Langlebigkeit ggü SSDs ergeben.

Und die Aussage von Winfuture von 2015 ist (sofern generalisiert angewendet) schlichtweg falsch oder aus einem Kontext gerissen. Die Zeiträume sind sehr viel länger. Spannungsfrei extern gelagerten Flash-Speicher gibt es in einer anderen Form in Massen: USB-Sticks. Eine Haltbarkeit von nur wenigen Tagen war zu keinem Zeitpunkt akzeptabel und die Bedingungen waren 2015 da sogar noch besser (weil weniger Spannungslevel pro Zelle zu unterscheiden). Auch eine SSD kann ein paar Monate im Schrank liegen.
 
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