News Athlon 64 E0 mit besserem Speichercontroller?

Ne wat doll....Die Teile sind schon unterwegs....hättet ihr die News nich 2 Tage früher bringen können *grummel* ;)
Ich hab grad bei Mindfactory reingeschaut...Die Lieferung der 3200+ A64 von gestern oder vorgestern is schon vergriffen und das waren über 40 Stück. Preis is nu von 173 auf 200€ rauf. Der A64 läuft wie blöde würd´ ich mal sagen...

Daher: Kein Grund irgendwas am A64 zu ändern, oder? ;)

Rodger

/EDIT: Sämtliche Sockel 939-Boards sind ebenfalls vorerst vergriffen...der Rubel rollt mit dem A64!
 
Ich meine eine News über das neue E0 Stepping gabs schonmal vorher. Und da stand auch drin, dass die im Q1 kommen.

Aber was meinst du mit sind unterwegs? Was momentan in den Shops zu kriegen ist sind ja Newcastle und Winchester Prozessoren, noch nicht die neuen mit E0 Stepping. Ich denke mal das dauert noch wenige Wochen bis die zu haben sind. Bzw. ich hoffe es, hihi.

Das wär echt der hammer, dann kann ich endlich meinen neuen Rechner zusammenstellen. *händereib*
 
Bokill schrieb:
Vanderpool so früh? Ohne Unterstützung vom Betriebssystem? ... na lassen wir uns mal überraschen, dann bin ich mal gespannt welchen Zusatznutzen Virtualisierung für den Normnutzer hat.

nun, Win XP x86 hat ja bereits HT optional.

Vielleicht hat Billy M$ bei Win XP x64 auch etwas für Intel dazu gefügt.
VT dürfte eh nur OS-Routinen betreffen, da hat M$ also freie Hand.
 
Na schöööön für dich doquentin....schööön...mein Winchester is aufm Weg. ;)

Angesichts der News weis ich nu net ob ich Lachen oder weinen soll, das ich morgen oder Montag die Teile bekomme.

Was deine Händereiben angeht...vielleicht bauen die ja noch ne FSB-Sperre ein.
Sodaß die kommenden A64 nur bei glatten FSB-Frquenzen laufen. 166 und 200.
Dann würdeste wohl nimmer so dolle die Hände reiben. Aber wohl eher teufliches Wunschdenken meinerseits *hähä*.

Rodger
 
Jaja ist ja gut ;-)

Naja gut das bleibt natürlich abzuwarten ob dann eine Sperre kommt oder nicht.

Wir werdens sehen *g*
 
Wovon träumst du nachts, Rodger? Die werden garantiert keine FSB-Sperre einbauen, lol!
 
Also ich sags mal so.
Die A64 sind so auch schon gut und ich erhoffe mir von SSE3 erstmal nichts, aber gut, dass es zumindest auf dem Papier schonmal da ist.
Bzgl. Intel vs AMD kann man sich aber Kommentare sparen, denn Intel CPUs haben nunmal auch sehr wohl ihre Vorteile.
Wenn ich SSE3 schwach rede, dann kann ich die 64 bit Befehle auch erstmal platt treten, denn sie nützena uch null derzeit.
 
Aus meiner Sicht ist auch der Speichercontroller am wichtigsten.

Leider scheint das Thema bei AMD in der Prioritätenliste sehr weit unten zu stehen. Die double sided Module hätten meines Erachtens schon vor einem halben Jahr funktionieren sollen. Das Problem ist ja nun hinreichend lange bekannt. Für den jetzigen Zeitpunkt würde ich erwarten, dass man bereits größere Speicherriegel möglich macht. Echt schade eigentlich, dass ein 64-bit System bezüglich des maximalen Speicherausbaus derart lange unter der 64-bit Grenze gehalten wird.

Aber irgendwie hege ich den Verdacht, dass man die Speicheranbindung bei AMD nicht so recht in den Griff bekommt. Kann jemand einen klugen Kommentar geben warum das so schwierig ist? Irgendwie hat man doch den Eindruck, dass die meisten Chipsatzhersteller die Sache irdendwie besser im Griff haben. Ich bin jetzt zwar kein Intel-Fachmann, aber von irgendwelchen Problemen bei double sided RAM-Sticks habe ich noch nichts gehört. Dort scheinen die 4 GB Hauptspeicher kein größeres Problem darzustellen.
 
@Bokill:

Hoppla, ich dachte wir reden über den guten alten Athlon 64.
Der Opteron spielt meines Erachtens in einer anderen Liga, bzw. anderen Zielgruppe. Feine Geräte übrigens.

Nein, meine Anmerkung bezog sich nur auf den Athlon 64 mit seinem maximalen Speicherausbau von 4 GB im Sockel 939.
Der Hintergrund meiner Bemerkung liegt darin, dass ich bereits viele Prozessoren habe kommen und gehen sehen. Und bei meinen eigenen Rechnern lief es eigentlich immer nach dem gleichen Schema. Wenn ein Rechner ausgemustert wurde, dann weil er zuletzt einfach zu wenig Speicher hatte.

Besonders gerne schmunzel ich noch über die Geschichte, als mir vor vielen Jahren ein ansonsten wirklich fitter Verkäufer mal erzählen wollte, dass ich wohl nie mehr als 4 MB RAM gebrauchen könnte (4 MB waren der Standard damals), weshalb ich mich denn für 16 MB interessieren würde. Überhaupt nicht vorstellbar, wozu man soviel Speicher jemals brauchen könnte.

Das ist doch nett, oder? Die CPU hieß damals übrigens 486, getaktet mit der geballten Power von 25 MHz ;)
Den 486er hatte ich sehr übrigens lange im täglichen Einsatz, insbesondere wegen seiner guten Speicherausstattung. Heute versieht er seinen Dienst übrigens noch zuverlässig als Fax-Server unter Linux.

Das ist aber nur eines von vielen Beispielen. Bislang war es immer gut, den Rechner mit der größeren Speicherausstattung anzuschaffen. Und genau da schlampert AMD (beim Athlon 64) irgendwie herum. Es gibt in meinen Augen keinen Grund davon auszugehen, dass man mit den 4GB RAM übermäßig lange zurecht kommt. Und dann steht man einigermaßen blöde da. Anstatt einfach ein wenig mehr RAM in den Rechner zu schieben, hat man wahrscheinlich wirklich große Investitionen vor Augen. Schließlich braucht man dann auch eine neue CPU. Aber damit nicht genug. Bei der Geschwindigkeit, mit der AMD zur Zeit die Sockel wechselt, muss man neben der neuen CPU wahrscheinlich auch noch ein neues Mainboard kaufen. - Und das alles nur weil man gern etwas mehr Hauptspeicher hätte. Oh, Mann...

In der Tat ist dieses wilde Rumgemache mit den verschiedenen Sockeln (754, 939, Ende des Jahres wohl noch ein weiterer) in Verbindung mit der spärlichen (maximalen) Hauptspeicherausstattung (wie gesagt, 4GB kann man noch mit einem 32-bit System betreiben) mein größter Kritikpunkt am Athlon 64. Irgendwie ist die Sache mit dem Hauptspeicher in diesen Tagen tatsächlich sehr schwierig (aber warum schläft man dann so lange bei der DDR2-Unterstützung) oder man hat die Sache nicht so im Griff wie es beliebige Mainboardhersteller offenbar haben oder man will es schlicht nicht.

Ganz leise hege ich den Verdacht, dass an dem dritten Punkt etwas sein könnte. Man sorgt (selbstverständlich ganz unabsichtlich ;)) dafür, dass der Kunde sein Gerät möglichst bald als veraltet empfindet. Ins Bild passt da irgendwie auch die Sache mit dem Sockel 754. Oder hat irgendjemand begriffen was der Quatsch eigentlich sollte? Das konnte man doch nun wirklich überspringen. Aber ich nehme an, dass man den Markt erst einmal mit der single-channel Technologie leer räumen wollte. Nun, da hat man sich wohl ins eigene Fleisch geschnitten. Der ganze Markt kam meines Erachtens deshalb nur stotternd in Bewegung und man hat sich wirtschaftlich ins eigene Fleisch geschnitten. Dumme Sache.
 
@fly-a-lot
man hat sich wirtschaftlich ins eigene Fleisch geschnitten. Dumme Sache.
1. Die Prozessorsparte von AMD hat Gewinne erwirtschaftet, falls dir das entgangen sein sollte. AMD litt extrem unter der Flash-Sparte von dem Joint-Venture Spanson.

2. AMD hat sich für DDR1 entschieden. AMD hätte den eigenen Markt noch viel mehr verunsichert, wenn sie mit Sockel 939 nun DDR2 eingeführt hätte. Rein Leistungsmässig hätte AMD anfangs mit DDR2 auch nichts gewonnen (elektrisch wäre DDR2 aber leicht im Vorteil gewesen).

3. Dadurch, dass im Kern die K8 Linie identisch ist, haben sie eine wesentlich einfache Produktionsplanung. Da kann AMD sich sehr schnell sich den Marktbedüfrnissen anpassen (das haben sie sich von Intel abgeschaut).

4. Der Sockel 754 ist zuerst eingefüührt worden, damit ein Gefälle zwischen Opteron und Athlon64 da ist. So etwas nennt man Marktsegmentierung. Damit haben sie im unterschied zum Athlon MP sehr wohl erfolgreich die Marktsegmente voneinander getrennt. Der Opteron steht für ein Profiprodukt, so wie der Semprom für Low End steht. Mission erfolgreich würde ich sagen.

5. Nur weil hier im Forum vorwiegend Heimschrauber anwesend sind, bedeutet es noch lange nicht dass jeder OEM-Käufer weiss was in der Kiste drin steckt (Sockel 939, 754, 940, 999) ist denen so etwas von egal. Und dafür ist der Athlon 64 mit Sockel 754 auch geschaffen worden.

Bei einem Punkt kann ich aber teilweise zustimmen. DDR1 ist für Massenware ausgelutscht. DDR2 ist für Mainbordentwickler sicherlich besser. ODT, Kalibrierung der Module etct. ist da von Vorteil. Nur da darf man sich fragen ab welchen Zeitpunkt der K8 entwickelt wurde. Bislang ist DDR1 immer noch gut genug ( -> eigenes Fazit ).

Im Profisegment sticht dein Argument auch nicht, da dort bei erhöhtem Leistungsbedarf eben 2 oder noch mehr Prozessoren verwendet werden, siehe den Tyanlink, pro CPU sind da 8 GB möglich (bei 4 Bänken). Mit jedem weiterem K8 bekommt man aber wieder hübsch noch mehr Speicher in das System hinein. Dass AMD im Serversegment nun Stückzahlmässig intel auf Augenhöhe liegt spricht gegen die angeblich schlechte AMD-Geschäftspolitik, dort war man mit dem AthlonMP irgendwo vorher im Promillebereich vertreten, jetzt liegt AMD irgendwo zwischen 20-40%.

Für das Jahr 2004-2006 ist die Grenze für 4/8 GB Haumspeicher noch nicht erreicht, warum sollte da AMD da mehr einplanen? Zudem hat auch Intel für den Kosumentenmarkt eine Limitierung in die Chipsätze 915/925 eingebaut, mehr als (maximal) 8 GB geht da nicht. Es ist nun mal so, dass nicht jeder beliebiger Speicherrigel -> K8 Speicherinterface Limitierungen in die Slots reinpasst, das war auch schon früher so, auch bei intel.

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bokill:

Oh Mann, Bokill, fühl Dich bitte nicht angegriffen oder sowas.

Lass mich vorausschicken, dass
a) meine letzte Intel-Desktop-CPU etwa 700/800 MHz hatte. Danach habe ich AMD gekauft. Bei den Servern sieht es anders aus, da sind wir erst letztes Jahr in das Opteron-Lager übergegangen.
b) ich AMD-Aktionär bin und stehe dem Laden mit Sicherheit per-se nicht negativ gegenüber.

Allerdings erlaube ich mir den Luxus von dem üblichen Schwarz/Weiß-Gerede abzuweichen.

ad 1:
> "1. Die Prozessorsparte von AMD hat Gewinne erwirtschaftet, falls dir das entgangen sein sollte. AMD litt extrem unter der Flash-Sparte von dem Joint-Venture Spanson."
Nein, es ist mir nicht entgangen, dass AMD in der CPU Sparte Gewinne erzielt. Man ist nur sehr weit entfernt von den avisierten Verkaufzahlen. Tatsächlich sieht es nach Absetzen aller rosaroten Brillen wohl so aus, dass AMD viele interessierte End-user und Systemhersteller mit seiner Sockel 754 Strategie nicht überzeugen konnte. Mit dem 939er geht es jetzt endlich los - aber jetzt ist auch langsam der zeitliche Abstand zu Intel verspielt. Während alle Welt darauf wartet, dass AMD langsam mit dem E-stepping seine Probleme endgültig in den Griff bekommt, steht Intel jetzt auch mit EMT in den Startlöchern. Und die haben nun marketingmäßig wirklich eine bessere Ausgangssituation. Aus dem Grund halte ich den 754-Ausflug für ein Desaster. Das bindet nur unnötig man power und ist viel zu kurzsichtig angelegt.

ad 2:
"2. AMD hat sich für DDR1 entschieden."
DDR2 und die bisherigen Sockel schließen sich nicht notwendig aus. Also los, bitte...

ad 4:
"4. Der Sockel 754 ist zuerst eingefüührt worden, damit ein Gefälle zwischen Opteron und Athlon64 da ist. So etwas nennt man Marktsegmentierung."
Soso, ist diese Marktsegmentierung seit Einführung des 939 denn wieder verschwunden? So wie Du argumentierst, müsste das eigentlich geschehen sein. Allerdings, so ist es nicht. Ich wage deshalb mal die wenig gewagte These, dass bei direkter Einführung vom 939 eine ähnliche Marktsegmentierung zwischen 940 und 939 zustande gekommen wäre wie wir es jetzt sowieso haben.

ad 5:
"Nur weil hier im Forum vorwiegend Heimschrauber anwesend sind, bedeutet es noch lange nicht dass jeder OEM-Käufer weiss was in der Kiste drin steckt"
Ist das ein Grund eine Produktlinie mit viel man power zu pflegen, die so gar keinen Vorteil in der Produktion bringt? Die 754er zeichnen sich ja nicht gerade dadurch aus, dass sie nur bei höheren Spannungen funktionieren oder weniger Cache besitzen. Nein, es ist genau das Gegenteil der Fall. Der 754er ist in der Produktion teurer weil er entweder mehr Cache braucht oder eine höhere Frequenz verkraften muß. Ich meine, dass da sehr deutlich wird, dass sich AMD die 754-CPU zur Marktsegmentierung regelrecht "leistet." Gleichzeitig hat man aber die Chance vertan, Intel mit einem wirklich guten Prozessor mal richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen und die Mainboardhersteller und Systemhersteller sofort auf seine Seite zu bekommen. Aber die Chnace hat man aus meiner Sicht leichtfertig verspielt. Das meinte ich mit "schade eigentlich." Meines Erachtens hat man hier eine historische Chance ganz blöde in den Wind geschlagen.

ad Absatz 6:
> Nur da darf man sich fragen ab welchen Zeitpunkt der K8 entwickelt wurde. Bislang ist DDR1 immer noch gut genug."
Nur darf man auch nicht einpennen. Der Zeitpunkt für DDR2 ist jetzt reif. Aber meines Erachtens hat man auf derart blödsinnige Nebenkriegsschauplätze wie den Sockel 754 so viel man power gebunden, dass man solchen Entwicklungen einfach nicht mehr gewachsen ist.

ad Absatz 7:
> Dass AMD im Serversegment nun Stückzahlmässig intel auf Augenhöhe liegt spricht gegen die angeblich schlechte AMD-Geschäftspolitik, dort war man mit dem AthlonMP irgendwo vorher im Promillebereich vertreten, jetzt liegt AMD irgendwo zwischen 20-40%.
What are you smoking? Rund 10% Marktanteil für die Opterons sind die (leider) traurige Realität. Auch auch da muss AMD noch einiges lernen. Glaubt mir, wir haben diverse Xeons und neuerdings auch 2 Dual-Opterons. Aber für die Opterons bekommt man im Moment noch fast keinen Support. Und wenn, dann teuer.

ad Absatz 8:
> ...4/8 GB Heimspeicher...
Heimspeicher???
Ich gehe mal davon aus, dass Du Hauptspeicher in Heimcomputern meinst.
Wie gesagt, bislang gibt es wohl nur in einigen Spezialdisziplinen wie z.B. Softwareentwicklung und einigen anderen gute Gründe, 2 GB RAM und darüber zu installieren. Aber denkt daran, der Desktop-Markt besteht nun wirklich nicht nur aus Spielern.


Zusammenfassend denke ich, dass meine vorherigen Anmerkungen bisher kaum in Frage gestellt wurden. Aber der Höflichkeit halber wollte ich eine solch lange Antwort nun wirklich nicht auf sich beruhen lassen.
Vielen Dank, Bokill und ich hoffe auf andere interesante Diskussionen in Zukunft. Jetzt verabschiede ich mich aber zum wohlverdienten Frühstück aus Singapore.

MfG,
fly-a-lot
 
Zuletzt bearbeitet: (völlig verdrehten Satz korrigiert. Da habe ich wohl noch geschlafen.)
@fly-a-lot
Oh Mann, Bokill, fühl Dich bitte nicht angegriffen
:D ... da schreibe ich ganz anders ...

Ich wage deshalb mal die wenig gewagte These, dass bei direkter Einführung vom 939 eine ähnliche Marktsegmentierung zwischen 940 und 939 zustande gekommen wäre wie wir es jetzt sowieso haben.
Da ist keine Einigung zwischen uns zu erzielen, macht aber auch nichts. Mit dem Athlon MP klappte die Segmentierung nicht so pralle. Der Athlon XP ist auch in vielen professionellen Umfeldern drin gewesen.
Den Sockel 754 halte ich auch nicht so für einen Schraubersockel, das ist ein OEM-Sockel für Büros und Komplett PC-Käufer. Wie bei dem Celeron, wird hier mit dem Sempron an allen möglichen Ecken gespart. Zum Teil sind ja auch, wie bei dem Anfangsduron, eigeneständige Dies eigeplant, die weniger Fläche verbrauchen (das ist für AMD ein dauerhaftes Problem, solange sie nicht die Masse anbieten können wie intel). Sooo wirklich klein ist der K8 ja nicht ...

DDR2/FB-DIMM ist ab 2006 von AMD eingeplant. Mit neuen Sockeln ... rechtzeitig genug. Hätte jetzt AMD neue Speicherstandards (am besten mit neuen Sockeln) eingeführt, dann hätten wir Sockelchaos. Jedenfall im Kopf des Verbrauchers (ich zweifel ja auch, ob DDR2 einen eigenständigen Sockel braucht).

Zu den Marktanteilen, ja das ist sehr unübersichtlich, der Witz bleibt aber, dass AMD nun innerhalb einer kurzen Zeitspanne einen Marktanteil im Profisegment (8% stark wachsend) bekommen hat, der den Anteil von Desktopsystemen (18,4%) bald entspricht. Einen Bereich wo vorher AMD kaum vertreten war. Warum das wichtig ist?

1. Höhere Gewinnspanne.
2. Reputation.
3. Gewonnene Kundschaft (die wesentlich weniger häufig Hardware wechselt, wie der Schraubermarkt).

Dass AMD nicht ganz untätigt ist, besagt aber die Plattform um den nicht x86 CPU PressemitteilungAu1200 Alchemy, da ist DDR2 im Chipsatz eingeplant, wie auch bei den brandheissen Gerüchten um den 1 GHz Geode (GX) ... auch dort zieht DDR2 ein (Inquirer). Bei diesen Plattformen (Geode/Alchemy/Xscale ... ) ist es aber auch ein geschlossener Markt. Da könnte AMD auch RAMBUS, oder ein anderes Speichersystem wählen. Da ist Kompatibelität zum Bisherigen nicht notwendig. -> Schlafen tut AMD jedenfalls nicht.

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
doquentin schrieb:
Das Quartal geht bis März oder?
1 Quartal=3 Monate?!

Es heisst doch immer das Jahr hat 4 Quartale... Oder war 1 Quartal nu 4 Monate?
Dann dürfte es ja theoretisch bald kommen... *hoff*

Naja, zwischen der Erscheinung und der tatsächlichen Verfügbarkeit im Laden können nochmal Wochen doer Monate vergehen.
Würde mich freuen wenn es noch in der ersten Jahreshälfte wäre...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bokill
Bokill schrieb:
Da ist keine Einigung zwischen uns zu erzielen, macht aber auch nichts. Mit dem Athlon MP klappte die Segmentierung nicht so pralle. Der Athlon XP ist auch in vielen professionellen Umfeldern drin gewesen.
Unterschiedliche Meinungen sind die Würze im Geschäft. Gut so.
Übrigens sehe ich die Marktsegmentierung zwischen Server- und PC-Bereich (ich sage jetzt mal einfach PC und meine iin diesem Zusammenhang z.B. den Athlon 64) als gar nicht so strikt an. Einer der für mich interessantesten Entwicklungen in den letzten Jahren besteht darin, dass immer mehr Unternehmen verteilten Datenbeständen und einem distributed Computing offener gegenüber stehen. Ein prominentes Beispiel ist Google. Dort arbeitet man mit einer ordentlichen Anzahl handelsüblicher PCs, von denen jeder nur einen recht kleinen Teil der Gesamtaufgabe meistert. Wenn ein PC ausfällt, geht der Part auf den nächsten über und bei Gelegenheit schaut man nach dem kranken Rechner oder tauscht ihn aus. Interessant finde ich, dass es mehr und mehr solcher Grid-artiger Implementierungen gibt. Google ist allerdings das prominenteste Beispiel.

Irgendwie macht die Sache ja auch Sinn wenn man Datenbestände und Berechnungen so clustern kann, dass der einzelne Rechner ohne großen Synchronisationsbedarf mit den anderen arbeiten kann. Zu lösen ist dann allerdings das Problem mit den unvermeidlichen Rechnerausfällen.

Bokill schrieb:
Zu den Marktanteilen, ja das ist sehr unübersichtlich, der Witz bleibt aber, dass AMD nun innerhalb einer kurzen Zeitspanne einen Marktanteil im Profisegment (8% stark wachsend) bekommen hat, der den Anteil von Desktopsystemen (18,4%) bald entspricht. Einen Bereich wo vorher AMD kaum vertreten war. Warum das wichtig ist?

1. Höhere Gewinnspanne.
2. Reputation.
3. Gewonnene Kundschaft (die wesentlich weniger häufig Hardware wechselt, wie der Schraubermarkt).
Ja, die zugewonnenen Marktanteile sind ein unbestreibarer Erfolg. Im Serverbereich haben sich die Opterons nach dem Markteintritt von IBM und Sun eine gewisse Achtung verschafft. Auch HP liefert gute Maschinen. Aber beim lokalen Server-Laden bekommt man meist nur Xeons. Und das ist wirklich Schade, weil viele Kunden die räumliche Nähe zwecks Service doch schätzen. In diesem Markt fehlen - glaube ich - etliche Barebones (gibt es eigentlich die Celestica Barebones für dual und quad Systeme in Deutschland? Die Tyan-Modelle finde ich persönlich nicht so gut) UND es fehlt einfach an Transparenz bezüglich der Speichermodule. Das könnte man seitens AMD auch wirklich besser machen. Aber irgendwie hege ich den Verdacht, dass man dort ein wenig verstecken möchte was alles nicht richtig funktioniert. Und so bleibt entweder der Kunde im Regen stehen oder er ist rechtzeitig abgeschreckt.

Der Hauptgrund für die Präsenz im Servermarkt liegt aber mit Sicherheit in der besseren Marge. Wenn man den Markt in den Griff bekommt ist er lukrativ. Wenn.

Bokill schrieb:
Dass AMD nicht ganz untätigt ist, besagt aber ...
...
Schlafen tut AMD jedenfalls nicht.
Nein, schlafen sicher nicht. Allerdings ist der Laden nicht so riesig. Dh normalerweise, dass man seine Kräfte konzentrieren muss und nicht an beliebig vielen Baustellen gleichzeitig arbeiten kann. Und da sind wir beispielsweise wieder bei den Schnarchzapfen, die für den memory controller verantwortlich sind. Da brauchen die doch tatsächlich bis zum e-stepping um ihn so hinzufummeln, dass er endlich die 4GB mit handelsüblichen Speicherbausteinen packt. Nicht zu fassen...

MfG
fly-a-lot
 
MADman_One schrieb:
Naja, zwischen der Erscheinung und der tatsächlichen Verfügbarkeit im Laden können nochmal Wochen doer Monate vergehen.
Würde mich freuen wenn es noch in der ersten Jahreshälfte wäre...
So ähnlich wie mit den 90-nm Opterons?
Oh Mann, das wollen wir doch nicht hoffen.

angekündigt für das 2. Halbjahr 2004
offizielles shipping von sage und schreibe 3 Modellen Anfang/Mitte Dezember
bis jetzt offenbar noch nicht ins Retail gekommen

Da hatte man wohl nur auf dem Papier die Roadmap unbedingt einhalten wollen.


Aber im Ernst. Meines Erachtens hat AMD den 90-nm Prozess bislang nicht richtig im Griff. Der bisherige Prozess ist offenbar nur für CPUs bis 2.0/2.2 GHz zu gebrauchen. Bei den Server-CPUs scheint man auch da noch ordentlich Muffensausen zu haben und bei den schnelleren Modellen gibt es Probleme. Allein aus der Verfügbarkeit läßt sich also unschwer schließen, dass der 90-nm Prozess - so wie er ist - nur etwas für die low-end Modelle ist.

Bleibt abzuwarten, ob das E-Stepping (beim Athlon 64) auch mit Verbesserungen im 90-nm Prozess einher gehen soll. In dem Fall kann man sich möglicherweise auf eine etwas längere Wartezeit einstellen. Wie gesagt, Mitte Dezember hat man sich ja noch außer Stande gesehen, eine vernünftige Anzahl von 90-nm Opterons zu liefern. Und obwohl so viele Opterons ja nun wirklich nicht verkauft werden, musste man da noch knapp an einem Gesichtsverlust vorbei manöverieren.

MfG
fly-a-lot
 
Zuletzt bearbeitet: (kleine Ergänzung zur Vermeidung von Misverständnissen)
Hm, also ihr glaubt nicht, dass der Venice gegen Februar/März kommt?
Wird auch langsam knapp, stimmt schon.

Hm evtl. warte ich dann auf ein anständiges nForce 4 Ultra Board und kauf mir erstmal einen Winchester und tausche den dann später aus.

Wäre ja auch eine Möglichkeit. Habe ehrlich gesagt keine Lust länger als März zu warten mit neuen Rechner.
 
doquentin schrieb:
Hm, also ihr glaubt nicht, dass der Venice gegen Februar/März kommt?
Wird auch langsam knapp, stimmt schon.

Hm evtl. warte ich dann auf ein anständiges nForce 4 Ultra Board und kauf mir erstmal einen Winchester und tausche den dann später aus.

...
So gerne ich die Sache anders sehen möchte. Aber bezüglich der Verfügbarkeit der neuen CPUs scheint meines Erachtens tatsächlich eine konservative Einschätzung angeraten zu sein.

Andernfalls würde ich mir als Interims-CPU diejenige kaufen, die den geringsten Wertverlust verspricht. Irgendwie macht das aber auch keinen Sinn wenn man das Mainboard gleich wieder tauschen möchte.

Wartest Du Mainboard-mäßig auf etwas bestimmtes?
 
Ich warte auf ein anständiges nForce 4 Ultra Board.
Speziell das Asus A8N-E Premium hatte mich sehr gereizt, bzw. das würde ich mir sofort kaufen. Aber das hängt ja noch in der schwebe.

Kaufgrund wäre da die super Ausstattung, dass gute Layout und der passive Kühler gewesen. Aber es ist ja auch gut möglich das da in der Endgültigen version ein aktiver draufkommt und langsam gebe ich die Hoffnung auf, dass ein anständiges nForce 4 Ultra Board mit passivkühler kommt.

Ich hole mir aber auf jeden Fall ein Sockel 939 Board entweder mit Via K8T890 oder nForce 4 Ultra Chipsatz (wenns sein muss auch SLI). Von daher müsste ich nur die CPU tauschen und nicht das Board.

Argh ist echt nicht leicht mit der CPU. AMD soll sich mal dazu äußern... :/
 
> Argh ist echt nicht leicht mit der CPU. AMD soll sich mal dazu äußern... :/

Da wird man wahrscheinlich wieder nur das übliche Marketing-Geschwätz darüber hören, wie gut man im Plan liegt und was alles noch irgendwann zu erwarten ist. Und am Ende weisst Du immer noch nicht wirklich mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei AMD terminlich weiter festlegt solange man den Fertigungsprozess nicht richtig in den Griff bekommt.

Wie gesagt, ich dachte auch schon länger, dass unser nächster Opteron-Server bereits mit 90-nm CPUs da stehen würde. Die werden laut AMD ja auch schon über einen Monat ausgeliefert, nur bekomme ich sie trotzdem nirgends zu kaufen.

Aber wie schon in anderem Zusammenhang gesagt, ich traue der ganzen 90-nm Sache bei AMD eh noch nicht so recht. Solange AMD seine Spitzenmodelle nicht aus der 90-nm Fertigung anzubieten wagt, ist meines Erachtens irgendwo gewaltig der Wurm drin. Unschwer zu erkennen, dass man mit den höheren Frequenzen große Probleme hat. Aber die Spekulationen über die Gründe gehören nun wirklich ist einen anderen Thread...
 
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