ATI Mobility Radeon HD 4650

ichmann

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Hi,
seit einiger Zeit habe ich folgendes Problem:
-Führe ich Programme aus, die viel Arbeitsspeicher benötigen, fängt der Bildschirm an zu flackern und weiß-schwarze daumengroße Quadrate bilden sich auf dem Desktop. Nach kurzer Zeit fährt der PC herunter und es erscheint ein blaues Fenster mit folgendem Smiley :( und dem Text, dass "der PC heruntergefahren werden musste, da ein Problem festgestellt wurde.".
Anschließend startet der PC neu und alles ist ok. Manchmal schaffe ich es das Programm (z.B. das Video zu beenden und die weißen Quadrate verschwinden wieder.

Folgendes habe ich ausprobiert:
-Mehr Arbeitsspeicher eingebaut (8GB vorhanden, 2,99 verwendbar). Vorher 4GB vorhanden und 2,99 verwendbar). ==> Hier müsste ich von einem 32 Bit auf ein 64 Bit wechseln. Mein Prozessor lässt das zu.
-Ein neuen Lüfter eingebaut ( der alte war extrem laut und die Kühlung bestimmt nicht mehr ausreichend).

Ich vermute ein Problem mit der Grafikkarte.

Vielen Dank für eure Hilfe. Im Anhang findet ihr ein Screenshot meiner Systemdaten.
 

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ichmann schrieb:
Ich vermute ein Problem mit der Grafikkarte
Da ist kein Anhang. Aber auch ohne die Daten ... deine Grafikarte ist sehr wahrscheinlich kaputt.
Ergänzung ()

Und ja, auf ein 64bit System solltest du auf jeden Fall mal wechseln!
 
Ohne Treiber wird der Fehler wahrscheinlich nicht auftreten ;).
Ist ganz typisch, und oft hier gelesen. Weil da die Karte gar nicht richtig angesprochen wird. Treiber installiert, Fehler da.
 
Hallo,

der i3 M350 müsste doch eine integrierte Grafik besitzen. Hast du da irgendwelche Optionen, um die Grafik umzuschalten? Dann könntest du das Problem mit der defekten HD4650 umgehen. Auf der einen Seite erinnere ich mich daran, dass es unter Windows 10 Probleme gab mit der Umschaltung.

Gruß
 
Wu134 schrieb:
der i3 M350 müsste doch eine integrierte Grafik besitzen.
Ja es ist eine integrierte.

Wu134 schrieb:
Hast du da irgendwelche Optionen, um die Grafik umzuschalten? Dann könntest du das Problem mit der defekten HD4650 umgehen.
Das ist mir leider nicht bekannt. Wie finde ich heraus, ob ich Optionen zum Umschalten habe?
 
Schau aufs Mainboard hinten. Da sollten Grafik-Anschlüsse sein.
Dann baust du die HD4650 einfach aus.
Monitor ans Mainboard anklemmen.
Starten, du solltest ein Bild bekommen.
 
Smily schrieb:
Da ist kein Anhang. Aber auch ohne die Daten ... deine Grafikarte ist sehr wahrscheinlich kaputt.
Nicht unbedingt, nein. Es kann sich auch schlicht um extreme Überhitzung durch fehlende Wärmeableitung handeln.
Ich weiß, klingt kurios und nahezu unglaublich, habe ich aber immer wieder insbesondere bei zahlreichen MacBook und MacBook Pro (und anderen Modellen anderer Hersteller) gesehen – und in Folge auch behoben.

Ursache
Bedingt dadurch, daß die Hersteller (und hier insbesondere Apple!) mit der Wärmeleitpaste in der Regel nur so rumaasen und doch deutlich zu viel auftragen, wird die Paste aufgrund der doch recht evidenten Exponation zur 'Außenwelt' selbt nur durch die geringste Wärmeeinwirkung binnen kürzester Zeit vollkommen austrocknen. Verschlimmern hinzu kommt, daß viele OEMs sehr minderwertige Polymer-Pasten verwenden, welche nach dem Austrocknen nicht nur den gegenteiligen Effekt von dem haben, wozu sie eigentlich existieren – sie wirken nach dem austrocknen hochgradig wärmeisolierend.

… und Wirkung
Der gewünschte Effekt wird also in‘s genaue Gegenteil verkehrt. Die Dies der CPU/GPU sind wunderbar isoliert vom Heatspreader, welche die Wärme am Enstehungsort ja eigentlich aufnehmen und ableiten sollte – mit gegebenen Resultaten. Das dies bis zu einem gewissen Grad beabsichtigt sein dürfte um bewußt die Lebensdauer der Komponenten zu verkürzen, kann man durchaus als nicht zu abwegig betrachten.

Reproduzierbarkeit
Ich hatte bei meinen MacBooks & Co stets das Selbe Problem, wobei der Effekt gerade bei den mobilen Macs besonders stark hervortritt. Ich konnte es wirklich bei etlichen Geräten absolut reproduzieren;

Einmal kurz ein Video auf Youtube angeschaut und die integrierte Grafik überhitzt dank durch hardwarebeschleunigter Video-Wiedergabe mitsamt resultierender GPU-Last hervorgerufener Hitzeentwicklung binnen Sekunden bis hin zur Notabschaltung.

☞ Oft war es sogar der Fall, daß der GPU-Kern derart schnell Temperaturen erreichte (die in diesem Fall eigentlich zur Notabschaltung hätten führen sollen), daß die Temperatur-Steuerung und -Regelung bei Intervallen von oftmals 'nur' 500–1000 ms gar nicht schnell genug die tatsächlichen, sich extrem schnell verändernden und ansteigenden Temperatur-Werte fehlerfrei feststellen konnte, ehe der Die eine tatsächliche Temperatur erreichte, die a) weit überhalb der Tjunction Max als auch der Tcritical lag und b) eine tatsächliche Kerntemperaturen erreichte, bei der sich der Chip schlicht physikalisch 'aufhängte'.

Das alles vollends und zweifelsfrei beliebig oft reproduzierbar …
→ Youtube → beliebiges Video → keine 3–5 Sekunden später macht es „Klack!“ und die Notabschaltung konnte noch früh genug ausgelöst werden (da eine Überschreitung von Tcritical noch fehlerfrei registriert werden konnte). In einem Gutteil der Fälle allerdings gab's Sekunden später nur noch Pixelbrei und schrecklich klingende, sich in Dauerschleife befindende Tonfetzen – Rechner hardwaremäßig auf Board- und Firmware-ebene komplett eingefroren, da der Chip aufgrund überschreitung der Tcritical einfach aussteigt.

Mögliche Lösung
Lösung war in solchen Fällen stets einfach den Laptop zu öffnen, dabei gleich im Bedarfsfall generell zu säubern und schließlich die minderwertige Schmiere vollends und gründlichst zu entfernen und durch eine vernünftige und qualitativ hochwertige Wärmeleitpaste zu ersetzen.

Natürlich funktioniert das nur, unter der Vorraussetzung daß es tatsächlich lediglich an massiver punktueller Überhitzung liegt.

Tatsachenberichte
In der Tat ist es so, daß die oftmals und neuerlich bevorzugt von OEMs verwendenten Brot&Butter-Pasten zu 100% im Prinzip nur aus thermoplastischen Kunststoffen sowie Silikonöl (als Flußmittel und Wärmeträger) bestehen. Jenes Silikonöl kann bei der Wärmeeinwirkung je nach 'schwere' der Nutzung und Hitzelast binnen weniger Monate verdunsten – bei durch exzessive CPU/GPU-Last verursachter Hitzeentwicklung oftmals schon innerhalb weniger Wochen.

Selbst ein komplett neues Notebook wie ein frisches MacBook (Apple verwendet fast auschließlich nur vollpolymerische WLPs) neigt bei etwas anspruchsvollerer Nutzung schon nach wenigen Wochen bis Monaten zur Überhitzung, da es aufgrund des austrocknens der Paste zum Hitzestau kommt.

Man darf auch nicht vergessen, daß in solchen Fällen einer bereits nahezu trockenden Paste die Reste derselben lediglich nur noch aus Plastikstaub bestehen und damit hochgradig isolierend wirken. Es entspricht dann praktisch einem Fall, als hätte man zwischen Die und Heatspreader einen Radiergummi gequetscht – es isoliert in höchstmöglichen Maße die Wärme und strahlt sie sogar de facto zurück auf‘s Board sowie umliegende Komponenten.

In letzterem Fall und steter Weiternutzung des Rechners und "stumpfem ignorieren" sind da dann bei metallischen Komponenten in direkter Nähe auch nicht selten durch Hitzeeinwirkung leicht ins bläulich stechende Verfärbungen anzutreffen.

Jedenfalls hatte ich in solchen Fällen nach Wechsel der Paste insbesondere bei metallischen Unibody-Gehäusen des Notebooks aus Aluminium- oder Magnesium-Legierungen (oder Ähnlichem) auch stets unmittelbare (natürlich gewollte) Rückwirkungen. Wurde vorher das Gehäuse kaum warm und war bestenfalls die Abluft handwarm (und die Hitze verblieb am Punkt der Entstehung → dem Die der GPU/CPU), so war es hinterher der Fall, daß das Gehäuse selbst schon merklich wärmer wurde (im Falle einer kombinierten Gehäuse-Kühlung durch zusätzlicher Nutzung des Metallkörpers als Wärmeträgheitsmasse → MacBook & Co) und/oder aber die Abluft deutlich heißer war.

Sprich die Wärme wurde von der Hitzequelle wie CPU/GPU erfolgreich abtransportiert, entweder in Form von heißer Abluft und/oder (je nach Gehäuse-Werkstoff) einem wärmeren Gehäuse. Jedenfalls verblieb die Hitze nicht länger dort, wo sie nicht bleiben sollte; am Die.

Fazit
Ich sage nicht, daß dies beim hier verwendeten Laptop der Fall sein muß und es kausal lediglich ein Überhitzungsproblem wäre, allerdings kann es keinesfalls schaden, das ausschließen zu wollen.

Verzeiht den Aufsatz, deutlich länger als geplant … Aber ich bin stets gewillt, dem zu Helfendem das nötige Wissen und die Mittel an die Hand zu geben, auf daß er sich in Zukunft selbst helfen möge – und dazu gehört auch das entsprechende Verständnis, warum Dinge so sind, wie sie sich darstellen.


In diesem Sinne

Smartcom
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine Mobility, also Laptop.
Das Catalystmenü kommt auch sauber ohne Fehler?
Die 4000er Radeon und älter brauchen idR noch einen leichten Tweak damit der Treiber richtig läuft unter Win 10.
Temperatur ist aber auch nicht unwahrscheinlich bei dem alter wenn er nicht die letzten Jahre mal geöffnet, auseinandergebaut und grundgereinigt wurde.
 
Ich merke gerade, das ist ein Laptop. Sorry, dann ist ausbauen natürlich völliger Unsinn! :pcangry:

Überhitzung könnte man ja mal kontrollieren. Also mal GPU-Z und CPU-Z holen und schauen, ob bei einer bestimmten Temperatur der Fehler auftritt.
 
M6500 schrieb:
Die 4000er Radeon und älter brauchen idR noch einen leichten Tweak damit der Treiber richtig läuft unter Win 10.
Kann ich mir nur schwer vorstellen. Win 10 habe ich schon viele Monate lang installiert. Nie gab es ein Problem.
 
Geht das CCC sauber auf und arbeitet auch so?
Ja oder nein.
Laufen 3D-Anwendungen?
Wie warm wird die Karte bzw. wird sie überhaupt sauber erkannt?
Arbeite doch einfach mal paar Punkte ab und drucks nicht so rum, du willst eine Lösung, nicht wir.
 
M6500 schrieb:
Geht das CCC sauber auf und arbeitet auch so?
Ja oder nein.
Nein. Habe das CCC installiert. Eine Datei zum Öffnen des CCC wurde jedoch nicht angelegt.

M6500 schrieb:
Wie warm wird die Karte bzw. wird sie überhaupt sauber erkannt?
Habe ein Screenshot vom GPU-Z angehängt. Die Werte kamen zustande, als nur der Internet Explorer geöffnet war.

M6500 schrieb:
Laufen 3D-Anwendungen?
Antwort Folgt
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die Mobility ist hin, da ist der VRAM tot.
 
ichmann schrieb:
Kann ein kleinen 3D Film auf Youtube mit dem Internet Explorer gucken. Wenn ich den gleichen Film über Firefox gucken möchte, tritt sofort der oben beschriebene Fehler auf.
 
Rechtsklick auf den Desktop und da das CCC auswählen geht?
Wenn es sich dann öffnet und da alles geht ist es wohl ein Hardwaredefekt, wenn nicht kann man nochmal versuchen den Treiber sauber zu installieren.
 
M6500 schrieb:
Rechtsklick auf den Desktop und da das CCC auswählen geht?
Nein. Das CCC wird mir nicht angezeigt. Auch nicht unter "Ausgeblendete Symbole einblenden" rechts unten in der Tast-Leiste.

M6500 schrieb:
Wenn es sich dann öffnet und da alles geht ist es wohl ein Hardwaredefekt, wenn nicht kann man nochmal versuchen den Treiber sauber zu installieren.
Ein Hardwaredefekt, obwohl es mit dem Internet Explorer geht, aber mit Firefox z.B. nicht?
 
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