ATI Mobility Radeon HD 4650

Hier noch einige Daten der GPU-Z kurz vor dem Absturz und direkt nach dem Start.
Bestätigt oder widerlegt das Eure Meinung?
 

Anhänge

  • Temperatur.png
    Temperatur.png
    392,4 KB · Aufrufe: 252
ichmann schrieb:
Kann ein kleinen 3D Film auf Youtube mit dem Internet Explorer gucken. Wenn ich den gleichen Film über Firefox gucken möchte, tritt sofort der oben beschriebene Fehler auf.
Ja, liegt an der Hardware-Beschleunigung durch DXVA, meine Vermutung würde daher passen.
M6500 schrieb:
Du hast kein CCC also läuft der Treiber nicht sauber.
Erzähle ihm bitte nicht so einen Quatsch. Man muß das Frontend nicht installieren, damit die Grafikkarte einwandfrei funktioniert! Sofern man den Treiber bloß manuell über den Geräte-Manager installiert, hat man einfach kein Catalyst Control-Center oder eins der Sorte Crimson – das tut der einwandfreien Funktion an und für sich exakt Null abbruch.
Ergänzung ()

Zensai schrieb:
Die Mobility ist hin, da ist der VRAM tot.
Was bringt Dich zu der Annahme? Ja, ernstgemeinte Frage!
Ergänzung ()

ichmann schrieb:
Hier noch einige Daten der GPU-Z kurz vor dem Absturz und direkt nach dem Start.
Bestätigt oder widerlegt das Eure Meinung?
Eher bestätigt meine Vermutung. Solange der originale AMD-eigene Treiber installiert ist (ob nun mit oder ohne Catalyst Control-Cencer, spielt in diesem Fall keine Rolle …) und nicht der Windows-eigene und die Karte an und für sich einwandfrei funktioniert, könnte es sich tatsächlich bloß um eine Folge eines Hitze-Problems handeln.

Könnte, muß natürlich nicht – daher dürfte das ausprobieren keinesfalls schaden.
Im schlimmsten Fall bist genauso weit wie jetzt, im besten Fall löst Du damit das Problem.
Ein Bildschirmphoto des ersten Tabs von GPUz wäre sehr hilfreich!


In diesem Sinne

Smartcom
PS: Solltest Du mit dem Gedanken spielen, den Laptop zu öffnen, so hole Dir bitte vorher WLP! Die bisherige hat nach dem erstmaligen Öffnen (zweck kurzem nachgucken) exakt Null Funktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartcom5 schrieb:
Was bringt Dich zu der Annahme?

Schau dir mal das Foto an. Farbige, rechteckige Artefakte überall auf dem Bildschirm verteilt.
Das ist zu 99% der VRAM der stirbt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smily
Zensai schrieb:
Schau dir mal das Foto an. Farbige, rechteckige Artefakte überall auf dem Bildschirm verteilt.
Das ist zu 99% der VRAM der stirbt.
Auch darüber habe ich zumindest wenigstens einmal versucht eine Hilfestellung zu geben …
blinx15x18.gif

Smartcom5 schrieb:

Wenn es musterhafte Artefakte sind – im Sinne eines über den gesamten Darstellungsbereich erstreckenden musterhaften, sich wiederholenden Schemas (→ einem strukturellen Muster folgend) – dann ist der VRam der Grafikkarte instabil, beschädigt oder bereits kurz vor dem Sterben.

Fakt ist, daß Informationen (Textur-Informationen) in solchen Fällen zwar in den VRam geschrieben werden, da aber die Speicherzellen instabil sind und die Information aufgrund physikalisch defekter Speicherblöcke nicht fehlerfrei gehalten werden können, führt das nach dem Auslesen (zur Darstellung auf dem Bildschirm) zu einer korrupten Wiedergabe der Information des (bis dato im VRam gespeicherten) Bildschirm-Inhaltes.

Prinzip ist eigentlich ganz einfach und einwandfrei von Jedem zu unterscheiden – solange er denn imstande ist, den Unterschied zwischen diesen beiden Fällen zu erkennen und damit die Fehlerursache festzustellen.

Und damit Du das in Zukunft auch binnen Sekunden kannst, hier mal ein paar Beispiele;
Erkennbar daran, daß sich lediglich die Texturen als solche verändern. Farbinformationen sind falsch wiedergegeben und Geometrie kann unter Umständen nicht etwaigen Drahtgitter-Modellen von virtuellen geometrischen Körpern folgen.

Beispiel I:
bf3-grafikfehler.jpg


Beispiel II:
witcherbug2.jpg


Wie man sieht, ist der Bildschirminhalt als Solches vollkommen intakt, es spielen nur die Texturen verrückt oder sind farblich verfälscht.

Wichtiges Indiz:
Bildschriminhalte sind mittels Hardcopy (Screenshot) aufnehm- und festhaltbar.
Erkennbar daran, daß der gesamte Bildschirminhalt in einem wiederkehrendem Muster (und einer Struktur folgend) als korrumpiert zeigt, obwohl es keine Farbverfälschungen oder anderweitigen Fehler in Texturen selbst zeigen.

Beispiel I:
0_original.jpg


Beispiel II:
1526079135-Video2Bcard2Bartifacts.jpg


Und wie man hier sieht, ist der Bildschirminhalt als Solches korrumpiert (durch defekten VRam), es bestehen trotzdem keine widernatürlichen Farbinformationsverfälschungen.

Wichtiges Indiz:
  1. Der Cursor (aus was er auch immer bestehen mag; spiel keine Rolle), wandert entweder korrumpiert mit, oder ist das einzige Detail, was nicht korrupt dargestellt wird, wenn man an Stellen von Bildschirminhalten geht, die korrumpiert sind.
    Das liegt daran, daß der Grafikkarten-Speicher in Falle dessen durch den Refresh des partiellen Ausschnittes durchaus auch Bereiche erwischt, die (noch) nicht defekt oder instabil sind.
  2. Nicht durch Hardcopy des Bildschirminhaltes aufnehm- und festhaltbar.
  3. Ein Bildschirmphoto eines solchen Inhaltes ist absolut fehlerfrei.

Und weil's so schön ist und ich eine ganz Liebe bin, auch noch ein drittes Beispiel für den verbliebenen Fall;
Einwandfrei erkennbar daran, daß der VRam zwar als Solches und an und für sich vollkommen intakt ist und damit ein fehlerfreien Bildschirminhalt wiedergeben kann, es aber trotzdem zu teils extremen Farbverfälschungen kommt – nicht jedoch zu Texturverfälschungen oder korrupter Texture-Geometrie.

Beispiel:
bf3_2013_04_14_20_00_20_895.jpg


Zweifelsfreie Ursache:viel zu starkes Overclocking der Grafikkarte (und damit des VRams).
Folge:VRam der Grafikkarte stirbt unausweichlich binnen kürzester Zeit.

Daher: → OC umgehend zurücknehmen, denn noch ist kein Schaden an den Speicherbausteinen des VRam entstanden.
Hoffe, ich konnte helfen! ♥


In diesem Sinne

Smartcom
 
Dann sind wir uns doch einig? Oder verstehe ich jetzt was falsch?
 
Zensai schrieb:
Dann sind wir uns doch einig? Oder verstehe ich jetzt was falsch?
Meinen Beitrag vorige Seite gelesen? Die selben Effekte hat man auch, sofern der Die und die tatsächliche Grafik-Hardware bei integrierten Grafikkarten einer plötzlichen, ziemlich heftigen Hitzeeinwirkung ausgesetzt wird – der Effekt ist der selbe wie bei № 2, nur das jenes Schadbild (Wortwitz nicht beabsichtigt) vollständig reversibel ist.

Das Muster bei ihm ist wahllos und damit folgerichtig nicht durch defekten VRam verursacht.


In diesem Sinne

Smartcom
 
An der Stelle gehe ich über meine Kenntnisse und vermute einfach mal, basiert auf dem was ich weiß :

Das eine schließt doch das andere nicht aus.
Eine ziemlich heftige Hitzeeinwirkung sollten wir am der Stelle gar nicht haben.
Vielleicht bist du da firmer als ich.
Gleichzeitig denke ich mir aber auch: bei einer 4650 mobility macht das ganze keinen so großen Unterschied mehr.
Das Ding hat seine besten Jahre hinter sich.
 
Zensai schrieb:

Das eine schließt doch das andere nicht aus.
Doch, in der Tat tut es das – zumindest für mich halbwegs plausibel – tatsächlich, eben weil bei Schreib-/Lesefehlern des VRams nach Befüllung und anschließendem Auslesen von solchen instabilen Speicherzellen unweigerlich und zwangsläufig immer ein bestimmtes Muster auf der mit Pixeln versorgten Bildfläche entsteht – und dieses Phänomen kann man auch gar nicht verhindern, da es in diesem Falle einfach in der Art des jeweiligen Zugriffs in Verbindung mit der tatsächlichen Verdrahtung der Ram-Module auf der Platine der Grafikkarte beruht.

Sein Symptombild ist jedoch, daß die Darstellungsfehler absolut wahllos sind und ganz offensichtlich keinem bestimmten Muster folgen. Und allein dieser Fakt spricht für mir sehr deutlich dafür, daß es durchaus möglich ist, daß sich lediglich der GPU-Kern aufgrund der exorbitanten punktuellen Hitzeeinwirkung schlicht (bisher noch) temporär verabschiedet und funktionell einfach aussteigt.
Zensai schrieb:
Eine ziemlich heftige Hitzeeinwirkung sollten wir am der Stelle gar nicht haben.
Bitte was? Hast Du auch nur eine Ahnung, wie dermaßen schnell sich ein Die unter (Voll-) Last erhitzt?!
Da werden gänzlich ohne Kühlung innert Sekundenbruchteilen bis wenigen Sekunden Temperaturen von +100°C erreicht. Da empfehle ich einfach einmal, Dir einige Videos auf Youtube zu dem Thema anzuschauen. Soviel sei vorab gesagt; Die Schmelztemperatur von Elektroniker-Feinlot und +300°C werden da aber ganz schnell erreicht.

Direkter Die, kein Heatspreader – welcher die Wärmeabgabe in Form des spezifischen Wärmedurchgangskoeffizienten und aufgrund der thermischen Trägheit (vgl. Masseträgheit, analog zu dieser) teils exponentiell verlangsamt.

Sehr einfach herunter gebrochen auf physikalische Prinzipien, ist ein Die und daher ein Silizium-chip oder eine Integrierte Schaltung eigentlich prinipiell nichts anderes als ein Glühfaden, der zwischen Plus und Minus aufgrund des Stromflusses sich stark zu erhitzen beginnt. Ja, ich geb‘ zu, daß ist schon krass simplifiziert, aber im Kern ist es schlicht nichts Anderes (Wortspiel nicht beabsichtigt).

Was tut jedenfalls ein Glühfaden nach dem Anlegen von Strom? Er erhitzt sich binnen Sekundenbruchteilen auf mehrere Hundert Grad Celsius … Deine Antwort, da hast Du sie.
Zensai schrieb:
Gleichzeitig denke ich mir aber auch: bei einer 4650 mobility macht das ganze keinen so großen Unterschied mehr.
Das Ding hat seine besten Jahre hinter sich.
Korrekt, ja. Allerdings hatten selbst damals schon die AMD-Grafikkarten dank Unified Video Decoder schon großes Potential ohne jeglichen Leistungsverlust (ergo → ohne große Last und damit Hitzeentwicklung) Videos hardwarebeschleunigt abzuspielen. Von daher dürfte ihm im Falle dessen schon bestens geholfen sein.


In diesem Sinne

Smartcom
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartcom5 schrieb:
Eher bestätigt meine Vermutung. Solange der originale AMD-eigene Treiber installiert ist (ob nun mit oder ohne Catalyst Control-Cencer, spielt in diesem Fall keine Rolle …) und nicht der Windows-eigene und die Karte an und für sich einwandfrei funktioniert, könnte es sich tatsächlich bloß um eine Folge eines Hitze-Problems handeln.

Könnte, muß natürlich nicht – daher dürfte das ausprobieren keinesfalls schaden.
Im schlimmsten Fall bist genauso weit wie jetzt, im besten Fall löst Du damit das Problem.
Ein Bildschirmphoto des ersten Tabs von GPUz wäre sehr hilfreich!
Im Anhang das gewünschte Photo.
Vielen Dank für die super umfangreichen und hilfreichen Tipps und Erklärungen.

Smartcom5 schrieb:
... Solange der originale AMD-eigene Treiber installiert ist ... und nicht der Windows-eigene ...
Ich bin mir ziemlich sicher niemals einen extra Treiber installiert zu haben, da immer alles ohne Probleme funktioniert hat. Es wird also wohl der Windows-eigne installiert sein?. Unter: https://www.amd.com/de/support/grap...on-hd-4000-series/ati-mobility-radeon-hd-4650 wird angezeigt, dass für meine Grafikkarte kein Treiber für Windows 10 vorhanden ist.
==> Bedeutet für mich das Hitze-Problem angehen?
 

Anhänge

  • Graphics Gard.png
    Graphics Gard.png
    70,8 KB · Aufrufe: 297
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartcom5
@Smartcom5 streich das. Mit der Hitzeentwicklung, war spät gestern :O
Ich war dem Pferd aufgesessen, dass durch die Hardwarebeschleunigung die Last sinkt.
Klassischer Fall von Brainfart.

Beim Rest :
Da scheinst du weit tiefer in der Materie zu sein als ich. Von daher danke für die Richtigstellung. Wenn es ohne Neuanschaffung geht umso besser für den TE.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartcom5
Wenn du den Link von mir genutzt hättest wüsstest du wie du den Treiber installieren solltest.
Unter Win 10 wird es sonst schwierig da der Treiber einfach nicht sauber arbeitet, kann ich zumindest mit meine 4850 nachstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartcom5
ichmann schrieb:
Im Anhang das gewünschte Photo.
Vielen Dank für die super umfangreichen und hilfreichen Tipps und Erklärungen.
Super, ist wegen der Anzeige der Treiber-Revision ungemein hilfreich. Gern geschehen, wirklich!
augen15x18.gif

ichmann schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher niemals einen extra Treiber installiert zu haben, da immer alles ohne Probleme funktioniert hat. Es wird also wohl der Windows-eigne installiert sein?. Unter: https://www.amd.com/de/support/grap...on-hd-4000-series/ati-mobility-radeon-hd-4650 wird angezeigt, dass für meine Grafikkarte kein Treiber für Windows 10 vorhanden ist.
Ja, dann ist‘s der originale AMD-Treiber, welcher im Fall von Windows 10 bei Legacy-Hardware bereits durch AMD zur Verfügung und durch Microsoft mit Windows ausgeliefert wird. Mit 'Windows-eigenen Treiber' meinte ich in diesem Fall den Failsafe-Treiber, was ja in Deinem Fall nicht der Fall ist.

Allerdings weiß ich auch, daß die von Windows zur Verfügung gestellten Treiber (in der Vergangenheit, etwa bei Windows 7) zwar vom Hersteller wie AMD zur Verfügung gestellt und von Microsoft mit Windows ausgeliefert wurden, allerdings wurden diese in der Regel um die 3D-Hardwarebeschleunigung beschnitten – nicht notwendigerweise aber um die Fähigkeit DXVA nutzen zu können (Hardwarebeschleunigte Wiedergabe von Videos durch Nutzung von DXVA; DirectX Video Acceleration).

Von daher weiß ich gerade nicht, ob eine 3D-Hardwarebeschleunigung in diesem Fall mit den Treibern von Windows 10 gegeben ist. Allerdings …

Da selbst die letzte offizielle Revision 8.97.100.7 ganz offensichtlich älter ist, als jene, welche Du mit Rev. 8.97.100.9001 nutzt, gehe ich sehr stark davon aus, daß AMD die Microsoft zur Vefügung gestellten Treiber dennoch für den Windows 10-Retail-Master noch ein allerletztes Mal revidiert und aktualisiert hat, ist jedenfalls ganz augenscheinlich tatsächlich der Fall.
ichmann schrieb:
==> Bedeutet für mich das Hitze-Problem angehen?
Dazu würde ich dringend einmal raten, ja. Schaden tut es ja in keinster Weise. Bestenfalls hast Du das Problem gelöst, schlimmstenfalls bist Du da genauso weit wie vorher und die Karte wäre (trotz der widersprüchlichen Indizien) tatsächlich defekt.

Für mich sprechen derzeit so ziemlich alle Indizien für den Fall, daß es sich kausal um ein Problem durch zu große Hitzeeinwirkung (aufgrund von fehlender Wärmeableitung) handelt. Dafür spricht insbesondere das Fehlerbild (Wortspiel nicht beabsichtigt), welches definitiv keinem Muster folgt und damit die VRam-Bausteine als Fehlerquelle (zumindest für mich) nahezu ausschließen.

Ich will ehrlich sein; Ich kenne exakt diese Bilder, habe es unzählige Male vor mir gehabt und nachdem ich begriffen habe, daß es aufgrund der Symptomatik eben nicht jedes Mal der typische VRam-Fehler (verursacht durch instabile Speicherzellen) ist (wobei man selbst das zu gewissen Teilen 'reparieren' kann),– obwohl Dir hunderte Leute beim bloßen Anblick sagen würden, das es eben jener wäre – habe ich versucht der Sache auf den Grund zu gehen.

Recht gegeben haben mir die erfolgreichen Lösungen, da ich selbst heute noch etliche Notebooks in Gebrauch habe, welche exakt dieses Fehlerbild seinerzeit hatten (nicht musterartig [siehe Spoiler], sondern die Artefakte wahllos verteilt) und nach Reparatur bis heute etliche Jahre (seit '12) niemals wieder diese Symptome hatten und fehlerfrei funktionieren. Selbst Macs.

Ich weiß und bin mir vollends bewußt daß extrem Viele a) aufgrund der nVidia-Symptomatik damals beim #Bumpgate, b) aufgrund der zahllosen (und immer wieder seitens Apple vehement abgestrittenen) Serienfehler bei iBooks/PowerBooks/MacBooks/MacBook Pros und c) des die letzten Jahre doch sehr häufig praktizierten OC (Stichpunkt → Elektromigration; Troll-Tip: Übertakten ist nicht nur das, was nach Verkauf beim Kunden passiert …) nur allzu vorschnell zu vermeintlich problembeseitigenden Lösungen greifen (Teelicht-Methode, Backen et cetera).

Allerdings hat das Wissen darum in den letzten Jahren vollkommen skurrile Früchte getragen und teilweise zu derart grenzdebilen Lösungsansätzen geführt, daß einem manchmal beim lesen etwaiger Themen harte Kopfschmerzen befallen. Letztens war hier zum Beispiel tatsächlich Jemand, der vorschlug, eine sterbende (sehr alte) SSD doch zu backen …

Wie dem auch sei, ich war selbst lange Jahre absoluter Verfechter von Lösungen wie Backen & Co, aber nicht jeder Fehler liegt gleich und immer an defektem VRam – oder wäre einfach zu reproduzieren.

Jedenfalls das wunderbare an Defekten dieser Art ist, daß man nicht nur ein Fehlerbild bekommt, sondern daß man anhand desselben auch äußerst präzise die tatsächliche Fehlerquelle eingrenzen kann. Und wie der Zufall so will, durfte ich schon vor Jahren feststellen, daß nicht pixelbrei gleich Pixelbrei ist – da es da massive Unterschiede gibt.

Und in diesem Fall hier, spricht halt für mich alles für einen Defekt aufgrund Hitzeeinwirkung/Überhitzung mangels defizitärem Wärmeabtransport. Probier‘s aus, mehr als helfen kann es schlicht nicht.


In diesem Sinne

Smartcom
 
Hallo, kurze Rückmeldung meinerseits.

Es hat sich tatsächlich NICHT um das Hitzeproblem gehandelt.

Den Vorschlag eines neuen Treibers bin ich angegangen. Hierfür habe ich eine Version für Windows 8 verwendet, da dieser weniger (Keine?) Daten an die VRAM ausgliedert. Ich konnte eine leichte Verbesserung feststellen.

Ich gehe davon aus, dass die VRAM defekt ist bzw. bei zu vielen Daten abstürzt. Begründung: Ein Video kann ich mit dem Firefox gucken. Sobald ich ein zweites Fenster öffne und ebenfalls ein Video starte, erscheinen die weißen quadratischen Flecken. Wenn ich dann schnell genug bin und ein Fenster wieder schließe, verschwinden die weißen Quadrate.

Ich werde mich also wohl von dem Senior verabschieden müssen.

Ich danke euch für eure Hilfe!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartcom5
Na, dann haben sich halt die Ram-Bausteine des VRams der Karte verabschiedet.
Kein Thema – untervolten und untertakten. Fertig → Problem gelöst.
Edit
Smartcom5 schrieb:
Was Du machen könntest, um die Karte dennoch bei dem Defekt weiter zu nutzen, ist, einen 'neuen' alten Grafikkarten-Treiber zu verwenden und anschließend zu untertakten. …

Wenn Du die Karte minimal untertaktest (und zwar unterhalb des Taktes ab dem die Speicherzellen instabil werden), dann kannst Du die Karte noch weiter benutzen.


In diesem Sinne

Smartcom
 
Zuletzt bearbeitet:
Nope, der Treiber ist einfach nicht wirklich kompatibel mit Win 10, deshalb auf max Win 8 oder eben die Hardwarebeschleunigung deaktivieren.
 
Smartcom5 schrieb:
Wenn Du die Karte minimal untertaktest (und zwar unterhalb des Taktes ab dem die Speicherzellen instabil werden), dann kannst Du die Karte noch weiter benutzen.
Smartcom
Vielleicht noch ein Tipp, mit welchem Programm ich das Problem angehen kann?
"Das CCC kann nicht gestartet werden, da keine Einstellungen mehr vorhanden sind, die mit dem CCC konfiguriert werden können"
Das ATI Tray Tools finde ich für Windows 10 nicht.

Danke
 
Treiber vom Notebookhersteller genommen?
Ja?
Dann ist der Treiber nicht richtig installiert, siehe meinen Link vom Anfang, dann läuft das auch.
 
ichmann schrieb:
Vielleicht noch ein Tipp, mit welchem Programm ich das Problem angehen kann?
"Das CCC kann nicht gestartet werden, da keine Einstellungen mehr vorhanden sind, die mit dem CCC konfiguriert werden können"
Das ATI Tray Tools finde ich für Windows 10 nicht.
MSI Afterburner (direkter Hot-Link). Und sei bitte vor·sich·tig
Wenn es läuft und Du einen Takt gefunden hast, bei dem die Probleme nicht mehr auftreten und die Karte stabil läuft, kannst Du anschließend die Taktraten in das BIOS übernehmen und flashen. Fange mit -25 MHz-Schritten an.


In diesem Sinne

Smartcom
 
Zurück
Oben