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NewsAtomic Scale Data Storage: Mit Chloratomen zur 500-fachen Datendichte einer HDD
Forscher haben eine Speicherform auf Basis von Chloratomen demonstriert. Mit 500 Tbit/in² liegt die Datendichte etwa 500 Mal höher als bei einer HDD. Vom praktischen Einsatz ist die Technik jedoch weit entfernt. Die Transferraten sind sehr gering, zudem werden ein Vakuum und eine Temperatur weit unter dem Gefrierpunkt benötigt.
Obwohl noch lange hin bis zur Reife im Massenmarkt, ein toller Durchbruch schon so gezielt die Atome zur Speicherung anordnen zu können. Freut mich, dass ihr den Artikel aufgenommen habt.
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass die meisten Forschungen eher auf praxisferner Natur beruhen und der praktische Nutzen erst später gefunden wird. Kann natülich auch daran liegen dass ich wegen meines Mathestudiums in der Hinsicht leicht geschädigt bin
@Topic:
Finde ich sehr interessant, wenn man eine solche Speicherdichte in der Praxis umsetzen kann, wird man zu Hause bald Speicher in Petabyte-Größe haben
Iwann gehts dann so weit dass die einzelnen Elektronen in den Atomen zur datensicherung dienen
Ich will sehen wie die einen luftleeren Raum hatten.
1. War es eine Versuchskammer die vermutlich an UHV angepasst war.
2. War diese Kamer wohl kaum Luftleer. Es war eben nur ein Ultrahochvakuum (UHV). Der Druck war also kleiner 10^-7mbar.
Zudem ist für die Kühlung bei -196°C wohl LN2 verwendet worden. Auch dies erzeugt zusätzlich ein Gas.
Die Technik an sich ist bemerkenswert, jedoch wohl kaum in näherer Zukunft kommerziell nutzbar. Denn schon heute stoßen wir Menschen bei tiefkalten Anwendungen an Gernzen. Hauptsächlich bei der Verfügbarkeit von passenden Kryolyten. Und da wäre der Betrieb von MRT Systemen mit LHe doch wichtiger als diesen seltenen Rohstoff für ein paar Archivspeicher zu verpulvern.
Das Video selbst fand ich auch sehr eindrucksvoll und gut gemacht.
So versteht es wirklich sofort jeder, der Forschungstext ist natürlich weitaus detaillierter. ;-)
Nett aber das wird wahrscheinlich frühestens in 20 Jahren ein Thema.
Für den heimanwender wohl noch viel länger, denn seit einigen Jahren steigt der Speicherbedarf im Heimbereich nicht mehr so stark an, dank Streaming sinkt er teils sogar. aber sehr coole Technik. Bevor das massenreif ist, werden wohl holographische Speiche ein Thema sein.
[...] Laut Otte könnten mit dieser Methode theoretisch die Informationen von allen jemals geschriebenen Büchern auf der Fläche einer Briefmarke gesichert werden. [...] Mit neuen Methoden sei künftig eine Transferrate von 1 Megabit pro Sekunde denkbar, [...]
Künftig wird es also möglich sein, in einem Zeitraum von 16 Jahren besagte 500 Terabit auf die Fläche einer Briefmarke zu schreiben. Das wäre ja schon mal ein Fortschritt gegenüber 30 Millionen Jahren, die es mit der hier beschriebenen Methode (ca. 32 Bit/min) dauern würde.
Das sagt alles und Meldungen über solche Erfolge, haben wir schon zu oft einmal gelesen und dann nie wieder. Wo ist das Laufwerk welches TB auf Tesafilm schreibt?
Das sagt alles und Meldungen über solche Erfolge, haben wir schon zu oft einmal gelesen und dann nie wieder. Wo ist das Laufwerk welches TB auf Tesafilm schreibt?
Ich weiß, was du meinst, hier scheint man aber eher wortwörtlich auf die grundlegenden Bausteine gehen und nicht sofort das fertige Produkt an den Mann bringen zu wollen.
Viele andere Meldungen versprachen ja das blaue vom Himmel in kürzester Zeit ... gehört hat man leider von vielen nichts mehr mehr.
Ich will sehen wie die einen luftleeren Raum hatten.
1. War es eine Versuchskammer die vermutlich an UHV angepasst war.
2. War diese Kamer wohl kaum Luftleer. Es war eben nur ein Ultrahochvakuum (UHV). Der Druck war also kleiner 10^-7mbar.
Zudem ist für die Kühlung bei -196°C wohl LN2 verwendet worden. Auch dies erzeugt zusätzlich ein Gas.
Das ist find ich zugar schon sehr Praxisnah! Hier wurde immerhin ein Produkt, welches Funktioniert (wenn auch nur unter Laborbedingungen) vorgestellt. Richtige Grundlagenforschung sieht meistens anders aus.
@Artikel - Es war wohl ein Hochvakuum und kein luftleerer Raum
Zum "luftleeren Raum" wurde ja schon was geschrieben. Aber auch die Wahl der Temperaturskala ist eher unglücklich. -320 Fahrenheit? Was soll das sein, achso 77 Kelvin... Siedepunkt von Stickstoff. Ist also gar nicht mal so kalt, wenn man sich bewusst macht, dass manch andere Versuche erst bei <1 Kelvin funktionieren.
Das "bald" kannst du in die Tonne werfen. Gerade wenn es um vermeintliche durchbrüche bei Speicherdichten geht, stellt es sich in der Praxis heraus, dass wir davon fürs Erste eine LAAAAANGE Zeit nichts mehr hören bis der nächste Hype kommt. ;-)
Grundlagenforschung ist wichtig, aber der Weg zu einem fertigen und einsetzbaren Produkt eben auch sehr weit und meist bleiben die Ansätze dann auch auf der Strecke. Für eine Technologie die neben einem Vakuum auch noch solch extreme Temperaturen braucht, sehe ich ehrlich gesagt aber ganz geringe Chancen diese je in einem Massenprodukt wieder zu finden.