Attribute behalten trotz Änderungen?

Hareras

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich habe meist das Problem, dass bei Änderungen einer Datei neue Attribute (Zeitstempel usw) gesetzt werden.

DAS will ich aber nicht, da ich Dateien gerne nach Erstellungs-Datum sortiere und das viel Sinn macht, denn bei Schreiben möchte ich anhand der Attribute erkennen wann sie geschrieben wurden. Schon kleinere Änderungen (wandle derzeit .doc Dateien in .docx um) machen mir Änderungen alles kaputt und ich muss mit Hilfstools (hier Attribute-Changer) alles neu machen. Das haut mich echt um und daher die Frage: Gibt es denn ein Tool oder eine Einstellung, die mir meine Attribute (auf Kommando schützt) und trotzdem Änderungen übernimmt?
 
Das Erstellungsdatum wird bei Änderung ja auch nicht geändert, sondern nur das Änderungsdatum.

Falls doch beides bei dir geändert wird, macht das entsprechende Programm das einfach falsch.

Ich vermute mal, dass es um Windows geht? Da kann man sich im Explorer kann auch beide Daten anzeigen lassen:

1651672360604.png


Hareras schrieb:
(wandle derzeit .doc Dateien in .docx um)
Dabei wird auch eine neue Datei erstellt, welche dann natürlich auch das neue Erstellungsdatum hat.
 
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Dann müsstest du in einem Powershell-Script die Daten auslesen von jeder Datei in eine Variable,

$d = [datetime](Get-ItemProperty -Path $source -Name LastWriteTime).lastwritetime
die Datei umwandeln und dann wieder setzen lassen

$file = Get-Item C:\Path\TO\File.txt
$file.LastWriteTime = (Get-Date)
 
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Wenn er aus einer .doc eine .docx macht, dann erstellt er damit eine neue Datei damit bringt ihm die Sortierung nach Erstellungsdatum halt nichts. Aber der TE spricht ja auch da komischerweise irgendwie nur von "kleinere Änderungen", was sie halt aus Dateisystem-Sicht nicht sind.
 
tollertyp schrieb:
damit bringt ihm die Sortierung nach Erstellungsdatum halt nichts.

Absolut, siehe screen. Alles Jacke wie Hose...

Unbenannt.jpg


tollertyp schrieb:
Aber der TE spricht ja auch da komischerweise irgendwie nur von "kleinere Änderungen", was sie halt aus Dateisystem-Sicht nicht sind.

Ja, kleinere Änderungen ala Leerzeichen hinzugefügt ....und zack... hat man ein ganz, ganz frisches Zeitstempel. Oder bei Bilder (jpeg) habe ich neulich etwas heller gemacht ...und zack...ist das Bild bereits "von heute". Also Ne, sowas brauche ich wirklich nicht.

Klar gibt es Situationen wo gerade Änderungen im Zeitstempel wichtig sind -aber man sollte doch auch auf solche Attribut-Änderungen auch verzichten dürfen, nicht?
 
Definiere kleinere Änderungen

Ein falsches Zeichen in einer Formel macht die Formel kaputt. Bei Pi statt 3,14.. versehentlich 9,14... und alles ist falsch. Ach Fehler gefunden, korrigiert ,gespeichert. Ist aber nur eine kleinere Änderung. Ein Backup, das auf Änderungen am Dateistempel reagiert, braucht darauf ja nicht reagieren...

Viellecht nutzt du ja auch einfach das Attribut Änderungsdatum falsch, darüber schon mal nachgedacht?

Ist dein JPG-Bild, das du aufgehellt hast, etwa nicht gerade geändert worden? Bei Bildern gibt es übrigens extra Meta-Informationen dazu (Stichwort EXIF-Daten)... Kann mir gut vorstellen, dass es auch bei DOC(X)-Dateien solche Meta-Informationen geben kann...
 
es ist aber genau das, was dieses feature tun soll.
du kannst ja ned erwarten, daß dieses feature zwischen "kleine und große" änderungen unterscheidet, und nach welchen kriterien?

es soll zeitpunkt der erstellung und änderung anzeigen, und genau das tut es.
und wenn du ein format änderst, so erstellst du halt eine neue datei.
 
Vielleicht wären Datei-Meta-Informationen für dich der richtige Weg, die sind unabhängig vom Dateisystem. Datei-Attribute solltesr du nicht als Bestandteil des Dokuments sehen, denn wie du siehst: Sie sind relativ "willkürlich".

Hier Meta-Daten einer von mir gerade erzeugten DOCX-Datei:
1651675561310.png
 
nun, dann setz es halt mit dem attribut changer wieder retour.
deine speziellen kriterien wollen halt den speziellen aufwand.

oder mach dir eine datenbank. in der bist du gott, was die kriterien betrifft.
 
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tollertyp schrieb:
Datei-Attribute solltesr du nicht als Bestandteil des Dokuments sehen, denn wie du siehst: Sie sind relativ "willkürlich".

Also willkürlich sind sie nicht -aber irgendwie nicht steuerbar.

Ein Beispiel aus der Praxis und wieso ich mit Attribute Chnager arbeite:
1) Ich bekomme z.B. ein Schreiben von der Krankenkasse vom 04.05.2022
2) Habe die Tage aber keine Zeit und scanne den Brief für meine Unterlagen deshalb erst am 10.05.2022 (also Zeitstempel 10.05.2022)
3) Inzwischen habe ich aber der Krankenkasse z.B. per Email noch am 04.05.2022 geantwortet
4) Die Krankenkasse schickt mir am 09.05.2022 schon die Antwort darauf
5) So. Weil sich vieles nun überschneidet, muss ich eine Chronologie schaffen wo erkennbar ist welches Schreiben nach welches folgte. Und diese -einmal per Handarbeit- gemachte Chronologie möchte ich für die Zukunft natürlich auch behalten -und nicht nach jedem Pups ein neues Zeitstempel haben, was ja alles auf den Kopf stellt.

Versteht ihr mich jetzt warum mir das so wichtig ist?
 
Dann bleibt Dir aber doch nichts anderes übrig, als die Daten händisch nach Deinen für das Dateissystem willkürlichen Kritierein zu ändern. Es kann ja nicht wissen, dass Du beim Scan eines Dokuments, das eine davon völlig unabhängige neue Datei erzeugt, das Datum der postalischen Ankunft des Originalschriftstück haben möchtest.
 
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Willkürlich im Sinne davon, dass sie wenig über den Inhalt aussagen. Das meinte ich. Deshalb auch das Wort in Anführungszeichen, weil ich es im nicht eigentlichen Wortsinn benutzt habe. Schlimm, dass ich sowas auch noch erklären muss, aber muss ich mir selbst vorwerfen.

Und dass dir Dinge wichtig sind, verstehe ich.
Dann entweder direkt im Dateinamen das Datum unterbringen (wenn dir die Chronologie wichtiger ist als alles andere) oder halt die Meta-Informationen nutzen, die genau dafür gedacht sind.

Du kannst dein Wunsch und Anliegen noch so oft wiederholen, es ändert nichts.
 
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Hareras schrieb:
Weil sich vieles nun überschneidet, muss ich eine Chronologie schaffen wo erkennbar ist welches Schreiben nach welches folgte.
Wenn das für dich so wichtig ist, solltest du über ein DMS (z. B. ecoDMS) nachdenken. Ein Dateisystem kann das nicht vollständig abbilden.
 
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Incanus schrieb:
das Datum der postalischen Ankunft des Originalschriftstück haben möchtest.

Es geht mir nicht um die postalische Ankunft, sondern um -einmal gemachte Eingaben- die ich gerne behalten würde. Das ist jetzt so, also würde ich bewußt etwas "falsch" schreiben (weil das ein Marketing Gag sein soll z.B.) und die Rechtschreibprüfung mir jedes Mal alles verdirbt. Es muss doch möglich sein, dass der Administrator (also ich am PC) das nicht haben möchte und entsprechend solche Änderungen ausschließen will.

P.S. Das ist doch bei ausgeschriebenen Emailadressen auch nicht anders -Kleinschreibung am Anfang wird automatisch auf Großschreibung korrigiert -und man wundert sich dann wieso man keine Antwort auf die Mail bekommt...
 
Nochmals: Du willst einen Mechanismus für etwas nutzen, für das er nicht gdacht ist.
Und wenn es dir wichtig ist, dann nutze einen Mechanismus, der den Inhalt der Datei unweigerlich mit diesen Attributen verbindet. Bei Dateisystemattributen ist das wie gesagt nicht gegeben.

Wie gesagt: Meta-Daten innerhalb der Datei oder ein DMS.

P.S.: Zum Glück kommen bei mir E-Mails unabhängig von Groß-Kleinschreibung an...
 
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tollertyp schrieb:
Wie gesagt: Meta-Daten innerhalb der Datei oder ein DMS.

Ich will diese Dateien aber mit gängigen Dateimaneger betrachten und sortieren können. Geht das mit diesen Meta-Daten?
 
Dann solltest Du Dir eventuell eine strukturierte Datenablage überlegen, mit passenden Ordnern und Dateinamen, z.B. 2022_05_04_Schreiben_der_Krankenkasse.pdf
 
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